Alles AfD, außer Rot-Grün: Marcel Fratzscher, Präsident des DIW /dpa

AfD und CDU - DIW-Ökonom Fratzscher mauert an der Brandmauer

DIW-Ökonom und SPD-Claqueur Marcel Fratzscher weist kurz vor den anstehenden Landtagswahlen der CDU ihren Platz an der Brandmauer zu. Deren Positionen seien oft nahe an der AfD. Beide seien schließlich für niedrige Steuern und weniger Sozialstaat.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Eines vorneweg: Welcher Partei die Zuneigung des Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gehört, dürfte ziemlich eindeutig sein. Marcel Fratzscher wurde schon 2017 in der FAZ als „Claqueur der SPD“ vorgestellt. Und er tat auch seither nichts, um diese Kennzeichnung zu widerlegen.

Nun hat der politisch umtriebige Ökonom eine Publikation vorgelegt, die den Titel trägt: „Das AfD-Paradox und die politische Nähe zu anderen Parteien: Die meisten Überschneidungen gibt es mit der Union“. Man darf wohl davon ausgehen, dass die Botschaft so kurz vor den Landtagswahlen in Hessen und Bayern, bei denen es Umfragen zufolge nicht gut aussieht für die Sozialdemokraten, lautet: Die Union ist nur geringfügig weniger toxisch als die AfD.

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Theodor Lanck | Fr., 22. September 2023 - 11:21

"Undemokratisch" wäre eine Partei, die Wahlen verbieten (oder fälschen) will, die das Parlament abschaffen, die unabhängige Rechtsprechung schleifen und freie Presse verbieten will. Nichts davon steht im Programm der AfD.

"Rechts" zu sein, also für Nation, Heimat, Volk oder für freien Markt, wenig Staat und gegen Globalisierung, ist für sich nicht undemokratisch, nicht illegitim.

Sollte die CDU tatsächlich noch Restbestände von Konservatismus und Marktliberalismus in ihren Thesen finden, wäre eine größere thematische Überschneidung mit der AfD nicht überraschend und nicht zu kritisieren.

Wolfgang Tröbner | Fr., 22. September 2023 - 12:14

Antwort auf von Theodor Lanck

Man darf sich durch die grün-rote Blase nicht ins Bockshorn jagen lassen. Die Rotgrünen haben ihre ganz eigenen Vorstellungen von Demokratie. In meinen Augen hat das, was dieser Personenkreis propagiert, nichts, gar nichts mit Demokratie zu tun. Im Gegenteil!

Gerhard Lenz | Fr., 22. September 2023 - 11:30

"Wer sich für weniger Staat und mehr Markt ausspricht, ist zumindest potentiell AfD-nah..."

Ach ja? Selbstverständlich ist die Union in manche Programmpunkten an der AfD näher dran, als andere Parteien. So wie die FDP bei der Frage des ungezügelten Marktes. Andererseits hat man von der AfD wirtschaftspolitisch bislang nichts wirklich Sinnhaftes gehört. Oder man nehme die Außenpolitik v. Teilen der Linken...

Was will der Autor uns damit sagen? Dass vor lauter "Panikmache" nicht wirtschaftliche Konzepte, sondern Distanz zur AfD entscheidend ist?
Selbst nach mehrmaligem Lesen des Beitrags finde ich diesen - mit Verlaub - "eigenartig".
Halten wir mal fest: Die AfD wird natürlich in diesem oder jenem Programmpunkt mit anderen Parteien übereinstimmen. Aber darum geht es nicht:
Entscheidend ist letztendlich die Einstellung einer Partei zur parlamentarischen Demokratie, zu diesem unseren Deutschland.
Und da sehe ich höchstens eine Nähe von AfD zur NPD, vielleicht noch zu Frau Wagenknecht..

Das ist doch Ihr Problem. Auch wenn Sie alle Beiträge, Kommentare .... noch weitere 100 mal lesen, Sie würden sie trotzdem nicht verstehen.
Eigentor geschossen, LACH

"Entscheidend ist letztendlich die Einstellung einer Partei zur parlamentarischen Demokratie, zu diesem unseren Deutschland."

Mit diesem Kriterium muss man in der Tat an unsere Parteien herangehen.

Was uns unterscheidet, Herr Lenz: Ich nehme bei den Parteien, die sich den woken Netzwerken und damit der Cancel-Culture unterworfen haben, immer klarer eine fundamental feindliche Einstellung zur parlamentarischen Demokratie wahr, die mir sehr gefährlich vorkommt.

Außerdem sehe ich nicht, dass diese Parteien eine Politik "für dieses unser Deutschland" machen. Sie machen nur Politik für die ideologischen Netzwerke, in die ihre Funktionäre eingebunden sind, und nehmen dabei auf die Realität "in diesem unserem Deutschland" kaum Rücksicht.

Ja, Sie haben wirklich Recht: ""Entscheidend ist letztendlich die Einstellung einer Partei zur parlamentarischen Demokratie, zu diesem unseren Deutschland."

Da sieht die AfD dann nicht so schlecht aus (zumal ich keinem Teufelsglauben anhänge).

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 22. September 2023 - 14:49

Antwort auf von Walter Bühler

Wieso unser Deutschland, Herr Bühler? Frau Prof. Naika Foroutan sagt, das Land gehöre uns nicht und die hier Regierenden verhalten sich mit der Migration entsprechend. Nur: Für wen zahlen wir Steuern, wenn es kein "Unser Land" gibt? Kann es dann eine Staatsgewalt geben oder zählt das Recht des Stärkeren? Es gibt dann viele offene Fragen.

Wolfgang Tröbner | Fr., 22. September 2023 - 11:49

Aber klar doch. Wer weniger Steuern für die Steuerzahler (also die, die arbeiten) fordert, dafür aber mehr Leistung der von der staatlichen Alimentierung bedachten Arbeitsunwilligen, muss natürlich rechtsradikal sein. Was sonst. Weil nämlich die staatlichen Zuwendungen für alle Arbeitsunwilligen zwangsläufig gekürzt werden müssten, weil die, die noch arbeiten, nicht unendlich geschröpft werden können. Ist ein recht einfaches Weltbild, was der Chef-Ökonom der Genossen da offenbart. War nicht auch Fratzscher einer derjenigen, die gefordert haben, dass die, die arbeiten, möglichst bis zum 70. Geburtstag malochen müssen und erst danach gibt es die Mini-Rente? Wer hier wohl die Spaltung der Gesellschaft forciert?

Markus Michaelis | Fr., 22. September 2023 - 12:08

Eine Partei ist ja wohl deswegen verfassungsfeindlich, weil man davon ausgeht, dass sie nach dem Machterhalt die demokratischen Instiutionen beseitigt und gegnerische Politiker ins Gefängnis steckt. Es gibt noch ein paar wenige politische Inhalte, die verfassungsfeindlich sein können, aber das ist eher dünn. Selbst über den Entzug der deutschen Staatsangehörigkeit, unter Bedingungen, denkt ja auch die Ampel nach.

Fratzscher meint das Argument auch nicht direkt so, dass die politischen Ziele der CDU verfassungsfeindlich seien, nur, dass sie so nahe an der AfD sind, dass es für die CDU schwer würde, nicht dauerzukooperieren. Da ist auch was dran.

Andererseits würde das genau bedeuten, dass ganz normale politische Forderungen dauerhaft von der Umsetzung ausgeschlossen sein könnten.

Für die Legitimation des Staates, der Demokratie, der Verfassung ist das alles ein ziemlich schwieriges und vermintes Gelände.

Walter Bühler | Fr., 22. September 2023 - 12:17

... als ein Teil der Allgemeinbildung angesehen. Weit stärker als in anderen Fächern versucht die regierende Elite, hier ihre eigene Ideologie durchzusetzen.

Wo die herrschende Ideologie im Gewande einer Religion auftritt, sind politische Bildung und religiöse Erziehung naturgemäß eng verbunden. In vielen anderen Ländern wird der ideologische Charakter des Faches kaschiert, indem eine "Politische Wissenschaft" betrieben wird. So kann auch dieses Schulfach nominell einen "wissenschaftlichen" Hintergrund vorweisen, auch wenn die Verwandtschaft mit dem Religionsunterricht kaum zu übersehen ist.

IdR haben sich die Politikwissenschaftler dieser Erde flexibel und geschickt mit dem ideologischen Druck aus der Politik in unterschiedlicher Weise arrangiert.

Die Bundeszentrale für Politische Bildung (und der Wahl-O-Mat) dient daher nicht einer Wissenschaft im echten Sinn, sondern der ideologischen Propaganda der bei uns herrschenden Parteien.

Ähnlich geht es überall auf der Erde zu.

Keppelen Juliana | Fr., 22. September 2023 - 12:52

niedrige Steuern und weniger Sozialstaat will ist automatisch "rechts" oder mindestens AfD. Was für ein einfaches Weltbild es fehlen einem die Worte.

Rainer Mrochen | Fr., 22. September 2023 - 12:57

Diese Publikation ist ungefähr genau so viel Wert, wie die letzte Publikation der Friedrich-Ebert-Stiftung um «rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland» zu messen. Nämlich inhaltlich genau gar nichts. Der einzige Zweck besteht in beiden Fällen genau darin, einen Geleitschutz für die Politik der "Ampel" zu liefern.
Die Schlussfolgerungen sind in beiden Fällen absurd. Darauf näher einzugehen lohnt sich nicht und mag den Redaktionen überlassen bleiben. Das Schlimme ist nach wie vor, daß damit eine Realpolitik gerechtfertigt werden soll, über deren Auswirkungen man sich beklagt. Verblendeter kann man nicht mehr in der Gegend umherlaufen. Ich höre schon jetzt die Argumente der Wahlverlierer in Hessen und Bayern, die sich selbstverständlich keiner Schuld bewusst sind, sonder ein mangelndes Demokratiebewusstsein der Bevölkerung ausmachen. Polittheater feinster Kajüte. Da kann die Regie, ob soviel Unverständnis für die Inszenierung, nur empört sein.

Christoph Schnörr | Fr., 22. September 2023 - 12:57

Herr "Experte" Fratzscher täte besser daran, sich seinen regelmäßigen Fehlprognosen zu stellen, z.B. zur Inflation (Quelle: Handelsblatt): "Unbelehrbar ist aber der umstrittene Talkshow-Ökonom Marcel Fratzscher. Der wechselt seine Erzählungen mittlerweile wie andere ihre Unterhemden. Noch vor einem Jahr behauptete der DIW-Präsident, die Deflation sei das größere Problem für die nächsten Monate und Jahre. Eine glatte Fehlprognose. Andere würden in Sack und Asche gehen. Doch Fratzscher lässt sich wieder etwas Neues einfallen: Die Inflation soll zur Weltrettung vor dem Klimawandel dienen. Der Wirtschaft könnten so Beine für die Transformation gemacht werden." Ähnliche Fehlprognosen von ihm zu Migration und "Fachkräften" etc. Wer nimmt diesen regierungskonformen geschmeidigen Dampfplauderer eigentlich noch ernst?

Jens Böhme | Fr., 22. September 2023 - 12:58

Erst mal die Sprache entgiften. Wenn Parteiprogramme toxisch sein können, können es auch Regierungserklärungen oder Gesetze, Kinder oder Canastaclubs.

Wolfgang Borchardt | Fr., 22. September 2023 - 13:17

Das ist schlicht nicht die Realität. Denn vorherige Beratungen zum Abstimmungsverhalten haben wohl kaum stattgefunden. Oder sollte die CDU bei ihren Vorhaben zuvor nach der Position der AfD fragen, um ihren Antrag bei rufschädigender Übereinstimmung noch zurückziehen zu können? Glauben diese Leute wirklich, dass sie demokratisch handeln? Wahrscheinlich ja. Schlimm.

Ingofrank | Fr., 22. September 2023 - 13:25

hätten CDU & AfD nicht die größten Schnittmengen!
Wer sollte es den sein? Grüne? Linkspartei od. Sozen?

Ich habe diesen Herrn des Öfteren in Phönix Runde ,Lanz, Illner, Presseclub usw. erlebt und habe mich immer an die Ergüsse von Günther Mittag, zuständig im Politbüro der SED für Wirtschaft, erinnert. Ebenso weltfremd von Ökonomie und den Lebensumständer der hier länger Lebenden.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Ernst-Günther Konrad | Fr., 22. September 2023 - 13:49

Die CDU, die ihre WerteUnion versucht zu verstecken und auszugrenzen, sie wird jetzt, wo die Felle wegschwimmen vom "Wirtschaftsexperten" Fratzscher erwartungsgemäß in die rechtsextreme oder gar radikale Ecke gedrängt. Wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Bessere Wahlwerbung für die AFD kann man nicht machen. Der "Fachmann" prangert also die soziale Marktwirtschaft an und redet der staatlichen Allmacht das Wort. Applaus. Bessere Wahlhilfe für die AFD kann man nicht machen. Der UNION glaubt eh kaum einer mehr und die Brandmauer ist löchrig und brüchig. Und warum? Weil das "dumme" Wahlvolk der Ampel misstraut und sie weg haben will. Und selbst die FDP ist inzwischen gefährlich. Herr Lindner, ziehen Sie der Ampel den Stecker. "Ist die Ampel aus gilt rechts vor links." Es war doch lange absehbar, dass jede Kritik an der Ampel Politik automatisch dazu führt, dass die bezahlten Claqueure die Nazi-Keule schwingen. Die ist zu einem Zahnstocher geschmolzen, es piekst noch, tut aber nicht weh

Urban Will | Fr., 22. September 2023 - 14:23

aufgeregt. Nicht über den Autor, sondern über den Herrn Fratzscher, der sein Amt, wie viele andere auch, missbraucht im Dienste der Links – Grünen.
Heute aber kann ich herzlich über das lachen, was ein eigentlich als „Fachmann“ in Sachen Wirtschaft gelten müssender Mensch so an Blödsinn von sich gibt.
Was hier zitiert wird an wirtschaftlichen Zielen der Blauen, war bis vor kurzem noch mehr oder weniger eins zu eins im Programm der Gelben zu finden, aber die hat es nun halt auch zu Links – Grün verschlagen.
Das einzige, was in diesen Tagen zunehmend braun wird, sind die Unterhosen der Links – Grünen, aber auch der einst Bürgerlichen angesichts der ausstehenden Wahlen.
Letztere haben es in der Hand, weiter an der dämlichen Brandmauer festzuhalten und mittelfristig noch mehr Wähler an die AfD (niemand zeigt derzeit höhere Wirtschaftskompetenz als Frau Weidel) zu verlieren oder endlich die bürgerlich – konservative Wende einzuleiten.
Ansonsten erledigt das der Wähler.
Das ist Demokratie.

@Herr Will, Ihrem gelungenen Beitrag möchte ich nur bezüglich der Wirtschaftskompetenz von Frau Weidel widersprechen. Das sogenannte Wirtschaftskonzept der AfD ist eine Ansammlung von Worthülsen, ohne solide Finanzierungsvorschläge. Frau Weidel kennt sich seit ihrer Promotion über das chinesische Rentensystem in VWL sicher gut aus, aber ihr Parteiprogramm ist vergleichbar mit der chinesischen Rentenpolitik - aufgrund stark schrumpfender Bevölkerung nicht finanzierbar.

Stefan Forbrig | Fr., 22. September 2023 - 21:38

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

"...Das sogenannte Wirtschaftskonzept der AfD ist eine Ansammlung von Worthülsen, ohne solide Finanzierungsvorschläge.."

Das ist einfach falsch. Sie scheinen sich ja das 10-Punkte Programm der AfD durchgelesen zu haben, aber anscheinend nicht verstanden. Es stehen konkrete Finanzierungsvorschläge drin. Beispiele? Bitte:

- 630 Mio. Entwicklungshilfe China
- 32 Mio Gelder nach Moldau
- ca. 90 Milliarden für ungesteuerte Migration
- Mio-Ausgaben für Förderung diverse NGOs
- Mio Ausgaben für Anbau Kanzleramt
- Mio Ausgaben für div. "Beauftragte" und Aufblähung Bundestag

Reicht das erstmal? Ich könnte stundenlang weitermachen. Diese ganzen Ausgaben stoppen und zur Finanzierung des 10 Punkte Plans verwenden.
Wenn das keine solide Finanzierung ist, dann kann ich Ihnen auch nicht mehr helfen.

Andreas Braun | Fr., 22. September 2023 - 15:41

Einem Staat, der Fratzscher für einen Ökonomen hält, ist generell nicht zu trauen. Einer Presse, die ihn zum Experten hochjazzt, ebenso nicht.
Dem hätte ich meine Firma nicht für einen Tag anvertrauen wollen.
Ob mich das jetzt zum AfD-Wähler macht? Nun, wenn Fratzscher das meint, sollte man ihm den Gefallen tun.
Aber zur BT-Wahl 2025 bin ich in D wohl nicht mehr wahlberechtigt. Schade eigentlich.
Gruß aus Italien

Frank Klaus | Fr., 22. September 2023 - 17:53

Die AfD will unter den derzeitigen Verhältnissen vor allem deswegen weniger Sozialstaat, weil unser Sozialstaat überproportional Ausländern und Migranten zugute kommt und als Migrationsmagnet wirkt. Einen Sozialstaat für Deutsche will die AfD durchaus. Das Konzept nennt sich "solidarischer Patriotismus" und ist meines Erachtens die einzige Möglichkeit, den Sozialstaat und die Demokratie in Deutschland zu retten.

Berthold Dehn | Fr., 22. September 2023 - 19:11

Was Fratzscher propagiert ist nichts anderes als den Weg in den Sozialismus !
Kennt Jemand einen sozialistischen Staat der derzeit funktioniert oder in der Vergangenheit jemals funktioniert hat ?

Hans-Hasso Stamer | Fr., 22. September 2023 - 21:40

Sie sind ja so weltoffen bei der SPD. Aber sie begreifen nicht das Elementarste: Das die Staaten in einem scharfen internationalen Wettbewerb stehen. Und da bedeuten eben höhere Unternehmenssteuern einen Wettbewerbsnachteil.

Und wenn die Firmen abwandern, und das tun sie vielfach aufgrund der katastrophalen Wirtschaftspolitik von Habeck, aber auch wegen unzumutbarer Bürokratie und zu hohen Steuern, dann gibt es immer weniger zu besteuern. Dieser Effekt trifft viel mehr den Mittelstand als die Großunternehmen, die sich entweder teuerste Rechtsabteilungen oder trickreiche Spielbeine im Ausland sichern können.

Man sollte eben die Kuh nicht schlachten, die man zu melken gedenkt. Wohlstand, der woanders oder gar nicht erarbeitet wird, kann nicht verteilt werden.

Brigitte Simon | Fr., 22. September 2023 - 23:17

Fratzscher, ein Mann wie ihn die SPD braucht. In den öffentlichen Auftritten der SPD liefert er bezahlten Applaus So macht die SPD Spaß. Und nicht nur das.

Fratzscher verleiht inzwischen der SPD das Gütesiegel "wissenschaftlich geprüft und für gut befunden".
Er ist zuständig für den Nimbus , den toxischen akademischen Heiligenschein politischer Ziele und Programme in der SPD-Baracke zu mixen. Und der ist eben nicht wirtschaftlich stabil.