Frank A. Meyer im Januar / Cicero

Meyers Blick auf ... - ... den Antiamerikanismus der Europäer

Der Schweizer Journalist, Medienberater und Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer erklärt im Gespräch mit Cicero-Chefreporter Moritz Gathmann, woher der Antiamerikanismus bestimmter Kreise in Europa kommt – und warum wir uns gerade jetzt daran erinnern sollten, wer die Deutschen vom Faschismus befreit hat.

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Günter Johannsen | Fr., 3. Februar 2023 - 11:30

ist vorwiegend bei Linken und Linksaußen anzutreffen. Der Grund dafür liegt auf der Hand:
hätte Deutschland und Europa die Schutzmacht USA nicht, wären wir schon längst von den Stalinisten in Russland - zuvorderst Putin - überrannte und versklavt worden. Die alten und die neuen Genossen würden, wenn wie sie ließen, das Rad der Geschichte zurückdrehen. Ob Islamismus, Sozialismus NationalsSOZIALISMUS oder Kommunismus: alle wollen gleichermaßen die Welt beherrschen bzw. unterwerfen! Da sollte man sich nichts vormachen. Die Sozialisten sind nur mit denen lieb, von denen sie sich eine Mehrheit erhoffen: deshalb die "Rettungsschiffe" bzw. Unterstützung der Schlepperbanden und Massenhafte Einwanderung aus dem Dunstkreis der alten PLO-Islamisten-Freunde!
"... warum wir uns gerade jetzt daran erinnern sollten, wer die Deutschen vom Faschismus befreit hat." Ja, es war hauptsächlich die USA und auch die UDSSR (letztere aber mit großem Eigeninteresse, wie wir wissen 1945 - 1989!)!

Die Aufteilung Deutschlands wie sie sich nach Mai 45 gestaltete, wurde im Wesentlichen schon in Jalta festgelegt.
Weiter hätten die Russen nicht gekonnt ohne sich gegen ihre damaligen Alliierten zu wenden. So wahnwitzig war Stalin dann doch nicht veranlagt.
Der sogenannte "Antiamerikanismus" ist meiner Einschätzung nach ausschließlich die Ablehnung der Interventionspolitik, wie wir sie seit dem Vietnamkrieg von den USA kennen.
Natürlich sah die Linke großzügig gegenüber gleichgelagerter sowjetischer Politik hinweg.
Grundsätzlich liegt uns Russland als europäischer Nachbar, geschichtlich und kulturell, näher als die USA.
Die Frage ist also, wie wir ein innereuropäisches Kräfte-Gleichgewicht aller europäischen Nationen herstellen können, um ein friedliches, erpressungsfreies Miteinander sicherzustellen.

Aus der damaligen (1968/70) APO (Außerparlamentarischen Opposition) entstanden zwei linksradikale Strömungen:
1. die Moderateren (die heutigen Grünen) nahmen sich den "Marsch durch die Institutionen" vor, um dann Schlüsselpositionen in Justiz, Medien und Politik zu besetzen. Die beherrschen uns jetzt!
2. die mörderisch-linksfaschistische RAF, vom MfS der DDR ins Leben gerufen; im Bomben & Morden in geheimen NVA-Camps (Harnekop/Biesdorf getarnt als Patentamt?) ausgebildet und finanziert. Da kam Ulrike Meinhof, die bei der verbotenen DKP-Zeitung "Konkret" Chefredakteurin war und bei der SED/MfS schon in Lohn und Brot stand, gerade recht!
Lieber Herr Reinhardt, ich kann Sie verstehen, aber recherchieren Sie genauer. Wer in dieser damaligen Zeit bewusst Politik erlebt hat - zumal in Ostdeutschland - ist wohl erfahrener und sensibler diesbezüglich!

... Ihre Replik nicht.
Was haben APO und RAF mit dem überrennen durch Russland zu tun?
Das sind/waren Agitationsgruppen Linker Ideen, die wohl nie aussterben werden. Bedingt auch durch die Unerfahrenheit und Begeisterungsfähigkeit jugendlicher Gemüter.
Das die RAF Unterschlupf in der DDR und Unterstützung bei den Palästinensern gefunden hatte, war damals Allgemeinwissen.
Aber das hat mit dem von mir Geschriebenen zu tun?

Günter Johannsen | Fr., 3. Februar 2023 - 17:29

Antwort auf von Django Reinhardt

"Grundsätzlich liegt uns Russland als europäischer Nachbar, geschichtlich und kulturell, näher als die USA." Und genau das glaube ich nicht. Russland liegt uns nicht näher: weder politisch, noch kulturell (vielleicht geographisch?)... und 80 Jahre Kommunismus/Stalinismus tut nichts Gutes mit einer Bevölkerung: von einer Leibeigenschaft in die Nächste!
Wann wurde das russische Volk je zum eigenen Denken und demokratischen Handeln befähigt? Die Kommunisten (KGB/MfS-Putin und die roten Apparatschiks) hatten auch schon sehr früh in der Bundesrepublik ihre schmutzigen Finger im Spiel mit Terror-Morden und Anschlägen. Das muss man immer mitdenken!

Romuald Veselic | Fr., 3. Februar 2023 - 19:34

Antwort auf von Django Reinhardt

Vorfahren, sind in die USA ausgewandert, nicht nach Russland, denn in Russland/UdSSR gab es alles, nur das Gute nicht.

Deshalb bin ich kulturell/intellektuell absolut mit den Angelsachsen verbunden, als mit Russen, obwohl ich selbst (West-)Slawe bin. Einzig Positive was ich den Russen, ab dem 16Jh anrechnen kann, ist, dass sie die Masseninvasionen von Mongolen, Tataren und Türken abgewehrt u sie dann vernichtend geschlagen haben.
In Jalta/1945 wollte Stalin die Zone von Bosporus/Dardanellen unter int. Kuratel stellen (UdSSR/USA/UK/F, etwa ähnlich wie später Berlin), was die Brits und Yanks ablehnten. Heute, können wir das nur bedauern. Da hätte Boxkopf Erdo, ganz schlechte Karten.

Deshalb sind bei mir die Uskis & Britskis ganz oben auf der Sympathie-Skala. Mit System Putin, was er aus RUS machte, will ich nichts zu tun haben. Ich verachte diesen alten/blassblassen Mann. Er ähnelt einem bösen Wassergeist. HC Andersen läßt grüßen.
Frohes WE ?

Aus der damaligen (1968/70) APO (Außerparlamentarischen Opposition) entstanden zwei linksradikale Strömungen:
1. die Moderateren (die heutigen Grünen) nahmen sich den "Marsch durch die Institutionen" vor, um dann Schlüsselpositionen in Justiz, Medien und Politik zu besetzen. Die beherrschen uns jetzt!
2. die mörderisch-linksfaschistische RAF, vom MfS der DDR ins Leben gerufen; im Bomben & Morden in geheimen NVA-Camps (Harnekop/Biesdorf getarnt als Patentamt?) ausgebildet und finanziert. Da kam Ulrike Meinhof, die ab 1959 bei der verbotenen DKP-Zeitung "Konkret" Chefredakteurin war und bei der SED/MfS schon in Lohn und Brot stand, gerade recht!
Lieber Herr Reinhardt, ich kann Sie verstehen, aber recherchieren Sie genauer. Wer in dieser damaligen Zeit bewusst Politik erlebt hat - zumal in Ostdeutschland - ist wohl erfahrener und sensibler diesbezüglich!

... Ihre Replik nicht.
Was haben APO und RAF mit dem überrennen durch Russland zu tun?
Das sind/waren Agitationsgruppen Linker Ideen, die wohl nie aussterben werden. Bedingt auch durch die Unerfahrenheit und Begeisterungsfähigkeit jugendlicher Gemüter.
Das die RAF Unterschlupf in der DDR und Unterstützung bei den Palästinensern gefunden hatte, war damals Allgemeinwissen.
Aber das hat mit dem von mir Geschriebenen zu tun?

Ehrlich, werter Herr Reinhardt? Auf solche Nachbarschaft kann ich verzichten!
Die Amerikaner mögen mit ihren Bürgerkriegen bis hin zu Ihrer Entwicklung zu einer demokratischen Verfassung oder Staatsform hin zu einer Weltmacht genau so viele Fehler gemacht haben, bzw. diese Macht missbraucht haben wie viele andere, aber so fremd bzw. fremder als die Russen sind sie uns mit Sicherheit nicht. Überlegen Sie mal woher die Ahnen des heutigen nicht indigenen weißen und schwarzen Amerikaners stammen ab Eroberern wie Kolumbus und andere. Und ich wiederhole es gern, abgesehen davon unter welcher "Herrschaft" in Europa man wie ich bisher in Frieden! oder andere mit möglichem "persönlichen Unfrieden" gelebt hat, auf Nachbarn, die meine Souveränität in Frage stellen und gewaltsam in mein Leben eingreifen kann ich absolut verzichten. Genau wie auf Schutzsuchende, die die Hand beißen, die sie füttert und das Gastrecht missbrauchen! MfG

Heidemarie Heim | Sa., 4. Februar 2023 - 14:40

Antwort auf von Tomas Poth

Abgesehen davon werter Herr Poth, das ein Blick ins allgemeine Völkerrecht, welches ein einigermaßen friedfertiges und gedeihliches Zusammenleben und Überleben der gesamten Menschheit REGELN sowie garantieren soll, suche ich mir meine Freunde und Nachbarn danach aus, ob sie gewillt sind die Unverletzlichkeit meiner Rechte und die meiner Mitbürger und meiner Heimat zu akzeptieren. Wir sind hier nicht im Wilden Westen, wo das Recht des Stärkeren gilt, oder mir und meinem Land mit einem Nuklearangriff droht.
Und mir ist es auch nicht egal, ob ein anderes Land und seine Menschen in Europa nah oder fern solch ein Schicksal erleidet oder seiner Souveränität gewaltsam beraubt wird! Daran ändern auch solche Fragen wie Sie sie stellen nichts. MfG

Nun, ich bin immer ziemlich nah an ihrer Meinung liebe Fr. Heim. A B E R:
Zuerst einmal fliegen Sie von Berlin nach Moskau gut 2. 1/2 Stunden. Nach New York braucht man die mehr als 3 fache Zeit. Und ich vermute mal, dass Sie noch nicht in Russland waren. Verwechseln Sie nicht die russische Führung mit der übergroßen Zahl der Bewohner. Glauben Sie nicht der Propaganda. Weder die, die in Berlin zum 40. Jahrestag der DDR demonstrierten, noch die die heute in Moskau auf dem Roten Platz demonstrieren sind zum großen Teil eben keine Anhänger des Systems. Ich sehe es so: Russland ist das Land mit den meisten Rohstoffvorräten. Nicht nur Öl & Gas sondern allein an den 5 Vegitationszonen vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer…. eine schier nicht zu fassender Reichtum. Dazu ein Riesen Markt wenn man nicht nur die Metropolen betrachtet. Und diese Chancen hat Deutschland und die EU nach dem Zusammenfall d Ostblocks vertan. Oder musste sie verstreichen lassen …. NS Ii?
Schönes WE & liebe Grüße a Thür

Das weiß ich nur zu gut lieber Herr Frank! Und ich muss nicht nach Russland oder andere ehemalige Ostblockländer reisen um die Lage der Menschen zu verstehen. Auch wenn es seltsam klingt, vielleicht sogar überheblich, aber ich erachte es angesichts unserer Vergangenheit, auch der meiner persönlichen Vorfahren als Privileg in einem Land mit Menschen aufgewachsen zu sein, welches nach 2 Weltkriegen und rechten wie linken Diktaturen sich mithilfe der Alliierten aus Trümmern erhoben hat, eine demokratische Staatsform angenommen und wieder das Vertrauen unserer ehemaligen Feinde genießt. Und aufgrund meiner Freundschaften und Bekanntschaften mit in der UDSSR aufgewachsenen und davon geprägten Lebensverläufen weiß ich um die Vorurteile und Abneigung gegenüber der Weltmacht USA ganz genau. Doch auch wenn ich nicht deren Meinung bin oder deren Überzeugung teile aus genannten Gründen, so kann ich sie bis zu einer gewissen Grenze akzeptieren. Erwarte jedoch das Gleiche umgekehrt. Herzliche Grüße

sondern von heute: " ... hätte Deutschland und Europa (heute) die Schutzmacht USA nicht, wären wir schon längst von den (Putin-)Stalinisten in Russland - zuvorderst Putin - überrannte und versklavt worden. Die alten und die neuen Genossen würden, wenn wie sie ließen, das Rad der Geschichte zurückdrehen."

Gut erklärt, wo der in Europa gepflegte Antiamerikanismus herkommt, nämlich ​"vorwiegend bei Linken und Linksaußen" wie Sie, Herr Johansen, es trefflich schreiben. Diesen Typen geht es primär um die Machtergreifung und um die Errichtung von Diktaturen zwecks zwangsweiser Menschheitsbeglückung.
Ich glaube, es gibt da aber noch weitere Aspekte, die in gutbürgerlichen und akademischen Kreisen West- und Mitteleuropas eine Rolle spielen könnten. Es ist der Neid um die Stärke der USA: wirtschaftlich, wissenschaftlich und militärisch. Warum wollen denn so viele Menschen in dieses Land hinein? Arme und Reiche, Spitzenkräfte.
Grüße von der "Oder-Neiße-Friedensgrenze" (DDR-Jargon)

Günter Johannsen | Fr., 3. Februar 2023 - 11:37

Den Auszug aus der roten Sklaverei 1989 haben wir hauptsächlich den vereinigten Staaten zu verdanken. Und genau das ist die Ursache für die Amerikafeindlichkeit der Linken Einheitsfront!
Im Buch "Als das Rote Meer Grüne Welle hatte" nehme ich Bezug darauf und beschreibe detailliert die Wurzeln der friedlichen Revolution, deren Grund die Stasi 1955 höchstselbst mit einer inszenierten Kirchenspaltung im Leipziger Osten legte!

Ronald Lehmann | Fr., 3. Februar 2023 - 11:49

Es tut mir Leid Herr Mayer & ich hätte bis vor ca. 25 Jahren Ihnen Recht gegeben
Aber
unter Freunden, Gleichgesinnten lebt & arbeitet man auf AUGENHÖHE, was fmp. heißt, die Amerikaner sind in heutiger Zeit gefordert

Zumal man bedenken sollte
Alles was nach 1945 bis heutzutage an Grundlegenden Entscheidungen in EU erfolge, wurde durch die USA beeinflusst

Hinzu das eigene Problem der USA, die gleiche Spaltung wie in D., Links-grün diktatorisch gegenüber Konservativ (Bill Gates - Elon Musk) & hinzu die Suppenkellen der BIG-BIG & mitten drin CIA & FBI, was ein schwer durchschaubares Geflecht ist, welches auch in der Corona-Zeit-Agenda voll zum Ausdruck kam

Herr Meyer, glauben Sie wirklich, dass die wirtschaftliche Demontage D. nichts mit den Interessen Amerikas oder einflussreicher Macht zu tun hat? Ich jedenfalls nicht wie z.B. damals, wo 60% des Klassenfeindes STASI vom BND übernommen wurde - Ohne Abnicken der USA?

Und wo D. die Freiheit am Hindukusch verteitigte, ohne USA-Interessen

Ernst-Günther Konrad | Fr., 3. Februar 2023 - 14:00

Ja Herr Meyer, die USA hat uns von Hitler befreit, das taten die Russen letztlich auch. Die USA brachte einen inzwischen abzulehnenden Raubtierkapitalismus nach Europa und machten uns militärisch abhängig, wobei D und die Europäer ließen es auch geschehen und sahen die USA wie einen großen Bruder, den man hat, wenn es Probleme geben sollte.. Russland brachte auch zunächst Befreiung, dann aber die Teilung und den Kommunismus, auch nicht besser. Dankbar für die Befreiung zu müssen, heißt aber nicht, den USA bei allem blindlings zu folgen und unkritisch zu sein. Ich bin nicht gegen die USA, bin aber mit einigen politischen Entscheidungen, insbesondere mit einigen Kriegen, welche die USA angezettelt und geführt hat nicht einverstanden. Ich sehe es deshalb beim Thema Ukraine dezidiert anders in einigen Bereichen, im Gegensatz zu Ihnen. Von mir aus. Wenn Sie sagen Russland und China sind Feinde, muß das den Russen umgekehrt auch zugestanden werden, über die USA zu denken. Alle wollen Macht.

Die Moderation hat hier offensichtlich viel gelöscht. Warum auch immer. Ihr Kommentar ist doch nicht ernstgemeint? Sie unterscheiden nicht zwischen Russen, China und den USA? Entweder ich verstehe die Satire nicht, oder bin überrascht über soviel antiamerikanistische Fantasien. Die haben uns militärisch abhängig gemacht, ehrlich? Das waren ja wohl die, die gegen eine Wiederbewaffnung waren und die, die die BW ruiniert haben.

Günter Johannsen | Fr., 3. Februar 2023 - 17:43

Antwort auf von Helmut Bachmann

Militärisch abhängig gemacht hat sich Deutschland schon selbst, wenn überhaupt! Es ist für mich schon erschreckend, wie sehr sich die Amerikafeindlichkeit (die nur den Kommunisten und Sowjet-Russland hilft) verbreiten konnte. Nachdenken hilft: wer allein schlägt daraus Profit?
Nur diejenigen, welche Deutschland wieder übernehmen wollen!
Und das geht nur 1. über die Destabilisierung unsere Landes (durch massenhaft eingeschleuste Flüchtlinge) und 2. Deutschland aus dem westlich-amerikanischen Bündnis heraus zu trennen. Da gibt es sicher so einige Leute aus dem LinXen und sicher auch aus dem rechten Spektrum, die das gern hätten?
Unvoreingenommen und nicht-selektiv nachzudenken würde hier wohl einiges erhellen!

Und Warum?
Es gibt eigentlich nur zwei Triebfedern des menschlichen Handelns
LIEBE & ANGST

Und es des die Angst vor Macht-Verlust & Einfluss-Verlust &&&

Und das NICHT LOSLASSEN KÖNNEN - von irdischen, materiellen Dingen oder alten Errungenschaften, egal WO & WER
wie bei Putin z.B. die Feierlichkeiten in Stalingrad, wo eigentlich wegen des Alters kaum einer diese Zeit erlebt hatte.
Dafür aber das Säbel rasseln allen beeindruckt hat!

Wenn Eltern ihre Kinder nicht loslassen können oder ihre Wunschträume in ihnen/ über sie verwirklichen können
Nicht loslassen, wenn Arbeitsgeber oder die Politik sich in Geschehnisse einmischt, wo sie sich eigentlich enthalten soll.

Das es auch andere Menschen gibt, sah in geraden eben auf YouToube
"NAGEMA Chef W. Grupp & Interviewer G. Gysi" -Empfehlenswert!

Einfach Spitzen-Klasse das Interview mit Herrn Grupp & Schade, dass es so seltene Exemplare wie ihm in Politik & Wirtschaft gibt, wo dann die Welt wesentlich besser aussehen würde wie heutzutage

Kurt Walther | Fr., 3. Februar 2023 - 15:20

Wieder einmal klare Worte  von Herrn Meyer zu recht umstrittenen Sachverhalten.
Als alter Mann  aus dem tiefen Osten sehe ich die Dinge ähnlich. Das betrifft insbesondere das Verhältnis USA-Russland und die Einschätzungen zum Ukraine-Krieg.
Ja, und sehr richtig: Es wird  immer gegen diejenigen demonstriert, die das Demonstrieren gestatten.
Einst schaute ich östlich der Mauer  mit  Verwunderung  auf die antiamerikanischen Demos  in Westberlin zur  Zeit des Vietnamkrieges. Dieser Krieg hatte den USA zweifellos sehr geschadet. Die nachfolgenden US-Interventionen  am persischen Golf und Afghanistan  waren im Ergebnis auch nicht sonderlich erfolgreich.
Ich will nur hoffen, dass die USA das alte Europa  nicht aufgeben und setze weiterhin auf den atomaren Schutzschirm - finanziert vom US-Steuerzahler, NATO-Europäer vorwiegend  z.Z. noch als Trittbrettfahrer.

Die Deutschen sollten sich weiter auf die USA verlassen können. Ich schlafe dann als alter Mann noch etwas ruhiger an der Ostgrenze.

Albert Josef Schultheis | Fr., 3. Februar 2023 - 15:27

Hockt bräsig in seinem Lehnstuhl und verkündet ex cathedra seine Haltungspredigten. Ausgerechnet jetzt, während der Krieg in der Ukraine stetig eine Runde weiter eskaliert, kommen die Durchhalte-Parolen an die Vasallen in Deutschland und der EU. Bemerkenswert ist diesmal, dass der Tintenstrolch die kommunistischen 68er für den Anti-Amerikanismus verantwortlich macht, aber völlig übersieht, dass diese Kriegsdienstverweigerer und "Soldaten sind Mörder"-Aktivisten heute in Deutschland zur treibenden Kraft der Kriegshetzer mutiert sind. Über Nacht haben sich die Anti-Amerikanisten des Herrn Meyer zu den feurigsten NATO-Antreiber gewandelt. Kein Wunder, Herr Meyer steht noch mit zwei Stiefeln in der verrotteten, aus der Zeit gefallen Hysterie des Kalten Krieges. Davon haben die Geostrategen im Weißen Haus sowie der Herr Meyer niemals losgelassen - trotz Gorbatschow, trotz der Handreichung Putins im Bundestag, trotz der guten Beziehungen zw. Deutschland und Russland. Oder gerade deswegen?

aber bitte nicht, wenn man sie als 5.Kolonne Putins bezeichnet? So eine astreine oder sollte ich sagen lupenreine Wiedergabe der russischen Propaganda hab ichh hier noch nicht gelesen. Glückwunsch.