Die Flaggen von Europa und den USA werden in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) mit einem Beamer auf Container einer Modellba6 in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) mit einem Beamer auf Container einer Modellbahn-Anlage projiziert
Ein Plan, die EU zu schwächen / picture alliance

USA und Deutschland - Import und Export rechter Gedanken

Die Kampagnen für einen Brexit in Großbritannien, für Donald Trump in den USA oder für die AfD in Deutschland – alle profitierten vom transatlantischen Gedankenaustausch rechter Strategen. Schrittweise erreichen sie ihr Ziel: Das Ende der EU

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Eva C. Schweitzer arbeitet als freie Journalistin für verschiedene Zeitungen in New York und Berlin. Ihr neuestes Buch ist „Links blinken, Rechts abbiegen“.

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Amerika und Deutschland sind einander intensiv verbunden; in Militärbündnissen und Handelsverträgen und kulturell, vom Rock'n'Roll bis zum Fernsehen. Doch auch Politiker und Rechtspopulisten beider Länder verbindet vieles. Der Wahlkampf von Donald Trump wurde beispielsweise auch durch wöchentliche Horrormeldungen von der deutschen Flüchtlingskrise beflügelt, die rechtspopulistische Internetseiten verbreiteten – allen voran Breitbart News, die von dem zeitweiligen Trump-Berater Steve Bannon geleitet wird. Die Meldungen aus Deutschland trugen dazu bei, genug Amerikaner in Panik zu versetzen, um einen Präsidenten ins Weiße Haus zu hieven, der Amerika abschotten will.

Dieser Informationsfluss funktionierte auch umgekehrt. Nicht nur hat sich die AfD von Trump den Spruch geborgt, das „Land zurückholen“ zu wollen. Die Meldungen von Breitbart und anderen rechten Publikationen fanden ihren Weg zurück in die Internetmedien und Social Media in Deutschland und wurden von der AfD dankbar als Wahlkampfhilfe genutzt. Wie groß dieser Einfluss war, ist schwer abzuschätzen, doch er trug dazu bei, dass die Partei nun im Bundestag sitzt. Nach dem Brexit-Votum ist es das zweite gelungene Projekt um die Europäische Union auf Dauer zu schwächen.

Merkel als Monster und Stasi-Verräterin

Beim Nachrichtentransfer halfen auch amerikanische Think Tanks mit, allen voran das Gatestone-Institut. Dies wird, wie auch Breitbart, von der Milliardärs-Familie Mercer finanziell unterstützt. Robert Mercer und seine Tochter Rebekah, New Yorker Investmentbanker mit IT-Hintergrund, waren auch die wichtigste Wahlkampffinanziers von Donald Trump und steckten erhebliche Mittel in die Brexit-Kampagne. Heute plädiert Breitbart News für Neuwahlen in Deutschland – unter dem Beifall seiner Leser, die Merkel als Monster, kommunistische Stasi-Verräterin und Komplizin der Islamisten beschimpfen und sehen die AfD als einzige demokratische Partei in Deutschland.

Steve Bannon hasst die EU

Die transatlantische Initiative mit dem Ziel, die EU zu Fall zu bringen, begann an einem Abend im September 2014. Bannon hatte das konservative Washington zu einem Dinner in seine Stadtvilla in Washington eingeladen. Der Ehrengast war ein damals in den USA wenig bekannter britischer Konservativer, Nigel Farage. Farage stand am Kamin unter einem Ölgemälde und hielt eine flammende Rede, in der er den britischen Premier David Cameron „kinnlos und mutlos“ nannte, schrieb Reid Cherlin, Reporter für den Rolling Stone.

Zwei Jahre später, nach der erfolgreichen Abstimmung zum Brexit weiß jeder, wer Farage ist, nämlich der Chef der britischen pro-Brexit-Partei UKIP. Aber kaum jemand ahnt, wie stark amerikanisches Geld involviert war. Die Mercers hatten der Initiative Leave.EU die Dienste ihrer Datenanalysefirma „Cambridge Analytica“ zur Verfügung gestellt, die detaillierte Persönlichkeitsprofile von Wählern liefert; der Pressesprecher von Leave.EU, Jack Montgomery, ist auch Leiter des Breitbart-Büros in London. Den Amerikanern geht es aber nicht um britische Innenpolitik, sie wollen die europäische Einheit torpedieren. „Bannon hasst die EU“, erzählte der frühere Breitbart-Reporter Ben Shapiro der Politwebseite Politico. „Er sieht sie als Instrument für die Globalisierung.“ Bannon wolle starke, christliche Nationalstaaten in Europa, um die Einwanderung aus islamischen Ländern zu beenden.

Islamfeindliche Inhalte auf AfD-nahen Webseiten

Radikalisiert haben sich die amerikanischen Unterstützer in der deutschen Flüchtlingskrise. Breitbart hob während des US-Wahlkampfs fast jede Woche Horrornachrichten von Anschlägen und Vergewaltigungen auf die Website. Aber der Informationsfluss lief auch in die andere Richtung. Dafür sprang ein anderes, ebenfalls von der Mercers gefördertes Unternehmen in die Bresche. Das Gatestone-Institut warnt schon lange vor einer Islamisierung Europas.

Viele Gatestone-Stories erschienen nun im deutschen Wahlkampf auf deutschen Webseiten. Sie wurden strategisch auf Seiten platziert, die der AfD nahestehen, vor allem auf Facebook und anderen Social-Media-Seiten, unter dem Motto, „amerikanische Medien schreiben, was deutsche verschweigen.“ Dazu gehörten Berichte über No-Go-Zonen in deutschen Städten und über Ausländerkriminalität. Auch rechte Websites wie PI (Politically Incorrect) oder der deutsche 4chan-Ableger Krautchan verbreiteten die Nachrichten von Gatestone weiter.

Dabei ist Gatestone eigentlich nicht den Rechtspopulisten zuzurechnen. Im Gegenteil, zu den Referenten zählen „Nevertrumper“ und Neokonservative wie Charles Krauthammer, allerdings auch Bannon und der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders. Gatestone-Vorsitzender ist John Bolton, einst George W. Bushs Botschafter zu den Vereinten Nationen; die Präsidentin Nina Rosenwald kommt vom American-Israel Public Affairs Committee (AIPAC).

Der Kölner Dom als Moschee gegen Hillary Clinton

Auch andere Amerikaner aus der islamkritischen Szene haben in Deutschland ein Publikum gefunden, darunter der Fox News-Gastautor Robert Spencer, Über-Neocon Frank Gaffney, der unter Ronald Reagan ins Pentagon gelangte, oder Pamela Geller und David Horowitz. Deren Blogs Frontlinemag und JihadWatch haben unter AfD-Anhängern viele Fans. Damit nicht genug: Die AfD hatte auch einen Wahlberater aus Austin, Texas, engagiert, Vincent Harris, berichtet die israelische Zeitung Haa'retz.

Harris besuchte die AfD in Berlin und entwarf eine Plakat-Kampagne, die eine Blutspur“ durch Europa zeigt; eine Karte mit blutigen Reifenspuren und allen islamistischen Terroranschlägen. Auch eine Serie von Wahlplakaten mit dem Motto „Bikini statt Burka“ gehört dazu. In den USA warb Harris gegen Hillary Clinton mit Bildern, die den Kölner Dom als Moschee zeigen. Auch dies wurde von der AfD zweitverwertet.

Der Brexit war für die US-Rechtspopulisten die erste Teststufe für das Auseinanderbrechen der EU. Merkel ist ihr Hauptziel, denn wenn Deutschland fällt, ist die EU am Ende. Und nun, mit Trump im Weißen Haus, haben sie bessere Karten als zuvor. Das Druckmittel der EU war immer, dass ein Austritt den Freihandel für Abspalter einschränken würde. Trump aber will Großbritannien nach dem Brexit Privilegien für den Handel mit den USA gewähren, die er der EU nicht zugesteht. Das könnten niedrigere Zölle und Einfuhrgenehmigungen sein, aber auch, wie schnell Geschäftsleute Visa für die USA bekommen.

Wenn die USA klar machen, dass beispielsweise ein Austritt aus der EU wirtschaftlicher lohnender sein könnte, als ein Verbleib, könnten noch weitere Mitgliedsstaaten einem gemeinsamen Europa der Rücken kehren, beispielsweise Polen, das von den Trump-Leuten bereits umworben wird.„Für die Mehrheit der EU-Staaten“, sagt der frühere Clinton-Mitarbeiter Jeremy Shapiro, „ist eine gute Beziehung zu den USA wichtiger als die Einheit der EU“.

 

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Sebastian Niemeyer | Di., 12. Dezember 2017 - 16:46

Wie in der Übeschrift bereits geschrieben. Was möchte der Artikel Aussagen? Der Artikel legt nahe das die Autorin das alles missbilligt.

Doch, was sagt uns der Artikel? Das die AFD Teil einer globalen Bewegung ist, welche in den USA ihren Keim hat?
Ist das übliche, gleiches gilt für den Gender Kram, wie auch die 68er etc. etc.

Nett wäre es gewesen etwas über die Beweggründe zu erfahren.
Die meisten AFD Wähler lehnen die EU ab, weil es eine Fehlkonstruktion ist, bzw. sich zu einer entwickelt hat. Niemand hat etwas gegen Erasmus oder den Binnenmarkt oder Kulturellen Austausch.

Stichwort Kultur, der Artikel geht auf die kulturellen Beweggründe der Akteure mit keinen Wort ein.
Das allerdings hat die AFD in den Bundestag gebracht, keine netten Wahlplakate, keine Petry. Allein ein kultureller Konflikt. Daran werden auch 10000 Artikel dieser Art nichts ändern.

Vermute, daß Sie mit „Transatlantiker“ Menschen meinen, die Amerika nicht hassen. Ist doch schön oder?

wolfgang spremberg | Di., 12. Dezember 2017 - 16:52

Man kann dem rechten Spuk doch ganz einfach und demokratisch entgegentreten. "Linke" und "Liberale" sollten bei Wahlen, als Gegenposition zu den "Rechten", sehr deutlich machen das sie die Nationalstaaten abschaffen wollen und eine umfangreiche (ohne Obergrenze ?) Zuwanderung von Muslimen begrüßen. Der "rechte Spuk" hätte schnell ein Ende...meinen Sie nicht Frau Schweitzer ?

Gerhard Leuner | Mi., 13. Dezember 2017 - 00:51

Antwort auf von wolfgang spremberg

Wirklich sehr treffend! Ich habe mich schon lange nicht mehr so amüsiert. Danke dafür!

Marie Werner | Mi., 13. Dezember 2017 - 13:27

Antwort auf von wolfgang spremberg

eine ganz ausgezeichnete Idee, gerne schließe ich mich dem voll und ganz an.

Rolf Pohl | Mi., 13. Dezember 2017 - 15:59

Antwort auf von wolfgang spremberg

... als Gegenposition zu den "Rechten", sehr deutlich machen das sie die Nationalstaaten abschaffen wollen und eine umfangreiche (ohne Obergrenze ?) Zuwanderung von Muslimen begrüßen."
Korrekt Herr spremberg.
Doch leider versäumten Sie die Hauptakteure und Akteurinnen aus CDU/CSU zu erwähnen die dies bereits vor rund zwei Jahren, in Regierungsverantwortung stehend, sehr deutlich machten.

Paul Schroeder | Di., 12. Dezember 2017 - 17:36

Sollte die EU auseinanderbrechen, ist es die Schuld der selbstherrlichen EU-Fantasten, von niemanden sonst.
Dass die innere Sicherheit der EU leidet ist nicht die Schuld von Bannon. Das Polen selbst entscheiden möchte, ob und wen sie als Flüchtling akzeptieren, ist nicht die Schuld von Trump. Dass, anders als immer behauptet, die EU zu einer Transferunion umgebaut wird, ist nicht die Schuld der AFD.

Bitte vor der eigenen Tür kehren und diejenigen zur Verantwortung ziehen, die seit Jahren die Politik der EU zu verantworten haben. Vielleicht wäre es auch mal denkbar, nicht ständig zu versuchen einen EU-Superstaat zu errichten, entgegen des Bürgerwunsches.

MfG

Dr. Roland Mock | Mi., 13. Dezember 2017 - 19:53

Antwort auf von Paul Schroeder

Genau das trifft es. Die EU-Misere hat nur etwas mit der EU und weder mit Trump noch mit der AfD etwas zu tun. Im übrigen bin ich es leid, Dummköpfen immer wieder zu erklären, daß man, wenn man etwas gegen das Versenken von zig Milliarden Steuergeldern im Nirvana des Südens hat, nicht „Antieuropäer“ ist. Wohl aber Gegner der absurden Ideen von Junker, Schulz und Macron. Denen sich die in solchen Sachen völlig schmerzfreie Frau Merkel, wenn man sie läßt, sicherlich demnächst anschließen wird.

Yvonne Walden | Di., 12. Dezember 2017 - 17:41

Nach alledem, was die US-Regierung an unfreundlichen Akten gegenüber Europa plant, ist es an der Zeit, daß wir unsere NATO-Mitgliedschaft "einfrieren".
Andere europäische NATO-Verbündete sollten folgen und nicht länger unter der militärischen Knute der USA verweilen, denn das war und ist nicht gut für Europa und die Welt.
Die Anfeindungen gegenüber unserer Bundeskanzlerin sollten ebenfalls nicht unbeantwortet bleiben.
Es gäbe da so Einiges über Trump ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen.
Andererseits: Wir sollten nicht Gleiches mit Gleichem beantworten, sondern uns souverän gegenüber der übrigen Welt darstellen in der Gewißheit, daß Deutschland und Europa weiterhin hohes Ansehen in aller Welt genießen.
Und uns niemals von den USA und dessen seltsamem Präsidenten provozieren lassen!

Sehr gute Idee, Frau Walden! Wir frieren unsere Nato Mitgliedschaft ein. Da werden die Amerikaner aber dumm gucken, wenn sie unsere hochgerüstete Bundeswehr nicht mehr in der Nato haben. Und wenn die unsere geliebte Führerin - äh Kanzlerin beleidigen, dann werden wir das nicht unbeantwortet lassen! Dann protestieren wir und stampfen mit den Füßen - jawohl!
Aber Spaß beiseite - jetzt mal ehrlich, Frau Walden: Ist Ihr Beitrag etwa satirisch gemeint?

Ein "Einfrieren" der Mitgliedschaft im Nordatlantischen Militärbündnis hätte zur Folge, daß wir als Europäer unsere militärische Infrastruktur selbst organisieren sollten.
Dazu wäre zunächst einmal eine sogenannte "Bedrohungsanalyse" notwendig, um unsere Verteidigungsanstrengungen darauf abzustimmen.
Diese Bedrohungsanalyse sollte jedoch von unabhängigen Stellen (z.B. SIPRI in London) erarbeitet werden und nicht - wie bislang üblich - von der Rüstungs-, Munitions- und Waffenindustrie.
Die deutschen Streitkräfte sollten nicht weiterhin - wie nach dem Ende des Warschauer Vertrages an der Tagesordnung - zu Auslandseinsätzen mißbraucht werden, denn in dieser Hinsicht hat die Deutsche Wehrmacht zu viel verbrannte Erde hinterlassen.
Warum im Zuge der Auflösung des Warschauer Paktes die NATO nicht ebenfalls für obsolet erklärt wurde, ist mir bis heute nicht klar geworden.

Gerne, dass würde auch sicher jeder unterstützen egal ob links oder rechts.

Alleine, es muss auch realistisch sein. Unsere Armee ist noch nicht einmal dazu in der Lage das Gerät in Friedenszeiten in schuss zu halten.
Unser Geheimdienst ist ohne Software Zulieferung aus den USA unfähig zu agieren.

Gleichzeitig blockieren SPD, Grüne und Linke jeden Versuch daran etwas zu ändern. Lieber lädt VdL ihre Offiziere zum Gender Seminar oder sorgt dafür das Schusswaffen sinnfrei neu beschafft werden müssen etc. etc. etc.

Einen neuen Feind, der eine gute Armee notwendig macht haben wir uns mit Putin sinnfrei selbst geschaffen.

Also, wie soll ein NATO Austritt funktionieren?

eine tolle Idee. Super währe es auch wenn die Amis sich aus Europa zurückziehen.
Das ist glaube ich genau das was unsere Regierung (Merkel / Gabriel) will. Ohne unter amerikanischer Knute leben..... Ach nee.....ist ja genau anders rum.....Merkel und Gabriel wollen ja...hm...da müssen Sie noch Aufklärungsarbeit leisten Frau Walden.

Offensichtlich wird in Deutschland ein Präsident als seltsam betrachtet, wenn er versucht die Zusagen in seinem Wahlprogramm zu realisieren. Davor sind wir in Deutschland insbesondere bei Merkel ja gefeit. Man kann davon ausgehen, daß die immer das Gegenteil vom CDU-Programm macht. Vielleicht war das der CDU im letzten Wahlkampf ja selbst so peinlich, daß sie auf ein richtiges Programm verzichtete.
Zudem, die Aussage, daß (Ost-)Jerusalem nicht Teil einer israelischen Hauptstadt sein kann, da hier überwiegend Muslime wohnen, läßt Schlimmes für viele deutsche Städte erahnen, wo es ja inzwischen auch größere Stadtteile gibt, in denen vor allem Muslime wohnen.

Liebe Frau Walden, Austritt aus/Einfrieren von einem Militärbündnis wegen "unfreundlicher Akte"? Und wer sollte folgen? Ich habe nicht den Eindruck, dass sich in "Europa" ein solcher Anti-(Trump/)Amerikanismus breitmachen würde, wie er von unseren sogenannten Qualitätsmedien herausgetrötet wird. Vielleicht sollten Sie mal die Berichte ebendieser Medien über den Zustand der Bundeswehr lesen (erst gestern z.B. im Bonner General-Anzeiger): Die ist nicht mal mehr "bedingt" einsatzbereit, sondern eigentlich gar nicht. Wenn jemand, der Bündnisverpflichtungen erfüllt, dasselbe von seinen Bündnispartnern verlangt, ist der also provokant und hält unter der Knute? Was für ein Unsinn!
Und "Anfeindungen" gegen unsere Kanzlerin? Was ist daran so schlimm? Hat sie doch niemand gezwungen, sich zu exponieren. Da wird sie es ertragen müssen, dass man sie auch mal nicht leiden kann. Besonders, wenn sie den Wähler ständig so verars...t, wie sie das getan hat (z.B. "Mit mir wird es keine Maut geben!"etc.)

Wenn mich nicht Alles täuscht, wurde niemand zur Mitgliedeschaft in der Nato gezwungen. Gibt es denn noch mehr über Trump zu berichten, als das, was unsere unabhängigen, überparteilichen Medien jeden Tag ans Licht bringen? Da sollten Sie nicht so schüchtern sein und das dann auch veröffentlichen. Übrigens würde ich es begrüßen, würde über Merkel und ihr Vorleben so intensiv recherchiert und berichtet.
Das Ansehen von Deutschland und Europa (Sie meinten bestimmt EU) in der Welt?
Ist nur vom verteilten Geld abhängig.

Nach wie vor bleibt nebulös, ob es eine Anweisung aus den Leitungsgremien gibt, der Journalisten verpflichtet, aus manipulatorischen Gründen immer "Europa" zu schreiben, obwohl es "EU" heissen müßte, oder ob sie das freiwillig tun. Denn Zufall kann das ja in der Häufung keinesfalls sein.
Jedenfalls weiß man in so einem Falle immer relativ schnell, aus welcher Richtung der Artikel kommt.

Frau Yvonne Walden sind deren Politik geschuldet, Eine Kanzlerin die Politik gegen
ihr eigenes Volk macht, hat kein Ansehen in der Welt, sondern das Gegenteil ist der
Fall. Wer die Bundeskanzlerin liebt dafür, dass sie Deutschland als Staat abschaffen will, ist in diesem Lande nicht verwurzelt. Falls Sie über die Politik Frau
Merkels nicht so informiert sind, ein paar Fakten: Energiewende: Einsame Entscheidung Frau Merkels dem Industriestaat Deutschland sichere und billige Energie zu verbieten und dadurch Wettbewerbsnachteile in Kauf zu nehmen.
Die €-und Griechenlandrettung mit Bruch des Maastrichtvertrages durch Frau Merkel um den € zu retten auf Kosten des deutschen Steuerzahlers durch Haftung in der EZB/ESM und Target 2 Salden, schlägt mit ca. 2 Billionen € zu Buche. Dazu die selbst ermächtigten Flüchtlingspolitik mit Einladung von mehreren Millionen Menschen aus dem islamischen Kulturkreis mit astronomischen Kosten und Aufgabe der inneren Sicherheit. Schaden 5 Milliarden € !

Susanne antalic | Di., 12. Dezember 2017 - 17:48

Jetzt bin ich aber paff, Frau Eva. Jetzt haben sie alle Übeltäter aufgelistet, die für all das BÖSE in der EU und auf der Welt ist. Heute habe ich in Achgut den Herr Broder gehört, er philosofiert gerade über den Begriff RECHTS und sie bringen jetzt die Bestätigung. Alles was der linke Ideologie nicht passt ist RECHTS. Für die Probleme in der EU sind Trump, AFD,Brexitbefürworter schuld, nur nicht die,die dieses Desaster verursacht hatten. Es ist schon immer beruhigend, wenn man eigene Unfähigkeit auf andere schieben kann, aber machen sie sich keine Illusionen Frau Eva, immer mehr Menschen sind dabei die Wahrheit zu sehen, ob die alle zu Rechten mutieren?

Kostas Aslanidis | Mi., 13. Dezember 2017 - 14:15

Antwort auf von Susanne antalic

Erst verursachen diese Linksideologen ein Desaster und Sündenböcke sind immer die anderen. Ob die mich rechts nennen, ist belanglos und bringt mich zum Schmunzeln. Die Sanduhr läuft gegen diese Dampfplauderer, die meistens vom Staat leben. Diese bemerken nicht mal ihren eigenen Untergang. Das ist das bemerkenswerte. Sie können genauso gut mit einer Wand reden, bringt mehr.

Michael Sander | Di., 12. Dezember 2017 - 17:53

"Schrittweise erreichen sie ihr Ziel: Das Ende der EU"
Sie machen mir Hoffnung, Frau Schweitzer!
Aber jetzt mal im Ernst: Was soll daran falsch sein, wenn sich eben auch Konservative und von mir aus auch"Rechte" international austauschen und vernetzen?
Ist das etwa ein Vorrecht der Linken?

Kostas Aslanidis | Di., 12. Dezember 2017 - 17:55

das Ende der EU, ist nicht rechts sondern logisch. Brüsseler Antidemokraten wurden rufen. Zu den Waffen, gegen Russland, für den "Weltfrieden", was für ein Hohn. Nicht mit mir. Mein Land wird nie Krieg gegen Russland führen, die EU schon. Es gibt einige Kriesgeile Länder. Viel Spaß sage ich nur. EU, sind 2 inhaltslose Buchstaben.

Ursula Horvath | Mi., 13. Dezember 2017 - 08:24

Antwort auf von Kostas Aslanidis

und wieder ein Volltreffer! Griechenland, Bulgarien, Serbien hatten immer ein enges Verhältnis zu Russland schon durch die Religion. Das soll nun zerstört werden, weil die USA ein geostrategisches Problem mit der Ukraine geschaffen haben und die EU dieses Problem in ihrer Feigheit und Gewissenlosigkeit zu ihren Problem macht, auf Kosten von Staaten, die seit Jahrhunderten enge Bindungen zu Russland haben. In Brüssel ist man so sensibel wie ein Elefant im Porzellanladen, gilt auch für Merkel & Co.!

Thomas Radl | Mi., 13. Dezember 2017 - 09:50

Antwort auf von Kostas Aslanidis

Aber das wäre doch sowohl als auch das Gegenteil zu "links", weil sich links derzeit so darstellt, dass es mit Verstand (und sei es dem sog. "gesunden Menschen-") nullkommanix zu tun hat, sondern allenfalls postfaktisch ist. Es geht nicht um Fakten, sondern um die richtige Gesinnung, und die gefälligst politisch korrekt und durchgegendert!

Erich Haug | Di., 12. Dezember 2017 - 18:04

Sehr geehrte Frau Schweitzer
dieser kleine Abschnitt in Ihrem Beitrag sagt doch alles aus.
Warum schwafelt man bei diesen Dingen immer, und benennt nicht die Tatsachen.
Haben Sie sich schon mal mit der Vita von A.M. auseinandergesetzt?
Meine zur DDR Zeit.

Tomas Poth | Di., 12. Dezember 2017 - 18:07

Aber was ist dagegen zu sagen sich vor kulturfremder Massenmigration nach Europa und Deutschland zu wehren? Warum soll sich die EU durch Schuldenvergemeinschaftung schwächen? Wenn wir unsere Kräfte auf soziale Flickschusterei und "Weltenrettung" verwenden kommen wir nur dort hin wo die Migranten herkommen. So kann man natürlich auch wollen, im Elend vereint, gemeinsam den "sozialen Wärmetod" anstreben.

Peter Dünkelhofen | Di., 12. Dezember 2017 - 18:14

Das Ende der EU wird die Steuerreform der USA sein. Viele Fabriken werden in die Staaten abwandern und die Linken können ihren Sozialstaat nicht mehr aufrecht erhalten. Die Steuerreform wird so sein wie der Verseiller-Vertrag.
Die Deutschen hätten die Bedenken der Amerikaner ernst nehmen sollen bezüglich Handelsüberschuss. So hat Trump alles Recht seine Reform durch zu ziehen.

Hillebrandt Klaus | Di., 12. Dezember 2017 - 18:36

Dass es einen Gedankenaustausch über den großen Teich gibt, sogar bei Rechten und Nationalisten? Wussten wir schon. Dass sie Trump, die AfD und den Brexit nicht mag? Das ist nur zu offensichtlich. Dass ein paar fiese, unverschämt reiche Amerikaner hinter all diesen bösen Entwicklungen stecken? Das glauben doch nur echte Verschwörungstheoretiker. Also?

Peter Krämer | Di., 12. Dezember 2017 - 18:38

Rechte Gedanken
Man sollte den Zulauf für die AFD und andere rechte Gruppierungen nicht dramatisieren, die AFD war vor etwa zwei Jahren praktisch tot.
Solange alle anderen Parteien im Verbund mit weiten Teilen der Medien in der Frage der Zuwanderung eine ganz große Koalition bilden, ist es für viele Wähler eine eindeutige formulierte Willensäußerung.
Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt eine Migration
in dieser Form und Zahl ab, hat aber das Gefühl,
von etablierten Parteien ignoriert oder schlimmer noch, an den Rand der Gesellschaft gestellt zu werden.
Sobald sich die Regierenden von der naiven Willkommenskultur verabschieden und sich wieder
mit realen Problemen der Bürger unseres Landes befassen, wird die rechte Szene stark an Zulauf verlieren.

Wolfgang Raub | Di., 12. Dezember 2017 - 18:43

Merkel Islam-Komplizin - stimmt.
NoGo-Zonen in deutschen Städten - stimmt
Flüchtlingskrise - stimmt,
Flüchtlingskriminalität - stimmt.
Islamisierung Europas - stimmt.
(Man blicke dazu nur nach Frankreich, wo es schon Überlegungen gibt, den Staat in einen Teil mit und einen ohne Schariarecht aufzuteilen)
Das sind Fakten - was ist da rechts. Nennt man bei den Gutmenschen unliebsame Fakten nun rechte Fakten ?

Dr. Andreas Löw | Di., 12. Dezember 2017 - 18:44

Das, liebe Frau Schweitzer schaffen die "Granden" der EU schon selber!
Allen voran solch angeheiterte Figuren wie der "Staaten bevormundende" Juncker, welcher die schleichende Umgehung demokratischer Regeln bevorzugt;
der stets auf einem hypermoralischen Egotrip reitende Asselborn;
die EU Staatenlenker von Steueroasen, welche nur andere "Sünder" auf "schwarze Listen" schreiben
und nicht zu vergessen die größte Kanzlerin aller Zeiten sowie deren deutschland- und selbsthassende grün-rote Entourage aus good old Germany!

Joost Verveen | Di., 12. Dezember 2017 - 19:02

Le Pen (senior) war längst da. Pim Fortuyn war längst da. Vlaams Blok war längst da. Trump als Kandidaten haben noch nicht mal die Republikaner kommen sehen, geschweige denn die Presse (zu 99% für Hillary). Die US-Rechte ist noch nicht mal ein dezidiert antieuropäisches Projekt. Trump ist in erster Linie ein Gegner Chinas. Europa ist Peripherie, der Einfluss der US-Rechten auf die Politik der EU ist fast Null.

Die europ. Rechte hat nur ein einziges Projekt:
Stop der islamischen Einwanderung. IMHO ein vollkommen berechtigtes Anliegen. Offene Grenzen und freies Siedlungsrecht für Araber und Afrikaner sind nicht nur kultureller Selbstmord, sondern auch wirtschaftlicher. Eine EU der offenen Grenzen wird von ihren eigenen Nationen aufgelöst werden. (Das Trump&Co dazu Beifall klatschen ist ein anderes Thema).

Stefan Jess | Di., 12. Dezember 2017 - 19:08

Die Grundidee der EU war ausschliesslich die Friedenssicherung in Europa.

Der europäische Verbund sollte und soll, die wirtschaftlich starken Nationen davon abhalten sich gegenseitig erneut an die Gurgeln zu gehen.

Anders als in den Staaten der USA gab und gibt es in Europa aber kein wirklich einendes Band. Europa ist eine Fiktion, eine multilaterale These, ein Vernunftgebilde bar jeden Gefühls.

Ich käme nie auf den Gedanken Europa Heimat zu nennen.

Cecilia Mohn | Di., 12. Dezember 2017 - 19:10

ich bin auch für starke christliche Nationalstaaten in Europa und ganz sicher gegen Einwanderung aus islamischen Ländern. Deswegen bin ich aber noch lange nicht gegen die EU. Es wäre durchaus eine EU ohne Islam denkbar. Die Gefahr, die vom Islam ausgeht, ist kein Hirngespinst konservativer Kräfte. Sie ist real.

Nicht nur das liebe Frau Mohn, sondern, auch weitaus, besser machbar.

Die Krux dabei ist allerdings, die EU und deren verantwortlichen Politiker sehen das nicht so wie Sie und ich. Abweichungen davon sind von ihnen auch nicht geplant.

WICHTIGE EU-NACHRICHT:
"Pech gehabt sehr geehrte Frau Mohn, sehr geehrter Herr Pohl" ;-(

Tim Cramer | Di., 12. Dezember 2017 - 19:11

Bedauerlicherweise beschränkt sich der Artikel allein auf das Konstruieren von Seilschaften, rechten Verbindungen, deren Ziel die Zerstörung der EU ist - Trump, Brexit, AfD - alles Erfolge dieser Seilschaften. Die Autorin lässt leider ganz unbeachtet, daß tatsächlich ein sehr tiefes Misstrauen gegen die EU im allgemeinen und die Vertiefung der EU im besonderen herrscht. Dieses Misstrauen gab es in GB schon seit dem Beitritt, führte zu diversen Sonderregelungen bis hin zum Brexit. Auch in Deutschland gibt es starke Vorbehalte gegen die EU. Schuldenunion, gemeinsamer Haushalt, oder auch die EZB-Politik mögen als Beispiele genügen. Von der desaströsen Migrationspolitik ganz zu schweigen. Das sind die Punkte, die die AfD stark machen, nicht irgendwelche Verschwörungen.

Piotr Mordel | Di., 12. Dezember 2017 - 19:18

Mal abgesehen davon, dass immer noch „rechts“ in Deutschland „böse“ (gar Nazi) heißt, was ich ziemlich dumm finde, will ich anmerken, dass die Erfolge der AfD, Brexit und Trump u.a. eine direkte Konsequenz der falschen Immigrationspolitik sind. Euro-Krise ist auch hausgemacht. Also die These, die Rechten sind schuld am Untergang der EU ist falsch. Es ist ein Ablenkungsmanöver von der Politik, andere für eigene Unfähigket zu beschuldigen. Mainstreammedien benutzen gerne solche Tricks schade nur, dass auch Cicero dabei seien will. Direktion Mitte, Direktion Durchschnitt?

Gisela Fimiani | Di., 12. Dezember 2017 - 19:31

Herrn Niemeyer stimme ich zu.
Der Artikel hinterließ auch bei mir ?????????? Es bleibt festzustellen: kruder Antiamerikanismus, gepaart mit Verschwörungstheorien(links oder rechts.....egal) funktioniert immer. Der Sündenbock ist ausgemacht......Amerka, dich hasst sich’s besser......!

Clemens Meyer | Di., 12. Dezember 2017 - 19:44

Für mich enthält dieser Artikel viele wertvolle Informationen. U.a. "... das Bannon wolle starke, christliche Nationalstaaten in Europa, um die Einwanderung aus islamischen Ländern zu beenden ..."

Da kann ich nur sagen: Weiter so Mr. Bannon!

Sven Kleb | Di., 12. Dezember 2017 - 19:51

die selbstgefällige "Linke" destabilisiert Familien, Werte und Gesellschaften zur Schaffung eines globalen Weltmenschen, der keine Wurzeln kennt und austauschbar ist. Wenn sich dagegen Wiederstand regt, findet man globale rechte Strategen. Nie will man Verantwortung dafür tragen, für was man den Grundstein gelegt hat.
Es beruhigt allerdings ungemein, dass die linke Deutungshoheit verloren geht und ihr merkt es!!

Heribert Schulze | Di., 12. Dezember 2017 - 20:05

"Merkel ist ihr Hauptziel, denn wenn Deutschland fällt, ist die EU am Ende."

Wenn Merkel fällt, fällt Deutschland noch lange nicht - und die EU könnte z. B. als erweiterer "Gemeinsamer Markt" eine wunderbare Zukunft haben...

Hargita Olm | Di., 12. Dezember 2017 - 20:09

Nicht die "Strategen" der EU haben etwas mit ihrem Verfall zu tun, sondern "rechte Kräfte" in USA und DE (die big boys ;) ).

Das ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man ein Symptom zum "Grund" erheben kann ..... um dem Grund nicht in die Augen sehen zu müssen.
Und umso angenehmer ist es, wenn wir Deutschen immer auch ein stückweit als Opfer dargestellt werden können und nicht als Täter.

Andreas Paul | Di., 12. Dezember 2017 - 20:10

Wette Frau Schweitzer,
der letzte Satz Ihrer Ausfuehrungen haette genuegt. Realitaet kann verwirrend kurz beschrieben werden: "Fuer die Mehrheit der EU-Staaten ist eine gute Beziehungen zu den USA wichtiger als die Einheit der EU." Ist doch logisch, oder?

Alexander Steinmann | Di., 12. Dezember 2017 - 20:16

Das Ende der EU kommt durch Eurokraten ohne Bodenhaftung selbst: Transferunion, Schuldenunion, fehlende Kontrolle des Schengen-Raums. Jeder wichtige Vertrag wurde von der EU-Elite gebrochen und dann wundert man sich in Brüssel, dass man nicht geliebt wird. Die EU hat sicher heute eine wichtige Rolle, nämlich im Wirtschaftsbereich die europäischen Interessen zu bündeln und auf Augenhöhe mit Schwergewichten wie USA, China und Russland zu verhandeln. Da ist es sogar nicht abwegig, wenn unsere „Handelspartner“ auf „divide et impera“ setzen.

Karin Zeitz | Mi., 13. Dezember 2017 - 14:14

Antwort auf von Alexander Steinmann

könnte man noch, dass die EU in alles und jedes hineinregiert und die nationalen Regierungen und Parlamente entmachtet hat. Wer auf die Idee kommt, dass selbst die Länge der Gurken und der Krümmungsgrad der Bananen nach EU-Recht geregelt werden muss, der braucht sich nicht wundern, dass seine Akzeptanz bei der Bevölkerung der Mitgliedsländer geschwunden ist. Dazu noch das unsägliche Vertragsverletzungsverfahren gegen die Länder, die selber bestimmen wollen, wen sie bei sich aufnehmen wollen. Nicht die Einflüsse von Außen, sondern die eigene Politik zerstören die Zukunft der EU.

Juliana Keppelen | Di., 12. Dezember 2017 - 20:26

Bis jetzt war ich dank der ausgiebigen Berichterstattung in den ÖR und der Mainstreampresse der Meinung, dass das ganze Übel und die Unruhe und der Zwist innerhalb und außerhalb der EU und in den USA nur von einem kommt und zwar der Inkarnation des Bösen schlechthin und dafür steht nur ein Name "PUTIN". Jetzt muss ich mir meinen "Tunnelblick" abgewöhnen und etwas breiter in die Runde schauen und siehe da man glaubt es kaum es gibt viele böse Player. Ja doch mir fällt da ein die EU wurde schon mal eingeteilt in das neue Europa Polen ganz vorne mit dabei und das alte Europa und zwar diejenigen die willig mit in den Irakkrieg zogen waren das neue Europa und die Weicheier die sich verweigerten waren das alte Europa das hat Herr Rumsfeld schon damals glasklar erkannt, was für ein helles Kerlchen. Jetzt müssen die EUler eventuell mal entscheiden ob sie weiterhin nur ein williges Anhängsel sein wollen oder auf eigenen Füssen stehen wollen.

Dimitri Gales | Di., 12. Dezember 2017 - 20:36

realistischer als hiesige Journalisten.
Für viele Entscheider in der US-Politik, aber nicht nur, ist Europa ein Wirtschaftsgebilde, nichts weiter. Fragen Sie mal, was Osteuropäer von der EU halten; es kommen dann nur Wirtschaftsthemen, wie etwas Subventionen, Warenaustausch oder Arbeitsplatzbeschaffung Dank Auslagerung von deutschen (unter anderem) Firmen in osteuropäische Länder. So ist das allgemein.
Europa ist sicherlich auch ein Konkurrenzfaktor für die USA. Aber damit muss man leben, da gibt keine Wahl. Und Konkurrenz kann ja auch belebend wirken.
Amerikaner haben eine andere, härtere und realistischere Sicht auf Dinge und Verhältnisse als die eher zartbesaiteten Europäer. Das hat auch mit der Geschichte der USA zu tun.

Andreas Ulbrich | Di., 12. Dezember 2017 - 20:36

Dürfen nur Linke international sein?

Martin Lederer | Di., 12. Dezember 2017 - 21:01

Die Leute wählten nicht für den Brexit, die FPÖ oder die AfD wegen der bösen amerikanischen PR, sondern wegen der guten europäischen "Eliten" und ihren Handlungen.

Christa Wallau | Di., 12. Dezember 2017 - 21:30

Ich halte einige grundsätzlich Gedanken von Steve Bannon für vernünftiger und dem menschlichen
Wesen angemessener als alle Visionen von einem
"Vereinigten Europa".
Wenn er sagt, daß die EU der Islamisierung und der
Globalisierung Vorschub leistet, so hat er natürlich recht!
Es geht fast ausschließlich um wirtschaftliche Interessen. Die kulturellen Grundlagen und Eigenarten der Völker werden dabei als zweitrangig außer acht gelassen.
Die Amerikaner haben das inzwischen erkannt, sind es leid und wehren sich dagegen. Wenn dies nun verstärkt auch in Europa geschieht, so ist dies
nur eine ganz normale Reaktion auf den gewaltig
gestiegenen Einfluß der Hochfinanz und der Wirtschaft auf die Politik in den letzten Jahrzehnten, besonders in den vergangenen
20 Jahren.
Die Briten wollen Geschäfte machen u n d ihre
Identität und Souveränität erhalten. Es wird sich
bald zeigen, daß dies auch möglich ist.
Was ist daran verwerflich???

Manfred Gimmler | Di., 12. Dezember 2017 - 21:44

Die Aufzählung „Politiker und Rechtspopulisten“ ist typisch und verräterisch zugleich. Die vermutete Stoßrichtung, die Irrfahrt der Kanzlerin und ihrer europäischen Mitstreiter in besonders mildem Lichte (also wenig zufallsbedingt) erscheinen zu lassen, zeigt sich später. Selektive Wahrnehmung der Wirklichkeit erspart den Erben der europäischen Gründerväter den Vorwurf, durch Rechtsbruch, Taktieren und katastrophale Fehlentscheidungen das notwendige geordnete Zusammenleben der Europäer im Einklang mit den Regeln aufgeklärter Zivilgesellschaften beschädigt zu haben.

Natürlich ist die Kanzlerin kein Monster, aber eine Spalterin, deren Kampf für die noch stabilen Demokratien Europas ebenso aufgesetzt ist wie ihr Mitgefühl gegenüber den Opfern ihrer Politik.

Macron ist ein selbstverliebter Etatist, dessen Eleganz und Charme wieder monarchischen Glanz für Frankreich verbreiten soll.

Beide – insbesondere die Kanzlerin – sind gewiß nicht das Zentrum europäischer Selbstbehauptung.

Dennis Staudmann | Di., 12. Dezember 2017 - 21:44

Autorin dieses Artikels so aufregt. Ca. 90% der Print- und Funkmedien in Deutschland übernehmen ungefiltert die Meinung und Weltsicht von amerikanischen Politikern wie Obama, Clinton etc. So ist die "New York Times", die eindeutig zum linksliberalen Spektrum gehört, in Deutschland die meistzitierte ausländische Zeitung. Dass es auch andere Meinungen gibt und diese auch in Deutschland publiziert werden, ist Teil der Pressefreiheit. Vom sogenannten Mainstream abweichende Meinungen oder Informationen sind auch nicht automatisch falsch. Wenn die Autorin beispielsweise kritisiert, dass jemande eine Karte mit blutigen Reifenspuren und allen islamistischen Terroranschlägen entwirft, muss man doch feststellen, dass diese Anschläge real stattfanden und es doch legitim sein sollte, das so auch aufzuzeigen. Oder sollte darüber nun nicht mehr gesprochen bzw. informiert werden?

Markus Sommer | Di., 12. Dezember 2017 - 22:51

Ohne Merkels Grenzen offen halten kein Brexit und kein Trump.

Fritz Gessler | Di., 12. Dezember 2017 - 23:07

...hätt ich nicht geglaubt, dass just cicero hier im chor der mainstream-wölfe gegen trump mitheulen muss!
die USA mögen zwar als taktisches ziel (gehabt) haben, grossbritannien aus der EU zu lösen - die knappe mehrheit für den brexit kam aber zweifellos durch mutti merkels politik der offenen grenzen 2015 - und ihrer forderung, die EU möge die ungebetenen gäste auf alle mitgliedsstaaten aufteilen - zustande. sonst wäre das referendum (wenn überhaupt durchgeführt) 100% pro-EU u. anti-brexit ausgegangen.
ditto AfD im parlament: ohne unkontrollierte masseneinwanderung 2015 krebste die AfD wohl bei plusminus5%...
dass aber die USA ein strategisches interesse an der auflösung der EU hätten - ist doch pure verschwörungstheorie! putin hat vielleicht eins daran:)) aber warum sollten die USA ihre treuesten vasallenstaaten/aufmarschgebiet gegen russland künstlich schwächen wollen?

Solche Pusteblumen-Artikel verkneift sich der Cicero recht häufig. Sie werden aber immer mal wieder diese Emotions- Einschübe hier lesen dürfen.
Ich kann mir vorstellen, dass bei Cicero sowas als alternative Meinung gilt - was völlig legitim ist - , die immer mal wieder einzumixen gilt.
Allerdings ist die Meinung des Artikels recht irrelevant, wenn es darum geht mit welcher Logik der Autor arbeitet. Und die Logik des Autors ist in diesem Fall im Grunde nicht erkennbar. Es geht schlicht um Emotionsduselei und faktenlose Folklore.

Schwach bis ins letzte Satzzeichen, lieber Cicero.
Ein durch und durch schwacher Artikel.

Markus Michaelis | Di., 12. Dezember 2017 - 23:26

Der Artikel bennent Dinge, die wohl so sind. Ich denke aber nicht, dass sie entscheidend sind. Dass diese Dinge so wichtig werden ist mehr Symptom als Ursache. Die Ursache sollten wir eher im "Westen" selber suchen. Der alte Feind Sowjetunion ist weg, die Welt verändert sich, viele hohen Ideale (Europa, Gleichheit etc.) funktionieren nicht so wie eingebildet, sind zu divergent. Es kann dann auch (zu) einfach sein auf die äußeren Feinde zu schauen.

Aus meiner Sicht haben wir zuviel Selbstkritik an den falschen Stellen (dass wir für Afrika und vieles andere (schuldhaft?) verantwortlich sind). Wo wir dagegen zuwenig Selbstkritik haben ist unsere westlichen Grundwerte zu hinterfragen und mit einer sich verändernden Welt in den Ausgleich zu bringen. Wir glauben, dass würde die westlichen Grundwerte zerstören, weswegen wir sie umso heftiger verteidigen. Ich denke es ist eher das Gegenteil der Fall - wenn wir sie nicht hinterfragen, werden wir sie verlieren.

Stefan Held | Mi., 13. Dezember 2017 - 03:58

Immer sind die anderen Schuld, ich will zum Beispiel keine Russland und Syrien Sanktionen, kein Glyphosat, kein CETA-TTIP-TiSA, keine Vereinigten Staaten von Europa, keine Schulden Union, keinen EU Finanzminister, kein EU Budget und keine Banken Union, werden wir gefragt ? Nein, mir reicht es mit dieser Lobbyisten Diktatur in Brüssel zur Genüge, da braucht es keinen Trump oder Breitbart. Außerdem will ich Frieden mit Russland, diese ständige Hetze der gleichgeschalteten deutschen Fake, Lügen und Hetz Medien geht mir schon lange auf den Zeiger, hier möchte ich insbesondere ARD/ZDF/Phönix und Zeit Online und das ehemalige Nachrichten Magazin der Spiegel erwähnen.

Wolfgang Koch | Mi., 13. Dezember 2017 - 04:06

brauchte es für den Brexit, die Spaltung Europas und die drohende Altersarmut weiterer Schichten infolge Überlastung der Sozialsysteme sowie der verfehlten EZB-Politik gar nicht. Dies haben die "Strategen" in Brüssel und Berlin selber hinbekommen.
Auch die "recherchierten" Verbindungen und Netzwerke sind nichts Neues und bestehen so im gesamten politischen Spektrum. Propagandabegriffe wie Rechtspopulisten u.ä. ziehen aber nicht mehr bzw. werden durchschaut! Man übergeht diese Artikel und wendet sich den Leserzuschriften zu, eigentlich die Höchststrafe für einen engagierten Journalisten.

Alfons Kuchlbacher | Mi., 13. Dezember 2017 - 07:21

Schon Clemenceau sagte: "Deutschland wird bezahlen!"
Und George Friedman: "Wenn deutsches Kapital und deutsche Technologie mit russischer Arbeitskraft und russischen Ressourcen kooperiert, wäre das eine existentielle Bedrohung für die USA".
Das vielleicht als Antwort, was die Strategie dahinter ist.

Volker Leyendecker | Mi., 13. Dezember 2017 - 07:58

Frau Schweitzer warum sehen Sie sich nicht die alltäglichen Begebenheiten in Deutschland an ? Was bewegt Sie solch einen Artikel zu Schreiben in dem die AFD an der Weltverschwörung beteiligt sen soll. Warum verstehen Sie nicht das ein Europa der Vaterländer für die Menschen viel besser ist als ein Undemokratischer Bürokratismus aus Brüssel ? Wer einen Staat zerstören will muss mit der Familie anfangen, der Rest geht dann allein den Bach runter. Ihr doch sehr linkes Weltbild ist gescheitert sehen Sie es endlich ein. In China ist der Koran verboten worden ! Warum loben Sie den Islam ? Sind die Attentate von Christen verübt worden ? NEIN Das sind die Ursachen für ein erstarken der Nationalen Identitäten der Bürger Europas

Udo Maier | Mi., 13. Dezember 2017 - 08:04

Die anderen "Transatlantiker" machen es genau so. Um nur ein Beispiel zu nennen;: siehe Artikel im Spiegel von Frau Ditfurt
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/alt-linke-jutta-ditfurth-grue…
Es hat halt Tradition in Deutschland.
Und bei uns sollte sich schon was ändern. So geht es doch nun wirklich nicht: Alimentierung der südeuropäischen Staaten durch Draghi, innere (Un)Sicherheit, unkontrollierte Zuwanderung: "Ihr schafft das" usw. Also bitte - was erwarten Sie eigentlich?

Ursula Horvath | Mi., 13. Dezember 2017 - 08:11

Sie sollten nicht Alles und Jedes ausschließlich den Rechten zu ordnen. Wenn deren Propaganda auf fruchtbaren Boden fällt in den USA und Europa, dann wäre es an der Zeit, darüber nachzudenken, weshalb die schöne Scheinwelt der scheinbaren Superdemokraten mit samt ihrer koruppten, verschlagenen und mittlerweile sogar kriegslüsternenen EU zerbrechen wird. Ja, sie wird zerbrechen, wenn diese heutigen Progatonisten auf ihren Stühlen kleben bleiben und weiter die von EU Bürgern nicht gewählten ca. zwanzig Kommissare, über das Wohl und Wehe der EU Bürger bestimmen, obwohl diese Totalversager spätestens 2015 bewiesen haben, dass sie zu Nichts tauglich sind, jedenfalls nicht für große Probleme! Die EU und der dazugehörige Euro gehören aufgelöst, nationale Währungen durchgesetzt und eine Zusammenarbeit die sich auf wirtschaftlicher Ebene begrenzt, neu gestaltet. Wer mitmachen möchte soll dies tun, Wer nicht, soll es bleiben lassen. Europas Staaten sind und bleiben souverän!

Bernd Fischer | Mi., 13. Dezember 2017 - 08:28

aus dem "Neuen Deutschland" oder der "Jungen Welt" abgekupfert worden?

Thomas Radl | Mi., 13. Dezember 2017 - 08:58

... fällt, ist die EU am Ende." Hallo? Im Oberstübchen jemand zu Hause? Was wollen Sie mit diesem Satz andeuten? Dass, wenn die Alternativlose nicht Kanzlerin wird, Deutschland fällt? Denken Sie doch mal positiv: Wenn die arme Mutti ihren Wunsch, weiter Herrscherin zu bleiben, nicht erfüllt bekommt (trotz Weihnachten), dann wird das Klima in Deutschland so kalt, so viele Kohlekraftwerke zum Abschalten hätten wir gar nicht, wie die menschengemachte Erwärmung dadurch eingebremst würde! Wäre doch gut!!!
Ich finde, das ist eine Erwiderung auf diesen Aufsatz, der dem Niveau voll entspricht! Irgendwo im Keller halt! Mir hat noch die ausdrückliche Gleichstellung von Rechtspopulisten und Nazis gefehlt! Aber gut, schließlich gehört CICERO zu den Medien, in denen - Gottseidank! - eine breite Meinungsvielfalt abgebildet wird. (So was, wie jetzt hier von Frau Schweitzer kann man allerdings auch täglich in den MSM lesen, sehen und hören! Ist also beileibe nicht unterrepräsentierte Meinung...)

Elikal Ialborcales | Mi., 13. Dezember 2017 - 09:31

Also als einer, der sich dem rechten Lager zuordnet und in der Tat die Abschaffung der EU fordert, kann ich nur sagen, das betreiben die Herren in Brüssel schon ganz alleine! Wir zeigen aber Alternativen auf, und daraus besteht nunmal Demokratie, dass es Alternativen gibt, für die man wirbt.

Die Wenigsten Rechten sind für eine totale Rückkehr in die Nationalstaaterei, aber diese EU ist einfach eine Sackgasse der Geschichte. Und daran sind nicht böse Rechte Schuld.

Svenja Gerwing | Mi., 13. Dezember 2017 - 09:54

Frau Schweitzer, inwiefern unterscheiden Sie sich mit diesem stereotypen Artikel von den gemeinen Soros-Verschwörungstheoretikern?!
Manchmal wundere ich mich schon sehr über den CICERO und seine intellektuellen Ansprüche an die Gastautoren.

Klaus Dittrich | Mi., 13. Dezember 2017 - 10:10

Folgt man der Autorin, dann ist natürlich Sarrazins „Deutschland schafft sich ab“ ebenso wie Houellebecqs „Unterwerfung“ – um nur Beispiele zu nennen – aus den USA fremdgesteuert.
Auch dass im Artikel alle negativen Berichte über Flüchtlinge – deren gab und gibt es ausreichend – als Horrormeldungen diskreditiert werden, fordert meinen Ärger über diesen Beitrag heraus.

Bitte nicht mehr solche „Trash-Berichte“ – hat „Cicero" nicht nötig.

Ralph lewenhardt | Mi., 13. Dezember 2017 - 10:13

Das Ende der EU kommt nicht von rechts! Es sind die machthabenden Junkers, Macrons,Draghis Merkels und Schulz, die ihre Personen und unrealistischen Visionen überhöhen. Deshalb sehen sie die Basis aller Demokratie, den Willen der Völker souveräner Staaten und ihrer nationalen Verfassungen als Hindernis und nicht als Chance eines sittsamen Zusammenwachsens.
Sobald sich ein solches Pflänzchen zeigt, zertreten sie es mit Pseudodemokratie und Scheinheiligentum, bis sie selbst aneinander geraten werden.

Ursula Schneider | Mi., 13. Dezember 2017 - 10:15

Ich wusste gar nicht, dass die fatale illegale Grenzöffnung unserer Kanzlerin nicht nur den Brexit entscheidend mit verursachte, sondern auch auf die Wahl von Trump einen solchen Einfluss hatte. Interessant.

Allerdings scheint mir Eva Schweitzer, was das Ende der EU angeht, Ursache mit Wirkung zu verwechseln. Für ihren Untergang sorgt diese schon selbst - durch Unfähigkeit, existenzielle Probleme zu lösen (z. B. Sicherung der Grenzen), durch fortwährende Spaltung (Osteuropa, Brexit-Verhandlungen, misslungenes Euro-Experiment), durch Missachtung demokratischer Grundregeln usw.
Da bedarf es keiner bösen "US-Rechtspopulisten" mehr, welche der noch böseren AfD die Stichworte zuflüstern - die liegen hier sozusagen auf der Straße ...

Da bedarf es keiner Verschwörung von "US-Rechtspopulisten"

Heinrich Niklaus | Mi., 13. Dezember 2017 - 10:19

Eva C. Schweitzer arbeitete für verschiedene Medien, darunter u.a. die tageszeitung, den SFB, den Tagesspiegel, die Berliner Zeitung, Die Zeit, Frankfurter Rundschau und den Stern.

Aus dieser journalistischen Sozialisierung ist ihre politische Sichtweise zu verstehen. „Rechte Gedanken“ bewirken das „Ende der EU“. So ihr Credo.

Dass es die EU und ihre „immer-mehr-Europa-Befürworter“ sind, wie Martin Schulz(„EU Bundesstaat bis 2025“), die der EU durch ihre Hybris größten Schaden zufügen, käme Frau Schweitzer nie in den Sinn.

Die Mehrheit in GB für den Brexit, liebe Frau Schweitzer, ist mit auf die desaströse Flüchtlingspolitik der Kanzlerin zurückzuführen! Und nicht auf „rechte Gedanken“.

Rainer Kiener | Mi., 13. Dezember 2017 - 10:34

Was soll das jetzt?
Die "Horrormeldungen" von Gewalttaten ud Übergriffen in Deutschland reissen doch noch immer nicht ab.
Gestern Abend gab es mal wieder eine Massenschlägerei mit Schusswaffengebrauch mitten in einer deutschen Großstadt.
Die Presse bemüht sich von "Männer", "Rockern" oder "Familien" zu sprechen und verschweigt dazu sogar die Fakten aus den Presseberichten der Poilzei zum kulturellen Hintergrund der Täter.
Nachdem man sich abgejuckelt hat Putin als den Verursacher alles Bösen in Deutschland darzustellen, soll nun also wieder Trump ran und irgendwelche rechtsradikalen "Verschwörungskreise"?! Mittlerweile ist jeder heterosexuelle, verheiratete Steuerzahler, der sein Kind mit dem Auto zur Schule bringt ein potentieller Rechtsradikaler bzw. Rechter, bzw. Rechtspopulist.
Diese Lesart gehört zum Alltagskampf von linksextremen Staatsfeinden , das macht diese aber mitnichten zu Freunden eines sinnvollen Europas und eines freidlichen Zusammenlebens.

Ralf Altmeister | Mi., 13. Dezember 2017 - 10:43

Statt sich analytisch mit den Fehlentwicklungen und Demokratiedefiziten der EU, des Euro und der Migration sowie Repressionen gegen berechtigter Kritik auseinander zu setzen, wird der Widerstand dagegen und das Auseinanderdriften Europas auf das Agieren rechter Kräfte reduziert.
Es wird so getan, als seien o. g. "Projekte" und weitere realitätsferne Utopien tragfähig für eine schillernde Zukunft, wenn man sie nur ungestört weiterführen könnte.
Dass die USA kein fundamentales Interesse an einem homogenen politisch und ökonomischen Schwergewicht in Europa haben, welches sogar mit Russland kooperiert, war vorher klar.
Welche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen will der Artikel vermitteln ? "Vorwärts immer, rückwärts nimmer, für Frieden und Sozialismus, seid bereit" ?
Wie das ausgegangen ist, weiß inzwischen jeder.

Claudia Martin | Mi., 13. Dezember 2017 - 11:05

Gar nicht so unrealistisch. Da es immer weniger Christen gibt, ist der Dom zu groß. Man könnte den Muslimen zumindest eine Teilfläche anbieten. Den Juden auch. Gemischte religiöse Zentren wäre nicht die schlechteste Idee. Funktioniert natürlich nur so lange es Christen in D gibt. Nicht mehr lange. Man schaue nur in die muslimischen Staaten. Wie hoch ist dort noch der Anteil der christlichen Minderheit? Gut dass es jetzt eine neue Marsmission von Trump gibt. Könnte unsere Rettung sein.

Dr. Lothar Sukstorf | Mi., 13. Dezember 2017 - 11:22

Seltsam...bei der EU gehen wohl viele von der imaginären Zielvorstellung der Vereinigten Staaten von Europa aus und wenn sich das nicht realisieren lässt (am Widerstand einzelner Nationen), dann wird das Bild möglicher kommender Kriege in Europa heraufbeschworen...eine EWG, ein gemeinsamer Markt reicht voll und ganz, selbst eine einheitliche Währung ist falsch.

Silas Loy | Mi., 13. Dezember 2017 - 11:43

... bis Clinton alternativlos rote Sosse angeboten wird, aggressiv gefördert durch ein riesiges Medienkartell, wird die Antwort irgendwann nicht mehr auf sich warten lassen. Da muß man keine linke Paranoia hypochondern. Und was die EU betrifft, die erledigt sich von selbst im Angesicht der Realitäten, denen sie nicht gewachsen ist, schon gar nicht mit immer mehr vom selben.

Armin Latell | Mi., 13. Dezember 2017 - 11:44

ein interessanter Artikel, allerdings war mir schon nach dem 1. Abschnitt klar, wie es weitergehen würde. Bei solchen „Analysen“ wie Ihrer über die Gründe einer AfD im Bundestag werden konsequent die richtigen ausgeblendet. Wenn Sie kritisieren, Bannon wolle starke, christliche Nationalstaaten in Europa, ist das auch meine Meinung, und das ganz ohne Bannon. Ihre Ausdrucksweise „in der deutschen Flüchtlingskrise“ ist bezeichnend, es ist eine Flüchtlingskrise, die hauptsächlich zu Lasten Deutschlands geht und auch damit bin ich nicht einverstanden, genau
wie mit den NoGo Areas oder der rasant gestiegenen Ausländerkriminalität, ganz ohne amer. Medien. Und wer hat wie herausgefunden, dass AfD Wähler Anhänger von Frontlinemag und JihadWatch sind? „Bikini statt Burka“ empfinde
ich als gelungene Wahlwerbung und trifft absolut den Punkt. Wenn ich Ihren Artikel richtig verstehe, dann wären am Auseinanderbrechen der EU Trump und die AfD schuld? Gratulation zu dieser Erkenntnis.

Armin Latell | Mi., 13. Dezember 2017 - 11:45

AfD und Trump Bashing in kombinierte Form. Ist ja mal was Neues.

Alexander Latz | Mi., 13. Dezember 2017 - 12:20

Mein Dank geht an die Redaktion, dafür, daß sie sich auch in schweren Zeiten bemüht, regelmäßig ein humoristisches Highlight zu setzen.
Allerdings möchte ich auf die Gefahr aufmerksam machen, daß vielen Zeitgenossen angesichts des Zustands von Staat, Nation, Kultur und der Zukunftsaussichten der Kinder zunehmend der Sinn für Humoriges abhanden kommt und sie eventuell als Leser abtrünnig werden.

Ursula Horvath | Do., 14. Dezember 2017 - 07:45

Antwort auf von Alexander Latz

Herr Latz, man sollte sich im Leben alle Meinungen anhören oder lesen. Ein solcher Artikel z.B. entlarvt doch sich selbst, `mehr als jeder Rechte dies tun könnte. Die Frau Schweitzer glaubt wahrscheinlich an ihren Geschreibsel, sie kann nicht anders, denn wenn Idelogien, egal welcher Coleur greifen, dann verhindern sie den Blick aufs Große und Ganze. Die Menschen beginnen schnell alles auszublenden was nicht ins vorgeformte Weltbild passt. Vierzig Jahre DDR Erfahrung haben mich gelehrt, niemals hörig hinterherzulaufen sondern besser den eigenen Kopf zu benutzen. Viele die das in meiner Generation nicht getan haben, sind beim Zusammenbruch der DDR ins tiefe Loch gefallen, weil sie an die Hirngespinste der Einheitspartei SED, geglaubt hatten, über Nacht war das verlogene Weltbild kaputt. Wenn ich die Klatschorgien bei heutigen Parteitagen sehe, frage ich mich immer, glauben die wirklich an den Mist?

Patricia Meyer | Mi., 13. Dezember 2017 - 12:27

Also Entschuldigung ,von wem stammt denn das Netzwerkdurchsetzungsgesetzt und die Vorratsdatenspeicherung?? Von den Rechten? Wenn ich die Mainstream Parolen verbreite ist das kein unlauteres Mittel? Wenn ich die Wahrheit verdrehe oder verschweige ist das nur zum Wohle der Bevölkerung? Wenn im Netz der Schulz Zug rollt und politische Gegner überrollt,ist das nur ein harmloses Spiel? Sorry,aber mir machen die sogenannten Linken mehr Sorgen als AfD, Trump und Putin zusammen. Die EU ein Hort und Garant für Frieden? Echt jetzt? Jeder will ein friedliches Europa,aber bestimmt nicht den korrupten Selbstbedienungsladen in Brüssel!!

Monika Medel | Mi., 13. Dezember 2017 - 13:50

Die Autorin scheint es zu stören, dass da Aussagen verbreitet werden, die sie erschröcklich findet, da in ihrer Echokammer unüblich. So was nennt sich aber ganz einfach Meinungsvielfalt.

Christian Loroch | Mi., 13. Dezember 2017 - 14:06

... dazwischen drängen kann sich ein Dritter in der Regel nur, wenn die Ehe doch nicht so gut ist, wie gedacht.

Europa entsteht nicht von den Völkern her, sondern wird zunehmend übergestülpt. Zunehmender Zwang führt natürlich zu Fluchtreaktionen.

Spätestens mit der Aufnahme vieler osteuropäischer Staaten hätte die EU auf andere Füße gestellt werden müssen, weg vom BENELUX-Zentrismus. Die Europäische Verfassung war dagegen der Versuch, das bisherige zu zementieren.

Für die von Schulz proklamierten "Vereinigten Staaten von Europa" fehlt der Konsens, das bleibt eine Kopfgeburt, solange die EU nicht bereit ist, sich zurück zu nehmen.

Thomas Nichterlein | Mi., 13. Dezember 2017 - 15:06

Interessanter Artikel, stellenweise etwas abergläubig: Wenn Merkel geht, fällt D noch lange nicht aus der EU heraus.
Eine interessante Idee ist aber, auch D könnte die EU verlassen, da sie sich ja schon längst nicht mehr lohnt. Exporte hochfahren, die man dann selbst bezahlt ist doch abartig. Übrig bleiben Schulden der Solidargemeinschaft und die Profite der Unternehmen werden im Ausland versteuert. Also raus, bitte.

Konrad Kugler | Mi., 13. Dezember 2017 - 15:31

Meine Taktik bei Cicero-Artikeln: Wenn schon am Anfang sichtbar wird, daß eine besondere Richtung die Leitlinien vorgibt, dann gehe ich direkt zu den Kommentaren. Dann weiß ich Bescheid.

Sepp Kneip | Mi., 13. Dezember 2017 - 16:01

Mit dem ganzen Gesülze über die "rechten Strategen", die den Untergang Europas herbeiführen wollen, ist doch das beschrieben, was die immer weiter nach getrifteten "Eliten" vorantreiben. Wenn es in den USA wirklich krasse Wahlbeeinflussung gegeben hat, hatten hier doch die "Elite"-Zirkel um Soros und Genossen ihre Finger im Spiel. Von dieser Seite aus wurde Trump bekämpft und Hillary Clinton mit Milliarden unterstützt. Auch von Deutschland aus sind Gelder in Clintons Whlkampf geflossen. Nicht von ungefähr hat sich nach Trumps Sieg ein solcher Hass aus diesen Kreisen über ihn ergossen.

Nein, nicht die "Rechten" sind es, die Europa vernichten wollen. Wer zeichnet den verantwortlich für das Chaos, das in Europa durch den Euro, durch die EZB, durch die Massenimmigration angerichtet wurde? Es sind die "Eliten", die Jünger Coudenhove-Kalergis, die Europa mit Migranten fluten und es mit einen zerstörerischen Multikulturalismus über ziehen wollen. Und Merkel ist deren erste Helferin.

stefan riedel | Mi., 13. Dezember 2017 - 16:39

Lieber Cicero,ist es nicht mal an der Zeit,die Kommentar Rubrik, übersichtlicher,überschaubarer,lesefreundlicher zugestalten. Andere Foren bekommen das auch hin.
frdl.Grüße

Mathias Trostdorf | Mi., 13. Dezember 2017 - 21:09

Antwort auf von stefan riedel

Ja, es wäre schön, wenn man den Beitrag beim verfassen schon in der Form sehen könnte, wie er nachher erscheint. Bis jetzt ist das unübersichtlich.
Und auch die Möglichkeit des nachträglichen Editierens würde ich begrüßen, denn gelegentlich schleichen sich ja doch mal Fehler ein.

Bernd Müller | Mi., 13. Dezember 2017 - 17:48

"In den USA warb Harris gegen Hillary Clinton mit Bildern, die den Kölner Dom als Moschee zeigen." Wieviele US-Amis wissen, wo Köln liegt und können mit dem Dom etwas anfangen? Deshalb war Trump im ahnungslosen Mittleren Westen so erfolgreich.

Hubert Meier | Mi., 13. Dezember 2017 - 18:17

...ist man versucht, mit Asterix zu sagen! Der Artikel ist grotesk und beinahe schon slapstickhaft unwirklich! Nichts von dem, was der Artikel auflistet und anprangern will ist irgendwie verwerflich! Warum sollte nur die Linke ihre 'Internationale' hegen und hätscheln und warum sollte es verwerflich sein, wenn die Rechtskonservativen Ähnliches tun!? Und hat es sie nicht tatsächlich gegeben (und gibt es sie nicht immer noch nahezu täglich?) all die Terroranschläge, Morde, Vergewaltigungen, Grapschereien, Diebstähle... durch die 'armen' muslimischen 'Flüchtlinge'? Werden all diese Untaten null und nichtig, wenn Breitbart über sie berichtet oder wenn sie von der AFD thematisiert werden!? Was muss man eigentlich im Kopf haben, um solche Artikel zu verfassen? Im CICERO unpassend!

Mathias Trostdorf | Mi., 13. Dezember 2017 - 20:47

Ich finde diesen Artikel absolut einseitig. Er ist von der Machart genau so ein Journalismus wie er inzwischen von vielen Menschen abgelehnt wird. Es mag alles stimmen, das hier steht, aber trotzdem merkt man die Absicht und den Standpunkt der Journalistin, die sich auf der "richtigen" Seite sieht und gar nicht erst versucht, zu verstehen, warum die Dinge eigentlich so kamen, wie sie jetzt sind- und daß nicht die bösen Rechten und Rechtspopulisten und deren Geldgeber die Verursacher der aktuellen Krisen sind, sondern nur vom Politikerversagen derer profitieren, die in den letzten Jahren (an Teilen der Bevölkerung vorbei-)regiert haben.
Von wem werden die eigentlich finanziert?

Rudolf Petersen | Do., 14. Dezember 2017 - 00:46

In dem Satz "Nach dem Brexit-Votum ist es das zweite gelungene Projekt um die Europäische Union auf Dauer zu schwächen." scheinen mir Ursache und Wirkung verwechselt zu sein.

Die aktuelle Schwäche der EU hat Bundeskanzlerin Merkel zu verantworten, deren verantwortungslose Zuwanderungspolitik m. E. auch dem Brexit den entscheidenden Druve gegeben hat. Der Wahlerfolg der AfD ist eine Folge des Umstandes, dass neben CDU und SPD auch die beiden sogenannten Oppsitionsparteien die Kanzlerin noch getrieben haben, somit es im Parlament eine DDR-artige Blockparteien-Situation gab.

Wer gegen die totale Einwanderung war, musste sich ausserparlamentarisch orientieren - da kamen nur AfD und FDP in Frage. Die FDP hat sich nicht so eindeutig gegen Merkel positioniert, daher also der AfD-Erfolg - trotz aller Bedenken gegen Rechtsetremen.

Die Schuld am schlechten Zustand der EU liegt neben Merkel bei Leuten wie Juncker, Schulz, Frans Timmerman, etc im abgehobenen Raumschiff Brüssel.

Sandra Spähler | Do., 14. Dezember 2017 - 11:41

Sorry, aber "rechtes" Gedankengut für den Niedergang der EU verantwortlich zu machen, ist schon hanebüchen! Dieses "Gedankengut", ich nenne es lieber gesunden Menschenverstand und gesunden Egoismus, ist eine REAKTION auf die unsäglichen Einmischungen in das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die ebenso unsägliche Oktroyierung ideologischen Wahnsinns, wie sie die Migrationspolitik darstellt.

Wir Bürger haben ein Recht auf Gegenwehr gegen die Abschaffung unserer Identität, unserer Ausplünderung durch immer neue Vorschriften und Abgaben, Einengung unserer bürgerliche Rechte und Freiheiten.

Wer DAS rechts nennt, der ist der WAHRE DEMOKRATIEFEIND!

Fritz Salzmann | Do., 14. Dezember 2017 - 14:26

Die Autorin hält die Unterwanderung Europas durch den politischen Islam und regelmäßige Terroranschläge für weniger besorgniserregend als die Tatsache, dass nationalistische und konservative Parteien in westlichen Ländern Daten austauschen und einander bei Marketingstrategien helfen. Ich sehe das anders.

Peter Gegesy | Do., 14. Dezember 2017 - 17:51

Als ich vor ein paar Monaten in einem kritischen Kommentar zum Charlottesville-Artikel dieser „freien Journalisten, die für verschiedene Zeitungen in New York und Berlin arbeitet“, verfasste, ist er nicht freigeben worden, wohl weil ich ihr darin nicht nur mangelnde Objektivität sondern geradezu irreführende Einseitigkeit bzgl. der thematischen Schwerpunkte vorgeworfen hatte. Auch ein nachgelieferter Hinweis auf den Kommentar wurde ebenfalls nicht freigegen, was mich zu einem Schreiben an die Redaktion veranlasste. Jetzt lese ich hier in Kommentaren, und die sind ungewöhnlich zahlreich, nur Verrisse (mit Ausnahme der wackeren Frau Walden), von denen manche an Schärfe meinen damaligen Kommentar noch übertreffen. Es ist in ihnen zum Artikel so gut wie Alles gesagt worden. Noch einen eigenen Kommentar hinzuzufügen, erübrigt sich somit. Ich frage mich bloß, wie weit Frau Schweitzer sie selbst liest und wie sie sie verdaut.

Eberhard Thamm | Fr., 15. Dezember 2017 - 09:27

Das EU-Debakel hat weder mit links noch rechts oder gar Trump noch AFD zu tun, sondern ist u.a. einer selbstherrlichen Merkel geschuldet, die heutzutage eine solidarische Lösungen von der EU fordert, welche sie aber zuvor selber eigenmächtig völlig unsolidarisch übergangen hat. Denn Fr. Merkels Recht zu einen Nationalstaat besteht nur, wenn darin ein eigener Vorteil ist. Sie hat keinerlei Unrechtsbewusstsein hierfür. Herr Tusk weist daher mit Recht auf Merkels eigenes unsolidarisches Tun hin, da sich die Staaten innerhalb der EU zurecht nicht vorschreiben lassen werden, wer einreisen darf und wer nicht! Dies ist ein großes Manko in Deutschlands fehlender Einwanderungspolitik, welche anstelle eine Islamisierung mit Antisemitismus, Asylmissbrauch und viele weitere Rechtsbrüche importiert hat.

Winfried Sautter | Fr., 15. Dezember 2017 - 15:02

Bisher waren abstruse Weltverschwörungstheorien ja immer das Metier in erster Linie der amerikanischen Rechten (sieht man einmal von der multikulturell beschworenen Zionistischen Weltverschwörung ab). Dass nun die Linken sich besorgt geben und den grossen Plot halluzinieren, zeigt eigentlich bloss, wie tief sie gesunken sind.