Gerhard Schröder
Altkanzler Gerhard Schröder in seiner Kanzlei in Hannover / dpa

Dokumentarfilm über Gerhard Schröder - Nichts zu bereuen

Aus Anlass seines 80. Geburtstags zeigt die ARD eine Dokumentation über Gerhard Schröder. Und porträtiert einen Altkanzler, der trotz Ukrainekrieg mit sich im Reinen zu sein scheint. Kritik übt Schröder nicht an Putin – sondern an der SPD-Führung und an Annalena Baerbock.

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Ein schwarzer VW-Van fährt auf einer Landstraße der Kamera entgegen und biegt auf einen Parkplatz ab. Kurz darauf entsteigen Gerhard Schröder und seine (fünfte) Ehefrau So-yeon Schröder-Kim dem Bully, packen ihre Golfsachen aus und begeben sich auf den Platz. Der Altkanzler hadert ein bisschen mit seinen Schlägen und lobt seine Gattin für die ihren. So stellt man sich das Leben eines erfolgsverwöhnten ehemaligen Spitzenpolitikers vor. 

Alles könnte so schön sein. Aber als bekennender Putin-Freund und Gas-Lobbyist in russischen Diensten hat sich für Schröder, der an diesem Sonntag 80 Jahre alt wird, mit dem Ukrainekrieg vieles verändert: Er steht jetzt massiv in der Kritik – nicht zuletzt innerhalb seiner eigenen Partei. Die SPD wollte ihn bekanntlich sogar loswerden, doch der Versuch eines Ausschlusses scheiterte.

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Franz Stradal | Do., 4. April 2024 - 15:33

Mal ganz ab von Putin, Krieg und allem.
Wer 3 Tage nach dem Ende eines politischen Amts, zu dem Konzern wechselt, den er mit Milliardenaufträgen gefüttert hat, gehört in den Knast.

Heidrun Schuppan | Do., 4. April 2024 - 15:54

Antwort auf von Franz Stradal

nicht in Ordnung, vorsichtig ausgedrückt. Aber wenn es zulässig war? Wer würde nicht das Angebot annehmen, das ihm gemacht wurde? Aber da gibt es zahlreiche andere Beispiele – der Wechsel von der Politik in die Wirtschaft. Man nutzt(e) die Kontakte, die man in der Politik knüpft. Oder glaubt jemand, dass Politiker nur ihr Amt ausüben, um dem Land zu dienen? Da war wohl H. Schmidt der letzte seiner Art. Und bei den Plakaten zur EU-Parlaments-Wahl könnte man getrost jedes Gesicht mit einem "korrupt" überkleben – es würde keinen falschen treffen.

Status und das damit verbundene Einkommen. Die Politik, die SPD ermöglichten es ihm, sozial aufzusteigen. Dabei kam ihm seine Skrupellosigkeit als Opportunist zu Hilfe - er hat ja alle möglichen Personen und Instutionen schamlos benutzt, natürlich auch die Medien. Natürlich kommt dies häufig vor: Die Politik als Sprungbrett in die Wirtschaft. Aber bei Schröder ist der Anstand weggebrochen, und das als ehemaliger Kanzler. Vor ihm habe ich keine Achtung.
Übrigens: "Mit sich selbst im Reinen". Das gleiche sagte auch A. Merkel. Das ist Selbstbeweihräucherung.

der eine nutzte die SPD als Sprungbrett, der andere die Grünen ebenso. Mit der Partei als solche hatten beide nichts am Hut – aber welches Parteimitglied hat das schon? Die Partei sichert die lebenslange finanzielle Sicherheit, nach dem politischen Amt kommt man in der Wirtschaft unter. Beispiele gibt es zuhauf.

Klaus Funke | Do., 4. April 2024 - 15:54

Antwort auf von Franz Stradal

Aber dann bitte müssen alle rein, auch die von der CDU/CSU und FDP. Und das sind eine ganze Menge. Es ist müßig all die Namen der längst Vergessenen aufzuzählen. Nur ein Schweinehund ist mir im Gedächtnis, ein besonderes Großmaul: Pofalla. Und dann noch ein paar niedere Chargen, Frau Müller zum Beispiel...

Christa Wallau | Do., 4. April 2024 - 16:14

Antwort auf von Klaus Funke

Er hat uns Steuerzahlern durch seine ungenehmigten Vor-Verträge hinsichtlich der PKW-Maut (die dann von Brüssel untersagt wurde) hunderte Millionen von sinnlosen Kosten aufgebürdet, brauchte dafür aber selbst auf keinen Cent seines Gehaltes zu verzichten.
Jetzt verabschiedet er sich vorzeitig aus der Politik um noch lukrativere Jobs in Berater-Firmen zu übernehmen.
Die hohen Pensionsansprüche aus seiner Abgeordneten-/Ministerzeit sich ihm sowieso schon sicher.
Ein wirklich vorbildlicher Volksvertreter aus der CSU!

Keine einzige andere Partei braucht Schröder im Hinblick auf das Ausnutzen von Chancen im leichten Geldverdienen irgendeinen Vorwurf zu machen.
Die gierigen Typen gibt es überall - ob das "C" im Namen steht oder "sozial" oder
"freiheitlich" und "grün".

Geld verdirbt nicht den Charakter, sondern es b e l e u c h t e t den Charakter
des Einzelnen bzw. läßt ihn klar hervortreten:
Entweder man ist anständig und hat ein Schamgefühl oder eben nicht.

Heidrun Schuppan | Do., 4. April 2024 - 15:41

Deutschlands mit russischem Erdgas. Dass die Bundesrepublik nach Beginn der Ukraine-Invasion aus bekannten Gründen in die tiefste Energiekrise ihrer Geschichte stürzte, wird nicht behandelt. Soviel zum Thema Versorgungssicherheit." – Die sichere und bezahlbare Versorgung D mit russischem Erdgas rechne ich Schröder hoch an, für die tiefste Energiekrise unserer Geschichte ist Schröder nicht verantwortlich, aber das wäre eine ganz andere Diskussion. Die AM will ja immer noch Russland ruinieren, auch wenn D dafür einen hohen wirtchaftlichen Preis zahlt – solche Politiker können einen den Schlaf rauben ...

nicht Gerhard Schröder ist verantwortlich für die Energiekrise, sondern eine Bande von Ideologen, die sichere AKW abgeschaltet haben, ohne Alternativen zu haben, Sanktionen gegen Russland beschlossen haben, die in erster Linie uns selbst schaden, aber weiterhin russisches Erdgas über Drittstaaten zum dreifachen Preis beziehen.
Gerhard Schröder war Realist, heute regieren ideologische Traumtänzer ohne Sachkenntnis gegen unsere Interessen.

Klaus Funke | Do., 4. April 2024 - 15:49

Ja, er war ein Großer, gemessen an den heutigen Führungskräften allemal, stammend aus der Zeit Brandts, Bahrs, Wehners und Kohls. Freilich war er der Prolet auf dem Kanzlerstuhl, aber er ist sich stets treu geblieben. Natürlich hätte er damals die Merkel in die Tasche stecken können und sollen, aber er hatte getrunken. Indes, egal, ein menschlicher Zug. Er war einer von uns, mit einem Hang zum Großtun. Ich würde sagen, der letzte seiner Art. Was ist ein Scholz gegen ihn? Ein Aktendeckel ohne Inhalt. Von seinen Fehlern wollen wir jetzt nicht reden. Sie werden ihm vergeben werden... Nur Kleingeister und Kritikaster regen sich auf und fischen die Haare aus der Suppe. Ich danke unsrem Geerd... möge er noch lange leben und weiter koreanisch lernen.

Stefan Jarzombek | Do., 4. April 2024 - 15:54

Kevin Kühnert entfernt den Altkanzler Schröder der 60 Jahre Mitglied der SPD ist mal soeben von der SPD Homepage.
Da ist vieles im Argen bei den Sozialdemokraten.
Ich gebe Herrn Schröder schon recht, wenn er die SPD fragt, wieso sie hinter der AfD liegt.
Was hat Herr Schröder bisher für die Bundesrepublik getan und was Herr Kühnert?
Wahrscheinlich liegen Welten dazwischen.
Wenn es auch nicht gelingt den Altkanzler aus der Partei zu werfen, so kann man Partei intern sehr wohl versuchen seinen Ruf beschädigen.
Typisch SPD eben... in alter Manier getreu dem Spruch:
Wer hat ihn verraten?

Karl-Heinz Weiß | Do., 4. April 2024 - 16:30

Bei allen Vorbehalten: Courage hat er, sich einer TV-Dokumentation zu stellen. Und seine (davon wenig angetanen) Gesprächspartner Schily und Gabriel haben im Gegensatz zu ihm ihre Ansichten mehrfach gewendet. Und Wolfgang Schäuble breitet erst posthum Einzelheiten streng vertraulicher Gespräche aus. Auf die Selbstdarstellung Angela Merkels in deren Memoiren darf man gespannt sein.

Norbert Heyer | Do., 4. April 2024 - 16:45

Ich kenne keinen Politiker außer Schröder, der für seine Überzeugung bereit war, die sichere Wiederwahl zu verlieren. Seine Nachfolgerin läutete dann die jetzt eskalierende Katastrophe ein. Anstatt seine Freundschaft mit Putin zu nutzen, hat seine Partei ihn voll in den Senkel gestellt. Allein diese Tatsache zeigt, wie kurzsichtig und geistlos seine Nachfolger handeln. Ohne seine Reformen hätte Merkel nicht soviel Kohle geistlos an alle verteilen können - wichtig war nur: Ja nicht zum Nutzen des deutschen Volkes. Außerdem: Nicht Putin hat die Gaslieferungen eingestellt, wir haben Haltung gezeigt und von selbst darauf verzichtet. Wer NS2 dann endgültig gesprengt hat - wollen wir das überhaupt wissen? Selbstverständlich hat auch Schröder politische Fehler begangen - aber im Gegensatz zu denen, die ihm nachfolgten, war er um Klassen besser - nach Brandt und Schmidt der dritte Sozialdemokrat, den ich hoch achte. Alles Gute zum runden Geburtstag und bleiben Sie so, wie sie nun einmal sind.

Brigitte Simon | Fr., 5. April 2024 - 05:10

Antwort auf von Norbert Heyer

Für Ihren Artikel "ein Mann von Format" danke ich Ihnen.
Ich mochte Schröder lange, lange Zeit nicht. Eben ein früherer 68er. Aber für mich Immer noch besser als SEDler Scholz. Aber sei es wie es war. Nunmehr schätze ich Schröder sehr. Er gehört in den Zirkel der fähigen Politiker wie Schmidt, Brandt, etwas CDU: Adenauer der "Ältere". Alles andere ist Bigotterie.

Unser Verzicht auf russisches Gas - ich glaube ich interpretiere Sie richtig - sehe ich nicht als positive Haltung sondern als Fehler für die Zukunft unser Aller.
Und was jetzt? D mit uns kleinen Bürgern werden zwar auf ewig Kaiser sein aber ohne Kleider. "Stolz" können wir sein. Endlich wieder einmal Germany
first.

Was NS2 betrifft, werden wir leider nie erfahren. Denn, wie Spiegel schreibt ,ist es ein Agentenkrimi, der das Zeug hat, die Weltpolitik zu verändern. Eine Richtung - in die Ukraine. D besitzt nun alle Unterlagen. Aber großes Schweigen in Berlin. Für mich ein Beweis, daß die geographische Richtung stimmt.

Fritz Elvers | Do., 4. April 2024 - 16:56

Ist das nicht diese Propagandasende-gemeinschaft die in eimer Kinderendung Kimdern die Vorteile von Taurus-Raketen nahebingem wollte?.

Ingofrank | Do., 4. April 2024 - 17:47

Antwort auf von Fritz Elvers

um so erfreulicher wieder etwas von Ihnen zu lesen.
Tja der Schröder, steht zu seiner Agenda 2010 die ich bei Einführung, bis auf einige unausgegorenen Positionen voll unterstützte, zumal die Union zu unwillig & unfähig war den kranken Mann Europas Deutschland wieder zum laufen zu bringen. Paradox nur, das ausgerechnet Merkel von den Schröderschen Früchten dieser Agenda 16 Jahre provitierte und alles verpulvert hat. Und der kleine verbleibende Rest hat Scholz samt unfähigen Koalitionspartnern nun endgültig auf den Kopf gehauen. Und der Nutznießer ist diesmal mit 30 % nicht die Union, sondern die niemand will Sie Partei die sich langsam auch im Westen mit zweiten Plätzen, mangels Alternative zu den etablierten Parteien, hocharbeitet.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Urban Will | Do., 4. April 2024 - 18:50

Umgang mit dem Altkanzler bestätigen dies, was vor rund 500 Jahren der schlitzohrige, erfolgreiche Landknechtsführer Georg von Frundsberg schon sagte: „Viel Feind, viel Ehr!“

Oder wie der einstige CSU Landesgruppenchef im Bundestag, Michael Glos über ihn sagte – und das ist aus bayrischer Sicht das höchste Lob – Schröder sei schon „eine richtige Sau“.

Es war lange niemand mehr da, in der verlotterten SPD schon gar nicht, der sich mit dem Gert messen konnte. Esken, Kühnert... Die hätten z Zt. Schröders noch nicht mal dessen Schreibtisch aufräumen dürfen.
Auch bei d anderen Altparteien findet sich im Vergleich zu ihm nur noch Ausschuß.
Deutschland ächzt unter seinen unfähigen Politikern, man sehnt sich nach früheren Zeiten.

Schröders Urteil über das Bendlerblock – Blödchen waren treffend. Mit „eher unterentwickelt“ hat er sie sogar noch milde abgefertigt.. Selbst dem ungelernten Taxifahrer Fischer muss man, gemessen an dieser Witzfigur, im Nachhinein sogar noch Respekt zollen.

Horia Crisan | Do., 4. April 2024 - 20:14

Was meint Herr Marguier mit „Dass die Bundesrepublik nach Beginn der Ukraine-Invasion aus bekannten Gründen in die tiefste Energiekrise ihrer Geschichte stürzte, wird nicht behandelt.“? Dass Schröder diplomatisch nicht auf die USA zeigte, die Nord Stream haben sprengen lassen? Schwer vorstellbar, dass Schröder stumm wie ein Schulbub Bidens Aussage, man werde Nord Stream ausknipsen, hingenommen hätte. Scholz tat so, als er nichts gehört hätte. Putin bietet bis heute an, durch die verbliebene Röhre billiges Gas zu liefern. Wer hat denn die Energiekrise verursacht? Mann kann auf die Russen schimpfen, soviel man will. Eine Konstante gibt es aber: sie haben immer geliefert wie vereinbart, auch in den schlimmsten Zeiten des kalten Krieges.

A.W.Mann | Do., 4. April 2024 - 20:42

Es war nicht alles gut. Ungerechtigkeiten bei Hartz 4, die Teilnahme am Krieg gegen Serbien wegen des Kosovo waren aus meiner Sicht die Vordergründigen Fehler, auch seine Postionierung als „Genosse der Bosse“ war nicht richtig gedacht. Das wars aus meiner Sicht, aber auch schon mit den Fehlern, wobei selbst der Serbieneinsatz, wohl eher auf die Kappe der Grünen und J. Fischer mit seinen atlantischen Freunden, geht. Man muss Ihn nicht mögen, mit Interesse an der Entwicklung des Landes und auch mit dem Interesse für dessen Bürger, war er wohl der Letzte seiner Art. Allein dafür hat er meinen Respekt verdient. Das er sich heute vor dem Mainstream nicht verbiegt , zeichnet Ihn aus Für die Interessen der Bürger dieses Landes im Undank zu kämpfen, hat er aufgegeben, in seiner Position und mit seiner Erfahrung, eine mehr als verständliche Postion.
Der letzte meist ehrliche Rote
mit Sachverstand. Aber nicht verwunderlich in diesem
auch bei den Schwarzen/Grünen und Gelben - verlogenen und korrupten ( heute sagt man wohl gut Vernetzten)
Politdarstellern. 80 Jahre und ziemlich weise, herzlichen Glückwunsch von einem eher Libertären.

nicht verbiegt , zeichnet Ihn aus." Dass allerdings kann er nur, weil er kein politisches oder sonstwie öffentliche Amt ausübt und vor allem, weil er finanziell mehr als unabhängig ist. Er muss keine Rücksicht mehr nehmen, während sogar normale Bürger nicht einmal am Arbeitsplatz ihre Meinung äußern können sondern nur noch in der geheimen Wahlkabine ihren Stimmzettel ausfüllen dürfen.

Schröder, der letzte Rote ohne Grüne Patina. Natürlich war nicht alles optimal und lenzighaftig.
Deutschland stand noch nie so am Abgrund. Lassen wir einmal das Dritte Reich außen vor. Die Ampel rollt den rot-grünen Teppich für sich selber aus.
Haldenwang und Faeser bestimmen die Antifarichtung. Schröder würde ihnen - salopp geschrieben - ganz schön was husten.

Gerhard Lenz | Do., 4. April 2024 - 22:05

Baerbock, nicht Putin, bombardiert die Ukraine?
Haben uns die MSM wieder belogen?

Wie tief kann ein ehemaliger Kanzler, der heute nur noch als Hampelmann eines Kriegsverbrechers und Massenmörder durch die Lande taumelt, eigentlich noch sinken?

Walter Bühler | Fr., 5. April 2024 - 18:22

Antwort auf von Gerhard Lenz

... wird niemals andere Hampelmänner verstehen können, obwohl sie alle beide in ihrer deutschen Nibelungentreue praktisch gleich sind.

Allerdings sind Hampelmänner, die übermenschliche Heilige anbeten, immer von heiligem, besonders radikalem Hass gegen jeden Ungläubigen erfüllt.

Volker Naumann | Do., 4. April 2024 - 23:41

fand ich damals ausgesprochen gut und richtig.
Den Ärger mit Rumsfeld hat er standhaft ertragen und uns so den sinnlosen Krieg (der "Willigen" nannte man es wohl?) erspart.

Merkel ist aber in meiner Erinnerung schnell in die USA gedüst und hat bekundet, sie würde gern am Krieg teilnehmen, wenn sie BK wäre.

Standhaft war Schröder auch, als er zur Agenda
griff und diese gegen starken Widerstand seiner eigenen Parteibasis durchsetzte.

Sein unglücklicher Auftritt im Fernsehstudio nach der letzten knapp verlorenen Wahl sei ihm verziehen. Nur ärgert mich persönlich, dass durch dieses ganze unglückliche Spiel mit Misstrauensvotum und den schrecklichen Taktierereien überhaupt das Merkeldesaster in Gang kommen konnte.

Man hätte es ahnen können nach den gezeigten Leistungen der AM in den vorhergehenden Ämtern und Funktionen.

Wenn Klein-Kevin sein Bild entfernt, hat es den gleichen Stellenwert wie die Entfernung des Bismarck-Gemäldes durch unsere vom Völkerrecht Kommende.

MfG

Ernst-Günther Konrad | Fr., 5. April 2024 - 10:55

Machen wir uns alle hier Forum nichts vor. Das was wir noch von Kindesbeinen an gelernt haben, auch Dinge zu unterlassen, die sich nicht gehören, auch wenn nicht explizit verboten, wurde ins Gegenteil verkehrt. Auch das was wir noch als sog. deutsche Tugenden gerne als Monstranz vor uns her trugen, wie z.B. Sitte und Moral, Gradlinigkeit und dennoch emphatisch, wurde inzwischen von den "woken Ideologen" gekapert und so verdreht und umgestrickt, das nunmehr diejenigen, die es noch anders anerzogen bekommen haben, die eigentlich "bösen" Männer und Frauen sind. Schröder hat gemacht, was sich andere bis dato nicht oder nicht so öffentlichkeitswirksam getraut haben. Er nahm sofort und gleich einen Posten an, der zumindest anrüchig im Zusammenhang mit seinem Kanzleramt vorher war. Hatte er das wirklich nötig? Fehlte es da am Geld? Nein, ich denke es ging um Prestige, Anerkennung, um das weiter Mitmischen in der großen Politik, nur diesmal in zweiter Reihe, gerne im Stillen, so es ging.

Hans Schäfer | Fr., 5. April 2024 - 12:08

Alles Gute zum 80 Lebensjahr.
Vor allem Gesundheit.
Von einem 80-jährigen

Sein öffentlich bekannter Wechsel zum russ. Gaskonzern mag ein Geschmäckle haben ist aber legal. Das er dazu steht ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich.

Helmut Bachmann | Fr., 5. April 2024 - 13:08

der beste Mann der SPD. Mit Abstand. Trotz aller Fehler.

Eberhard Klose | Fr., 5. April 2024 - 19:48

Nach heutigem Wissen durfte sich ein deutscher Kanzler a D niemals zum Vasallen eines Putin einfangen lassen.
Und von dessen Gasmillionen finanzieren lassen. Zu den wenigen die es so ähnlich sehen gehören Stradal, Lasalle,Lenz etc.
Sicherlich war Gerd Schröder ein guter Kanzler.
Aber es wäre ihm sicherlich auch ohne die Millionen von Putin nicht schlecht gegangen.
Und er hätte schon früher erkennen sollen dass sein Ewiger Freund gefährlich ist. FG