Olaf Scholz (SPD) Wahlkampf
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz bei einem Wahlkampfauftritt in der Lausitz / dpa

Das Afghanistan-Desaster und die politischen Folgen - Nur Verlierer im Groko-Kabinett

Corona, Flutkatastrophe, Hindukusch: Der Bundestagswahlkampf steht im Schatten von schweren Fehlschlägen. Aber wer kann davon profitieren? Und wem schadet die aktuelle Diskussion um vermeintliches oder tatsächliches Staatsversagen? Fakt ist, dass die Regierungsparteien CDU, CSU und SPD nichts zu gewinnen haben.

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

So erreichen Sie Hugo Müller-Vogg:

Dieser Wahlkampf war von Beginn an anders: kein Titelverteidiger im Kanzleramt, keine politischen Lager, keine Hierarchie mit zwei mittelgroßen und vier kleineren Parteien, keine Chance für ein schwarz-gelbes oder rot-grünes Zweierbündnis. Zu alledem liegt noch der Schatten der Pandemie über der Auseinandersetzung, nicht zu vergessen das teilweise Versagen der staatlichen Stellen bei der Flutkatastrophe.

Jetzt stellt ein außenpolitisches Ereignis die Wahlkämpfer vor eine neue Herausforderung: das Scheitern des Westens in Afghanistan und das haarsträubende deutsche Unvermögen, die dort verbliebenen Landsleute samt der afghanischen Bundeswehr-Helfer rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Ein vergleichbares weltpolitisches Ereignis hat nur einmal so kurz vor der Wahl für eine neue Lage gesorgt: der Mauerbau vor der Bundestagswahl 1961.

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Manfred Bühring | Do., 19. August 2021 - 12:16

Nun, auf die Regierungsparteien trifft der alte Spruch "Ist der Ruf erst ruiniert, regiert sich's völlig ungeniert" in aller Deutlichkeit zu. Ein Skandal jagt den nächsten (Auszug): Cum-Ex, Wirecard, Autobahn GmbH (2x so teuer, wie der Andy uns versprochen hat), 2015, Energiekostendesaster, Coronamaßnahmen-Skandal mit beliebiger Dispositionsmasse Grundrechte und last but not least Totalversagen in der Causa Afghanistan mit Mali in der Warteposition. Da kann sich der Wahlbürger doch nur noch angewidert abwenden

Hanno Woitek | Do., 19. August 2021 - 13:35

Antwort auf von Manfred Bühring

aber Sie können in unserer Republik in Wohlstand, Sicherheit, guter Infrastruktur, erbaulichem Sozialversorgungswerk. leben. Das haben natürlich sie geschaffen und nicht die Regierungen alle bis heute

Frank Bodenstedt | Fr., 20. August 2021 - 17:05

Antwort auf von Hanno Woitek

Das Verdienst an dem, wie Sie schreiben "Wohlstand, Sicherheit, guter Infrastruktur, erbaulichem Sozialversorgungswerk" können alle Merkelregierungen nicht für sich reklamieren. Deren Leistungen lagen und liegen einzig darin, die in Ihrer stark verkürzten Aufzählung genannten Faktoren einer einst bestens funktionierenden Gemeinschaft, vermutlich sogar gezielt, stark beschädigt, teilweise bereits zerstört zu haben.
Öffnen Sie Ihre Augen, langsam, damit der Schrecken der Erkenntnis Sie nicht umwirft. Aber versuchen Sie es, bitte.

Kai Hügle | Do., 19. August 2021 - 12:16

So viel Bewegung in den Umfragen gab es wohl noch nie. Erst war Baerbock oben, dann Laschet und nun Scholz, dem wirklich niemand etwas zugetraut hatte!
Erstaunlich auch, dass sich die Verschiebungen nur innerhalb der "großen" Parteien abzuspielen scheinen und FDP, AfD und Linke kaum bzw. gar nicht profitieren von den Fehltritten der Kandidaten
Apropos: Frau Weidel steckt schon wieder bis zum Hals in einer Art Berateraffäre. Schon wieder hat jemand eine eidesstattliche Erklärung abgegeben, die sie sehr belastet. Bin mal gespannt, ob der Cicero, der Baerbocks Eseleien ja umfassend begleitet hat, darüber auch berichtet. Falls nicht, hier ein Link - für "Interessierte": ;-)

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.neue-vorwuerfe-gegen-afd-…

Da klingelt doch was bei mir. Gab es nicht mal eine Verteidigungsministerin VdL, die eine veritable Berateraffäre (da ging es um Millionen) am Bein hatte. Und, wurde die jemals aufgeklärt? Und was wurde aus VdL? Ach so, die wurde Chefin der EU-Kommission. Alles klar ...

Kai Hügle | Fr., 20. August 2021 - 06:04

Antwort auf von Wolfgang Tröbner

Entweder Sie wissen nicht viel über die Berateraffäre von Frau vdL oder Sie haben den Artikel in den SN nicht gelesen - oder beides, sonst würden Sie diese Fälle nicht vergleichen.
Unabhängig davon ist es immer wieder faszinierend zu sehen, wie die exzessiv ausgeprägte Empörungskultur in diesem Forum (Mordfantasien inklusive) in sich zusammenfällt, sobald ein AfD-Politiker Fehlverhalten vorgeworfen bzw nachgewiesen wird. Und Frau Weidel ist hier ja nicht zum ersten Mal auffällig geworden.
Notfalls funktioniert immer das gute alte "Aber die anderen...!" Wie im Kindergarten!? Und ich dachte, das "A" steht für Alternative, nicht für Ausrede oder Ablenkung.

......des vorigen Jahrhundert gab's mal einen Gassenhauer, wie man gängiges Liedgut der unteren Bevölkerungsschichten so nannte, der da lautete: Wer schmeißt denn da mit Lehm, der sollte sich was schäm'.....
Fiel mir so nebenbei bei der Lektüre des Posts ein. Mein Vater sagte in solchen Fällen der Niedertracht: Die dreckige Kuh schlägt solange mit dem Schwanz, bis die andere auch dreckig ist. Die 'Kuh und ihr Schwanz ' als Benennung der Dreckschleuder sind figürlich beliebig austauschbar. Guten Tag auch.

Es gibt ein Sprichwort, das Ihren Beitrag recht gut charakterisiert. Es heißt: Getroffene Hunde bellen.
Genau wie in ihrer Mail von 2013, in der Weidel absonderliche Wahnvorstellungen aus der Welt des Rechtsextremismus/Reichsbürgertums formuliert

https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Diese-Schweine-…

so hat sie es auch hier mit einer Erklärung zu tun, in der EIDESSTATTLICH Fehlverhalten konstatiert wird. Es handelt sich also ganz offensichtlich nicht um erfundenen Dreck, sondern wieder mal um Dreck, den Weidel produziert hat und der ihr nun vor die Füße fällt.
Aber ich bin sicher, sie freut sich über loyale Unterstützer, die bereit sind, Merkel & Co "zur Rechenschaft zu ziehen ", wofür auch immer, und AfD-Politikern einen Freifahrtschein zu geben.

Peter Sommerhalder | Do., 19. August 2021 - 12:31

dieser Oberschlaumeier.
Alle Drei sind jetzt wirklich nicht das Gelbe vom Ei.

Habe eh das Gefühl, dass Merkel noch ein bisschen weiter macht, oder es kommt ein ganz Anderer...

Ingofrank | Do., 19. August 2021 - 12:38

Alle haben ihr Schärflein dazu beigetragen in überheblich, arroganter Selbstüberschätzung „unsere Freiheit am Hindukusch zu verteidigen“.
OBWOHL ,sich die ehemalige militärische Großmacht UdSSR nicht nur eine blutige Nase geholt hat. Vielleicht hat sich das damals nicht bis zum BND rumgesprochen. Die Stasi wußte es jedenfalls!
Egal, und es stimmt, Linke und oder AfD sind nun das Ablassventil der Wählerschaft die dies möglicherweise abstrafen wollen. Wobei ich noch einen kleinen Unterschied sehe ,in dem sich die AfD gegen vermehrte Aufnahme von Flüchtlingen stellt. Und das wiederum ….. Schaun‘ wer mal.

Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Hört sich an wie die bekannte Wahl zwischen Pest und Cholera.

Mit Einschränkungen.

Die Linke hat sich in 30 Jahren in Teilen demokratisiert, die AfD vollumfänglich radikalisiert.

Andererseits: Wenn der Hamburger Linken-Politiker Bijan Tavassoli den Taliban zum Sieg graturliert, ist kein Unterschied mehr erkennbar zu den ständigen AfD-Geschmacklosigkeiten (wie z.B. "ich bin das freundliche Gesicht des Nationalsozialismus - Mark Helferich, demnächst möglicherweise AfD- Bundestagsabgeordneter).
Was die Ablehnung des demokratischen, politischen Westens, und insbesondere Anti-Amerikanismus angeht, haben Linke und rechtsextreme AfD schon lange in einer (außenpolitischen) Querfront zusammengefunden.
Selbst die alten Grand Signeurs der Linken, Gysi und Lafontain, verbreiten gebündelten Unsinn. Keine Militäreinsätze in Krisengebieten, stattdessen Diplomatie und Entwicklungshilfe.

Ich möchte Gysi mal mit Talibanführern verhandeln sehen...

Alleine der Gedanke ist schon überaus lustig...

Ingofrank | Do., 19. August 2021 - 19:25

Antwort auf von Gerhard Lenz

„Die Linke hat sich in 30 Jahren in Teilen demokratisiert“
Nun, da wäre erst einmal zu klären wer Links ist. 1. SPD hat ihr Stammklientel die Arbeiterschaft + kleine Angestellte verraten. 2. Grüne, nur wählbar von denen, die sich die Grünen leisten können. Eine privilegierte Mittel/ Oberschicht 3. die Linke ein Haufen aus Alt- SED ler + Pseudolinken. Was alle drei Parteien eint, keine Konzepte außer Umverteilung, Steuererhöhungen, 19 x Klima, Gendergequatsche, Verstaatlichung z.b. v. Wohnraum usw.
Das beste Beispiel ist unser Fürst Rammelow, der seinen Untertanen einen Feiertag (Kindertag)in Thüringen schenkte. Wer bezahlt‘s? Als die 1 Millionen € Frage!
Richtig, die Arbeitgeber.Und das, genau das ist das Problem der Linken. Immer schön in die Taschen anderer greifen. Nein danke. Das habe I C H in 40 Jahren DDR erlebt. Demokratisiert? Das meinen Sie doch nicht im Ernst.

Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Hanno Woitek | Do., 19. August 2021 - 12:56

Man darf sich nur "rot-rot-grün","rot-grün-FDP" nicht wünschen. Und keine Linken und AfD.Aber der Opposition Recht zu geben, sie hätte schon früh auf einen schnelleren und früheren Abzug gedrängt und das wäre auch möglich gewesen und das "jetzt" wäre ein Versäumnis, ist nur ein Argument bösartiger Demagogie. Auch Ihrer Herr Müller-Vogg.
Was wäre denn gewesen, man hätte schon Wochen früher den Abzug eingeleitet? Immer im Blick, die afghanische Armee erhielt schon lange keinen Sold mehr, die Regierung in Kabul wäre noch schneller verschwunden und abgetaucht und die gesamte afghanische Armee wäre wohl auch weggelaufen. Und dann.
Und wir, hätten schon früher Transportmaschinen ranholen müssen und Schutzkräfte etc. So kann man auch Chaos schaffen. Vielleicht denken die Schlaumeier, die immer wieder dümmliche Vorwürfe erheben einmal etwas nach. Auch sie Herr Müller-Vogg. Es gibt einfach keinen richtigen Weg. Der wäre gewesen, da garnicht erst reinzugehen.

Dieter Schimanek | Do., 19. August 2021 - 13:05

Ich glaube da sind sie nicht richtig informiert Herr Müller - Fogg. Das ist genau so ein Fake, wie die Taliban brauchen noch ein paar Monate bis Kabul.
Wo ein Wille da ein Weg und im Iran gibt es auch Flughäfen, ebenso wie in Pakistan und der Türkei. Danach wird 500m gerudert und dort warten dann die NGOs. An alle! - Sammelt schon mal Teddybären die werden demnächst gebraucht, jede Wette!

Tomas Poth | Do., 19. August 2021 - 13:22

... alles volatile, wie unsere zukünftige Energieversorgung, so auch die Umfragen.
Das gibt Gelegenheit für viel Brimbores und Schwätzerei. Abgerechnet wird ende September, danach stehen uns im schlimmsten Fall lange Koalitionssuchen bevor, mit einer geschäftsführenden Kanzlerin, die sich darüber freuen und alle auslachen wird, sie wird einen Rekord hinsichtlich Amtsführung erreichen. Das einzige was sie dann geschafft hat.

Ernst-Günther Konrad | Do., 19. August 2021 - 17:19

Antwort auf von Tomas Poth

Sie wissen ja, ich bin skeptisch, ob eine Vierte Welle nicht die Wahlen aufschiebt oder für ungeimpfte am Ende nur Briefwahl möglich. Kann sein muss nicht sein. Wenn die Wahlen aber stattfinden, sehe ich es exakt wie Sie. Die werden da lange brauchen bis eine, wie im geartete Koalition unter Dach und Fach ist. Solange kann Merkel ihre Zerstörung in DE fortsetzen. Und die anderen Helfershelfer auch. Traurig, aber durchaus realistisch. Alles Gute für Sie.

helmut armbruster | Do., 19. August 2021 - 14:00

die er inne hatte?
Wenn ich mich nicht irre, ist seine Leistungsbilanz negativ, will heißen, er hat mehr vermasselt als er gut gemacht hast.
Das ist doch keine Empfehlung für das Kanzleramt!
Aber wenn man auf die letzten 16 Jahre schaut war das Kanzleramt immer fehl besetzt.
Soll das jetzt immer so weiter gehen?

Urban Will | Do., 19. August 2021 - 14:13

Der Scholz holt jetzt halt auf, weil der Laschet Schiss hat, sich zu positionieren Geschieht dem recht.
Der meint tatsächlich, mit der Merkel – Methode gewinnen zu können, nur dass er noch nicht erkannt hat, dass er nicht Merkel ist.
Dass er nicht gelernt hat – so wie sie – wie man Massen einschläfert. Konnte er auch nicht, denn hierfür muss man erst mal länger regieren.
Leider, leider. Ein paar Stimmchen fehlten Schröder damals und er hätte Merkel in die Wüste geschickt, bevor sie ihr Werk überhaupt beginnen konnte. Als sie dran war, war es zu spät.
Wollte sie nochmal, würde sie dran bleiben.
Sie scheint aber wirklich andere Ziele zu verfolgen.
Die Flüchtlingsfrage ist völlig egal. Bis die aufkommt, sind die Wahlen längst vorbei und wer wirklich glaubt, dass -außer den Blauen – hier irgendeine Partei ehrlich in Bez. auf den Umgang damit, muss blöd sein.
Egal wer regiert (eine blaue Beteiligung schließe ich aus), die Grenzen werden offen stehen, unbegrenzt Menschen ins Land strömen.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 19. August 2021 - 14:35

Sie haben das Hauptproblem bei dieser Wahl leider nicht benannt: Der Wähler hat die Auswahl zwischen Parteien, die alle fast das Gleiche wollen oder die „unwählbar“ sind. Bei der letzten Wahl konnte man wenigstens auf die bekannte Kanzlerin zurückgreifen. Aber diesmal? Alle wollen eine schnelle Energiewende, Corona-Politik wie gehabt, gleichmäßige Verteilung der (aller) Flüchtlinge usw., woher soll da ernsthafte Kritik kommen? Wenn tatsächlich Kritik geübt wird, dann kommt sie von den „Rechten“, die alle Grenzen dicht machen wollen, die als Corona-Leugner identifiziert wurden und die den (menschengemachten) Klimawandel leugnen. So jemand darf keine Stimme bekommen, schon gar nicht in den deutschen Medien.
Wenn aber alle Parteien (fast) das Gleiche wollen, dann sind auch Verschiebungen der Wählergunst innerhalb dieses „Bündnisses“ jederzeit möglich. Besonders wenn man z. B. Laschet fast täglich in den Medien negativ präsentiert, während man den Mitbewerbern deren Fehler nachsieht.

W.D. Hohe | Do., 19. August 2021 - 15:32

einem Autor, hier Herrn Dr. Hugo Müller-Vogg, an dieser Stelle vorzu_
werfen disqualifiziert nicht nur Ihren Beitrag.

nicht Ihre An-Sicht, die ich erwähnte.
Erlebe an mir selbst, wie groß, in derzeit öffentlich gestalteten SprachZeiten die Gefahr ist, dass...
Danke für Rückmeldung.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 19. August 2021 - 16:24

mich zu beruhigen, also mit etwas Vorbehalt an Sie:
SCHADE, Herr Müller-Vogg, denn meiner Meinung nach haben ALLE Parteien jetzt etwas zu gewinnen, nämlich GLAUBWÜRDIGKEIT, die fast alle Parteien m.E. um 2015 herum bei vielen Wählern evtl. "verloren" haben, die AfD dann umso dramatischer.
Alle können gewinnen mit glaubwürdiger Politik, auch weltweit und wie Frau ...?, die Kennerin des Nahen Osten bei n-tv sehr klug darlegte, dieser Krieg könnte noch nicht zuende sein.
Aber zuerst müssen Schutzbedürftige und Schutzbefohlene raus und ja, die Taliban können sich überlegen, ob sie noch etwas anderes als Krieg und brutale Herrschaft können und lernen wollen.
Da gibt es zweifelsohne ein Zeitfenster oder aber vielleicht noch eine größere Koalition der Willigen, diesmal noch mit Russland, China, Korea, Japan und Indien.
Wer will auf der Welt noch Terror?
Getippt NIEMAND!
Rauft Euch Alle bei der UNO zusammen und zeigt rote Linien auf.

Norbert Heyer | Do., 19. August 2021 - 17:30

Diese Wahl wird bestimmt und getragen von Parteien und Politikern, die alle -sagen wir es diplomatisch- nicht geeignet erscheinen. Die Grüne redet schneller als sie denkt (falls sie tatsächlich denkt), der SPD-Kandidat hofft, dass ihm nicht noch die Finanzskandale einholen und Herr Laschet betet, dass jetzt nicht noch eine Katastrophe eintritt. Aber der Wähler hat eigentlich eine Gewissheit: Egal, wer es wird, es wird eine Koalition sein und egal auch, wie sie sich zusammensetzt: Die Ziele und Vorstellungen könnte man fast deckungsgleich übereinander legen. Alles wollen den grünen Weg in die Klimazone, soziale Verbesserungen und sogar Steuersenkungen. Dabei werden sie an Energiekosten, Benzin, CO2-Belastungen und Dämmkosten einschl. Solardächer soviel Zwangsmassnahmen vornehmen, dass im Endeffekt der Bürger arm wird. Auch 2015 wird voll wiederholt - nur effektiver - moderner - geräuschloser. Nur wer gelegentlich seine Innenstadt besucht, wird es sehr bald merken: Es wird ziemlich bunt.

Rob Schuberth | Do., 19. August 2021 - 19:42

Es ist zum Kotxxx, aber so wie es aussieht, werden eben jene Verlierer wieder die zukünftige Reg. bilden (müssen) da man aus Prinzip mit der einen Partei nicht sprechen will.

Es fehlt an echten Staatsmännern (u. nat. auch ~frauen).
Wir haben fast nur noch Studienabbrecher, Betrüger, sich an ihrem Mandat Bereichernde, Lügner und von Lobbyisten gelenkte Politiker.

Das ist also das Beste was unser Land in den B-Tag bringt.

Da wundert es mich nicht, dass es nicht gelingt die notwendigen Schritte zu vollziehen.

Christoph Kuhlmann | Fr., 20. August 2021 - 08:21

immer noch der der prägende Machtfaktor in der deutschen Politik. Wenn die AfD dazugewinnt verliert die Linke und umgekehrt. Mir persönlich gefiele eine Ampel. Die CDU braucht Zeit zu personellen Erneuerung. Die Apologeten der Profillosigkeit sitzen immer noch an den innerparteilichen Schaltstellen. Wem nützt schon ein politischer Platzhalter, der das Vakuum mit den Inhalten der Koalitionspartner ausfüllt. Die Minister der CDU im Bund sind auch keine Lichtblicke und Laschet entwickelt sich zur Nullnummer. Es wird Zeit, dass der Alternativlosigkeit endlich Alternativen entgegengesetzt werden und die CDU erklären muss warum sie die Macht will.

Jörg Hinsenkamp | Fr., 20. August 2021 - 12:19

Heuer fällt zum Wahlkampf auf, dass die Wahlplakate allesamt recht unscheinbar ausfallen und alle beginnen mit „Klima schützen und…“, irgendwo steht dann im Kleingedruckten ein Parteiname auf passendem Farbengrund. Macht eine Ausdifferenzierung der Parteienlandschaft überhaupt noch Sinn? Fast alle biedern sich mit nahezu den selben Themen an, versuchen sich lediglich im Umsetzungstempo zu überbieten, fast alle haben, wenn man sie wählt, zunehmende freiheitliche Einschränkungen zur Folge. Selbst ein OS, äußerte sich als SPD Kanzlerkandidat …den Widerstand gegen Windrädern sollte man brechen… Es bleiben in der Tat nur noch ganz, ganz wenige abseits stehende Wahlmöglichkeiten. Nur stellt sich sofort die Frage, wie lange könnten die sich dem Lobbyismus überhaupt erwehren? Welche politische Strömung wird zukünftig die Einflussnahme dieser Strippenzieher und Korrumpierer eindämmen? Erst dann können wir doch wieder von Demokratie träumen, oder?

Was der Scholz da abgesondert hat "Widerstand gegen Windräder brechen" ist gegen die Bevölkerung gerichtet, ist absolutistisch, demokratiefeindlich, und was genauso schlimm ist, der mediale Mainstream macht sich damit gemein indem er nicht aufschreit! Alle Altparteien und Medien verraten unsere Bürgerrechte.

Stefan Kreppel | Fr., 20. August 2021 - 23:23

Lockdown statt Tests, Zerstörung der Kernindustrie, höchste Preise für Energie und Brennstoffe, völlig unkontrollierte Zuwanderung,Idiologieorientierer Umweltschutz. Und jetzt Afganistan. Eine bemerkenswerte Politikergeneration. Man stelle stelle sich das vor 40 Jahren vor.