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Wird Annalena Baerbock in öffentlich-rechtlichen Talkshows netter behandelt als andere Politiker? / dpa

Kritik an Anne Will - „Es geht nicht um Fakten, sondern um Gefühle“

ARD-Moderatorin Anne Will steht in der Kritik. In der jüngsten Ausgabe ihrer Talkshow durfte Luisa Neubauer unwidersprochen suggerieren, der CDU-Kandidat Hans-Georg Maaßen wäre ein Antisemit. Der medienpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Thomas Hacker, sagt, dass Grünen-Politiker in öffentlich-rechtlichen Talkshows einen Bonus genießen.

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

So erreichen Sie Antje Hildebrandt:

Thomas Hacker ist medienpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. Seit 2017 sitzt er für die Liberalen im Bundestag. 

Herr Hacker, der Wahlkampf im öffentlich-rechtlichen Fernsehen hat begonnen. Bei „Anne Will“ durfte die grüne Politikerin und Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer am Sonntag Hans-Georg Maaßen in die Nähe von Antisemiten rücken, ohne das zu belegen. Jetzt steht die Gastgeberin in der Kritik. Es heißt, die Sendung sei eigentlich eine Wahlwerbesendung für die Grünen gewesen. Teilen Sie diesen Eindruck?

Die gesamte Sendung lässt eine andere Antwort als Ja leider gar nicht zu. Es ist sehr bedauerlich, dass der journalistische Umgang von Frau Will mit den Talkshowgästen allein die Diskussion bestimmt. Und nicht die politischen Inhalte – um die es ja eigentlich gehen sollte. Das resultiert natürlich daraus, dass die Moderatorin verschiedene Gäste unterschiedlich angefasst und nur selektiv journalistisch nachgefasst hat.

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Günter Johannsen | Di., 11. Mai 2021 - 18:37

Dafür hat sie aber heute kein Gold mehr in ihrem Mundwerk, sondern die ungeprüft übernommenen Ressentiments der selbsternannten Moral-Elite. Frau Will sollte sich schämen, diese Lügen unwidersprochen hinzunehmen!
Heute bekommen die meisten Heranwachsenden alles mundgerecht vorgelegt (wie z.B. eine Reemstma-Enkelin Luisa Neubauer): Sie werden mit dem SUV zur Schule gebracht und zur Disco; bekommen PC, das neuste I-Phone vom Feinsten und sind Vielflieger (weil sie ja sooo wichtig sind!!) .. und .. und! Eine linkextreme SED-Diktatur mussten sie auch nicht erleiden! Wenn man mit dem goldenen Löffelchen im Mund geboren wurde, sollte man den Ball schön flach halten!
Solche Talk-Shows mit den handverlesenen Diskutanten sind sehr von Übel!

Auch eine "Art", sich mit der politischen Realität auseinanderzusetzen.

Ein "Standard-Johannsen" eben. Kommentare solcher Güte werden in diesem Forum bis mindestens zum Wahltag wohl überwiegen. Mit immer gleicher Tendenz - es sei denn, irgendwann erfährt ein AfD-Politiker in einer Talk-Show besonders wohlwollende Behandlung. Die Geister, die sich 2015 hier ansiedelten, wird man so schnell nicht mehr los. Die betrachten den Cicero als "erobertes Terrain".

Dabei liesse sich der ganze Ärger doch relativ einfach vermeiden. Auch neuere Fernsehgeräte verfügen angeblich über Ein-/Aus-Tasten. Hauptsache, der genervte Forist bezahlt weiter seine Gebühren, damit solche Sendungen auch zukünftig möglich sind. Zuschauen muss er ja nicht!

Die FDP meckert über zu viel "rot-grün"? Wen wundert's. Die Wirtschaftsliberalen versuchen sich gerade als zivilisierte AfD, als Protestpartei gegen die Corona-Maßnahmen - ohne Covidioten, mit bürgerlichem Anstrich.

Unwichtig. Es ist eben Wahlkampf!

Ein beinahe echter "Lenz-Standard", wäre da nicht der Hinweis auf die TV-Gebühren. Natürlich ist es einfach, die Ein/Aus-Tasten des Fernsehers zu nutzen, und die linkslastigen Schönfärbereien oder Hetzkampagnen einem geneigten Publikum zu überlassen. Längst beklagt eine Vielzahl der Zuschauer, dass die Moderatoren von Talk-Shows keine neutralen Nachrichten oder Fakten ins Publikum tragen wollen, sondern offen ihre Sympathien oder Antipathien zur Schau tragen. Unausgegorene "Vielschwätzer*Innen" sorgen für Plattitüden und Quote. Das gilt nicht nur für Neubauer, sondern auch für ihre Kanzlerkandidatin. Rede und Gegenrede gilt für diese "Plattformen" schon lange nicht mehr. Unliebsamen Gesprächsteilnehmern wird ins Wort gefallen, oder es werden ihnen Fragen gestellt und die Antworten nicht abgewartet (Lanz, Will). Andere Politiker und gewählte Abgeordnete, die von der medialen Mehrheit nicht erwünscht sind, werden gar nicht erst eingeladen.
Der Zuschauer hat die Gebühren zu zahlen.

Wolfgang Tröbner | Mi., 12. Mai 2021 - 13:30

Antwort auf von Wolfgang Henning

Und das ist genau der Punkt, an dem ich anfange, mich aufzuregen. Warum soll unsereins zahlen für das Dauergeschwätz von Neubauer, Will und Baerbock? Es ist halt nicht damit getan, die An-/Aus-Taste zu betätigen, wie Ihr Vorredner süffisant anmerkt. Ich muss für Dauer-Grünenwerbung zahlen, obwohl ich das nicht will. Zahlen sollte doch nur der, dem so etwas gefällt.

Sehr geehrter Herr Lenz
Ihre Beiträge sind meist wohlfeile Aussagen. Sie sind auch beleidigend. Ich stimme nicht jedem Kommentator immer zu, aber diesem steht auch seine Meinung zu. Grundsätzlich ist der öffentliche rechtliche Rundfunk zur Neutralität verpflichtet. Hans Joachim Friedrichs sagte in einem Interview:
„Das hab’ ich in meinen fünf Jahren bei der BBC in London gelernt: Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein. Nur so schaffst du es, daß die Zuschauer dir vertrauen, dich zu einem Familienmitglied machen, dich jeden Abend einschalten und dir zuhören.“
Wenn der Öffentliche Rundfunk dies nicht tut ist Kritik berechtigt.

Manfred Sonntag | Di., 11. Mai 2021 - 18:58

Frau Hildebrandt, ein erstklassisches und entlarvendes Interview. Herr Hacker hat viel geredet aber fast nix gesagt. Interessant finde ich seinen Antrag auf Aufnahme der FDP in die "Nationale Front 2.0". Er wird sich mit RRG&Schwarz sehr wohl fühlen. Selbst bei den Liberalen bestimmen jetzt die Gefühle über die Argumente. Und so verteufelt er in seiner selbstgerechten Art genauso wie seine Mitstreiter Baerbock, Merkel, Esken und Wissler alle Andersdenkenden. Die Folge dieser Handlungen politischer Moralisten sind Boykott und soziale Exkommunikation Andersdenkender. Was das noch mit Liberalität zu tun hat ist mir ein Rätsel. Kann dieser Mann noch in den Spiegel schauen? Er sollte sich einmal Talksendungen bei ServusTV ansehen. Diese haben Niveau und es kommen die verschiedenen Sichtweisen der Teilnehmer zum Ausdruck. Oder arbeitet dieser Sender für ihn auch schon am rechten Rand der Gesellschaft und schafft sich eigene Filterblasen und Echokammern?

Ich kann Herrn Sonntag nur zustimmen. Wer die Forderung nach sachbezogener, argumentationsreicher Diskussion als „Filterblase oder Echokammer“ des rechten Randes bezeichnet, ist kein Demokrat. Wo war die Diskussion in den letzten sog. Krisen wie z. B. Flüchtlingskrise? Es wurde alternativlos mit Zustimmung etabl. Parteien entschieden, Diskussionen wurden von der sog. „Zivilgesellschaft“ bestimmt. Wie sagte es Herr Fleischhauer im letzten Presseclub (sehenswert) so ähnlich: „Wer nach Umfragen regiert, der endet dort, wo wesentliche Optionen fehlen“. Genau das macht unsere Regierung seit Jahren. Zu Diskussionen gehören auch die Konsequenzen des Handelns, die von Fachleuten und Opposition offen benannt werden müssen. Nur dann kann der Bürger richtig entscheiden. Auffällig sind bei uns die großen Veränderungsbeschlüsse die kein Wahlthema sind oder waren.
Zu Anne Will: Sie hätte nur Frau N. auffordern müssen, die Beweise umgehend nachzuliefern. Sie ist nicht der Anwalt ihre Gäste.

Maria Fischer | Di., 11. Mai 2021 - 19:01

Seit 5 Jahren kaum noch ÖR Medien.
Infantile, tendenziöse Veranstaltungen beleidigen meinen Verstand.
Ab und zu schaue ich mir politische Sendungen über Mediathek an. Niemals live.
Ich habe ansonsten, wenn mein Beruf es erlaubte, tagsüber Kultursender gehört.
Seit ein paar Jahren höre ich Kultursender aus Österreich und der Schweiz.
Am Anfang war es schmerzvoll, inzwischen nicht mehr.
Bei Autofahrten stelle ich das Radio sofort ab, sobald ich nur ansatzweise ein Moderator höre.
Noch nicht einmal die Wettervorhersage will ich von den ÖR hören.
Jedes Vertrauen wurde verspielt. Ich bezweifle, dass es je wiederkommen wird.

Rob Schuberth | Di., 11. Mai 2021 - 19:34

Antwort auf von Maria Fischer

Ja, Frau Fischer, habe Ihnen sehr oft zugestimmt beim Lesen Ihres Kommentars.

Das mit der Chance auf wiederkehrendes Vertrauen sehe ich ebenfalls nicht.

Wie fast immer ist es einfacher (u. oft auch nötig) etwas ganz neu zu bauen anstatt sich an einer langwierigen u. umständlichen Renovierung/Reparatur abzumühen.

Da es m. E. mittelfristig u. insgesamt auf extreme Umwandlungen hinausläuft, gehe ich davon aus, dass das dann bei dem Neuaufbau auch den ÖRR betreffen wird.
Den wird es dann nicht mehr geben.
Zumindest wird ihm jeglicher politischer Einfluss entzogen werden.
D. h. eine absolut unpolitische Besetzung der Aufsichtsorgane u. 100% objektive Berichte/Nachrichten.
Wer framt fliegt raus.
Wer etwas anders sehen/hören will, soll dann dafür bezahlen.

Helmut Dutzi | Di., 11. Mai 2021 - 20:49

Antwort auf von Maria Fischer

Kann Ihnen nur 100%ig zustimmen; außer Reise- und Ratgebersendungen schaue ich mir auch nichts mehr an, wobei letztere auch immer mehr Klima-ideologisiert werden;
die Infiltrierung geht unvermindert weiter.

Werner Gottschämmer | Mi., 12. Mai 2021 - 09:52

Antwort auf von Maria Fischer

Mir geht es exakt genauso! Innerhalb von etwa 6 - 7 Jahren komplett meinen Konsum von Medien umgekrempelt. FAZ eingestellt. ÖR zu 90% eingestellt. Im Radio kann ich nur noch Kultur und Klassik ertragen, beruhigt mich irgendwie, zur vollen Stunde drehe ich jedoch sofort ab, das wäre masochistisch! Selbst den von mir bei Erstausstrahlung entdeckten Sender Radio BOB, lasse ich links liegen, ohne jetzt als bekloppter V-Theoretiker rüber zu kommen, es ist nahezu alles tendenziös, kann es nicht anders sagen und wahrnehmen. Skurril wird es wenn ich bei meiner Freundin zu Hause bin, und ich kurz rausgehen muss wenn die Propaganda läuft. Kommt mir aber immer mehr entgegen, und stellt ab oder um, lange bevor das Grauen um die Ecke kommt. Die gezogenen Gräben sind tief und lang..

Gerd Runge | Di., 11. Mai 2021 - 19:03

diesen Beitrag habe ich noch nicht gelesen, werde es natürlich aber noch tun.
Aber eine Bitte vorweg:
können Sie mir solche Bild-Überschriften mit Frau
Baerbock nicht um Einiges subtiler einspielen?
Ich leide unter deren zur Schau gestellten Ausstrahlung (nicht inhaltlich).

Karl-Heinz Weiß | Di., 11. Mai 2021 - 19:04

Das parteiische Verhalten von Frau Will hat offenbar eine notwendige Diskussion angestoßen. Diese hätte aber schon viel früher einsetzen müssen. Die Soloauftritte von Frau Merkel bei immer der gleichen Moderatorin-völlig inakzeptabel. Aber kein Journalist hat dies als Problem benannt. Die Monarchie in Deutschland wurde 1918 abgeschafft!

Tomas Poth | Di., 11. Mai 2021 - 23:40

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

So ungefähr kann man es auch betrachten, Hr. Weiß. Aber es ist nicht nur der ÖRR es ist auch ein großer Teil unserer "Qualitätsmedien" der Merkel und ihre RotGrüne Front hofiert.

Wolfgang Jäger | Di., 11. Mai 2021 - 19:05

"Nein, den stellt keiner in Frage. Der ist ja schon fast Kulturgut." Man sollte meinen, Herr Hacker hätte den "Tatort" noch nie gesehen. Gerade diese Quotenbringer sind inzwischen die medialen Zentren, in denen links-grüne Ideologie transportiert wird. Jeden Sonntag! "Es geht um Informationsvermittlung bei gleichzeitiger politischer Distanz zu den Parteien." Oh, das merkt Herr Hacker erst jetzt! Wenn die Talkshows doch wenigstens polarisieren würden! Das tun sie doch gar nicht mehr. Die Debatte ist ja gerade nicht gewollt! "Das Distanzhaltungsgebot für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk gilt auch für sie." Darüber haben sich doch inzwischen alle hinweggesetzt! Denn befürchten müssen sie nichts! Kernauftrag: "Dazu gehören Information, Bildung und auch Kultur." Das war mal! Insofern müsste sich der ÖR neu erfinden. Außerdem vergisst man hier einen wichtigen Aspekt: Inzwischen machen "Journalisten" Programm, die ihren Job als links-grüne "Volkserziehung" verstehen. Da liegt das Problem!

Da haben Sie vollkommen Recht. Auch wenn es bei alten und sehr alten "Tatorten" schon mal um gesellschaftliche Probleme ging, politisches Dauerfeuer war da nicht festzustellen. Nichts gegen einige der heutigen Folgen. Die muten manchmal als Schulfernsehen an.

Links-grüner Tatort? Oh ja, es sind die neuen Tatorte, die nicht mehr nur langweilig, sondern auch links-ideologisch untermauert sind. Alles und jedes Mittel ist recht, um
das ungebildete Volk von der richtigen Denkweise (rot-grün) zu überzeugen. Links-grün ist alternativlos! Ist es das?
Das Erscheinungsbild der sogenannten „Öffentlich Rechtlichen“ ARD und besonders das freyesche ZDF wird den SED-Hofnachrichten des DDR-Regimes immer ähnlicher: zu Interviews werden nur auserwählte „Politikwissenschaftler“ oder „Experten“ herangezogen - durch lückenhafte Berichterstattung wird durch linke Propaganda ersetzt und soll die deutsche Bevölkerung ich die gewünschte Richtung lenken.
Leider haben die Ossis jetzt kein Westfernsehen mehr, denn das ist zum „Rot-Schwarzen Kanal“ mutiert!

Brigitte Miller | Di., 11. Mai 2021 - 19:21

dieser und ähnlicher Sendungen schreckten mich seit Jahren ab, nicht erst seit Monaten. Deshalb lese ich nur noch darüber.

Joachim Kopic | Di., 11. Mai 2021 - 20:25

Antwort auf von Brigitte Miller

... den hetzerischen Titel der meisten deutschen Magazine (fast ausschließlich in eine politische Richtung zeigend) bis hin zu den inzwischen unsäglichen Polit-Talkshows der Öffentlich-Rechtlichen - garniert mit einem (für mich zumindest klingenden) Schwachsinn von "Böhmischen MannInnen & Co" ... mir wird schlecht!

Robert Müller | Mi., 12. Mai 2021 - 03:49

Antwort auf von Brigitte Miller

Geht mir genauso. In diesem Jahr habe ich noch keinen Fernseher oder Radio angeschaltet. Informieren tue ich mich übers Internet, da kann ich mir aussuchen was ich wann und von wem lesen will. Der Spiegel gehört bsw auch zu meinen Informstionsquellen, aber eben nicht nur. Nur mit Vielfallt der Meinungen hat man eine Chance sich nicht nur einseitig gehinwaschen zu lassen. Der ÖRR bietet das schon lange nicht mehr.

Karl Napp | Mi., 12. Mai 2021 - 10:25

Antwort auf von Brigitte Miller

Frau Will scheint sich mit ihrer Firma auf kommende Zeiten vorzubereiten.
Müßig, sich über eine solche Art von journalistischer Sorgfalt und geschäftsmäßigem Weitblick Gedanken zu machen.
Kann weg, ist Kunst von äußerst geringem Wert

Rob Schuberth | Di., 11. Mai 2021 - 19:25

Wer dazu diese Frage stellt:
"Praktisch ist aber jeder das Produkt seiner Erziehung und seiner Erfahrungen. Geht das Gebot der Neutralität nicht an der Realität vorbei?" Zitatende...der outet sich m. E. ebenfalls.

Und zwar an Teil der beklagten, weil nicht mehr objektiven, Journaille.

Int. wäre doch die Frage warum, wenn das doch alles seit mehr als nur ein paar Monaten bekannt ist, WARUM TUT NIEMAND ETWAS DAGEGEN?

Ingofrank | Di., 11. Mai 2021 - 19:52

Möchte man meinen. Nein, die öffentlich rechtlichen Sender sind in kleinster Weise den Livestyle Links Grünen zugetan. Dem stimme ich zu, wenn ich Tierdokumentationen od. seichte Herz
Schmerz Filmchen sehe.
Aber sonst ? ? ?
Sogar in den als unpolitisch anmutenden Wetterbericht, sah ich letztlich einen
Beitrag zum Klimawandel.o.k. Kann man machen.
Aber warum erstmalig nach der Introhnisierung v.
Fr. B.v.d.Grünen? Zufall? Neee richtig platziert. Bravo!
Vielleicht von der Zigarettenindustrie gesponsert? Ich weiß es nicht.
Das einzige ,was ich persönlich als pol. Sendungen noch konsumiere, ist der Presseclub u.die Phönix Runde wenn die Beteiligten einigermaßen ausgewogen ausgewählt wurden.
Auch interessant das Gästebuch der Kommentare. Das sagt schon sehr sehr viel. Auch die Anzahl der gestrichenen Beiträge ist interessant.
Und Will, geht gar nicht. Da kann ich mir auch
Merkels Rede zum Jahresende im Internet ansehen.

Mit vielen Grüßen aus der Erfurter Republik

Urban Will | Di., 11. Mai 2021 - 20:29

politische Einflussnahme von links - grün. Das demonstriert uns Will schon seit Langem.
Im ö.r. Fernsehen, auch im Rundfunk, hat dieser nichts verloren.
Gerade im Vorfeld von Wahlen stellen solche Sendungen wie die am Sonntag, eine klar einseitige Beeinflussung der Wähler dar und entsprechen nicht dem Auftrag eines „öffentlich – rechtlichen“ Mediums.

Will's links -grüne Dauerwerbesendung sollte unverzüglich abgesetzt werden, oder zumindest sollte ein unabhängiges Gremium – wenn es so etwas überhaupt noch gibt in diesem verwirrten Lande – über die Gästeliste entscheiden.
Ich erinnere mich an „Talk im Turm“ mit Böhme. Lief in SAT 1. In den 90ern.
Da war immer, wenn es um Politik ging, auch die Opposition vertreten. Auch die Grünen, obwohl sie damals noch Thesen vertraten, die durchaus „radikaler“ waren als die der Blauen heute.
Im Gegensatz zu Will hielt Böhme seine – sicherlich auch linke – Politikpräferenz hinter dem Berg. Er verstand im Ggs zu Will noch sein Geschäft.

Dr.Andreas Oltmann | Di., 11. Mai 2021 - 21:15

Sehr geehrter Herr Sonntag!
Ich bin ganz und gar nicht Ihrer Meinung, dass es sich um ein erstklassiges und entlarvendes Interview von Frau Hildbrandt handelt. Allein die Aussage über das arrogante Auftreten von Herrn Lindner zeugt von dem Wunsch nach Provokation, ebenfalls die angedichtete Nähe zur AfD, und diehnt nicht der Diskussion abweichender Meinungen. Auch der Versuch, Frau Will in Schutz zu nehmen, obwohl sie sich selbst disqualifiziert hat, ist überflüssig. Sie gehört sicher nicht zu den Schutzbedürftigen.
Und das der ÖRR seinem gesetzgeberischen Auftrag nicht erfüllt, die Bevölkerung umfassend und neutral zu informieren, ist offensichtlich für jeden erkennbar.
Und das Gebot der Neutralität ist kein unerfüllbarer Anspruch, wer es nicht einmal versucht, macht sich der Manipulation und der Zensur schuldig.
Etwas besser zu machen, es wenigstens zu versuchen, sollte immer gehen!
MFG

Ich schließe mich ihrer kritischen Meinung zu diesem Interview an, Herr Dr. Oltmann.
Frau Hildebrandt frag ernsthaft bezüglich der Journalisten: "Geht das Gebot der Neutralität nicht an der Realität vorbei?". Wenn dem so wäre, was wäre dann mit Polizisten oder gar Richtern? Speziell bei letzteren erleben wir meiner Meinung nach bereits fatale "Haltungsurteile".

christoph ernst | Di., 11. Mai 2021 - 21:58

Seit Jahren berichten die Staatsmedien kritiklos regierungshah. Krass auffallen tat mir das erste Mal in einer Nachrichtensendung über die Ukraine, als ein mit Hakenkreuz am Nato-Helm geschmückter Milizionär aus der Westukraine unkommentiert für die "demokratische" Seite antrat. Ich rätselte, wieso die ÖR-Journalisten das so glatt durchwinkten: Historisch schimmerlos? Parteilich? Voll auf Merkel-Kurs? Der schlechte Eindruck verdichtete sich. Die Einseitigkeit wurde immer krasser und steigerte sich 2015 zum Propaganda-Tsunami. Anne Will steht da in erster Reihe. Sie ist die Merkel-Journalistin par excellence. Das Gesinnungs-Wasser kann ihr vielleicht gerade noch Anja Reschke reichen. Merkel will Baerbock, weil die noch katastropher sein dürfte als sie und sie so im Nachhinein gut aussehen lässt. Will will das auch. Darum darf ich als alter weißer Mann das substanzlose Gegifte einer verzogenen grünen Elblette zwangsfinanzieren. Finde den Fehler.

ist wirklich nicht mehr zu überbieten!
Sie haben völlig recht: Dies läuft seit vielen J a h r e n schon so, nicht erst seit gestern!!!
Ob es um Innen- oder Außenpolitik geht: Nicht im geringsten bemüht man sich um eine faire Darstellung der unterschiedlichen Positionen.
Immer gibt es nur einen "richtigen" Standpunkt, und das ist derjenige unserer Regierung - seit 16 Jahren purer Merkelismus!

Manchmal packt mich als kritischer Mensch eine solche Wut auf die Fernsehanstalten, daß ich das Gerät am liebsten auf den Müll werfen möchte.
Aber wegen der wenigen guten Krimis (britische und skandinavische) und einiger nicht indoktrinierender Geschichts- oder Geographie-Dokumentationen (die es ab und zu tatsächlich noch gibt) mache ich es dann doch nicht ...

Das was Sie sich gerne angucken... genau das sehe ich auch. Mit einem schönen Kakao dazu. Den würde ich allerdings sofort ausspucken sobald ich die pseudo-intellektuelle Will sehe. Oder "Wann nun, Herr... oder Frau Soundso" mit Frau Schausten. Aber, liebe Frau Wallau, wir kommen um die GEZ und den Zwangseinzug der Gebühren nicht herum. Hab es neulich mal testweise auf die Spitze getrieben und nicht gezahlt. Und zack hatte ich 8 EUR Strafgebühr obendrauf. -- Tja, auch wenn wir den Kasten auf den Müll werfen... der GEZ ist das wurschtegal. - Bleiben Sie gesund und regen Sie sich bitte weiter auf. LG Piele

gabriele bondzio | Di., 11. Mai 2021 - 21:59

und seiner Erfahrungen."...vergessen haben Sie, Frau Hildebrandt, dass auch das Geld eine sehr große Rolle bei Erziehung und Erfahrung spielt.
Sowohl bei Will, als auch bei Neubauer. Wobei Letztere in Bezug auf Erfahrung, kaum etwas vorzuweisen hat.
Große Klappe genügt heute vollauf, an der es der Tochter aus reichem Hamburger Hause nicht zu mangeln scheint. Genauso wie Antisemitismus hier strategisch eingesetzt wird, ist es zu großen Teilen üblich, Meinungsgegnern ein rechte Schlagseite unterzuschieben und sie medial zu zurichten.
Da dies seit mehreren Jahren in DE üblich ist, ohne Konsequenzen irgend was zu plappern. Hat das die Neubauer 1:1 auf Antisemitismus ausgedehnt. Hauptsache ein unliebsamer Konkurrent bzw. Meinungsgegner, wird madig gemacht. Und das scheint auch ein Hauptanliegen des ÖR zu sein.
Egal ob dabei Begriffe eingesetzt, die dem dem geschichtlichen Kontext, in keine Weise Rechnung tragen.

Hanno Woitek | Di., 11. Mai 2021 - 22:15

da FDP Politikerin nichts anderes einfällt zum Thema Freiheit bzw. Liberalität aus Steuern senken für die Reichen und Sozialabgaben kürzen, ist das auch in Ordnung, wenn Andere auch Grüne mal unwidersprochen was sagen dürfen

Fritz Elvers | Di., 11. Mai 2021 - 23:30

dass wir vor einer ungeheuren Wirtschaftskrise stehen und nach dieser desorganisierten Impfkampagne wieder auf die Beine kommen müssen. Gleichzeitig soll eine nie dagewesene technologische Transformation zu CO2-freier Wirtschaftsweise stattfinden, bei einer gigantischen weltweiten Verschuldung und einer entsprechenden Inflation.

In der politischen Diskussion steht aber alles noch auf fette Vor-Coronazeit. Man streitet sich um Luxusprobleme.

Die zur Wahl stehenden Kandidaten werden, jedenfalls im ÖR, zur Lösung dieser absehbaren Probleme gar nicht erst befragt. Mittlerweile müssten ja Prognosen etc. auf dem Tisch liegen. Die Aussetzung der Insolvenzpflicht läuft bald aus, das wird Heulen und Zähneklappern bringen.

Harald Lieder | Di., 11. Mai 2021 - 23:32

Frau Will ist KEINE Mitarbeiterin der ARD!
Ihr eine "Will Media GmbH", die diese Talkshow produziert (und sonst nichts).
Die ARD kauft diese grottige Show und sorgt bei der GmbH für jährlich knapp 2 Millionen Euro Gewinn (!!!).

Und für das alles müssen sich dann alle unfreiwillig zahlenden Zuschauer die Lügen / Verleumdungen einer Neubauer unter billigender Passivität der "Moderatorin" Will gefallen lassen.

Jost Bender | Mi., 12. Mai 2021 - 01:42

Hildebrandt sinngemäß: "Aber wo fällt Ihnen in öffentlich-rechtlichen Medien noch auf, dass Journalisten parteiisch sind oder sich den Vorwurf des Haltungsjournalismus gefallen lassen müssen?"
Mein Top-Beispiel aus den letzten Wochen: Ein WDR-Nachrichtenmagazin am Mittag des 19.04., Moderatorin R. Link moderiert die Meldung v.d. Nominierung A. Baerbocks zur Kanzlerkandidatin so an: "Einfach WOW! - Oder?" - In einer Info-Sendung!
Aber auch für Ihre eigenen Texte scheint Frau Hildebrandt Interpretationshilfe zu benötigen:
Wenn eine Moderatorin einer Talk-'Gästin' offeriert, für deren unbelegte Behauptungen Belege finden zu wollen ("versuchen wir zu belegen"! - statt: "werden wir nachprüfen", dann ist das nat. kein 'Faktencheck', sondern ein Support-Angebot & Bekenntnis. Solche Beispiele der ungehemmten Neutralitäts-Aufgabe finden sich leider zuhauf nicht nur bei Will (siehe Baerbock-Talk), sondern auch bei Kleber, Reschke & Restle, Plasberg, Illner, Precht, (Welke & Böhmermann eh)...

Norbert Heyer | Mi., 12. Mai 2021 - 06:35

ARD und ZDF sowie die meisten Print-Medien sind für kritische Bürger keine geeigneten Informationsquellen mehr. Es wird derart einseitig berichtet, dass man sich mit Grausen abwendet. Frau Baerbock wird nach einem Fernsehinterview von den Moderatoren beklatscht, bei Verlesungen von positiven Nachrichten für links-grün merkt man oft die Begeisterung des Informanten darüber. Frau Will lässt schwere Vorwürfe gegen Herrn Maaßen ohne Widerrede durchgehen, genehme Gäste ihrer Sendung werden „gestreichelt“, Herr Laschet musste sich fühlen wie bei einer polizeilichen Vernehmung. Ich will diese Unterscheidungen nicht, die Medien müssen über Politik sachlich und nicht einseitig informieren. Die Grünen haben die Medienwelt auf ihrer Seite, die Union kommt rüber als „lasch“ und verbraucht und Frau Baerbock wird bis zur BTW in ungeahnte Höhen geredet und geschrieben werden. Gegen diese geballte Meinungsmacht ist es schwer für die Union, Punkte zu machen. Es wird grüner werden, das ist alternativlos

Johann Dostthaler | Mi., 12. Mai 2021 - 08:05

Anne Will ist so parteiisch, wie es von einem Journalisten/in oder Talkmaster/in im ÖRR erwartet wird. Aber es ist nicht fair hier allein Anne Will an den Pranger zu stellen, vielmehr trifft diese Parteinahme mittlerweile doch auf die Großzahl dieser Personengruppe in Funk und Fernsehen zu. Die Maxime von Hajo Friedrich sich als Journalist nicht mit einer Sache gemein zu machen, auch nicht, wenn es eine gute ist ist schon länger kein Prinzip mehr bei den ÖRR.

Jacqueline Gafner | Mi., 12. Mai 2021 - 12:54

Antwort auf von Johann Dostthaler

"hier allein Anne Will an den Pranger zu stellen"? War es eine Sendung, die diese Dame zu verantworten hat, und das nach allem, was bekannt ist, aus eigener "Machtfülle" und allein, oder nicht? Zwar trifft zu, dass sie beileibe nicht die einzige Vertreter*in der links-grünen "Kampftruppe" ist, die sich im ÖRR fast schon flächendeckend breitgemacht hat und unter der Flagge des sogenannten "Haltungsjournalismus" mehr oder minder offen Politik macht. Nur arbeitet Will bekanntlich auf eigene Rechnung, und das zu einem Tarif, von dem das Gros ihrer angestellten Gesinnungsgenoss*innen wohl nur träumen dürfte. Und das zulasten der Gesamtheit der - ungefragt - zur Finanzierung des ÖRR verpflichteten Gebührenzahler/-innen, die politisch kaum durchs Band hinweg gleich ticken wie besagte "Kampftruppe". Kommt hinzu, dass der ÖRR laufend Kundschaft an andere Medien verliert, das Preis-/Leistungsverhältnis somit immer weniger stimmt, auch was den demokratiepolitischen Auftrag des ÖRR betrifft.

Jochen Rollwagen | Mi., 12. Mai 2021 - 08:47

hat neulich im Bundestag auch zum besten gegeben, die sotiale Marktwirtschaft wäre eine Errungenschaft der Sozialdemokratie gewesen.

Hat auch keiner gemerkt.

Der Wahlkampf läuft dann wahrscheinlich auf Teletubbie-Niveau. Reicht in D-Land.

Manfred Bühring | Mi., 12. Mai 2021 - 09:15

Liebe Cicero-Redaktion, ich vermisse einen der so herrlich sachlichen Beiträge des @Lenz! Macht er gerade Urlaub in einer Modellregion oder ist der kaltgestellt als ewiger AfD-affiner Advocado Diabolo?

Karl Kuhn | Mi., 12. Mai 2021 - 11:54

Antwort auf von Manfred Bühring

... darf wie Sie auch hier pro Artikel nur einmal posten, was ja schon mal viel Entspannung bringt. Nicht nur Herr Lenz war hier ja ein Vielposter mit komplett vorhersehbaren Inhalten. Noch besser wäre es allerdings, wenn die Antwortfunktion endlich abgeschaltet und Kommentare erst veröffentlicht würden, wenn man nicht mehr posten kann, also am Folgetag. Dann müsste Herr Lenz sich nämlich mit dem Inhalt der Artikel befassen, statt die Mitforisten zu provozieren.

Peter Sommerhalder | Mi., 12. Mai 2021 - 10:12

Anne Will, Neubauer oder Annalena Baerbock sind das Problem. Das Problem sehe ich eher bei den
Deutschen selber: Viel zu viele sind viel zu leicht zu beeinflussen.

Über 20% Grünwähler, das ist wirklich nur in Deutschland möglich.
Corona zeigt es deutlich: Man wiederhole Tag für Tag dasselbe und schon wird es geglaubt. Das funktioniert natürlich auch in den anderen Ländern, aber in Deutschland ist es halt schon erschreckend deutlich ausgeprägt...

ursula keuck | Mi., 12. Mai 2021 - 12:30

Mit Wehmut denke ich an Gerhard Löwentahl zurück. (Löwentahl war während der Nazizeit zusammen mit seinem Vater zeitweise im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert)
Er war Leiter des 19 Jahre Leiter des ZDF-Magazin und zusammen mit dem ZDF-Intendanten Prof. Karl Holzhammer Mitbegründer des Bundes Freiheit der Wissenschaft.
Damals war das ZDF noch nicht fest in grüner Hand.
Heute sitzen dort, die uneingeschränkten Fanatiker der grünen politischen Korrektheit.
Es ist leider bittere Wahrheit, das ZDF/ARD immer mehr in die Hände von grünen Staatsjournalisten und deren Wegbegleiter nebst Beifallklatschern begeben hat.
Leute wie Gerhard Löwentahl würden heute vom „ZDF- Hof“ verjagt, als Populisten verunglimpft und öffentlich gesteinigt.

W.D. Hohe | Mi., 12. Mai 2021 - 14:13

Ist m.E. sehr viel simpler... Frau Keuck
Am Anfang waren es Überzeugung.
Zu einer Zeit des beginnenden Wald,Wasser und Bodensterbens.
Zu einer Zeit als die "Etablierten" dies schlicht verleugneten.
Da gab es grotske Verleugnungen.
Als sich der "Zug" in Bewegung setzte kamen sie in Scharen angerannt - die "grünen" Trittbrettfahrer, die Vermeindlichen.
Aus Trittbrettfahrern wurden Zugführer - Lizenzbefreite
Die meisten der Insassen kennen nicht mal die Farbe des Zuges.
Den Beifall an den Bahnhöfen nehmen alle "Fahrgäste"persönlich.
Dass das Gepäck falsch adressiert wurde, einen anderen Bahnhof anfährt wird erst beim Endbahnhof bemerkt. Aber daran ist das Personal schuld. "Diiieee" hätten den Fehler merken und korrigieren müssen. Ist aber nicht sooo schlimm, man wollte sowieso den "Zug" wechseln.
Jetzt ist erst mal Bahnhofsjubel und Winken angesagt.
Mehr ist nicht Frau Keuck.
Das meint kein Fatalist -
eher ein unverbesserlicher Romantiker.
Inwieweit dies Verdrängung ist ...??

Bernd Muhlack | Mi., 12. Mai 2021 - 15:33

Dat Beste an Ihr is, dat se ne Kölsche ist!
Das wars dann jedoch schon.

Ich sah einmal eine Wiederholung einer Sendung bei der u. a. Ulf Poschardt zu Gast war, Chefredakteur DIE WELT.
Als Frau Will merkte, dass sie gegen ihn intellektuell nicht den Hauch einer Chance hatte, mied sie ihn in der Sendung wie der Teufel das Weihwasser.
Herr Poschardt stand über den Dingen, nahm es gelassen zur Kenntnis.
Wäre er ein Herr Ramelow hätte er vielleicht ein Videospiel gespielt!
Frau Dr. Weidel oder Herr Bosbach wären schlicht gegangen!

Diese selbstherrlichen ör Talkdamen fühlen sich unangreifbar, halten sich für die Inkarnation des perfekten Journalismus.
Das Gegenteil trifft zu!

Ob es die übliche Sommer-Sendepause geben wird?
Wohl eher nicht - man muss ja das Volk bis zum Wahltag bestens informieren.

Der Forist Fritz Elvers hatte einmal die Ladykracher verlinkt - köstlich!
Anke Engelke "ist" quasi Maybrit Illner!
https://www.youtube.com/watch?v=-7sVViakhIs
"Mal rückwärts gefragt ..."

?✔

Klaus Maria Spielkamp | Do., 13. Mai 2021 - 14:17

Antwort auf von Bernd Muhlack

Eine herrliche Persiflage auf die Talkshows von Illner & Konsorten!

Sabine Lehmann | Mi., 12. Mai 2021 - 15:59

Ich habe die Nachrichtensendungen, Polit-Magazine und Talk-Formate bei den ÖR ein wenig unter die Lupe genommen. Nun bin ich kein Medienwissenschaftler, aber bei gravierenden politischen Haltungen gibt es eine Einseitigkeit in der Darstellung und Berichterstattung, die m.E. bereits die Grenze zur Strafbarkeit erreicht hat. Das liegt nicht nur an groben Verstößen gegen den Medienstaatsvertrag, das liegt auch an den fließenden Übergängen zum Strafrecht und neuerdings zum Netzwerkdurchsuchungsgesetz.
Wenn ein mit Steuergeldern finanzierter Nachrichtenapparat eine einseitige Propaganda betreibt, diese zur Hauptsendezeit an ca. 60 Millionen Haushalte ausstrahlt, könnte das den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllen. Von politischer Propaganda und Agitation mal ganz abgesehen.
"Bestes" Beispiel Claus Kleber im heute-journal über Israel und die Hamas. Gestern und vorgestern Abend stellt Kleber die Hamas quasi als harmlosen Folklore-Verein dar und Israel als Sündenbock. Empfehlenswert!