Manuel Hagel, neuer Chef der CDU in Baden-Württemberg / dpa

Baden-Württembergs neuer CDU-Chef Manuel Hagel - Der Mann, der die Südwest-CDU ganz nach oben führen soll

Die CDU in Baden-Württemberg hat einen neuen Landesvorsitzenden: Der bisherige Fraktionschef Manuel Hagel wird es wohl den beiden Richtungen der Partei im Südwesten recht machen.

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

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Dieser Beitrag ist erstmals im September erschienen. Cicero veröffentlich ihn aufgrund der heutigen Wahl Hagels erneut. 

Der Gaisburger Marsch ist ein schwäbischer Eintopf. Rinderbrühe, Ochsenfleisch, Suppengrün – so weit, so normal. Das Besondere aber ist, zur Stuttgarter Spezialität gehören Kartoffeln und Spätzle. Man könnte sagen, es hat etwas Unentschiedenes. Zwei Sättigungsbeilagen sind doch eine zu viel.

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Christa Wallau | Di., 26. September 2023 - 11:58

Vielleicht wächst da ja tatsächlich in Baden-Württemberg und auch anderswo eine neue Generation von CDU-Leuten heran, die Hoffnung macht auf eine Kehrtwende in dieser heruntergekommenen Partei.
Unserem Land wäre es nur von Herzen zu wünschen, daß vernünftige Menschen sich überall mehr einbringen und versuchen, das Schlimmste noch zu verhindern.
Herr Hagel ist 35. Er muß sich mit noch Jüngeren verbünden, die begriffen haben, was Deutschland braucht: Einen Neustart mit Komservatismus, d. h. mit Realismus, gesundem Menschenverstand, kultureller Tradition und Augenmaß.

Nicole Sittner | Di., 26. September 2023 - 12:42

"Der bisherige Fraktionschef Manuel Hagel wird es wohl den beiden Richtungen der Partei im Südwesten recht machen."

Na, dann passt doch alles ... ein Merkelianer, der es allen recht machen wird ... Das hat er gelernt - während seiner Laufbahn bei der Sparkasse. Das ist einer mit einem ganz geordneten Lebenslauf, der nie hat wirklich hat kämpfen müssen (außer gegen Thomas Strobl!) und jetzt nach oben strebt, rücksichtslos und mit einem Fähnchen in der Hand, das im Wind flattert.

Das zumindest muss man annehmen, wenn zu lesen ist, dass er es allen recht machen wird. Soll heißen: Wer auch immer bei der CDU die Kanzlerschaft übernehmen und mit wem auch immer die CDU im Bund koalieren wird, Manuel Hagel ist dabei!

Nö, das sind nicht die Leute, die die CDU jetzt braucht, um sich von der Merkel-Vergangenheit zu lösen!

Ernst-Günther Konrad | Di., 26. September 2023 - 13:07

Auch wenn er eine Berufsausbildung, familiär gut eingebettet und scheinbar bodenständig aufgewachsen ist, so hat er sich offenkundig nach anfänglicher Merkel Kritik in der CDU assimiliert und wird am Ende des Tages gegen die Merkelianer nicht ankommen. Und ohne GRÜNE in BW kann die UNION nicht regieren, da müsste sie schon ordentlich zulegen. Und selbst wenn dort die UNION über 30% erlangen würde, müssten die Grünen so reduziert werden, das sie keine Ampel bilden kann. Es sei denn, es denn die AFD wird dort Nahe der 20% erlangen und die UNION würde die Brandmauer endlich einreißen. Aber das tut sie nicht, deshalb ist die Aussage vieler Menschen, wer CDU wählt, wählt die GRÜNEN mit derzeit richtig.
Ud wir sollten nicht vergessen, dass der Vorgänger des Herrn Hagel, sein ehem. Chef Strobl bei vielen konservativen Wählern hohe Abneigung erzeugt hat. Also auch in BW wird es vorerst weiterhin zu einer Regierung mit GRÜNEN und der UNION kommen. Dennoch wünsche ich Herrn Hagel alles Gute.

Enka Hein | Di., 26. September 2023 - 14:28

....weder Fisch noch Fleisch.
Eher veganer grüner CDU Eintopf.
Dann lieber da wo es die "Arbeitermarmelade" (Mett) mit Zwiebeln oder ein gutes Zigeunerschnitzel mit Pommes gibt.

Rolf Trötschel | Mi., 27. September 2023 - 09:50

Leider hat bisher kein einziger CDU-Grande gewagt, die merkelsche Asylpolitik eindeutig als gescheitert zu bezeichnen. Stets werden nur
schwammige Veränderungen angemahnt, die
kaum ausgesprochen, von den linkslastigen
CDU- Ministerpräsidenten verbal kassiert werden.
Und wer will schon seine Parteikariere für
deutliche Forderungen riskieren.