Polizeieinsatz 2018 in einem Café in Neukölln: Ein Verdächtiger steht an der Wand / Jens Gyarmaty

Clans - Kriminelle Familienshow

Einige Straßen in Berlin oder Essen werden von verbrecherischen Großfamilien beherrscht. Die Clans suchen das Licht der Öffentlichkeit und provozieren so die freiheitliche Rechtsordnung. Was muss passieren?

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Das Restaurant Almidan Aldimaschki am Salzmarkt in Essen ist ein beliebter Treffpunkt für Syrer. Midan ist ein Stadtteil von Damaskus. Das Wort bedeutet auf Arabisch der Platz oder das Feld. Am Abend des 16. Juni war der Damaskus-Platz vor dem Lokal tatsächlich eine Art Schlachtfeld, wie man in zahlreichen Videos im Internet sehen kann. 

Eine große Gruppe junger Libanesen hatte das Lokal aufgesucht, um sich dort wie auch an anderen Orten der nördlichen Innenstadt eine Massenschlägerei mit anwesenden Syrern und der eingreifenden Polizei zu liefern. Sechs Polizeibeamte sowie mindestens zwei weitere Personen wurden nach Polizeiangaben verletzt. Laut Presseberichten waren die Angreifer Angehörige eines Clans, die an den Syrern Rache nahmen für einen Streit, der auf einem Kinderspielplatz ausgebrochen und schon am Tag zuvor bei einer Massenschlägerei in Castrop-Rauxel eskaliert war. 

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Die Cathy | Fr., 4. August 2023 - 08:44

.. die Wähler in Berlin ihre Stimme den Parteien geben, die derzeit die Regierung stellen, erhalten Sie die Quittung für ihre Wahl z.B durch die hier geschilderten Verhältnisse... Also kein Mitleid!

Stefan Bauer | Fr., 4. August 2023 - 08:55

Derlei Strukturen kommt man natürlich nur mit Zerschlagung bei - das ist so logisch wie nur irgend etwas.
Und ich wähle nicht AfD, sondern denke nur klar und ohne Tabus.
Es gilt, rechtliche Mittel zu finden, Clans klar als das zu benennen, was sie sind - kriminelle Vereinigungen.
Dazu muss auch gehören, dauerhafte Platzverbote auszusprechen, bis hin dazu, dass Straftätern nach Haftverbüßung die Rückkehr in ein definiertes Gebiet auch zum Wohnen verwehrt wird.

Armin Latell | Fr., 4. August 2023 - 12:57

Antwort auf von Stefan Bauer

Denken also doch mit Tabus. Das nur nebenbei. Sie glauben doch nicht in allem Ernst, dass so etwas wie Platzverbot, Platzverweis, Gefährderansprache oder sonstige Verbote welcher Art auch immer, auf diese hochkriminellen Subjekte irgendeinen Einfluss hat? Sie möchten diese Kriminellen einfach anderen Bürgern aufs Auge drücken? Wirklich eine starke Idee. Bei so viel Naivität wünsche ich Ihnen einen Wohnort in unmittelbarer Nähe dieser "Platzverweiszonen", möglicherweise würde sich ein Lerneffekt bei Ihnen einstellen. Der einzige Platzverweis, der wirklich effektiv wäre: einer für Deutschland einschließlich höchster Bestrafung bei erneuter Einreise. Jeder weiß, mit wenigen Ausnahmen, dass mit Regierungen der aktuellen Art, so was nicht mal gedacht werden darf. Das Problem wird somit definitiv nicht gelöst werden. Bis wir französische und schwedische Verhältniss hier haben. Ihnen, Herr Bauer, gönne ich das.

Tomas Poth | Fr., 4. August 2023 - 14:35

Antwort auf von Stefan Bauer

Können Sie uns erklären wo AfD wählen und klar denken ein Widerspruch sein können und gleichzeitig taubufrei ist?

Sabine Jung | Fr., 4. August 2023 - 09:38

fehlgeleitete Asylpolitik. Es kommen immer mehr Migranten, aus immer unterschiedlichen Regionen, gerade vom arabischen Raum, welche verfeindet sind. Das Zusammenleben hier auf deutschen Boden, besonders in den Großstädten, scheint nicht zu klappen. Es bilden sich Schein-Welten, wo der Clan bestimmt, wo es lang geht. Die deutsche Polizei und auch der deutsche Staat ist hier machtlos und unerwünscht und wird bekämpft. Die Clans regeln das untereinander.
Wollen wir so in Zukunft leben? Also ich nicht, ich bin froh in einer eher ländlichen Gegend zu wohnen. Das Problem ist wie immer die schon seit Jahren fehlgeleitete Politik!

Chris Groll | Fr., 4. August 2023 - 09:59

Wieder ein guter Artikel.
Die einzige Möglichkeit, dieser Clans Herr zu werden, wäre eine Ausweisung. Bringt allerdings auch nichts, da diese Personen dann dirket wieder einreisen DÜRFEN.
Unser Rechtsstaat hat sich in allen Belangen längst aufgegeben. Das Wort Clan soll nicht mehr benutzt werden, weil diese Kriminellen sich sonst diskriminiert fühlen.
Die Politik und Executive arbeitet in meinen Augen Hand in Hand mit dieser Clientel.
Diese Verbrecher teilen Deutschland unter sich auf.
Wie schon sehr oft geschrieben, hat der Islam Deutschland längst fest im Griff. Viele der Bürger wollen es nur nicht sehen. Es gibt die Scharia Gerichte, Teile unser Städte sehen aus wie Kabul.
Wie es in den Schulen zugeht, wurde ja schon sehr oft hier beschrieben.
Dieser Gewalt der Clans hat auch eine AfD Regierung nichts entgegenzusetzen. Es sind bereits mehr gewaltbereite und kampferprobte Einwanderer im Land, als es Polizisten gibt. Vom deutschen Bürger will ich gar nicht reden.
Es ist vorbei.

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 4. August 2023 - 10:31

Sind es nur die Clans, die das Gewaltmonopol des Staates unterminieren? In der linken Funke-Zeitung BS wurde heute an 2 Stellen über die Polizei berichtet: Der erste war über „Demokratiepaten“, die gegen Rechtsextremismus kämpfen sollen. Der zweite über den Diebstahl eines lebensgroßen Stofftigers durch 4 junge Menschen aus einem Kaufhaus, wo sich die Polizei anschließend auf dem Platz davor einer „Tumultlage“ (Schaulustiger) gegenüber sah, mit 6 verletzten Polizisten. 4 Festnahmen, das war trotz Großaufgebot der Polizei alles.
Solange sich unsere Polizei (und Justiz!) politisch gewollt mehr um den Kampf gegen rechts als um die Durchsetzung des staatl. Gewaltmonopols kümmert, haben gewaltbereite, tw. „bewaffnete“ Gruppen freie Hand. Die Politiker sollten sich sorgen machen, warum unserer Polizei so wenig Achtung entgegengebracht wird. Liegt das evtl. mit an der Erziehung, die von der Empathie der Familie in die Kita verlegt wurde, wo die Kleinen lernen, sich durchzusetzen?

Ronald Lehmann | Fr., 4. August 2023 - 10:46

1. Sind die Clans nicht KRIMINELL, sondern diesen Armen wurde von der Gesellschaft nur nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt 😜

2. Es sind auch keine Rechte bzw. Nazis, wo wir verstärkt hinschauen müssten

3. Eine Massenschlägerei bringt doch ein bisschen Abwechslung in diese Szene

4. Und wenn nicht einmal an der Grenze oder in einem d. Bad Recht & Ordnung durchsetzen kann, warum soll dann in Gottes Namen in den neutralen Deutsch-Arabischen-Zonen von deutscher Seite her Gesetz & Ordnung durchgesetzt werden. Wir wollen doch nicht das gerade neu gedeihende "Konstantinobel" in Gefahr bringen

Und Fünftens, es ist Sommerpause. Verlangen sie bitte nicht zuviel von unseren Politikern, Medien-Mogule & Beamten wie Staatsdiener, die eben alle schon lange nicht mehr

VOLKS-DIENER sind 🙃

Ernst-Günther Konrad | Fr., 4. August 2023 - 11:00

Machen wir uns nichts mehr vor. Die Clans haben sich so gefestigt, dass sie die nächste Rakete zünden und nunmehr offen den Staat herausfordern und keinen Hehl mehr daraus machen, dass sie ganze Straßenvierteil /
Stadtteile beherrschen und inzwischen selbst bis in die Verwaltungen und die Justiz ihre Leute infiltriert haben. Dieser Staat hat längst aufgehört, die Bürger zu schätzen. Man müsste ganze Clans ausweisen, komplett, auch diejenigen, die noch Kinder sind oder noch nicht straffällig und das wird nicht gehen. Straffreie Mitglieder in Sippenhaft nehmen geht natürlich nicht. Und die straffälligen feiern sich in BILD und Spiegel bei Interviews und die Medien geben ihnen eine Bühne. Die angeblichen Einzelfälle die uns versucht wird einzureden, sie sind Alltag, die täglichen Meldungen entlarven diese Behauptung als Lügen. Und wer darüber spricht ist ausländerfeindlich, hat was gegen Migranten, weshalb nicht geredet werden soll über das Problem. Und Faeser will und jetzt vera....n.

Markus Michaelis | Fr., 4. August 2023 - 11:04

(glaube ich), mir fehlt daher die breitere Erfahrung das wirklich einzusortieren. Vieles ist jedenfalls anders als meine früheren Vorstellungen von Staat und Gesellschaft. Ob all diese Vielfalt am Ende positiv und beherrschbar ist oder in ihren inneren Gegensätzen unbeherrschbar wird, kann ich nicht sagen. Können es andere? Was ich höre, scheint jeder im Kampf gegen jeweils andere Feindgruppen engagiert (Clans, Rechte, viele andere), ob das Ganze funktioniert scheint mir offen.

Jedenfalls würde ich davon ausgehen, dass wenn das Vertrauen in den Staat und die Gesellschaft mal angekratzt ist (und beides hat sehr, sehr viele Baustellen, nicht nur Clans), das eher einen Kipppunkt-Charakter hat, als dass man dann die Dinge ein paar Prozent ändert und als Reaktion alles wieder ein paar Prozent stabiler wird.

Helmut Bachmann | Fr., 4. August 2023 - 11:16

bringt da nicht weiter, sondern zunächst mal nur effektive Polizeiarbeit. Wo ist denn die "wehrhafte Demokratie" wenn man sie braucht? Verblasene Linksextremisten die ihren Unsinn in die Welt hinausposaunen gab es schon immer, auch bezahlte "Studien". Aber nie war die Angst derjenigen, die eigentlich für Recht und Ordnung einstehen, so groß wie heute. Das ist unser Hauptproblem. Erst wenn klar ist, wo der Hammer hängt, kann man Erfolg mit Aussteigerprogrammen haben.

Tomas Poth | Fr., 4. August 2023 - 11:36

Ein Beispiel hervorragender Integrationserfolge dank rotgrüner Pippi Langstrumpf-Politik.

Urban Will | Fr., 4. August 2023 - 11:48

Naivität und Dummheit des Teiles der Politik, die vorgibt, diesen Clan-Irrsinn bekämpfen zu wollen (während Links-Grün dies ja genau so möchte und als kulturelle Bereicherung ansieht), spricht Bände.
Und die Wähler sollten nicht so dumm sein, zu glauben, die einst Bürgerlichen würden dies ernsthaft wollen.
In NRW kuschelt man ebenso mit Grün wie im Berliner Sumpf mit Rot (=Grün).
Die Altparteien haben durch die Bank D zum Opferland arabischer Clans verkommen lassen und man kann hoffen, dass deren Verachtung für uns irgendwann in Mitleid umschlägt. Und sie uns nicht im Übermaß demütigen.
Man kann nicht anders als eine Politik zu verachten, die solche Zustände seit Jahrzehnten fördert und nun so tut, als sei dies unverschuldet über uns gekommen und müsste bekämpft werden.
Auch hier muss die Antwort auf d Wahlzettel erfolgen.
Vorher wird sich nichts wesentliches ändern.
Vielleicht kapieren Hans und Liesel das irgendwann mal.

Chris | Fr., 4. August 2023 - 12:04

... lassen, förderte und fördert sie aktiv. Göring-Eckhardt: "Ich freu mich drauf!" Durch ortsansässige Polizeikräfte ist das Vorgehen gegen solche vernetzten und vielköpfigen Strukturen nicht mehr erfolgversprechend. Die in der Polizei tätigen Menschen wissen, dass ihre privaten Daten wie die Wohnadresse, nur formal geschützt sind. Es wird tendenziell Richtung mexikanische Zustände gehen, so dass maskierte Einheiten von außerhalb, für gelegentliche Zugriffe anreisen, und direkt wieder abreisen. Oder ist es heute schon so? Wer als Privatperson ins Visier solcher Gruppierungen gerät, sollte meiner Ansicht nach nicht auf Hilfe durch die Behörden hoffen, um nicht enttäuscht zu werden.

Henri Lassalle | Fr., 4. August 2023 - 15:46

ob hier nicht gesetzliche Ausnahmeregelungen in bezug auf den Rechtsstaat beschlossen werden sollte. Mit unseren rechtstaatlichen Mitteln ist dem schwer beizukommen. Gift muss man mit Gegengift bekämpfen.