„Die Verrohung in unserer Gesellschaft hat stark zugenommen“, sagt Ostermann / dpa

Cicero Jugend-Serie „Contra Woke” - Gewerkschafter Manuel Ostermann: „Wir Polizisten müssen das Versagen der Regierung ausbaden“

Immer mehr werde die Polizei zum Prellbock des politischen Versagens, sagt der Polizeibeamte und Gewerkschafter Manuel Ostermann (DPolG). Im Interview spricht er zudem über die Gewaltbereitschaft des migrantischen Milieus und absurde Rassismus-Vorwürfe aus dem linken Lager.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

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Die Medien sind in den letzten Jahren daran gescheitert, ein Bild der jungen Generation zu zeichnen, das mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Wir möchten die Debatte über die Generation Z daher nicht länger identitätspolitisch motivierten Redaktionen überlassen. Denn junge Menschen bewegt mehr als Fridays for Future, Body Shaming und Black Lives Matter.

Die Cicero Jugend-Serie „Contra Woke“ möchte all jenen jungen Menschen eine Stimme geben, die dem vorherrschenden woken Zeitgeist nicht entsprechen, aber gehört werden müssen, um die echte Lebensrealität und die wahren Sorgen der jungen Generation zu verstehen. Sie möchten selbst einen Artikel einreichen? Gerne, schreiben Sie uns hierfür eine Mail an: redaktion@cicero.de.

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Enka Hein | Sa., 27. Januar 2024 - 15:00

...vor Herr Ostermann und seinen Kollegen.
Insbesondere das er Ross und Reiter nennt.
Es ist das Moral heuchelnde linksgrüne Milieu das hier klar als Verursacher benannt wird.
Und man beachte die genannte Reihenfolge "der heimtückischen linken, islamistischen und rechten Gewalt".
Und dann sollte man sich Mal statistisch mit den Gefängnisinsassen beschäftigen.
Über 60% Ausländeranteil. Der überwiegende Rest mit Migrationshintergrund. Echte Deutsche finden sich da weniger.
Es ist und bleibt das linksgrüne Milieu das diesen Rechtsstaat und unsere Demokratie verachtet. Esken, Habech und Künast sind nur die Spitze des Eisberges. Aber mit Personenschutz, also Polizeibeamten durch die Gegend fahren.
Wie widerwärtig ist das.
Und die Verrohung der Sprache kam durch Grün in die Parlamente (Bundestagsvizepräsidenten Richard Stücklen („Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch“).
Solche Sätze habe ich noch nie aus dem Munde der liberal konservativen AFD gehört.
Danke für das Interview

Stimme Ihnen zu @Enka Hein.
damals nannte Herr Fischer von den Grünen den Bundestagsfizepräsidenten "ein Arschloch". Man stelle sich vor, so etwas würde von Konservativen gesagt. Allerdings tun sich auch heute manche Abgeordnete mit solcher Fäkaliensprache und Beleidigungen hervor.
z.B. Strack-Zimmermann gegen AfD und deren Wähler: „Je größer der Haufen Scheiße, umso mehr Fliegen sitzen drauf.“ usw. usw.
Das Interview mit Herrn Ostermann war gut und richtig und ich stimme ihm in Teilen zu. Er vergißt allerdings auch zu erwähnen, daß die Polizei sich während der Coronazeit absolut nicht als Freund und Helfer benommen hat. Auch das werde ich nicht vergessen.

...werter Herr Groll, bzgl. der Corona Demos und dem unsäglichen Szenen gegen friedliche Demonstranten.
Hier hätte der Interviewer nach hacken müssen bzw. diesen Sachverhalt ansprechen sollen.
Auf die Antwort wäre ich gespannt.
Wenn es von oben politisch gewollt war, wäre eine Aufarbeitung zwingend.
Bei freiwilligen Verhalten der Polizei gleichfalls.
Ein Skandal waren schon die Bilder von damals.

Bernd Windisch | Sa., 27. Januar 2024 - 15:07

Beruhigend zu wissen, dass die Polizei Menschen wie Herrn Ostermann in ihren Reihen hat.

Bleibt zu hoffen, dass er nicht von vom woken Teil der Politik weggebissen wird.

Thomas K | Sa., 27. Januar 2024 - 15:15

Liebes Cicero Team, ich rege mich täglich über den ÖRR auf, dermaßen so, das ich dieses Medium am liebsten komplett abschaffen würde. Warum? Nichtnennung von wichtigen Details wäre ein Grund. Wenn Personen vorgestellt werden im ÖRR fehlen Details, wie z.B. Parteimitgliedschaften. Wenn dort also „Experten“ Ihren Beitrag zum Stand der Wissenschaft teilen, und nicht klargemacht wird, dass diese Wissenschaftler gleichzeitig Aktivisten mit Parteibuch sind, fehlt wichtiger Kontext.
Leider so auch hier, weil, zumindest nach meinem Wissensstand, ist er auch Mitglied der CDU. Ich bitte wirklich, diese wichtigen! Details zu nennen, weil sie im Kontext wichtig sind. Ich bitte hier um Korrektur, ich abonniere euch aus genau dem Grund.

Der Mann ist aktives CDU-Mitglied und müht sich, wie man sieht, die Merz-Linie zu verbreiten. Die lautet bekanntlich "AfD-Inhalte" zu übernehmen und nach Kräften zu verbreiten- bei gleichzeitiger Distanz zu den Braunen. Herr Ostermann war mindestens zeitweise Mitglied der Werte-Union, also jener obskuren Organisation, die sich gerade anschickt, unter einem Herrn Maaßen - der schon mal Treibjagden auf migrantisch aussehende Menschen "übersieht" -in eine neue Rechtsaußenpartei zu wandeln.
Wer googelt findet auch anderswo interessante Berichte zu Herrn Ostermann, z.B. seine Teilnehmer einer Rassismusdiskussion in der Zeit. Wo ihm der Fairness halber auch ein Opponent gegenüberstand.
Jegliche Angriffe auf Polizisten sind unentschuldbar und eine Schande.
Leider geht in dem Interview fast völlig unter, dass nicht nur Migranten und Linke solche Gewalt ausüben. Auch Covidioten oder - in Freital und anderswo, rechte "Vaterlandsverteiger " verübten schon mal physische Gewalt - gegen Polizisten.

Die Sie uns ebenso vorenthalten werter Herr K.....? Wenigstens geben Sie per Vornamen einen geschlechtsspezifischen Hinweis um der besseren Anrede willen. Bei sogenannten mehr oder weniger radikalen Aktivisten oder Einflussnahme/Meinungsmache von immer gleichen Experten in diversen ÖRR-Sendern gebe ich Ihnen sogar recht, aber was hat im Fall des Polizeibeamten Herr Ostermann seine private politische Präferenz, Parteizugehörigkeit oder das er Gewerkschaftsvertreter ist mit dem zu tun, was wir alle, die wir nicht im bei Polizei, Feuerwehr, Rettung, Militär usw. Dienst leisten schon lange nicht nur beobachten, sondern mitunter am eigenen Leib spüren zu tun? Der Mann beschreibt nichts anderes als durch Fakten belegbare immer schwieriger werdende Umstände, unter denen seine Kollegen/innen arbeiten müssen. Und sich nicht nur von der entsprechenden Klientel auf der Straße anpöbeln lassen müssen, sondern auch keinen Respekt und nötigen Rückhalt durch die Chefetage erhalten. MfG

Christa Wallau | Sa., 27. Januar 2024 - 15:41

sind unerläßliche Voraussetzungen für jede Gesellschaft, in der es friedlich, geordnet u. gerecht zugehen soll.

Erwachsene müssen Kindern beides vermitteln.
Heute werden jedoch die meisten Kinder von Anfang an auf eine Stufe mit Erwachsenen gestellt, indem man ihnen suggeriert, daß sie selbst eigentlich am besten wüßten, was ihnen guttut und daß sie in j e d e m Falle einen Anspruch auf ihr Wohlgefühl hätten.

Weder Kindergärtnerin u. Lehrer noch Polizist werden Kindern als Respektspersonen
mit bestimmten Befugnissen vorgestellt, sondern vielmehr als reine Dienstleister.

Wenn staatlicher Auftrag, Wissen, Lebenserfahrung und Bewährung in schwierigen Situationen aber nichts mehr gelten, sondern in erster Linie der Anspruch jedes Einzelnen, ist es mit der notwendigen Anerkennung bestimmter Funktionsträger vorbei.

Dann bleiben schließlich nur Herrschaft und Macht der Stärkeren u. Reicheren übrig u. entsprechend geht es zu in dieser degenerierten Gesellschaft.

fand ich die Worte der Herangewachsenen Greta an das versammelte internat. Personal mit Lebens- und Politikerfahrung: Wie können Sie es wagen...? Erschüttert hat mich hingegen die ausbleibende Antwort: Wie kannst Du es wagen, Therapiestunden zu schwänzen und uns die Leviten zu lesen. Immerhin hat Hr. Fleischhauer in netto 9 min.vorgerechnet, dass die Streaming-Übertragung ihres Auftrittes soviel CO 2 freigesetzt hat, wie ca. 70 Transatlantikflüge verursachen. Offiziel wurde jedoch ihre CO2-vermeidende Anreise nach NY propagiert. Und "gestolpert" ist sie ja schließlich bei einer anderen Problematik, wo "man" nicht mehr geneigt war, über ihre "Defizite" hinwegzusehen.

Romuald Veselic | Sa., 27. Januar 2024 - 16:13

dagegen zu steuern. Nicht mit dieser Regierung, in der es viele gibt, die sich mit RAF & Co identifizierten, SED bewunderten u glaub(t)en, qua Ideologie u persönlicher Überzeugung, für sich das Recht zu besitzen, um andere zu maßregeln. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass das Polizeiapparat in Volksdemokratien o realem Sozialismus, vielfach schlimmer war/ist, totalitär u faschistoid.

Nach jedem linken Putsch, wie in Nicaragua, ist die staatliche Repression noch schlimmer, als vorher. Die Folter ist Standardhandlung in den "Volksdiktaturen" ohne Folgen f die Täter. Siehe Venezuela, wo die Kollektivas - die sich f Antifa Gruppen halten, über dem Gesetz stehen u Menschen liquidieren, die ihnen nicht genehm sind.

Man regte sich in D darüber auf, dass der ehm. philippinischer Präsident Duterte, die mordenden Gangsterbanden polizeilich & militärisch bekämpfte, um die ausufernde Kriminalität im Land zu stoppen.

Wenn das gleiche in Venezuela gemacht wird, wird's hier nicht thematisiert.

Ernst-Günther Konrad | So., 28. Januar 2024 - 12:53

Als Pensionär und Dienstrechtler stimme ich Ihnen völlig zu. Doch möchte ich darauf hinweisen, dass gerade bei Corona einige Kollegen mehr als unbedingt nötig mit zum Teil übergriffigen Maßnahmen und unnötiger Gewalt gegen eigentlich friedlich demonstrierende Bürger vorgegangen sind. Man kann auch vor kniffligen, insbesondere politisch und rechtlich fragwürdigen Einsätzen krank werden. Man kann vor allem sachlich und fachlich begründet schriftlich remonstrieren. Man kann durchaus über die Gewerkschaften noch halbwegs die Wahrheit sagen, dachte ich bisher. Doch die Gewerkschaften sind voll in parteipolitischer Hand, die fallen inzwischen den eigenen Kollegen in den Rücken. Bestes Beispiel sind die durch Mitgliedschaft abgeschlossenen Rechtsschutzverträge. Nicht selten werden gerade der Rechtsschutz bei angeblich thematisch "rechter Gesinnung" angesiedelten Vorwürfen gar nicht oder spitzfindig wegen "Vorsatz" nicht bezahlt oder ist der Kostenrahmen begrenzt. Wissen viele noch nicht.