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Welche Maßnahmen haben Merkel und die Ministerpräsidenten beschlossen? / dpa

Pressekonferenz von Merkel im Livestream - Mit Corona in den Herbst

Die Infektionszahlen steigen, die Grippesaison hat begonnen und die kalte Jahreszeit steht an: Auf diese neuen Rahmenbedingungen muss die Strategie im Umgang mit der Corona-Pandemie angepasst werden. Dazu berät sich Bundeskanzlerin Merkel heute mit den Ministerpräsidenten der Länder.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder beraten seit dem Nachmittag auf dem Corona-Gipfel über die weiteren Maßnahmen im Umgang mit der Pandemie. Über die Tagesordnung der Gespräche ist bislang wenig bekannt. Erst gestern hatte Merkel jedoch den Ton verschärft: In den Regionen, die stark von Corona betroffen sind, müsse man „brachial durchgreifen", sagte die Bundeskanzlerin in einer Videokonferenz mit dem CDU-Präsidium.

Familienfeiern werden zum Politikum 

Aus der Beschlussvorlage des Bundes für die Beratungen per Videokonferenz geht eine Obergrenze von 25 Teilnehmern für Feiern in privaten Räumen hervor. Außerdem plädiert der Bund für regional abgestufte Verfahren, die sich nach dem örtlichen Infektionsgeschehen richten. Von weiteren Lockerungen wolle man jedoch angesichts der steigenden Infektionszahlen absehen. 

Insbesondere bei möglichen Obergrenzen für private Feierlichkeiten bestand vor dem Zusammentreffen der Ministerpräsidenten noch Uneinigkeit: Während Winfried Kretschmann (Grüne) und Malu Dreyer (SPD) den Vorschlag guthießen, sprach sich Manuela Schwesig (SPD) gegen eine bundeseinheitliche Regelung aus. 

Mit Ampel in den Winter?

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder brachte kurz vor dem Bund-Länder-Treffen sogenannte Corona-Ampeln ins Gespräch: „Wir brauchen jetzt ein verbindliches, verhältnismäßiges und verlässliches Regelwerk für den Winter.“ 

Auch der Mund-Nasen-Schutz wird Thema des Gipfels sein – der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans und Berlins Regierender Bürgermeister, Michael Müller, sprachen sich bereits für eine strengere Maskenpflicht aus. 

Im Anschluss an die Beratungen findet eine Pressekonferenz statt. Sie können sie im Livestream verfolgen, den wir hier bereitstellen: 

 

 

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gabriele bondzio | Di., 29. September 2020 - 20:45

...oder wie welt.de schreibt: Merkel sieht „Grund zur Beunruhigung“ und die von Merkel gewünschten Verschärfungen bei privaten Feiern lehnen zwei Länderchefs ab.“ ...ist es nun eine „Hotspot-Strategie“oder geht es um weitere Isolation? Bußgeld (Haseloff /CDU,hat nach einer heftigen verbalen Auseinandersetzung mit Merkel abgelehnt) in allen Höhen spielt ja auch eine entscheidende Rolle. Was wenn sich Leute weigern Masken zu tragen oder das Bußgeld nicht zahlen können/wollen?
Und wer zählt jetzt die Teilnehmer für private Feiern ab? Wie will der Gastronom nachprüfen ob der Gast richtige/falsche Angaben macht, um selbst kein Bußgeld zahlen zu müssen? Mal abgesehen davon, das immer mehr Gäste wegbleiben werden. Müller will noch strengere Maskenregeln, 2 über einander, oder zielt es auf höheres Bußgeld ab? Das kommt mir alles zu nahe an Überwachungsstaat. Der WW Feld warnt die Regierung vor Übertreibungen. Der Staat greift massiv in Vertragsrecht ein,vergemeinschaftet Risiken.

mit im Boot ist, wenn es um Massnahmen zur Bewältigung der Coronakrise im Lande geht.
Inhaltlich stehe ich eher bei den Ministerpräsidenten(m/w) und Prof. Streeck, sowie Prof. Kekulé.
Bedacht werden muss schon, dass Länder wie Bayern und Sachsen-Anhalt in Bezug auf Corona sehr unterschiedlich betroffen sind.
Nach wie vor kann mir niemand sagen, ob das - abgesehen von der geringeren Bevölkerungsdichte - an der Pertussisimpfung liegt.
Prof. Streeck hat sicher grundsätzlich recht, dass eine Grippeimpfung schon deshalb auch evtl. vor einer Coronaerkrankung schützt, weil der Körper danach in einem "Alarmzustand" ist, aber wo gibt es genuine Zusammenhänge zwischen Krankheiten?
Ist nicht die Lunge DAS betroffene Organ schlechthin bei Corona, wie eben auch bei anderen Erkrankungen und somit eine Art von "Schnittmenge", die auch von einer Pertussisimpfung abgedeckt wäre?
Werden Kinder überall gegen Pertussis geimpft oder steht die Bundesrepublik an der Spitze?
Es könnte DEN Unterschied machen?

Annette Seliger | Mi., 30. September 2020 - 08:23

..."die Infektionszahlen steigen": Mit diesen Worten beginnt der Bericht von Cicero Redaktion.

Liebe Redaktion, früher einmal nannte man es einen "Grubenhund", wenn einfach schlecht journalistisch gearbeitet wurde.

Wir haben keine steigenden Infektionen! Der angewandte PCR Test stellt keine Infektion fest. Bei einer Infektion handelt es sich per Definition um das Eindringen eines Krankheitserregers in einen Organismus, wo er sich vermehrt.

Der PCR Test sucht nach definierten RNA Sequenzen, die dem Virus zugeordnet werden - mehr nicht! Er ist nicht für eine Diagnis geeigent.

Der Test sagt überhaupt nichts darüber aus ob die vorgefundenen Sequenzen reproduktionsfähig oder in Zellen eingedrungen sind.

Der Test sagt nicht aus ob die Probanden infektiös sind.

Ich möchte die Redaktion bitten mit korrekten Begrifflichkeiten zu berichten/argumentieren.

Es ist schon genug Verunsicherung im Raum.

Vielen Dank.

Muss man eine solche Aussage eigentlich noch kommentieren?

Die Zahlen der Johns Hopkins University, Stand heute:

33,6 Millionen Infizierte
mehr als 1 Millionen Opfer, die mit oder an Covid verstorben sind.

Selbstverständlich auch in Deutschland steigende Infektionszahlen. Wenn auch, im Verhältnis, weniger Erkrankte als im Frühjahr, weil viele Infizierte schlicht jüngere Menschen sind
Viele Nachbarländer Risikogebiete. Und Deutschland ist keine Insel.

Aber wir haben keine steigenden Infektionen. Wahrscheinlich ein weltumspannender Fake.

Unglaublich, und unverantwortlich.

Eine Verhöhnung aller Opfer und deren Familienangehörigen, und aller Mediziner, Pfleger usw., die sich täglich um die Erkrankten bemühen.

Und aller Menschen, die duch Rücksicht darauf achten, ihre Mitmenschen nicht zu infizieren.

und deren Familienangehörigen, und aller Mediziner, Pfleger usw...."sie hauen ganz schön auf den Putz, Herr Lenz.
Ich kenne z.B. 4 Mediziner persönlich, die sich mit dem Maskentragen veralbert fühlen.
Und ich habe nicht viel beim Ärzten zu schaffen.

Der Mensch hat eine wahre Wollust darin, sich durch übertriebene Ansprüche zu vergewaltigen und dieses tyrannisch fordernde Etwas in seiner Seele nachher zu vergöttern. (Nietzsche)

ein echtes Universalgenie. Man kann ihn für jeden Blödsinn heranziehen.

Aber selbstverständlich gibt es Corona gar nicht, hat schon der große Historiker Björn Höcke festgestellt und sich dabei wahrscheinlich auch auf Nietzsche berufen.

Lassen wir doch Zahlen sprechen. Das RKI vermeldete in KW 19- 403.875 durchgeführte Tests /10.755 Positive. In KW 38 knapp 1.2 Millionen Tests auf Corona /9.675davon positiv getestet. Sind das nun gestiegene Fallzahlen?

Guten Morgen Herr Lenz,

es gibt in Deutschland keine Übersterblichkeit.

Bitte schauen Sie sich die Statistiken an. Die John Hopkins Universität trägt die gemeldeten Daten nur zusammen.
Jeden Tag sterben in Deutschland gut 2.500 Menschen an den unterschiedlichsten Krankheiten oder auch bei Unfällen.

Das durchschnittliche Todesalter der mit/an Corona verstorbenen liegt bei 81 Jahre!! In Schweden bei 86 und in Italien über 83!

Vor zwei Jahren sind trotz Impfstoff über 25.000 Menschen in D an der jährlichen Grippe verstorben - wo war da der mediale Aufschrei, die Einschränkung der Bürgerrechte. Warum gibt es nicht jedes Jahr zur Grippesaison eine Maskenpflicht?

Unser Immunsystem kommt im laufe eines Lebens mit sehr vielen Corona Viren in Kontakt (es gibt nicht nur dieses eine Corona Virus) und kann offensichtlich sehr gut mit dem Virus umgehen.

Es ist keine Regierungsmaßnahme. die uns vor diesem Virus geschützt hat, es ist ganz einfach unser Immunsystem das seine Arbeit macht.

Holland z. B. empfiehlt Masken, macht es aber nicht zur Pflicht! Der Maskenzwang in Deutschland spiegelt für mich den Hang zum totalitären, der den Deutschen offensichtlich in die Wiege gelegt ist. Jüngste Beispiele sind SED-Sozialismus oder NS-Zeit. Differenzierte Betrachtungsweise wie die Ihrige schmeckt nicht jedem, wie es sich in einem Beitrag zu Ihrem Kommentar manifestiert.

Gerhard Hecht | Mi., 30. September 2020 - 10:28

Herrlich! Falschangaben beim Restaurantbesuch werden zukünftig härter bestraft.
Werden beim Asylantrag falsche Angaben zur Person gemacht, hat der/die jenige nichts zu befürchten.

Sanktionen Migranten geradezu e i n l ä d t, falsche Angaben zu machen!
Ein Marokkaner wäre ja blöd, wenn er nicht versuchte, sich als syrischen
Flüchtling, bedroht vom Assad-Regime, hier auszugeben. So hat er den Asylgrund, der ihm sonst fehlte.
Er darf ja auch dann bleiben, wenn sein Betrug
auffliegt! Das heißt: Null Risiko für den Betrüger - der deutsche Staat schützt ihn
trotdem.
Bei den eigenen, immer schon hier ansässigen Bürgern, die ja meist über selbstverdientes Geld verfügen, kann man dagegen ordentlich zugreifen, wenn sie falsche Angaben machen: 100 bis 1000 Euro Strafe!

So sehen Vernunft und Gerechtigkeit auf deutsch aus!