Alberto Nuñez Feijoo, Chef der konservativen Volkspartei (PP) / dpa

Parlamentswahl in Spanien - Linker Regierung droht Wahlschlappe

In Spanien hat am Morgen die vorgezogene Parlamentswahl begonnen. Insgesamt 37,5 Millionen Spanier sind aufgerufen, 350 Abgeordnete des Unterhauses und einen Teil des Senats zu wählen. 

Cicero Cover 05-24

Autoreninfo

Hier finden Sie Nachrichten und Berichte der Print- und Onlineredaktion zu außergewöhnlichen Ereignissen.

So erreichen Sie Cicero-Redaktion:

Umfragen zufolge droht der linken Minderheitsregierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez eine Niederlage. Demnach könnte die konservative Volkspartei (PP) von Alberto Núñez Feijóo stärkste Kraft werden, sie dürfte die absolute Mehrheit von 176 Sitzen aber verfehlen. Zur Regierungsbildung wäre Feijóo dann auf die rechtspopulistische Vox angewiesen.

Unklar war, ob die Wahlbeteiligung an der Vorverlegung der Abstimmung mitten in die Hitze des Sommers und die Ferienzeit leiden würde. Für Córdoba in Andalusien sagte der Nationale Wetterdienst Aemet bis zu 40 Grad voraus, und auch in der Hauptstadt Madrid könnte die Temperatur am Nachmittag auf mehr als 35 Grad klettern. Eine Rekordzahl von 2,5 Millionen Menschen machte von ihrem Recht auf Briefwahl Gebrauch. Sánchez hatte die für das Jahresende geplante Wahl vorverlegt, nachdem seine Sozialisten und weiter links stehende Parteien bei Regional- und Kommunalwahlen Ende Mai eine Schlappe erlitten hatten.

Die Wahllokale schließen um 20.00 Uhr. Kurz darauf werden Prognosen auf Basis von Nachwahlbefragungen veröffentlicht, die in der Regel zuverlässig sind. Mit Hochrechnungen auf der Grundlage der ausgezählten Stimmen ist erst später am Abend zu rechen. Auf den weiter westlich gelegenen Kanaren endet die Wahl um 21.00 Uhr.

Quelle: dpa
 

Das könnte Sie auch interessieren:

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Chris Groll | So., 23. Juli 2023 - 11:21

Ich hoffe und wünsche mir , daß die Konservativen diese Wahl gewinnen. Leider glaube ich nicht mehr an unmanipulierte Wahlen (siehe Berlin usw.)