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Tatort Impfzentrum: Hat eine Krankenschwester hier vorsätzlich reines Kochsalz in Spritzen gefüllt ? / dpa

Impfen mit Kochsalz - Missgeschick oder vorsätzliche Körperverletzung?

In einem DRK-Impfzentrum im friesischen Schortens soll eine Krankenschwester aufgelöstes Kochsalz statt Impfstoff in Spritzen abgefüllt haben. Ein Missgeschick, sagt die Frau. Doch die Ermittler gehen inzwischen von einer vorsätzlichen Straftat aus. Sie unterstellen der Frau politische Motive.

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Schortens ist eine verschlafene Kleinstadt in Friesland. Es gibt einen Vier-Sterne-Campingplatz, die Nordsee liegt vor der Haustür. Seit 2006 ist Schortens staatlich anerkannter Erholungsort. Seit Ende April ist jedoch Schluss mit der Ruhe. Schuld daran ist das Impfzentrum im Stadtteil Roffhausen, das vom Deutschen Roten Kreuz betrieben (DRK) wird. Es ist der Tatort für einen möglichen Impfskandal, der so ungewöhnlich ist, dass sich auch ausländische Zeitungen wie der britische Guardian für Schortens interessieren.

Im Fokus der Ermittlungen steht eine 40-jährige Krankenschwester. Die Anschuldigung gegen sie wiegt schwer. Im Impfzentrum war sie dafür zuständig, Impfstoff in Spritzen zu füllen. Zwischen dem 5. März und dem 20. April dieses Jahres soll sie überwiegend für Menschen der Impfkategorie II  – über 70 Jahre alt – Kochsalzlösungen statt Impfstoff abgefüllt haben. Wie viele Menschen betroffen sind, ist noch nicht klar. Der Landkreis Friesland hat 8.557 Menschen aufgerufen, sich prophylaktisch ein zweites Mal impfen zu lassen.

Vertuschungsmanöver aus Angst vor dem Verlust des Jobs? 

Der Vorfall war schon Ende April bekanntgeworden. Damals war noch von „einem Missgeschick“ die Rede. Die Frau, eine examinierte Krankenschwester, soll zugegeben haben, dass sie Spritzen mit einer Kochsalzlösung statt mit Impfstoff gefüllt hatte. In der Frühschicht am 21. April seien ihr sechs Ampullen heruntergefallen.

Was dann passiert ist, dazu gibt es widersprüchliche Aussagen. Im April hatte es noch geheißen, die Frau habe allein Kochsalzlösung verwendet, um das Missgeschick zu vertuschen. Inzwischen hat ihr Anwalt der dpa gesagt, sie hätte dafür auch Impfstoffreste aus anderen Ampullen genutzt und das auch schon in ihrer ersten Aussage angegeben. Begründet hatte sie das mit der Angst, ihren Job zu verlieren. Ihr Vertrag in dem DRK-Impfzentrum war zeitlich befristet.

Verstoß gegen das Vier-Augen-Prinzip 

Das Timing für diese Enthüllung war ungünstig. Die Impfkampagne der Bundesregierung war gerade angelaufen. Meldungen über falsche Spritzen waren nicht geeignet, Vertrauen in eine Impfung zu fördern. Der Landkreis Friesland beeilte sich, eine Pressekonferenz mit Niedersachsens Gesundheitsministerin einzuberufen. Daniela Behrens (SPD) zeigte sich „fassungslos und erschüttert“. Landrat Sven Ambrosy fand den Fall „schockierend“.

Er machte fortan das Vier-Augen-Prinzip beim Abfüllen der Spritzen zur Pflicht. Das ist in großen Impfzentren eigentlich üblich. Warum es in Schortens anders war, wollte Cicero von dem Landrat wissen. Doch ein versprochener Rückruf kam nicht. Beim Landkreis hieß es, alle 200 Menschen, die am 21. April geimpft worden waren, seien hinterher getestet worden. Ergebnis: Bei 22 konnten keine Antikörper nachgewiesen werden. Sie wurden ein zweites Mal geimpft. Die verantwortliche Krankenschwester wurde entlassen.

Verdächtige Posts auf Facebook 

Ein einmaliger Fall? So stellt es die Krankenschwester bis heute da. Die Ermittler haben daran jedoch Zweifel. Inzwischen hatten sie Zeugen vernommen. Und inzwischen hatten sie auch den Facebook-Account der Frau gecheckt. Es heißt, man habe dort Hinweise gefunden, die eine ablehnende Haltung zur Corona-Politik der Bundesregierung und zu Impfungen vermuten ließen. In einem Eintrag sei Corona mit einer Grippe verglichen worden.

Jetzt schaltete sich der Staatsschutz ein. Er geht inzwischen davon aus, dass die Frau vorsätzlich reines Kochsalz verspritzt hat, und dass die Tat politisch motiviert war. Heiger Scholz, Leiter des niedersächsischen Corona-Krisenstabs, formuliert es so: Es sei schon „ziemlich perfide, sich mit dem Vorsatz in ein Impfzentrum einzuschleichen und die Menschen derart zu täuschen.“

Verdacht auf schwere Körperverletzung 

Ein vorschnelles Urteil? Noch ist unklar, in wie vielen Fällen tatsächlich Kochsalzlösung in den Spritzen enthalten war. „Fakt ist, wir wissen nicht, wie viele davon ungeimpft oder nur teilweise geimpft sind", räumt Scholz ein. „Es mag sein, dass jede dritte Spritze manipuliert war, es mag sein, dass es keine weiteren Fälle gibt." Ermittelt wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Für eine Anklage könnten schon die sechs dokumentierten Fälle reichen. Sollte die Frau verurteilt werden, drohen ihr bis zu einigen Jahren Haft. 

Ob sich einige der meist älteren Impfwilligen später mit dem Coronavirus infiziert haben und womöglich sogar daran gestorben sind, ist unklar. „Das sind Meldedaten, die hier nicht übereinandergelegt werden – auch aus Datenschutzgründen“, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Gegenüber dem NDR wies der Anwalt der Krankenschwester den Vorwurf zurück, sie sei Impfgegnerin und habe aus politischen Motiven gehandelt. Er sagte, es gehöre zur Meinungsfreiheit, in sozialen Medien kritische Kommentare zu Corona-Maßnahmen zu teilen. Inzwischen wird gegen die Frau aber auch wegen Urkundenfälschung ermittelt. Nach Informationen des NDR soll sie ihren Impfpass gefälscht haben.

Der Landkreis Friesland ist fast Corona-frei

Ob die Frau der Querdenker-Szene nahestand, dazu gibt die Polizei keine Auskunft. Bis Dezember 2020 gab es im benachbarten Jever eine Ortsgruppe. Sie ist im Augenblick aber nicht mehr aktiv  – offenbar mangels Nachfrage. „Die Leuten haben das Denken eingestellt“, sagt ihr Gründer, der Veranstaltungstechniker Oliver Tief, auf Anfrage von Cicero. „Es wird von einer Pandemie geredet, obwohl die Zahlen das gar nicht hergeben.“

Tatsächlich hat der Landkreis Friesland eine der niedrigsten Inzidenzen bundesweit. Derzeit liegt sie bei 1,0. Tief sagt, er kenne die Krankenschwester nicht, aber sollte sie vorsätzlich gehandelt haben, hätte sie seine Bewunderung verdient. Schließlich, behauptet er im Verschwörer-Jargon, seien Impfungen schädlich. Die Frau hätte die Impflinge vor Leid bewahrt. „Hätte sie im Dritten Reich gelebt, würde man sie heute als Heldin verehren.“

„Der Schrecken war groß“

Die betroffenen Besucher des Impfzentrums in Schortens dürften das anders sehen. Der Schrecken sei groß gewesen, heißt es im Bürgerzentrum. Inzwischen hätten sich die Menschen aber wieder beruhigt. Der Landkreis hat die Dienstpläne der DRK-Krankenschwester ausgewertet und jedem, der in dieser Zeit geimpft wurde, eine neue Impfung empfohlen. Das sei auch dann unbedenklich, falls man schon vorher zweimal korrekt geimpft worden sei, heißt es. Kochsalzlösung sei als Substanz unschädlich. Bis zum Abschluss der Ermittlungen behielten alle Impfzertifikate vorerst ihre Gültigkeit.

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Rob Schuberth | Do., 12. August 2021 - 19:16

Auf Grundlage der mir z. Z. bekannten Fakten, d. h. der klaren Erkenntnis, dass es sich bei der Person um eine recht radikale Impfgegnerin handelt (so ihre Angaben im Netz), gehe ich klar von einer Vorsatzhandlung aus.

Strafbar nat auch, da eine Kochsalzlösung zu Spritzen, so harmlos das klingen mag, eben nicht mit den Patienten abgemacht worden war.
Im Vorfeld der Impfung wurden ja div. Fragebögen samt Zustimmungen abgegeben.
Und die galten alle nur für eine Impfung...keine Kochsalzlösung.

Ich hoffe die Frau wird ihrer gerechten Strafe zugeführt.
Und möglichst viele Zivilklagen obendrein.

Stimme zu. Hier deutet wirklich alles auf Vorsatz hin. Insofern ist Ihrem Kommentar nichts hinzuzufügen; außer vielleicht der Hinweis auf die Aussagen des örtlichen "Selbstdenkers", der der Tatverdächtigen offenbar am liebsten einen Orden verleihen würde. Das zeigt, dass diese Szene nicht nur völlig durchgeknallt, sondern zumindest in Teilen gemeingefährlich ist. Gut, dass der Staatsschutz ein Auge auf diese Leute hat.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 12. August 2021 - 22:28

Antwort auf von Rob Schuberth

Nur weil ich eine andere Meinung vertrete als die Regierenden, muss ich noch kein radikaler Gegner sein. Nicht jeder Kohlekraftgegner ist bei Extinction Rebellion und nicht jedes Mitglied dort ist radikal. Also sollten wir bis zur Verurteilung auch hier die Unschuldsvermutung annehmen. Bisher gibt es außer den Äußerungen noch keinen Anhalt für die Vorwürfe.
Wenn Frau Hildebrand sagt, das Mittel könne auch ohne Erprobung bedenkenlos ein weiteres Mal gespritzt werden, dann kann man daraus schließen, dass es genauso wirksam ist, wie Kochsalzlösung. Wirkmittel haben in der Regel mögliche Nebenwirkungen und sollten daher nie nur wegen einer Vermutung verabreicht werden. Insbesondere dieses notfallzugelassene Medikament ist in der Langzeitwirkung vollkommen unbekannt. Als Krebsmittel wurden mRNA wg. der Nebenwirkungen nicht zugelassen. Als Corona Medikament sind diese so harmlos wie Lutschbonbons, kann man es sogar zwangsweise verimpfen? Als Massenexperiment an der Bevölkerung?

...verlangte der Artikel in seiner Ü-Schrift nach einer Antwort und die habe ich gegeben, werter Herr Wienroth.

Wir sind hier doch nicht um uns in Selbstverständlichkeiten, wie der Einhaltung unseres Rechtssystems, zu üben, sondern, ich möchte es mal volkstümlich formulieren, uns die Meinung(en) zu sagen. Oder irre ich da?

Außerdem bin ich ja wohl deutlich im Konjunktiv geblieben und habe zudem m. Kts aus den mir zugegangenen Quellen, als Basis für meine Antwort angeführt.

Bzgl. der Thematik der Corona-Impfungen sind wir beide gänzlich anderer Auffassung. Das ist doch ok so.

Und eins noch....ja, Ausnahmen gibt es immer, nur empfinde ich solche Plattitüden dann auch als das was sie sind, recht schwach und kein überzeugendes Argument.

Morgen schon könnte einem ein Ziegel auf den Kopf fallen und doch gehen Mio. Menschen, weltweit, unbekümmert auf den Gehwegen umher. Die Ausnahme ist einfach viel gering.

Werner Baumschlager | Do., 12. August 2021 - 20:33

Wenn sie überzeugt ist, dass hier eine Körperverletzung geschieht, ist sie zur Nothilfe verpflichtet. Wer sojemanden niedertritt, muss auch Stauffenberg, Scholl etc., auf die wir heute mit Bewunderung zurückschauen, niederteten.

Karsten Paulsen | Fr., 13. August 2021 - 11:04

Antwort auf von Werner Baumschlager

So ein Verhalten ist natürlich nicht in Ordnung, dennoch bleibt die Frage, ob die Dame am Ende mehr Schaden abgewehrt als angerichtet hat.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 14. August 2021 - 09:52

Antwort auf von Karsten Paulsen

eigenständigen Meinung aufgefallen, weshalb ich gerne auch zu Beginn state.
Wenn nun aber ein Kommentar hilfreich ist...
Mich würden die Folgen dieser Aktion interessieren.
Wenn wirklich Tausende betroffen gewesen sind, dürften das schon mehr sein, als bei mancher Studie?
Nun also, die vermeintlich Geimpften dürften sich "sicher" gefühlt haben.
Wie sind sie durch die demgegenüber sogar höhere Gefahr gekommen, sich zu infizieren, wenn sie sich evtl. doch weniger drumherum schützten?

Karla Vetter | Do., 12. August 2021 - 21:01

das ist für mich eher eine unzureichend getestete, genbasierte Impfung, bei der jegliche Erzeugerhaftung ausgeschlossen wurde.

Wolfgang Dubbel | Fr., 13. August 2021 - 06:27

Ich frage mich, was daran politisch ist ...

Bettina Jung | Fr., 13. August 2021 - 09:57

Antwort auf von Wolfgang Dubbel

Die sog. Pandemie ist politisch - und alles, was damit zusammenhängt

Gerhard Lenz | Fr., 13. August 2021 - 09:07

ob die üblichen Ciceronen die Pfuscherin nicht zur Heldin hochstilisieren würden.

Was, ganz schnell, bereits passiert ist. Ganz verwegene Kommentare sehen die Frau bereits in der Tradition eines Stauffenbergs handeln.

Unfassbar.

Nun ist "Impffreiheit" ein besonders gehätscheltes Thema in diesem Forum.
Wer nicht will, muss nicht - aber wer will, der muss auch seinen Impfstoff bekommen können. Und darf nicht von einer sendungsbewussten, offensichtlich stark verwirrten Impfgegnerin mit einer Kochsalzmischung betrogen werden.

Liegt Vorsatz vor, hat sie ein Verbrechen begangen, das ist klar wie Kloßbrühe.

Der Versuch, daraus eine Heldentat zu basteln, weil man persönlich Impfungen ablehnt, ist hochgradig heuchlerisch, ja menschenverachtend.

Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, hat die Dame den Menschen den Impfschutz verweigert, für den sich diese entschieden hatten.

Wenn andere nicht daran glauben, ist das deren Sache.

Sie haben es geschafft zum ersten Mal in einem Kommentar die AfD nicht zu erwähnen. Natürlich gibt es hier auch keine Verbindung - aber das hält Sie ja ansonsten auch nie auf.

Ebenfalls unfassbar: zum ersten Mal haben Sie recht. Zustimmung.

Fritz Elvers | Fr., 13. August 2021 - 15:12

Antwort auf von Marius König

Obwohl die AfD doch mit ihren Bauchläden immer gleich dabei war, wenn die queren Widerstandshelden gefeiert wurden.

"Liegt Vorsatz vor, hat sie ein Verbrechen begangen, das ist klar wie Kloßbrühe."

Das sagt unser allerseits anerkannter Kenner des StGB - q.e.d.
Werter Herr Lenz, lesen Sie einmal § 12 StGB und danach § 224 StGB.
Dann wird Ihre klare Kloßbrühe aber sehr trübe!

Hier liegt ein Vergehen vor, kein Verbrechen!
Und ob NaCl (Kochsalz) ein gesundheitsschädlicher Stoff, gar ein Gift ist, darf doch sehr bezweifelt werden - außer man ist gleicher Meinung wie der Salzgegner Prof. Dr. Karl Lauterbach.
Dass eine Spritze ein gefährliches "Werkzeug" ist steht außer Frage.
Warten wir die Subsumtion der Staatsanwaltschaft ab.
Also wie immer: keep cool und den Ball schön flach halten, gell?!

Wenn hier in der Tat seltsame Vergleiche mit Graf von Stauffenberg gezogen werden, ist dies kein Grund das komplette Forum in Sippenhaft zu nehmen!
Nicht jeder kommt eben mit diesen Temperaturen zu Potte, nicht wahr?

Herr Lenz: schönes Wochenende - & iura novit curia ...

Ann-Kathrin Grönhall | Fr., 13. August 2021 - 10:34

Sollte die Krankenschwester vorsätzlich gehandelt haben ist das eine strafbare Handlung.
Impfwillige mit Kochsalzlösung zu impfen ist genauso perfide wie einen Impfunwilligen zu zwingen sich impfen zu lassen.
Sollte der Krankenschwester Vorsatz nachgewiesen werden gehört sie dementsprechend bestraft.

Eine ablehnende Haltung zur Corona-Politik der Bundesregierung und zu Impfungen könnte auf Vorsatz hinweisen, aber ist an sich keine kriminelle oder zu verurteilende Denkweise wie es im Artikel unterschwellig rueber kommt.

„Ob sich einige der meist älteren Impfwilligen später mit dem Coronavirus infiziert haben und womöglich sogar daran gestorben sind, ist unklar.“
Das ist allerdings eine ebensolche Verschwörungstheorie wie die Aussage radikaler Impfgegner das es unklar ist wiewieviele Menschen von Impfungen gegen Corona krank wurden oder daran gestorben sind.

Hans Meiser | Fr., 13. August 2021 - 12:22

Hm, vielleicht sollte man der Frau auch einen Orden verleihen.
Wer weiß, wie viele Menschenleben sie gerettet und schwere Impffolgen verhindert hat?
Wer hier ernsthaft behauptet, er wüsste, ob die Impfung mehr schadet oder nützt, hat den Stein der Weisen schon gefunden und sollte den Nobelpreis bekommen (oder gleich alle zusammen).
Denn NIEMAND auf dieser Welt weiß das mit 100% Sicherheit. Behaupten tun es natürlich Viele …