Hier waren sie noch Freunde: Hendrik Wüst und Friedrich Merz beim Spiel Borussia Dortmund gegen 1.FSV Mainz am 27. Mai / dpa

Konvent der CDU - Merz gegen Wüst: Die K-Frage betrifft auch die Nähe zu den Grünen

Hendrik Wüst oder Friedrich Merz?, lautet die Kanzlerfrage der CDU. Zwei Gäste beim Parteikonvent sorgten für Aufmerksamkeit. Die eine empörte den politischen Gegner mit ihrer Uniform. Der andere sagte der CDU, was sie tun und lassen soll.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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CDU-Chef Friedrich Merz will keine Kanzlerkandidaten-Debatte. „Wir haben eine Entscheidung im Spätsommer 2024 zu treffen, und bis dahin befassen wir uns nicht mit Personalspekulationen, sondern mit Themen“, sagte er am Sonntagabend im ZDF. Allerdings kann man in einem meinungsfreien Land Debatten bekanntlich nicht verbieten, noch nicht einmal innerhalb der eigenen Partei gelingt das Parteichefs in der Regel. Jedenfalls dann nicht, wenn die Debatte interessierten Menschen mit politischem Gewicht auf den Nägeln brennt.

Wenn ein Landesparteichef und Ministerpräsident des größten Bundeslandes sich nicht offen, aber doch kaum missverständlich als Kandidat gegen den Parteichef ins Spiel bringt, ist dieser Meinungskampf unwiderruflich eröffnet. Merz selbst hat letztlich ja auch den Fehdehandschuh seines Parteifreundes aufgenommen, indem er seinerseits eine Spitze gegen Wüst setzte: Die Unzufriedenheit in den Bundesländern, „auch leider in Nordrhein-Westfalen“ mit der dortigen Landesregierung, sei fast genauso groß wie mit der Bundesregierung. Sein Pseudo-Ukas der Nichtbefassung ist außerdem selbst schon als taktisches Mittel zur Verteidigung seines eigenen Primats als CDU-Kanzlerkandidat zu begreifen. Denn je weniger diskutiert wird, desto klarer ist natürlich, dass der Parteivorsitzende den Vortritt hat.

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Ingo frank | Mo., 19. Juni 2023 - 18:23

sich bekanntlich der Dritte
Egal wer von der vergrünten CDU in den Ring steigt, alle werden sich mit den Grünen ins Bett der Macht legen wollen. Söder traue ich noch am ehesten zu dies auszuschließen. Aber nach der Wahl, zwingt dann die „Staatsraison aller Demokraten“ und schwups ist die Grüne Sekte mit im Boot. Ich als langjähriger cdu Wähler kann nur für mich diese Entscheidung treffen. Aber Diesel links grünen Haufen gebe ich meine Stimme Stand jetzt nicht! Nochmals eine Regierung unter Grüner Führung nur mit einem schwarzen statt einem roten Fähnchen hinten am Boot, das will ich weder meinen Kindern noch meinen Enkeln antun ihnen eine bespitzelungs- Diktatur zu hinterlassen. Die Frage, was hast Du Vater, Opa dagegen getan, will ich nicht mit „nichts“ beantworten müssen. Nein, schlimmer als Grün + welche Partei(en) auch immer, kann es nicht mehr kommen Und die derzeitigen Zahlen für die CDU sprechen Bände wenn man von den 28% noch 6% CSU abzieht, was bleibt dann ?
M f G a d E Rep.

Fritz Elvers | Mo., 19. Juni 2023 - 18:26

Die derzeit mit Abstand unwichtigste Frage.

Ingo frank | Di., 20. Juni 2023 - 14:47

Antwort auf von Fritz Elvers

das „derzeit“! Letztlich egal welcher Grün lackierter Schwarzer
In den Ring steigt.
Im übrigen noch eine Antwort zum 17.06 und Ostermontag mal schnell nach Ostberlin ….. Ich hoffe das sie nicht zu denen gehörten, die ihren Zwangsumtausch sich noch mit einem 100 derter 1: 10 haben versüßen lassen um dann im Interhotel mal richtig die Sau rauslassen zu können …..Mallorca für arme in Ostberlin zu sehen ist glaube ich weder ihr Stiel, noch ihr Niveau.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

aus Potsdam kennen gelernt. Habe Sie dann auf abenteuerlichen Wegen zum Bahnhof gebracht, damit sie mit dem "Sputnik" Richtung Westen weiterreisen konnte. Auf dem Rückweg, die Straße war aufgerissen, hat mich freundlicherweise ein Bonze in einem Lada (Fiat 130?) zur Grenze gelotst. Noch spannender war, dass die junge Dame aus P gewisse Schallplatten wollte.

Ansonsten habe ich nur das Pergamon besucht, später dann auch andere Museen, wie z.B. das Robotron in Dresden.
Die schönste Zeit war zwischen Wende und Vereinigung, eine anarchische Zeit!

Auf .Mallorca war ich nie, gleichwohl in Madrid, Behälter berechnen.

Robert Hans Stein | Mo., 19. Juni 2023 - 18:59

Man kann ihnen nur noch den selbstverschuldeten Untergang wünschen. Der Merz schafft es einfach nicht, das zu tun, wofür er zum Vorsitzenden gewählt wurde. Was ein Feigling! Dabei hätte er nichts zu verlieren. Mit klarer Kante gegen Wüst, Günther und Co hätte er vielleicht wirklich auch gegenüber der AfD punkten können. Oder fürchtet er, Wüst könnte die Spaltung der CDU riskieren, anstatt sich unterzuordnen. Sorry Union, sorry FDP - ich fühle mich von Euch nicht mehr vertreten. Wer Grüninnen die Deutungshoheit darüber überlässt, was Bürgerlich ist, darf sich nicht wundern, wenn er selbst nicht mehr als bürgerlich wahrgenommen wird. Und dann kommt so ein Uhu Schlaumeier daher und will bürgerlichen Bürgern erklären, was Demokratie heißt? Seit Merkel beteiligt sich auch die CDU daran, uns die Demokratie zu verleiden. 1990 bis 2015, ganze 25 Jahre habe ich an die Demokratie geglaubt. Heute macht sich die Willkür einer antidemokratischen chiliastischen Sekte breit. Und tschüß

Ronald Lehmann | Mo., 19. Juni 2023 - 20:16

Minister Brühl & Außenminister Sulkowski streiten sich um die Herrschaft als Günstlinge & Lakaien um die Gunst August Friedrich II.
um den göttlichen Posten, wo man sich Sonnen kann

WO MAN MACHT HAT

Meiner Meinung/Empfinden nach wird dieses Rennen jedoch an Wüst gehen, weil er ohne Taktik bereits GRÜN verstrahlt ist, was diese Regierung zum Erhalt ihrer Macht benötigt.
Merz ist weder Fisch noch Fleisch & kommt dadurch unter die großen Räder der Auslese. Die Chance, die CDU wieder in das Fahrwasser einer konservativen Partei zu Lotzen, hat sich für immer erledigt, ohne Umkehr-Möglichkeiten.

Die Links-Grüne Metamorphose der BRD ab den 90-iger Jahren unter Merkel & ihrer (ehemaligen ? & immer noch) Kampf-Genossen des Linksgewinde war eine Glanzleistung des merkelschen Geistes in der menschlichen Geschichte.

Noch nie hat es so eine Art von erfolgreicher Revolution ohne Waffeneinsatz in der Geschichte gegeben.

Und wenn 3/4 der verdummten Wähler die ..... wählen, dann kommt man zu ...

Dr.Andreas Oltmann | Mo., 19. Juni 2023 - 20:17

Zunächst gratuliere ich Frau Pechstein zu ihrem Mut und ihren offenen Worten, die viel mehr Beispiel für alle sein sollten!
Dass die CDU sich den Grünen immer noch anbiedert und nicht eigene Standpunkte vertreten mag, macht diese Partei unter ihren jetzigen Führunhspersonen unzählbar. Und was soll Fücks schon zur Bereicherung beitragen??
Leider stellt sich immer mehr heraus, dass dem Cicero der Mut fehlt, sich kritisch und offensiv mit der AfD auseinanderzusetzen. Und mit der Meinung von ca. 20% der Wähler.
Leider hat der Cicero vermutlich Angst (und es bestehen Abhängigkeiten), die die kritischen Leser auf Distanz zur AfD halten und keinesfalls nur in die Nähe, nur in den Geruch der AfD und ihrer politischen Meinung zu kommen.
Leider macht sich der Cicero mit dieser Vermeidungstaktik selber überflüssig und zeigt mangelndes demokratisches Verständnis.
Schade.

Maria Fischer | Mo., 19. Juni 2023 - 20:38

Es ist schön Interessant wie Wüst seine Freundschaft zu Söder in Interviews beteuert,
z.B.BR am 24.05.2023.
Das ist ein Doppelangriff auf Merz.
Wüst erinnert an Wulff.
Substanzlos und daher doppelt Eitel.
Man sollte ihn nach seinem Lieblingsbuch fragen!
Im Augenblick allerdings, könnte er versuchen die Clankriminalität in NRW unter Kontrolle zu bringen, gerne auch mit Hilfe der Grünen.
Diese katastrophalen Zustände würde Söder in Bayern nicht tolerieren.

Gunther Freiherr von Künsberg | Mo., 19. Juni 2023 - 20:47

Claudia Pechstein eine Bürgerin in Uniform. Wo Ist der unterschied wenn ein ansonsten auch uniformtragender Herr Fiedler, Mitglied in der SPD verbal zum Ausdruck bringt, dass er Polizist ist und er sich in dieser Eigenschaft für jedermann zugänglich äußert und Claudia Pechstein, die nicht verbal sagt das die Polizisten ist, sondern die diesen Umstand durch Tragen der Uniform bestätigt. Ein wesentlicher Unterschied scheint mir der zu sein, dass Pechstein weder rot noch grün ist, was offensichtlich eine Beschädigungsdebatte rechtfertigt. Hier wird ganz offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen. Das Fiedler seiner Kollegin nicht argumentativ beisteht ist im höchsten Grade unkollegial. Aber Kollegialität und politische Anstand sind Charakterfragen.

Wilfried Düring | Mo., 19. Juni 2023 - 21:35

Ende Juni 2021 wüteten Waldbrände in Kanada. Einige Menschen starben. Vor diesem Hintergrund twitterte der damaligen Fraktions-Vize der Grünen MdB Oliver Krischer: '... Diese (den Gruenen zu 'kohlefreundliche'; WD) Laschet-Politik kostet überall auf der Welt – gerade in Kanada – Menschen das Leben', in NRW und ganz Deutschland 'vernichte sie zehntausende Arbeitsplätze und die wirtschaftliche Basis unseres Landes.' Krischer ist entweder ein verbrecherischer Hetzer - oder/und ein temporär dem Wahnsinn verfallener kranker Mensch! In jedem Fall ist er gemeingefährlich und gehört dauerhaft in einer in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht! Heute sitzt Herr Krischer weder in Haft noch in der Psychatrie (wo er hingehört)- dieser Hetzer sitzt als Minister am Kabinettstisch der Koalitionsregierung Wüst in NRW! Und das ist das Problem der CDU. Diese Partei müßte sich schon aus Gründen der EIGENEN WÜRDE und der SELBSTACHTUNG für einem konsequent antigruenen Kultur-Kampf entscheiden!

Wilfried Düring | Mo., 19. Juni 2023 - 21:36

Wir im Osten haben die Schnauze voll bis zur Augenbraue von der angemaßten gruenen Tyrannei! Greifswald hat das gestern gezeigt (Bürgerentscheid). Am nächsten Sonntag folgt Sonneberg (Landratswahl). Und im nächsten Jahr wählen Sachsen, Brandenb. und Thüringen. Die FDP hat durch ihr zweijähriges (die Interessen ihrer Wähler verratendes) Wirken im Ampel-Regime ihr politisches Todesurteil im Osten bereits unterschrieben (Sorry Linda Teuteberg). Die CDU kann das auch haben! Es braucht keine gruene Blockpartei, deren Exponenten sich auf Twitter beleidigen lassen und vor kriminellen gruenen Aktivisten um 'Verständnis' betteln. Das Rezept kann nur sein: den aufgezwungenen Kultur-Krieg (und der wird längst geführt) annehmen und sich mit ganzer Kraft wehren! - Frau Pechstein hat inhaltlich eine gute Rede gehalten. Diese großartige Sportlerin hat den Kontakt zu den 'kleinen Leuten' noch nicht verloren. Die CDU sollte mit ihr und für sie kämpfen! Wer Pechstein fallen läßt, gibt sich selber auf!

Brigitte Simon | Di., 20. Juni 2023 - 05:20

"Wer sich zum Wurm macht kann nachher
nicht klagen, wenn er mit Füßen getreten wird".
Immanuell Kant

Merz macht (e) sich zum Wurm und seine Anhänger zu Würmern. Ich bin fassungslos.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 20. Juni 2023 - 06:39

bereitet mir keine Kopfzerbrechen, auch wenn Trittin früher beim KB war.
Man hat Trittin über Jahrzehnte mitbekommen können, er mag ein Stratege sein, aber transparent.
Ich bin bei Herrn Füchs unsicher, siehe den Brief, den auch Herr Ströbele an ihn schickte, kritisierend, dass Herr Füchs "unermüdlich gegen den erklärten und mit großer Mehrheit beschlossenen Willen der Partei Stimmung mache" (Wiki).
Ich war froh, Herrn Ströbele bei der großen Demo gegen den Serbieneinsatz der Schröderregierung in Berlin gesehen zu haben, weil ich spürte, dass er ein Mensch des Friedens war.
Ich war zwar damals dafür, aber doch nicht mit dem Herzen.
Aber seit Herr Geissler Mitglied bei Attac wurde, frage ich mich, ob die CDU noch bei politischem Verstand sei.
Nicht weil Attac etwa ohne Verstand wäre, sondern weil die CDU wissen sollte, wo sie sich je befindet.
"Afghanistanbanalitäten" Füchs(Wiki)?
Eine CDU sehr überspitzt "ohne Kopf und Verstand, hatten wir das nicht lange genug von Kohl bis Merkel"?

Kohl war vom Sternbild her ein typischer Widder, mir nach "Kanallien" & ein Familien-Mensch im Sinne
"Geht es euch gut, geht es mir gut" & dies mit allen Licht & Schatten-Seiten des hiesigen Lebens.

Und die allergrößte Haupteigenschaft von ihm:
Was er sagte, meinte auch er so & das schmeckte wie heutzutage den meisten Möchtegerne, Selbst -& Schau-Darsteller der übelsten Art, die alle gar KEINE WIEDERVEREINIGUNG WOLLTEN, weil für 80 % der Eliten Ost wie West ein zufriedenstellender Packt war, wo alle Eliten die Gewinner waren, absolut nicht

Wir im Osten waren doch das China gleich neben an & hätte Kohl mit seiner Mannschaft & die ausgelöste Massenflucht, durch Ungarn nicht zielstrebig ausgenutzt, wir würden 1000 Jahre noch warten.

Die Eliten beider Seiten(& vor allem die Links-Grünen)sowie die Siegermächte wurden durch den zielstrebigen Kohl in Bredouille gebracht, zum handeln

Das hat den Allermeisten nicht geschmeckt & deshalb wurde Kohl zur Strecke gebracht, diffamiert, eliminiert

Sollten Sie, liebe Frau-Sehrt-Irrek, "Herrn Fücks" meinen, kann ich Ihnen vielleicht behilflich sein. Lesen Sie Cicero "Bewußtsein - Arbeiter auf Staatskosten" von Mathias Brodkorb vom 07.08.2022.

Vorab: Es geht um einen Verein, der Mühe mit der Funktionsweise unserer Rechtsordnung hat und dennoch vom Bundeskanzleramt gefördert wird.
Oder interpretiere ich falsch?

ich stimme nun mal mit Herrn Brodkorb nicht wirklich überein, wenn es um die Bedeutung von gesellschaftspolitischen NGOs geht.
Ich finde die wichtig, zunächst für die selbstbestimmte Organisation und Strukturierung der Gesellschaft, dann aber auch neben den Parteien als Transmissionsriemen in die Politik.
Wenn sie die Demokratie fördern wollen ist alles okay, aber wenn sie gegen andere Organisationen/Meinungen kämpfen wollen, die von unserem GG jedoch abgesichert sind, dann darf man evtl. an deren gesellschaftlicher Legitimation zweifeln.
Wenn ich meine Partei und NGO-Spenden steuerlich absetzen kann, freue ich mich, weil ich damit Teile meiner Steuern selbst verwalte.
Es gilt aber jedesmal die Gemeinnützigkeit als Grundlage.
Da kann man ansetzen mit einer Kritik, nicht strukturell und grundsätzlich.
Ich wundere mich nur manchmal, wer heutzutage mit wem zusammengeht.
Herr Brodkorb verkennt aber evtl. die Bedeutung und Berechtigung der "verfassten Zivilgesellschaft"?
Liebe Grüße

Sollten Sie, liebe Frau-Sehrt-Irrek, "Herrn Fücks" meinen, kann ich Ihnen vielleicht behilflich sein. Lesen Sie Cicero "Bewußtsein - Arbeiter auf Staatskosten" von Mathias Brodkorb vom 07.08.2022.

Vorab: Es geht um einen Verein, der Mühe mit der Funktionsweise unserer Rechtsordnung hat und dennoch vom Bundeskanzleramt gefördert wird.
Oder interpretiere ich falsch?

Urban Will | Di., 20. Juni 2023 - 08:25

bedingt. Und der Merz soll jetzt nicht so tun als sein er der große „Anti – Grüne“ in diesem Haufen.
Er kuscht genauso vor der Sekte wie alle anderen, daran ändern auch seine gelegentlichen „markanten“ Sprüche in deren Richtung nichts, denn große Sprüche klopfen konnte er schon immer gut, der Fritz.
Wüst ist ein Merz – Klon und wird wohl etwas übermütig derzeit. Vielleicht haben ihm auch seine Sektierer in seiner Koalition Dampf gemacht, nach dem Motto „Hey, diese Deutschen erdreisten sich doch tatsächlich, uns zu kritisieren, mach mal was!“
Ich glaube aber, der lässt sich noch Zeit mit der Kandidatur. Oder träumt er als „Wüster Merkel“ von 20 oder gar 24 Jahren Kanzlerschaft??? So dumm werden die Deutschen hoffentlich nicht nochmal sein.
Sollte Wüst doch so dumm sein und antreten, werden sich die beiden CDU – Lulatsche gegenseitig zerfleischen und der Franke dann zur gegebenen Zeit, mit dem Rückenwind einer gewonnenen Bayernwahl, aus der Hecke springen.

Norbert Heyer | Di., 20. Juni 2023 - 08:27

Merz ist die komplette Enttäuschung für die Wähler, die ihn für einen Hoffnungsträger gehalten haben. So wie er vor Merkel gekuscht und sich verzogen hat, so schwach und hilflos agiert er jetzt. Wird er wegen bestimmter Aussagen von links-grün kritisiert, entschuldigt er sich dafür. Er agiert mit Schwäche, obwohl die Ampel ihm ständig Möglichkeiten eröffnet, hier zu punkten. Wüst - eigentlich schon vom Fenster wegen „Rent a Politiker“ und danach als Verkehrsminister in NRW als Verwalter zerbröselnder Brücken, hat jetzt als MP den Grünen alle Perspektiven eröffnet, ihre unselige Vernichtungspolitik stringent durchzusetzen. Die Unterschiede zwischen real (CDU) und grün verschwimmen. Es scheint egal, was man wählt, grün ist die bestimmende Farbe. Damit läutet die CDU ihr Todesglöckchen ein, sie wird verschwinden wegen totaler Aufgabe ihrer einstigen beherrschenden Grundsätze. Die unsägliche Merkel hat dieser Partei die sozialistische Wende verordnet
und sie agiert noch im Hintergrund.

Ernst-Günther Konrad | Di., 20. Juni 2023 - 09:34

Dieses Theater von Wüst zur Unzeit für die UNION, zur besten Zeit für die AFD aufgeführte Stück, wird die UNION weiter Stimmen kosten. Ich lese in vielen anderen Foren die Lesermeinungen, wenn ich die Zeit dafür finde. Überall enttäuschte CDUler, die jetzt nur noch AFD wählen wollen. Nicht wenige forderten, so ich auch, Merz solle eine Koa im Bund mit den GRÜNEN ausschließen, dann könnten wankelmütige Wähler evtl. zurückkehren. Das wird Merz nicht tun, auch wird er sich weiter die WerteUNION vom Leib halten wollen und schlingernd und orientierungslos die CDU langsam gegen den Felsen des Untergangs steuern. Nicht wenige Leser haben längst erkannt, dass die AFD die einzige konservative Partei und Opposition im BT ist. So jedenfalls beginnt wie in einem anderen Artikel bereits als Überschrift gewählt, die Verzwergung der UNION. Und womit? Mit Recht. Die GRÜNEN zerlegen sich langsam selber, die UNION zerbröselt und sie wollen es nicht merken. Vorteil für die AFD. Mich freut es.

würden Sie ihm glauben ? Ich nicht ! !
Im Osten ist die AFD die führende Kraft, u. a. liegt sie in Thüringen mit 28% vorn. Linke mit 22%, CDU 22%. SPD 10% Grüne 6% , FDP 5%. LTW Herbst 24.
Ich darf an die Rücknahme der Wahl eines FDP MP, ja, auch mit Stimmen der AFD gewählt, erinnern dessen Folge die Tolerierung der CDU einer Dunkelrot, Rot, Grünen Minderheitsregierung folgte, die Neuwahlen binnen eines Jahres uns Bürgern versprach. Zuerst cdu dann Linke Abweichler die sich gegen Neuwahlen aussprachen da die AfD in der Wählergunst weiter nach der LT Wahl zulegte. Und heute, ist’s schon so weit, dass Grüne & Linke zwar leise aber bestimmt mit der CDU flirten um gegen die AfD eine „Regierung der Demokraten“ zu schmieden. Folge davon: zuerst ein Kommunalpolitiker für eine Liaison mit der Linkspartei, wenige Tage später ein anderer CDU Mann (Chef Gemeinde & Städtebund) mit Credo „ nicht alles was die AfD sagt, ist falsch“. Die CDU muss sich entscheiden, wird es aber nicht tun.
M f G

Da wären Sie nicht allein Herr Frank. Ich würde ihm eine Wende auch nicht glauben. Merz ist ein Weichei und letztlich genauso in der Hoffnung, er käme mit GRÜNEN in die Regierung, wie Wüst und Konsorten. Der hat einfach keinen A... in der Hose und ich fürchte, er hat auch Angst davor, sich gegen die Merkel Jünger zu stellen, weil er dann wahrscheinlich erst recht kein Kanzler werden könnte. Wobei ich glaube, dass Merz es ohnehin nie schaffen würde, die UNION geschlossen hinter sich zu bringen. Die Königsmörder haben die Messer schon gewetzt und warten hinter einem grün durchwobenen Schleier auf ihre Chance.

Christa Wallau | Di., 20. Juni 2023 - 11:09

in den Armen der GRÜNEN macht es der CDU unmöglich, neu u. o b j e k t i v (d. h. unter Berücksichtigung aller wissenschaftl. Denkansätze)über die wichtigen Fragen d. Energiegewinnung u. des Umweltschutzes nachzudenken. Jetzt rächt sich ganz bitter der schäbige Opportunismus der Merkel-Ära, und zwar leider nicht nur für die Partei, die Madame zu ihrem reinen Machtvehikel degradiert hat, sondern vor allem für das deutsche Volk!

Die Situation bei uns ist derart verfahren, daß höchstwahrscheinlich nur eine Entwicklung den Neu-Beginn bewirken kann , die sich niemand wünscht: Noch viel schlimmere wirtschaftl. u. gesellschaftl. Verwerfungen als wir sie jetzt schon sehen!
Dann aber schlägt mit Sicherheit die Stunde echter Populisten, die aus allen mögl. Ecken als "Retter" hervorgekrochen kommen können, und Viele dürften bedauern, daß sie die AfD nicht früh genug gewählt, sondern wie blökende Schafe in den Chor der Diffamierer eingestimmt haben.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

Thomas Katterfeld | Di., 20. Juni 2023 - 13:13

Rund 18 Monate ist die CDU auf sich allein gestellt, ohne Angie oder Mutti, wie sie von ihren Claqueuren gern genannt wurde.
Es gibt zwar einen neuen Parteivorsitzenden, der vollmundig hehre Ziele verkündet hat, jedoch bislang nichts bewegt hat. Herr Merz kommt saft- und kraftlos wie seine Pendants aus SPD und Grünen daher.
Nach der Wahl präsentierte sich die Führung der CDU als eine orientierungslose Truppe. Nach sechzehn Jahren Merkel hatte sie das eigenständige Denken verlernt. Bis heute hat sich nichts daran geändert. Die Partei hat ganz einfach den Absprung nicht geschafft. Sofern von der CDU in den Medien die Rede ist, haben vorwiegend die Hofschranzen aus der Merkel-Zeit das Sagen; so, als ob Mutti im Hintergrund nach wie vor die Fäden zieht.
Wie groß die Not sein muss, lässt sich angesichts der Einladung dieses grünen Vordenkers erahnen, der einer hoffnungslosen Truppe vergiftete Ratschläge zur künftigen Strategie der CDU erteilen kann.
Einfach nur grotesk!

Peter Gegesy | Di., 20. Juni 2023 - 17:37

Eine einst große Volkspartei, verkommen zu einem orientierungslosen, rückgratlosen Haufen ohne intellektuelle Substanz, mit einem geistigen Anspruch, der in letzten 15 Jahren mit merkelschen Platitüden voll gedeckt werden konnte. Den Offenbarungseid hat sie inzwischen auch geleistet, als sie als stäkste Partei im BT dem linksradikalen, superwoken Präsidentschaftskandidaten der SPD gegenüber, keinen eigenen Kandidaten aufgestellt hat. M.a.W., sie hat damit offensichtlich in ihren eigenen Reihen keine Person für würdig und fähig genug gehalten, dieser durch und durch mediokren Gestalt das Wasser zu reichen. Anderseits, statt nun die Gelegenheit wahrzunehmen, einer angesehenen, respektierten Frau die Chance zu geben erste Bundespräsidentin zu werden, geht man wohl einen billigen Deal ein und tut sich danach mit blösinnigen Quotenregelungen hervor. Würdeloser geht’s kaum! H. Kohl und F.J. Strauß hätte der Schlag getroffen, hätten sie das noch erleben müssen.
C. Pechstein for President!

Brigitte Simon | Di., 20. Juni 2023 - 17:58

Grünextrem muß man sein, um zu Merz´ peinlicher Show eingeladen zu werden.

Der bekannte deutsche Humanist und Politikwissenschaftler Werner Patzelt bemühte sich um eine Einladung für den Kleinen CDU-Parteitag". Keine Chance. Seine berechtigte aber auch kritische Nähe zur AfD machte ihn zur persona non grata.

Interessantes aus Patzelts akademischen Werdegang. Von 1963 bis 1972 besuchte Patzelt das humanistische Gymnasium Leopoldinum Passau. Nach dem Abitur leistete er zwei Jahre Dienst bei der Bundeswehr; später wurde er bis zum Major der Reserve befördert.

Patzelt wäre eine Chance für Deutschland. Doch solche Kapazitäten hat dieses Deutschland nicht verdient.

Sabine Lehmann | Mi., 21. Juni 2023 - 00:20

Wenn ich die zwei sehe und höre, sehe ich immer den Schein der Heiligen Angela über ihnen schweben und dann wird mir plümerant, oder wie man im Ruhrpott sagt, kotzschlecht. Es macht von daher keinerlei Unterschied, wer da wem was abgräbt, der Eine ist ein Schwätzer und der Andere ein Klugscheißer: Fraktion Teelichter. Nur von pragmatischer, rationaler Politik zum Wohl unseres Landes und vor allem zum Wohl der Menschen, die hier schon lange leben u n d arbeiten, haben die beiden ungefähr so viel Ahnung wie eine Kuh vom Haare kämmen. So what?
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass in Deutschland die Ansprüche seit Merkel generell immer weiter mit den Gegebenheiten sinken, quasi im freien Fall unter die Null-Linie. Wann, ich frage mich wann steht endlich mal jemand auf, redet zur Abwechslung mal Tacheles und macht diesem Spuk ein Ende? Was denken eigentlich diese 83 Millionen Zweibeiner da draußen den ganzen Tag, und was muss noch passieren, um sie aus ihrem Phlegma zu wecken??