Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spricht am 23.11.2016 im Bundestag in Berlin
Angela Merkel sucht im Reagieren ihr Heil, um nicht für falsche Aktionen haftbar gemacht zu werden / picture alliance

Angela Merkel - Die Mikado-Kanzlerin

Kisslers Konter: Für Angela Merkel zählt der islamistische Terror zum Alltag in deutschen Städten. Nicht nur wegen dieser Aussage wäre eine erneute Kanzlerschaft Merkels schlecht für unser Land. Fünf Lehren aus ihren jüngsten Auftritten

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

So erreichen Sie Alexander Kissler:

Werte werden beschworen, wenn man sie vermisst. In amoralischen Zeiten haben Wertedebatten Hochkonjunktur. Sie geben das Entbehrte als vorhanden aus, um nicht für den Mangel verantwortlich gemacht zu werden. Nicht anders verhält es sich mit politischen Großbegriffen wie Frieden, Freiheit, Sicherheit. Sie müssen als verschollen oder gefährdet gelten, sobald sie in der Arena des Redens Dauergäste sind. Insofern ist es ein mehrdeutiges Signal, wenn Angela Merkels jüngste Einlassungen um Werte, um Frieden, Freiheit, Sicherheit kreisen. So heikel steht es um unser Land.

Vor dem Terror sind wir alle gleich

Zunächst indes werfen zwei sonderbare Formulierungen ein bezeichnendes Licht auf die Bekenntnisse der Bundeskanzlerin, auf jenes kürzere in der ARD-Talkshow „Anne Will“ am 20. November und jenes längere in der Generaldebatte des Deutschen Bundestags am 23. November. Bei „Anne Will“ teilte Merkel die deutsche Bevölkerung in „die, die vor Kurzem zu uns gekommen sind,“ und die, „die schon länger bei uns leben“. Im Bundestag ließ sie sich mit dem abgründigen Satz vernehmen, der Terror sei „Teil des Alltags unserer Städte“.

Beides gehört zusammen. Vor dem islamistischen Terror sind wir alle gleich, die einen, die früher Deutsche hießen, und die anderen, die man früher Ausländer nannte. Der „internationale Terrorismus“ (Merkel) ist der große Gleichmacher, er sorgt für eine Äquidistanz des Schreckens und erschafft Deutschland neu als Schicksalsgemeinschaft der Bedrohten, jenseits von Kultur, Geschichte, Verfassung. Wir erleben die Geburtsstunde eines neuen Deutschlands, in dem die Gefahr an Leib und Leben „Alltag“ wurde. Die kalte Denkfigur verkennt: Unter denen, „die vor Kurzem zu uns gekommen sind“, befinden sich neben Opfern auch Täter.

Die Frage, ob diesen nicht leichtfertig der Weg zu uns eröffnet wurde, dürfte über Merkels Wahlergebnis entscheiden, weshalb sie von Merkel nicht gestellt worden ist. Ganz abgesehen von dem philosophischen Rätsel, worin denn die Schnittmenge bestehen soll zwischen Altansässigen und Neumigrierten, wenn beide sich „bei uns“ treffen, beide also einem unbekannten „Wir“ gegenüberstehen. Die Schicksalsgemeinschaft der Bedrohten muss eine Gruppe anonymer Staatenloser sein.

Integrationsprobleme als Wirtschaftsfragen

Klarheit schenkte die CDU-Vorsitzende in ihren beiden Selbsterklärungen auch. Erstens präsentierte sie „soziale Marktwirtschaft als gesellschaftliches Modell“ (Bundestag), als Hauptwert, noch vor dem „freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat“, „CDU-Politik war immer soziale Marktwirtschaft, Leitplanken zu finden“ („Anne Will“). Das geht weit über die Organisation des rechten Wirtschaftens hinaus. Merkel will auch Integrations- und Identitätsprobleme auf ökonomische Weise lösen, als Wirtschaftsfragen. Dazu passt die in beiden Monologen überrepräsentierte „Digitalisierung als ein zentrales Thema“ (Bundestag). Merkel will in ihre vierte Amtszeit als „eKanzlerin“ starten mit der Lizenz zur Marktwirtschaft. Ob dadurch der Alltag sicherer wird?

Zweitens zeigte sich die Kanzlerin einmal mehr als Politikerin, die reagiert, nicht agiert. Ihr ganzer Politikstil, ja ihr Menschenbild beruht auf der Überzeugung, dass es wichtiger ist, das Falsche zu unterlassen als es sich mit dem Richtigen zu verderben. So gewinnt man Mikado-Spiele. Im ZDF-Sommerinterview vom 10. Juli erklärte sie bereits, Politiker müssten „reagieren auf die Dinge, die passieren“. Sie befasse sich „mit den Realitäten“. Nun, bei „Anne Will“, hieß es, „meine Politik passe ich der Wirklichkeit an.“ Womit man sich befasst, das fand man vor. Woran man sich anpasst, dem ordnet man sich unter. So entsteht ein Schutzzaun um das Gebiet des Politischen. Was Merkel gelingt, war dann kluge Reaktion auf das Vorgegebene, ein Geschmeidigkeitsgewinn auf steiniger Strecke. Was misslingt, ist Triumph der Mächte, die wider sie waren. So wird die eigene Rolle zugleich aufgeblasen und verzwergt. Im Scheitern ist Merkel Objekt der Verhältnisse, im Obsiegen wird sie Merkel, überlebensgroß.

Ihre Politik kennt nur Getriebene

Drittens sang die Kanzlerin abermals das hohe Lied der Offenheit. Ihm sollen, als Prinzip und aus Prinzip, allheilende Kräfte zukommen. „Wir müssen offen sein, offen, hinzuhören, aber auch offen in unseren Antworten“ („Anne Will“); „Offenheit wird uns mehr Sicherheit bringen als Abschottung“ (Bundestag). Woraus sich ein geometrisches, aber auch ein ästhetisches Problem ergibt. Das offene ist das auslaufende Gefäß, die offene ist die verschwimmende Kontur. Offene Antworten sind neue Fragen, und offene Gebiete, offene Staaten wären rechtsfreie Räume. Die Grenze macht das Eigene, der Abschluss den Inhalt. Hier zeigt sich der Preis einer bloß reagierenden Mikado-Politik: Sie kennt keine Akteure, nur Getriebene.

Füllwörter ohne Füllung

Darum ist – viertens – das Bekenntnis zu Ordnung und Orientierung unglaubwürdig. Deutschland sei, erklärte die Kanzlerin in der Pressekonferenz mit Barack Obama am 17. November, „in der Lage, seinen Beitrag zu leisten, um die Ordnung, die wir lieben, (…) weltweit aufrechtzuerhalten“.   Im Bundestag warb sie dafür, „unsere Werte, die wir für richtig und wichtig halten, (…) gemeinsam mit unseren Partnern (…) in die Welt zu tragen“, und verlangte „die Akzeptanz unserer gesellschaftlichen Ordnung“ von allen Asylbewerbern. Bei „Anne Will“ wollte sie durch eine „Politik von Maß und Mitte Halt und Orientierung geben“. Es blieben Füllwörter ohne Füllung, Rauten ohne Zentrum. Man mag sich darüber streiten, ob die neue Rolle als Weltstreifenpolizist alten deutschen Größenwahn kaschiert; doch dass Orientierung und Ordnung ein stabiles Grenzenbewusstsein verlangen, ist unstrittig. Gerade davon will Merkel nichts wissen.

Wenn sich die Kanzlerin im Bundestag also – fünftens – auf eine deutsche „Erfahrungsgeschichte“ beruft, endet diese nicht bei der sozialen Marktwirtschaft. Es ist auch eine spezifische Erfahrung mit den eingangs knapp aufgerufenen Werten „Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Achtung der Menschenwürde für jeden und jede, Frieden“. Merkel gab die Rolle der Erinnerungskünstlerin, die einem vergesslichen Volk historische Lektionen erteilen muss. Der pädagogisches Gestus kehrte wieder in einem Kathederdeutsch, wonach „uns“ – welches „uns“ aber? – die Bereitschaft ausmache, mit dem und den Anderen, Unbekannten, Fremden zusammenzuleben. Der Rekurs auf „weniger kontrollierte“ Online-Medien an dieser Stelle lässt die Umrisse eines regierungsgeprüften Journalismus mit staatsmoralischem Mehrwert erahnen.

Die Belehrerin des Volkes

Wie also beantwortete Merkel ihre bei „Anne Will“ selbstgestellte Frage, „kann ich dem Land noch etwas Neues geben?“ Mit einem Nein beantwortete sie sie – zumindest wenn man das Gehörte in Relation setzt zum Bekannten, und bekannt klang hier das Meiste. Noch immer gilt der Satz aus dem Wahlkampfendspurt 2013, frontal in die Kamera gesprochen: „Sie kennen mich.“ Ja, wir kennen die machterfahrene Frau, die im Reagieren ihr Heil sucht, um nicht für falsche Aktionen haftbar gemacht zu werden, kennen die Prophetin der Offenheit, die Belehrerin eines Volkes, die Marktwirtschaftlerin, die Identität in der Schicksalsgemeinschaft der Bedrohten verspricht und im Internationalismus der Wohlmeinenden. Kennt Merkel aber die Höchstinstanz ihrer Politik, die Wirklichkeit?

Einen kleinen Gruß schickte diese Wirklichkeit dann noch, mitten hinein in die Bundestagsrede. Zeitgleich stand zu lesen, dass ein Paketdienst sich weigere, in bestimmten Berliner „Problem-Kiezen“ Express-Sendungen auszuliefern. Die Bedrohungen des Personals hätten überhandgenommen. Ob dieser Teil des Alltags unserer Städte wohl auf jene zurückzuführen ist, die schon länger bei uns leben, oder auf jene, die vor Kurzem zu uns gekommen sind? Wir werden es nie erfahren.

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Frank Goller | Do., 24. November 2016 - 15:35

.........für diesen Artikel Herr Kissler. Auch bei Phoenix- Runde, klare Meinung und guter Auftritt, Kompliment ! Merkel ist ein Fall für das Phrasenschwein - da wäre sie aktuell bettelarm !

Axel Masuhr | Do., 24. November 2016 - 18:01

Antwort auf von Frank Goller

fand ihn auch bei phönix formidabel, mag seine Fähigkeit Analyse kommentarisch umzusetzen wie hier, aber besonders seine ruhige und dennoch bestimmte Art zu insistieren, zu widersprechen(besonders bei der Dreistigkeit und Borniertheit hinsichtlich einiger Forsa Mitarbeiter).

peter hauser | Sa., 26. November 2016 - 11:36

Antwort auf von Frank Goller

< Merkel ist ein Fall für das Phrasenschwein >
Sind das nich alle Politike, da sie einem Publikum gefallen müssen ?

Merkel hat ihre "Funktion" erfüllt, doch es gibt wohl keinen Eratz...armes Deutschland.
Natürlich verlanngen die Zeiten, die keiner erwartet hatte und vielleicht gerecht werden kann, Unerwartetes, die Wünsche evozieren, die unmöglich sind.

Wie immer kann niemand voraussehen, was trefflich ist.......Merkel hat und hatte im letzten Jahr viele Fehler gemacht; doch im Nachhinein läßt sich trefflich urteilen :-)

peter hauser | Mo., 28. November 2016 - 21:26

Antwort auf von peter hauser

Politik wird erst wichtig, wenn es wieder ernst wird !

Rein philosopohisch mögen sich die Umstände, aber nicht die Befindlichkeiten ändern, ergo ist im Alter noch Zeit genug, um der Jugend zu sagen....es reicht, es ist Zeit genug......
seht nur das Leid immer und überall auf der Welt, .......ihr könnt es nicht ändern; die Geschichtge is voll davon. Glaubt mir, ihr könnt es nicht ändern und niemals wird es enden
!!!

Das bleibt Politik, cineastisches Theater.
Als Insomnie wird es weiter sein "Spiel" treiben.
Nur der blindmachende Trieb der Jugend suggeriert die fiktive Vorstellungen, die sich in Räuschen insolenter Umnachtung als beständige Wirklichkeit zeigt.....aber doch vergebens, weil ohne Beständigkeit und Dauer.

Akira Ozawa | Do., 24. November 2016 - 15:53

Jetzt erhebt AM den „internationalen Terrorismus“ als für alle zutreffend und das in ihrer unnachahmlichen Weisheit erkannte Übel.
""Die Frage, ob diesen nicht leichtfertig der Weg zu uns eröffnet wurde, dürfte über Merkels Wahlergebnis entscheiden, weshalb sie von Merkel nicht gestellt worden ist. ""

Ich lese NUR.
Z.B. hat Klaus-Peter Willsch (MdB-CDU) ermittelt:
""Mehr neu hinzugekommene Migranten bedeuten Kosten : 50 Milliarden EURO.""
Vgl.: Der gestern (20161123) diskutierte Staatshaushalt eines Jahres verfügt über 328,7 Milliarden EURO.

Der Kostenanteil für Migranten für 2016/2017 beträgt somit: 15 % eines jährlichen Staatshaushaltes.

Für Willsch bedeutet das:
"". . . jedem der rund 500.000 Rentner mit Grundsicherung 100.000 Euro zu überweisen.""

"WIR" retten die Welt, nur "UNSERE" Menschen sind dabei die Verlierer.

In der Haushaltsdebatte konnte man es gestern vernehmen:
Jemand rief Merkel mutig zu: "Schande, Schande!"
Heidenau hat auch schon den Bundestag erreicht.

Herr Ozawa - viel mehr als Heidenau ("Schande - Schande") hat mit dem Ausspruch des "Herrn" Dr. Peter Tauber erreicht: "Wer gegen Merkel ist, ist ein A....loch!".(von P. Tauber voll ausgesprochen) Damit hat dieser akademisch 'gebildete' Mann eines der fäkalhaftesten Worte in den politischen Diskurs eingeführt! Damit ist der Pöbel mitten in die Regierung und das Parlament eingezogen, 'Schande-Schande' ist dagegen geradezu gehobenes Deutsch!

Wolfgang Tröbner | Do., 24. November 2016 - 15:58

Analyse, Herr Kissler. Sie bringen es auf den Punkt: eine erneute Kanzlerschaft Merkels ist schlecht für unser Land. Wenn ich sage, "unser Land", meine ich das Land derjenigen, die schon immer hier wohnten, also der Deutschen. Für Menschen, die nur subsidiären Schutz haben, kann Deutschland naturgemäß nicht ihr Land sein, da sie unser Land ja wieder verlassen(?). Deren Land ist Syrien, Irak etc., aber nicht Deutschland. Auch wenn Merkel es anders sehen mag, aber sie irrt und zwar gewaltig.
Und wenn sie nun konstatiert, dass der Terror „Teil des Alltags unserer Städte“ sei, vergisst sie die Kleinigkeit, dass sie allein die Verantwortung dafür trägt. Sich nun als Problemlöserin darstellen zu wollen, ist schon mehr als grenzwertig. Dass der „freiheitlich-demokratische Rechtsstaat“ für Merkel nur sekundäre Bedeutung hat, hat sie ja gerade im letzten Jahr hinlänglich bewiesen und ist daher nicht überraschend. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann den: Bitte gehen Sie, Frau Merkel!

Eine weitere Kanzlerschaft Merkels mag schlecht sein für unser Land. Doch stellt sich die Frage, welche Kanzlerschaft besser sein würde. Eine namens Gabriel oder Schulz? Wohl kaum. Haben wir denn realistische, bessere Alternativen? Ich sehe keine, auch wenn ich Merkels Kanzlerschaft an der Wahlurne wohl nicht unterstützen werde, weil ich die Zeit für reif halte, eine wirkliche Opposition gegen linke Ideologen und Propagandisten zu stärken.

Wolfgang Tröbner | Fr., 25. November 2016 - 16:29

Antwort auf von Zara Klimowa

Ich fürchte, Sie haben recht. Gabriel oder Schulz sind nicht besser als Merkel. Wie in den USA gibt es momentan nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Aber, selbst wenn es nichts bringt, man kann seine Stimme einer anderen Partei geben, die weder schwarz, rot, grün oder gelb ist. Damit kann man zumindest ein Zeichen setzen. Und vielleicht klappt es ja dann 2021 mit einem richtigen Machtwechsel? Man sollte die Hoffnung nie aufgeben ... Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut!

Sven Bergmann | Sa., 26. November 2016 - 07:35

Antwort auf von Wolfgang Tröbner

Herr Tröbner, ich gebe Ihnen recht, dass es auf eine Pendelbewegung hinausläuft. 2017 Gabriel, 2021 dann eine konservative Regierung ohne Merkel.
Wogegen nichts einzuwenden wäre, wenn die Zeiten denn ruhiger wären und nicht gerade einige Flutwellen auf unser hübsches kleines Freibad namens Deutschland zurollen würden.
Wenn es erst nach der Bundestagswahl zum ersten male ernsthaft knallt, Terror, Flüchtlingsaufstände in Folge Massenabschiebungen, Mobilmachung nationalistischer Türken in D durch Erdogan, aber auch eine eigentlich längst überfällige Krise an den Finanzmärkten und das Zerbrechen der Eurozone mit bösen Folgen - dann wird der Ruck nach Rechts unkontrolliert erfolgen.
Und wer in Panik nach rechts rückt, benimmt sich anders als jemand der mit konservativen Werten einfach seine Position behält, wenn es scheppert.

Wir haben zu viele schwarze Schwäne im Teich, als das ein Machtwechsel in 2 Jahren noch so plüschig erfolgen würde wie früher.

Uwe Wenzel | Mo., 28. November 2016 - 08:01

Antwort auf von Wolfgang Tröbner

Ich höre schon die Gewinnerpartei von 2017 verkünden, dass sie einen klaren Reigierungsauftrag halten haben. Das wird aber nicht die richtige Erkenntnis sein. Gewählt werden sie nur, weil sie als das geringste Übel erachtet werden.
Jetzt wird die Rente thematisiert. Das lenkt schön von anderen, bedauerlicher Weise noch wichtigeren Problemen ab. Ein Beispiel nur: Die Digitalsierung wird Arbeitsplätze in Massen kosten. Wie wird der gesellschaftliche Umbau erfolgen? Wer sorgt dafür, dass die Menschen, deren Arbeit überflüssig geworden ist trotzdem noch Einkommen haben. Wen will der Staat besteuern? Roboter? Die Unternehmen winden sich gekonnt aus ihrer Steuerpflicht.
Hört man ein Ton darüber? Kaum. Schade. Stattdessen lassen wir Menschen ins unser Land, in dem man mit seiner Hände Arbeit kaum mehr über die Runden kommen wird. Nebenbei vermischt man Asyl und Migration und verliert jegliches steuernde Moment.
Frau Merkel zur Wahl ankreuzen? Wenn dann mit viel Angst vor Rot-Rot-Grün.

Ute Klüting | So., 27. November 2016 - 12:32

Antwort auf von Zara Klimowa

Ich bin davon überzeugt, dass wir sehr gute Leute in Deutschland haben. Die
stehen leider nur in der 3. oder 4. Reihe, weil unsere politische " Elite " diese
Menschen nicht hochkommen lässt.
Wir benötigen eine neue Partei, in denen Menschen agieren, für die das Gemeinwohl noch ein Wert ist und die wissen, was Ethik und Moral ist. Unsere politische Klasse ( besonders die CDU und auch die SPD ) weiß das leider nicht mehr. Nur das Wirtschaften in die eigene Tasche, das haben sie alle nicht verlernt.

nein - sie trägt nicht die verantwortung allein. ganz deutschland hat "willkommen" mitgerufen- ist allerdings dann realistischer geworden und dass haben die grünen und merkel unterschätzt.

Peter Bigalk | Do., 24. November 2016 - 16:00

Die Merkelsche Auslegung ist 1:1 die Lesart der linksliberalen städtischen Eliten. Das Weltbild, dass die Einwanderung nur gut sein könne, ist offenbar unerschütterlich, egal welche Folgen für die einheimische Bevölkerung gebracht werden. Nationalstaaten lösen sich eh auf, der Deutsche Bundeskanzler ist eh für den Weltfrieden zuständig.

Ich kann diese geradezu wahnhafte moralische Arroganz nicht mehr aushalten.

Wann beginnt die Regierung endlich zu kapieren, dass die Mittel des Deutschen Sozialstaates endlich sind und dass eigentlich die Interessen des deutschen Staatsvolkes gegenüber der Welt zu vertreten sind und nicht umgekehrt!

Arne Bruhn | Fr., 25. November 2016 - 19:52

Antwort auf von Peter Bigalk

in der Realität aber oft NICHT für das Deutsch Staatsvolk da: Ein deutscher Wohnungsloser ersucht wegen der Kälte im Rathaus der Stadt Uetersen um die Hilfe der Stadt in Form einer Wohnmöglichkeit. Antwort: Die uns zur Verfügung stehenden, freien Wohnungen sind für Flüchtlinge reserviert! Zynischer geht es nicht mehr: Das "Welthotel Deutschland" reserviert (auch ohne Buchungen) Zimmer/Suiten für eventuell anreisende Flüchtlinge (wenn sie denn wirklich welche sind)
Darum werde auch ich die einzige Alternative wählen, die uns derzeit bleibt!

Egbert Krumbiegel | Do., 24. November 2016 - 16:00

Herr Kissler, großartig!

Eigentlich makaber, Merkel macht uns auf Probleme aufmerksam, die wir ohne ihre Entscheidungen, so nicht hätten.

Das sie als BK das ganze Volk zusammenhalten muss, das hört man nur in ihren Sprüchen über Werte. Worthülsen, genauso wie das c ihrer Partei.

hendo renka | Do., 24. November 2016 - 16:03

Es kann einem himmelangst werden, noch dazu wenn man weiss, dass die meisten Deutschen ihre Rede gar nicht angehört bzw. wirklich aufmerksam verfolgt haben.
Habe im Moment Besuch und dieser hat so gut wie von nichts eine Ahnung, hat keine Zeit dafür und duckt sich lieber weg.

Gudrun Philipp | Do., 24. November 2016 - 16:11

Es fällt nicht so ganz leicht, Herr Kissler, Ihren Artikel zu verstehen. Ich entnehme ihm, daß Sie der Kanzlerin attestieren, daß sie sich sprachlich im Vagen verliert, daß sie keine wirklichen Visionen für Deutschland hat und daß ihre Flüchtlingspolitik keine ernstzunehmenden Aufrufe an die dazugekommenen Nicht-Europäer zu einer bedingungslosen Integration postuliert. Es wird sich bei den kommenden Landtags- und der Bundestagswahl zeigen, ob sich die Wähler mit solchen Verschwommenheiten zufrieden geben. Was wird sie tun, wenn der Pakt - nach meinem Sprachverständnis schließt man einen solchen nur mit dem Teufel - mit Erdogan einseitig aufgekündigt wird und Griechenland mit diesen Menschenwogen nicht mehr fertig wird? Was wird sie tun, wenn dort heftige, vielleicht sogar blutige Unruhen ausbrechen? Wird sie dann weiterhin im Vagen bleiben? Wenn ja, das würde den Rechtsruck in ganz Europa so beschleunigen, daß das gesamte Mikado-Spiel zusammenbricht und aus den Fugen gerät.

Ursula Horvath | Fr., 25. November 2016 - 16:58

Antwort auf von Gudrun Philipp

Frau Philipp, leider muss ich Ihnen völlig Recht geben, weil Merkel wieder die Bürger einlullen wird mit nichtssagenden Worthülsen, Probleme entweder ignorieren oder beschwichtigen, sie war sogar 2015 so vermessen in einer Bürgerstunde auf die Ängste einer Bürgerin zu antworten, dass mit beten und mehr in die Kirche gehen, ein Gegenpol zur Islamisierung geschaffen würde. Daraufhin hat ein Kanadischer Journalist. Merkel als Irre bezeichnet. Jeder der sein Kreuz bei ihr macht, sollte wissen, dass er oder sie die Zukunft seiner Kinder und Kindeskinder auf Spiel setzt. Merkels Politik ist von Anfang an eine Katastrophe für Deutschland und Europa Bürgerkriege sind in Europa nicht mehr ausgeschlossen, Dank dieser ferngesteuerten und rückgratlosen Person und ihrer Beklatscher. Kann es schlimmer kommen ohne Merkel? Nein, denn sie hat schon soviel zerschlagen, dass andere nur ihre Scherben aufkehren müssen, gilt für Schäuble ebenso und die Gabriels der SPD!

Heinrich Jäger | Do., 24. November 2016 - 16:14

von Herrn Kissler, immer wenn die Merkel ein Interview gibt oder im Bundestag redet denke ich, ist das wirklich alles was die ehemals stolze CDU zu bieten hat .Es befällt mich eine Art fremdschämen beim Zuhören immer dieselben hohlen Worthülsen und aneinandergereihten Phrasen .
Als neue Herausforderung hat Merkel jetzt die Digitalisierung ausgemacht ,nicht Taschendiebe ,Vergewaltiger ,Mörder ,Antänzer ,Brandstifter und neuerdings Männer die ihre aufmüpfigen Lebenspartnerinnen angehängt an ihrem Auto durch die Strassen schleifen oder aus dem Fenster werfen sind die Herausforderung
sondern die Digitalisierung.
So viel Ignoranz wird von vielen mittlerweile als Provokation empfunden und ich kann dies durchaus verstehen.

Joachim Walter | Do., 24. November 2016 - 18:26

Antwort auf von Heinrich Jäger

Lieber Herr Jäger,

mit den aufgezählten Herausforderungen haben sie zwar recht, aber die Digitalisierung sollten Sie ernster nehmen. Denn sie wird dazu führen, daß diese Herausforderungen noch schwieriger zu bewältigen sein werden weil die Digitalisierung ...
a) hochqualifizierte Spezialisten benötigt, und keine ungelernten Armutszuwanderer

b) viele minderqualifizierte Jobs durch wenige hochqualifizierte Jobs ersetzt werden

c) die immer weniger Hochqualifizierten dann die Kosten für die immer mehr Beschäftigungslosen aufbringen müssen, und in der Folge

d) die jungen, kreativen und flexiblen Hochqualifizierten in andere Länder ausweichen werden, welche in der Lage sind eine Einwanderungspolitik zu betreiben, die ihrem Land und den darin bereits lebenden Bürgern nützt, und nicht den Anspruch haben die ganze Welt retten zu wollen.

Der Prozess wird schneller vonstatten gehen, als wir uns alle das vorstellen wollen.

MfG
J. Walter

Aber je schneller der Prozess der Digitalisierung vors
ankommt und massiv Arbeitsplätze vernichtet, umso schneller wird auch endlich die träge Masse erkennen (müssen), was uns allen so schon droht! Für Frau M. ist das doch nur der taktische Versuch von ihrem eigenen Versagen abzulenken!
Die Kanzlerin ist eine (angeblich) promovierte Physikerin, die nicht einmal die Grundlagen der Elektrik kennt : Zwischen eine Stromquelle und einen Stromverbraucher gehört zwingend eine leitende Verbindung! Das weiß jeder Schüler im spätestens 6. Schuljahr - Frau M. wusste das bis vor kurzem offensichtlich nicht! Sonst hätte sie ihre panikartige, planlose Energiewende unterlassen und erst einmal gedacht!!!

Lieber Herr Walter,
ich stimme Ihnen bei den erwähnten Punkten uneingeschränkt zu.
Aber der gefährlichste Punkt fehlt.
Die Tatsache, dass mit Familienzuzug der arbeitsfähige Teil von mehr oder weniger einer Million Menschen überwiegend in denselben Billiglohnsektor gepumpt wird, der von der Digitalisierung überproportional betroffen sein wird.
Viele simple Aufgaben sind demnächst nur noch dann manuell besetzbar, wenn das billiger ist als hardwarelastige Maschinen einzusetzen.

Michaela Diederichs | Do., 24. November 2016 - 16:15

Wiederum brillant, Herr Kissler. Nein, Neues hat Frau Merkel uns nicht zu bieten. Ein Wiederkäuen alter Standpunkte bringt DE nicht aus der politischen Schieflage, die manifestiert sich oder kippt endgültig in eine Richtung, die mit Sicherheit nie so gewollt war. Langsam bekommt das eine Eigendynamik, die an Fahrt aufnimmt und bald nicht mehr zu bremsen sein wird. Ich hoffe, Frau Merkel schaut heute auch mal in die FAZ und liest den Gastbeitrag von Boris Palmer. http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/boris-palmer-im-ga…

Monika Stiller | Do., 24. November 2016 - 20:18

Antwort auf von Michaela Diederichs

Dieser Beitrag von Herrn Palmer ist wirklich lesenswert - vielen Dank für diesen Hinweis. Politiker, die Dinge beim Namen nennen und dabei auch Risiken in Kauf nehmen, das lässt mich wieder etwas hoffen.

Peter Voit | So., 27. November 2016 - 16:16

Antwort auf von Monika Stiller

Gut ist aus meiner Sicht lediglich Palmers Antwort auf die Frage seiner rot-grünen Genossen: "Kannst du denn nicht sehen, daß deine Wortbeiträge von ´bewaffneten Grenzen zur Flüchtlingsabwehr´ (...) an furchtbare Traditionen und Diskurse in diesem Land anknüpfen, die in einem grausamen Krieg und für viele Millionen Menschen in Auschwitz endeten?" Die Antwort von Palmer: "Nein. Das kann ich nicht sehen."
Was dann jedoch kommt ist miserabel: "Wir schaffen das nicht." Das heißt nichts anderes, als daß Palmer Merkels Unternehmen im Grunde gut findet. Und auch seine Nachsätze, über die er klagt, daß sie untergegangen wären, sind nicht besser: "So jedenfalls nicht" - "Nicht in diesem Tempo". Als ob es für ein Land besser sei, es nach und nach zugrunde zu richten, nicht auf einmal!
Und dann will Polmer - ganz am Ende - den "Populismus einhegen". Als ob Grüne, Rote, Schwarze frei davon wären! Wer tritt schon gerne krabbelnde Käfer tot? Davon kochen nicht nur Grüne ihr politisches Süppchen.

helmut armbruster | Do., 24. November 2016 - 16:20

vielen Dank für diesen hervorragenden Artikel und
...ceterum censeo Angelam Merkelam esse recedendum

Patrick Feldmann | Do., 24. November 2016 - 16:25

Kissler analysiert wieder einmal die Varianten der merkelschen Inhaltslehre, die im eigentlichen auf Inhaltsleere beruht!
So subintellektuell ihre verschwurbelten Sätze sind, sind sie doch trotzdem warnender Hinweis auf einen moralistischen Fatalismus.
Ja, dies ist widersprüchlich, entweder es kommt alles wie es kommt- ist alternativlos : das wäre ja der besagte Fatalismus. Oder die Welt steht unter einem moralischen Imperativ, der in ein moralistisches Drehbuch für die zu Belehrenden umgemünzt wird.
Ich kenne nur Einen, der diesen Widerspruch auflösen konnte, Spinoza! Bei ihm ist der substanzialistische Determinismus kein Hinderungsgrund für die Suche des Menschen nach seiner Bestimmung, denn diese liegt in der Notwendigkeit der Erkenntnis seiner Wesenhaftigkeit in Gott.

Bei Merkel bleibt es, was es ist: ein schreiender Widerspruch! Es ist kein Zufall, daß sie keine Verantwortung kennt, aber dauernd an die Moral appelliert. Sie atmet einen verqueren Protestantismus ohne Gott!

Patrick Feldmann | Do., 24. November 2016 - 19:16

Antwort auf von Patrick Feldmann

Aller Fatalismus lebt aus der Verachtung der Vernunft.
Man kann es auch anders formulieren: Fatalismus ist der fehlende Glaube an ein Wirksamwerden von Vernunft und Verstand.

Und dann ist die Verschwurbelung der Sprache durch Bundeskanzlerin Merkel ein genau darauf hinweisendes Phänomen!

Im Übrigen: Christlicher Glaube in der Folge der paulinischen Tradition ist das genau Gegenteil dieser Haltung: Der Mensch hat Einfluß auf sein tun und Vernunft ist ein Hinweis auf Gott, ein Weg der Erkenntnis.

Der Islam, ebenso wie Frau Merkel, weist all das entrüstet zurück. Daher dort auch keine Entwicklung kritisch wissenschaftlichen Denkens, keine Achtung vor der positiven Gestaltungskraft der menschlichen Vernunft und ihrer Freiheit.

Hier treffen sich zwei im Geiste!

ich habe mir das Fernsehen inzwischen ganz abgewöhnt und lese lieber. Aber vielleicht will Frau Merkel so das deutsche Volk auf die kommenden Zeiten hinweisen: Wer nichts mehr zu beißen hat, kann noch an den Nägeln kauen.
Pardon, aber es ist alles nur noch mit Ironie zu ertragen, was diese Frau plus Regierung und auch z.T. Behörden uns bieten!

Frau Manzke, das ist m.E. und auch meiner Erfahrung nach ein Ausdruck dessen, daß die Kanzlerin eine große Menge an Aggression in sich verspürt, die sie nach außen nicht loswerden kann, weil ihr das möglicherweise in ihrer Kindheit verboten war. Diese Aggressionen müssen aber raus und richten sich dann wg des Verbots gegen die eigene Person. Dieses Problem läßt sich natürlich auf Dauer nicht verbergen, und es ist für mich unverständlich, daß sie, gepriesen als mächtigste Frau der westlichen Hemisphäre, dieses tiefsitzende und sichtbare Seelenproblem nicht mit einem guten Psychiater angeht.

wirklich ganz schwer gewundert, wenn nicht das Argument mit der schweren Kindheit ausgegraben worden wäre und die arme A. Merkel ja somit garnichts dafür kann, daß sie so handelt wie sie handelt. Ihre einzige Schuld ist, nicht zum Psychiater gegangen zu sein.

Geht´s noch Frau Philipp? Diese Frau fährt ein ganzes Land vor die Wand und schuld ist die Kindheit.

Kann man sich denn irgendwann mal auch in Ihren Kreisen darauf einigen, daß man als erwachsener Mensch für sein Handeln selbst verantwortlich ist. Vor allen Dingen, wenn man sonst immer darauf pocht, man sei ja schließlich erwachsen. Man nimmt sich alles heraus und wenn´s dann eng wird ist die Großmutter schuld.

Gudrun Philipp | Do., 1. Dezember 2016 - 17:28

Antwort auf von Josef Garnweitner

Es tut mir leid, Herr Garnweitner, daß Sie mich so falsch verstanden haben. Es ging hier nur um die Erklärung der abgekauten Fingernägel, und um sonst gar nichts. Aggressionen, die ein Mensch in sich trägt, will er loswerden, der eine, indem er schreit, der andere, indem er zurückschlägt, um nur ganz wenige Möglichkeiten aufzuführen. Die andere, die zu Selbstverletzungen führt, habe ich beschrieben. All diese Dinge tangieren in gar keiner Weise das persönliche Verantwortungsgefühl, das sind, wie sagt man so schön, zwei Paar Schuhe. Und schon gar nicht sind im Normalfall Eltern oder gar Großeltern schuld, wenn bei manchen Menschen die Dinge aus dem Ruder laufen. Also, Herr Garnweitner, ich bin die Letzte, die aufgrund kindlichen Fehlverhaltens, durch was auch immer das verursacht wurde, späteres Versagen im Erwachsenenalter zu entschuldigen. Ich habe keine Lust, mich hier weiter in langen Erklärungen zu diesem Thema zu ergehen.

Gregor P. Pawlak | Do., 24. November 2016 - 16:26

"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."

Es ist wohl überflüssig, die Nomen, Adjektive bzw. Pronomen, auf die es hier ankommt zu unterstreichen.... Egal, ob der liebe Gott helfen soll oder nicht.

Chris Krüger | Fr., 25. November 2016 - 17:14

Antwort auf von Gregor P. Pawlak

Also, wenn ich das beeidet hätte und dann so handle, würde jeder "kleine" Anwalt mich wegen Meineid anzeigen! Hier trauen sich aber selbst die "großen" Anwälte nicht ran! Hatten wir Das nicht schon einmal?
Schöne Weihnachtszeit - und kauft, so lang ihr noch kaufen könnt
ck

Horst Schäffer | Sa., 26. November 2016 - 17:49

Antwort auf von Gregor P. Pawlak

der/die Wähler, welche dieser Frau weitere vier Jahre ihr Vertrauen schenken, anstatt der AfD zumindest eine Chance durch ein "Kreuzchen" bei der Wahl 2017 zu geben.

Patrick Feldmann | Do., 24. November 2016 - 16:29

der ist mit einem Interview mit Friederike Beck über Ihr neues Buch "Die geheime Migrationsagenda" gut bedient. Im web aufzufinden unter dem Titel "Migranten als Rammbock".

Nach der Lektüre erscheint das Bedarfsgeschwurbel Merkels eigentlich nur noch zynisch.

Christa Wallau | Do., 24. November 2016 - 16:53

Mich schaudert, wenn ich diese Frau sehe und höre. Sie gibt sich den Anschein einer Kümmerin und Sorgerin. Dabei hat sie für die Wähler, denen sie ihre Position verdankt, nur Zumutungen parat. Was sie als "Offenheit" deklariert, ist tatsächlich nichts anderes als zunehmende GEFÄHRDUNG.
Ihr Bekenntnis zu "Orientierung und Ordnung" klingt entsetzlich hohl, weil sie keine einzige konkrete Angabe dazu macht, wie genau und an welchen Punkten sie "unsere Werte"
offensiv schützen bzw. verteidigen will.
Merkels salbungsvolles Geschwafel und das ihrer Palladine geht mir nur noch auf die Nerven bzw. verursacht mir Übelkeit!
Deutschland wird sich von den Folgen der Fehlleistungen dieser Kanzlerin und ihrer Minister(innen) - von welcher Partei auch immer sie gestellt wurden/werden - nie mehr erholen.

Denn mir sind inzwischen die Worte ausgegangen.
Deutschland wird Deutschland bleiben - mit allem, was uns lieb und teuer ist. Nach allem, was sie uns eingebrockt hat - und was uns wahrscheinlich noch bevorsteht - traut Frau Merkel sich tatsächlich noch, uns derlei Märchengeschichten aufzutischen.
Und noch schrecklicher - ihre Umfrage-Werte steigen. Wahrscheinlich muss Erdogan Europa erst fluten mit 3 Mill. Flüchtlingen, anders wachen die Deutschen nicht auf. Es ist ihnen nicht zu helfen.
Frau Merkel hat es hervorragend geschafft über die Jahre, sich zu umgeben mit Wasserträgern und Ja-Sagern, von denen ihr keiner gefährlich werden kann. Immerhin da hat sie vom Ende her gedacht. Aber eben nur da.

Danke, Frau Wallau, für Ihre Worte.
Leider sieht die Mehrheit der Bürger/innen, selbst die die Kinder haben, nicht die drohende Gefahr, welche von dieser Frau und deren politischen Mitläufer ausgeht.
Wahrlich, diese Kanzlerin hat Deutschland einen nicht wieder gut zu machenden Schaden zugefügt und nur wenige Wähler, zu wenige erkennen diese Tatsache.

ingid dietz | Do., 24. November 2016 - 17:07

Allein dieser Satz hat mich vom Sofa gehauen !
Frage: In welcher Welt lebt diese Dame denn ?

Sie hat erfolgreich mitgeholfen,,die EU in einen Hühnerhaufen zu verwandeln !
Sie hat die Gesellschaft in der BRD allein aufgrund ihrer selbstherrlichen Arroganz gespalten, als sie die Grenzen öffnen lies für alle möglichen Zuwanderer, die in naher Zukunft unser Sozialsystem kollabieren lassen ! Übrigens: Die Grenzen sind immer noch offen und darunter sind eine Menge böser Buben ! Dies wird einfach nicht zur Kenntnis genommen ! Was nicht sein darf, darf nicht sein !?
Arrogant - allwissend - selbstherrlich - selbstverliebt - beratungs- und kritikresistent, Mauscheleien in Hinterzimmern = das sind ihre Charakterstärken !
Ganz ehrlich ? Ich habe ganz gewaltig die Nase voll von ihr !

Bernhard Jasper | Do., 24. November 2016 - 17:09

Herr Kissler, wenn Sie erlauben, ein sehr guter Beitrag!

Und unsere Kanzlerin sollte wissen, dass Chaos auch immer von den Anfangsbedingungen determiniert wird. Und chaotische Systeme sind nicht linear. Versucht man Experimente identisch zu wiederholen, so ist das nicht möglich. Es hängt immer von den Anfangsbedingungen ab.

Dynamische Gesellschaft-Systeme zu beschreiben, wäre eigentlich die Aufgabe der Kanzlerin in ihren Reden, zumal als gelernte Physikerin. Doch ihre Worte machen nur noch müde.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 24. November 2016 - 17:26

Wir Deutsche werden unterteilt in solche, die neu hinzukommen und solche, die schon länger da sind?
Und sind darin eins?
Damit ist evtl. Deutschland aufgegeben.
Hier in Deutschland leben nicht die, die immer mal kommen, sondern die, die sich hier am richtigen Platz fühlen.
Und entsprechend ist das Grundgesetz formuliert als Grundgesetz der Deutschen.
Je mehr Zuwanderer und das dürften hauptsächlich Nah-Ostler und Afrikaner sein, desto deutlicher kann sie vom "Deutschen" abrücken?
Da ist dann vielleicht doch interessant ob und welchen Migrationshintergrund Merkel hat.
Ist sie die Kanzlerin der Migranten oder die Deutschlands mit seiner ganzen Geschichte, zu der auch Migranten zählen, sofern sie sich integrieren?
Denn wenn nicht, besteht das Recht, sich wieder zu trennen.
Das möchte Merkel den Deutschen vielleicht absprechen?
Ich frage, denn ich verfolgte nichts.
Dem deutschen Volk steht natürlich frei, sich diesem Weg zu verschreiben.
Ich halte ihn für eine Kopfgeburt.

Klaus Moll | Do., 24. November 2016 - 18:05

Die von Alexander Kissler aufgezeigten Probleme werden auch in der nächsten Legislaturperiode von einer Bundeskanzlerin Merkel mit den üblichen Absichtserklärungen und Worthülsen unter den Teppich gekehrt werden.

Hella Loris | Do., 24. November 2016 - 18:25

danke für den guten Artikel. Ich möchte Sie aber noch auf eine Aussage Frau Merkels auf der Pressekonferenz mit Barack Obama am 17.11.2016 aufmerksam machen. Sie sagte:

" Aber was nicht sein kann, ist, dass die, die bestimmten Gruppen zugeordnet werden, sagen:
' Wir sind jetzt das Volk, und der Rest ist nicht das Volk'. Dazu bin ich damals, in der DDR , nicht froh gewesen, dass das Volk dann was zu sagen hatte,
nachdem es das viele Jahrzehnte nicht hatte."

(kann jeder bei phoenix, Uhrzeit 18.13 nachschauen)

Diese Aussage sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen

Das könnte man auch anders verstehen. Sie war froh, dass das Volk der DDR ein Ende bereitet hat (und Ihr damit glänzende Karrierechancen eröffnet hatte), ist jetzt aber nicht mehr froh, wenn das Volk rumschreit. Oder die die jetzt rumschreien waren zwar früher das Volk, sind es aber jetzt nicht mehr. Oder einfach, jetzt habe ich die Macht und ihr haltet jetzt das Maul.

Albert Schaller | Do., 24. November 2016 - 18:25

...ist diese Frau wahnsinnig oder abgrundtief dumm oder verfolgt sie jemandes Plan, der jedoch ungut für Europa und katastrophal für die BRD ist!? Wie auch immer: Keine Stimme mehr für die 'Alternativlose' und ihre glitschigen Parteigänger!

Klaus Moll | Do., 24. November 2016 - 18:26

Die vielfältigen Probleme, die sich während der Kanzlerschaft von Angela Merkel aufgehäuft haben, werden weiterhin mit etlichen Absichtserklärungen und Worthülsen unter den Teppich gekehrt werden, wenn Frau Merkel eine weitere Legislaturperiode die Richtlinien der Politik bestimmt. Um das zu verhindern bleibt nur die rot-grün-rote Koalition als einzige Alternative, auch wenn das vielen Mitbürgern nur schwer zu vermitteln ist. Wer AFD wählt, bringt zwar auch seinen Unwillen über die derzeitige Situation zum Ausdruck, lässt aber damit nur die Koalitionsmöglichkeiten schwarz-rot und schwarz-grün zu. Wer als Wahlstratege rot-grün-rot an die Macht bringen will, der muss vor allen Dingen die Linken stärken, da diese Variante für diese Partei alternativlos ist.

Karin Zeitz | Fr., 25. November 2016 - 19:57

Antwort auf von Klaus Moll

Das würde ich auf jeden Fall, wenn sich diese Partei hinter Sahra Wagenknechts Auffassung zur Migrationsbewegung stellen würde. Leider tut sie das nicht, sondern ist der Auffassung, dass Deutschland aus humanitären Gründen jeden Menschen aufnehmen muss, der das möchte. Bei zirka 60 Millionen Menschen auf der Flucht und den Millionen, die sich ein besseres Leben wünschen, stellt das den Untergang Deutschlands in kürzester Zeit dar.

Ralf Altmeister | Mo., 28. November 2016 - 12:07

Antwort auf von Klaus Moll

Warum soll ich Parteien wählen, denen der genannte Wahnsinn hinsichtlich Migration, Eurorettung und Vertiefung der EU noch nicht weit genug geht ?
Hier hilft nur wirklicher Protest.

Jacqueline Gafner | Do., 24. November 2016 - 18:30

den ich seit Monaten zur Politikerin und Person (das lässt sich ja nie restlos trennen) Angela Merkel, ihres Zeichens Bundeskanzlerin von Deutschland, gelesen habe - und ich bin mit solchen Komplimenten nicht freigebig. Chapeau, da schreibt ein genauer Beobachter und echter "Kopf", und das nicht zum ersten Mal, doch diesmal besonders eindrücklich. Danke, Herr Kissler!

Dr. Martin Schlüter | Do., 24. November 2016 - 18:30

Wie sich die von der Kanzlerin verkündete Offenheit damit vereinbaren lassen soll, dass sie keinerlei Angaben zu ihren tatsächlichen Zielen macht und lediglich Leerformeln verwendet, bleibt unverständlich. Noch unverständlicher ist, dass sich die meisten, vor allem öffentlich-rechtliche Medien - Cicero ist eine rühmliche Ausnahme - und die eigene Partei mit diesen Worthülsen abspeisen lassen. Kein Qualitätsjournalist dürfte sich mit derartig inhaltslosen Phrasen zufrieden geben.

Walter Wust | Sa., 26. November 2016 - 12:09

Antwort auf von Dr. Martin Schlüter

Das deutsche Volk, genauer die traurigen Reste, haben leider keine Möglichkeit mehr, den Untergang zu verhindern. Leider Gottes unterstützt eine boomende Wirtschaft noch dieses unselige Geschwurbel. Es wird noch eine weitere Legislaturphase brauchen, bis dann aber wirklich auch die letzte Ressource beliehen oder verbraucht wurde. Das Kapital hat sich bis dahin andernorts orientiert und Deutschland wird dann immerhin noch seine Geschichte bleiben, egal welchen Wert der Einzelne ihr beimisst. Es heisst immer, der Deutsche jammert gerne auf hohem Niveau, das mag sein, wählen tut er jedenfalls ganz ohne.

Angelika Krüger | Do., 24. November 2016 - 18:46

Sehr gute Analyse, Herr Kissler. Solche Journalisten muss man in diesen Zeiten in der Medienlandschaft mit der Lupe suchen. Lobhudelei und Glorifizierung all überall, ebenso Desinteresse vieler Bürger an politischen Zusammenhängen. Wie einst "Herr Kaiser von der Versicherung" wird Merkel alternativlos als die Frau präsentiert, der die Bürger vertrauen können - weil "wir sie ja kennen". Es ist eine Anmaßung, dass sich eine verbrauchte Politikerin ohne Visionen für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung stellt, "nachdem sie in ihren (Zerr-)Spiegel geschaut hat" (b. Anne Will).

Johann Kruse | Do., 24. November 2016 - 18:48

Es ist immer wieder verblüffend, welche tiefgründigen Weisheiten man in den vagen Plattheiten der Kanzlerin, unerträglich verschwurbelt dahergesagt, zu entdecken meint. Die Wahrheit ist: AM steht für das große Nichts, viel Taktik, aber keine Strategie, legt sich nicht fest, agiert möglichst nicht, und wenn es mal unabweisbar nötig ist, geht das in die Hose. So hat sie dem Land mehr Schaden zugefügt als alle Kanzler vor ihr, in der faktischen Haftung für ganz Südeuropa, die Notenpresse in italienischer Hand, Energieinfrastruktur wie in der Sowjetunion, Hunderte Terroristen unbehelligt überall im Land und faktisches Einwanderungsrecht in die Sozialsysteme für jeden, der seinen Pass wegwirft, eben nicht nur für echte Flüchtlinge. Die Verantwortung für dieses historische Versagen liegt bei der CDU, die all das duldet, unter Preisgabe aller, wirklich aller ihrer Werte. Wer Merkel wählt, erteilt ihr Blankoschecks und darf sich nicht über eine faktische Antifa-Politik beklagen.

Michael Sander | Do., 24. November 2016 - 18:55

Merkel ist nicht nur Schande für unser Land, sondern auch eine dreiste Verräterin deutscher Interessen. Nie war so viel Falschheit und Verlogenheit in einer deutschen Regierung der Nachkriegszeit. Nie so viel Unfähigkeit, Unwille und Hass gegen das deutsche Volk. Jeder Abgeordnete, der diese Frau nochmal wählt, trägt die volle Verantwortung für all das Unheil, was diese schlechteste Regierung aller Zeiten noch anrichtet.

Robert Müller | Do., 24. November 2016 - 19:07

Inhaltlich kann ich leider nichts dazu sagen, da ich keine dieser Merkelschen Reden irgendwie verfolgt habe. Ich habe allerdings weitere Kommentare gehört und gelesen, also Wissen aus zweiter Hand. Ich fand Sahra Waagenknechts Rede interessant, die, ich glaube, als Oppositionsführerin als erste im Bundestag sprach. Sie wird in ihrer eigenen Partei ja angegriffen, aber mir scheint, dass sie tatsächlich versucht auf Augenhöhe mit den aktuellen politischen Problemen für ihre Partei zu werben. Ich glaube, das wird den Linken durchaus helfen. Übrigens, Lafontaine soll im Saarland wieder aktiv sein. Eventuell haben sich Teile der Linken neu positioniert und wollen der AFD nicht alle ihre Wähler überlassen. Ich befürworte das, Konkurrenz ist immer positiv.

Gerdi Franke | Do., 24. November 2016 - 19:21

Merkel sagt Deutschland bleibt Deutschland. Aber von welchem Deutschland redet sie? Einem Deutschland der Deutschen oder von einer "deutsche Bevölkerung die vor Kurzem zu uns gekommen ist"? Sie nimmt den Deutschen "die schon länger da leben" und sie in der Vergangenheit gewählt haben ihre Identität. Solch schräge Denkweisen sind wirklich nicht für ein Kanzleramt vertretbar!

Nicolas Wolf | Do., 24. November 2016 - 19:23

Schön geschrieben, auch wenn man bei Merkel vielleicht eher hervorheben sollte, dass sie sich laut eigener Aussage nicht freut, dass das Volk eine andere Meinung hat als sie und daher scheinbar der DDR nachtrauert. So oder so ähnlich verstehe ich Ihr Gestammel; https://m.youtube.com/watch?v=qpSDELFNPYM . Da ist der im Artikel erwähnte Stuss von ihr geradezu harmlos, passt aber gut zu „die vor Kurzem zu uns gekommen sind" und „die schon länger bei uns leben“. Merkel tut aber mehr als nur reagieren. Das Verschleppen der Eurokrise, die Eskalation der Energiewende, das Zerbrechen Europas, die illegalen im Lande, bei all diesen Dingen hat Merkel mehr als reagiert. Sie hat einfach schlechteste Politik gemacht und die Konsequenzen werden auch in Deutschland unübersehbar werden, dann ist Merkel am Ende! Sie hat eben lange von günstigen Rahmenbedingungen profitiert und es scheint auch zu dauern, bis die merkelgemachten Krisen richtig hochkochen, aber es kommt, wir erleben es jeden Tag mehr...

bedeutet m.E. nicht, dass sie der DDR nachtrauert. Sie meinte damit sicher, dass sie ein großes Problem damit hat, wenn das "dumme Volk", der "Pöbel" - wie damals in der DDR - versucht, selber Politik zu machen. Dass sie letzten Endes davon profitiert hat, weil die Demonstranten in den DDR-Großstädten Leipzig, Dresden und Chemnitz die Voraussetzungen für die Wiedervereinigung und damit auch für ihre Kanzlerschaft gelegt haben, vergisst sie dabei. Jetzt hat sie vermutlich nur die lästigen Pegidisten im Sinn, die es hinnehmen, als "braunes Pack" bezeichnet zu werden und dennoch trotzig die Demonstrationen gegen ihre Migrationspolitik weiterführen.

Felix Gleason | Do., 24. November 2016 - 20:18

Ich freue mich über Ihren gelungenen Artikel, Herr Kissler und teile Ihre Ansichten.
Das Problem ist, dass der wahrscheinlich überwiegende Teil der Bevölkerung Frau Merkel anders wahrnimmt, in ihr gar die Einzige sieht, die den Kanzler-Job machen kann. In weiten Teilen der Bevölkerung hat man eine sehr verklärte Sicht, wenn es um Frau Merkel geht. Und leider setzen sich ebendiese Teile der Bevölkerung offenbar auch bestenfalls oberflächlich mit der Kanzlerin auseinander.

In Zeiten, wo Gegenrede als "hate speech" gar kriminalisiert wird, lässt sich die angebliche "Alternativlosigkeit" bestens an den Mann bringen. Jedenfalls bei jenen der "wer-soll-es-denn-sonst-machen"-Fraktion.

Peter Hofstetter | Do., 24. November 2016 - 20:35

1. "Sie kennen mich"
An diesen Spruch, garniert mit Mutti-Lächeln, kann ich mich noch genau erinnern. Ich war im Urlaub in Österreich und wusste in dem Moment: Das ist der Volltreffer, jetzt hat sie gewonnen.
Inzwischen weiß ich: Wir kenne sie nicht.

2. "Wir schaffen das"
...

3. „Offenheit wird uns mehr Sicherheit bringen als Abschottung“
Demnächst dann "Unwissenheit ist Stärke"

Viele weitere Phrasen machen diese Person wie ihr Umfeld längst unerträglich.

cet.cens.
MERKEL MUSS WEG!!!

Ich möchte diesen Kommentar eigentlich nur liken.
Ist das technisch nicht zu machen.
Bei standarf-online finde ich die Funktion sehr schön.
"Unwissenheit ist Stärke"
Toll
Wie ist es mit
"Unfähigkeit ist Expertise"?

Tut mir leid Herr Giebel ich denke solche realitätsfremde Träume sind das Problem
unserer jetzigen Situation. Was soll den diese "Partei der Mitte" vertreten? Ich nehme mal an die gleichen Positionen wie die CDU aber ohne Merkel, super! Diese neue Partei würde nur dann Erfolg haben, wenn sie die aktuellen Probleme benennt, die den Leuten auf den Nägeln brennen.
Flüchtlingskrise , Eurokrise, Rentenproblem. Tja da würde es aber Ihre "neue Partei" aber sofort mit unserer linken Qualitätspresse zu tun bekommen. Sie haben noch nicht einmal die Gründungsurkunde unterschrieben, da finden Sie sich und Ihre Freunde auf einer Stufe mit Hitler, Orban, Trump usw. Viel Spaß!!!! Aber vielleicht gibt es schon diese Partei, die noch versucht das Schlimmste zu verhindern. Ach ja da hat die PR unserer Etablierten ganze Arbeit geleistet. Sind halt Nazis. Einfach mal die Angst vor Verhaftung überwinden und auf youtube einige Reden von Meuthen, Petry oder Alice Weidel unvoreingenommen schauen.

Armin Dick | Do., 24. November 2016 - 21:26

Ich rufe die Abgeordneten der CDU auf, aus ihrer Deckung zu kommen und AM die Stirn zu bieten, vielleicht schon vor dem Parteitag. Eine Nominierung ohne Wiederworte a la Honecker darf es nicht geben!

Tobias Werner | Do., 24. November 2016 - 21:55

hervorragender analytischer Beitrag und ebenso gute Kommentare - eine - traurige - Freude das zu lesen...

Etwas fehlt vielleicht die Vorgeschichte. Was hat dieses Land die ganze Zeit schon falsch gemacht, haben wir - oder relativ viele von uns - von zweifelhaften Entwicklungen, nicht auch profitiert und profitieren immer noch davon? Sind nicht in fast bzw. eigentlich allen Ländern ähnlich inkompetente Führer und Regierungen an der Macht? Wie lässt sich das Auflösen, national und international, wer könnte Merkel und Co wie ablösen? DIe AfD allein hat m.E. auch erhebliche Schwächen, dürfte ja auch nicht die absolute Mehrheit schaffen, immerhin das bisherige Machtgefüge national aber kräftig durcheinander wirbeln - was schon gut wäre, aber allein dann auch noch nicht ausreichend ist. (Man denke hier mal an die Beseitigung der ehemaligen Regenten im Irak und in Libyen)

Das nur mal so als Anregung auch für vielleicht folgende Artikel und Diskussionen.

Hans von Massow | Do., 24. November 2016 - 23:03

Die Bundeskanzlerin kandidiert erneut. Dabei meinte sie schon vor der letzten Bundestags-Wahl, dass WIR sie kennen. Die Tatsache, dass der Artikel Alexander Kissler immer noch notwendig ist, um die Politik der Kanzlerin zu erklären, spricht eine andere Sprache. Das sollte im September 2017 bedacht werden.

Paul Liesner | Do., 24. November 2016 - 23:07

Für mich gibt es diese CHRISTLICH DEMOKRATISCHE UNION (CDU) nicht mehr. Was ist daran christlich? Man sollte sie umbenennen in DDU (Deutsche demokratische Union), wobei die ganze Politik wenig mit demokratisch zu tun hat.

Melanie McBride | Do., 24. November 2016 - 23:24

Lieber Herr Kissler, Danke für diesen Text! Das ist so gut gedacht und geschrieben, you made my day !

Hans-J. Stellbrink | Do., 24. November 2016 - 23:37

"Wer soll es denn sonst machen ?" fragen Viele. Das zeigt, dass die Verschmelzung von Amt und Person bei Frau Merkel bereits eingetreten ist. Nicht nur ihre politischen Entscheidungen sollen es sein, auch sie selbst hat sich alternativlos gemacht - zumindest in den Augen ihrer Partei. Dabei ist ihr die CDU bei allen Entscheidungen gefolgt, die oft zu ihrem Parteiprogramm in kreischendem Widerspruch standen. Die Kritiklosigkeit gegenüber der Kanzlerin erinnert an das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern.
Was für ein mutloser Haufen die CDU doch geworden ist...

Zilahy Miklós | Fr., 25. November 2016 - 07:31

Ich betrachte Frau Merkel seit mindestens 2 Jahren als die alternativlose Verliererin. Mit ihrer Politik wurde die deutsche Gesellschaft entzweit. In einigen Jahren werden alle Deutsche erkennen, dass sie den Untergang der deutschen Kultur, ja Nation und darüber hinaus Europas Untergang eingeleitet hat. Wo sind die klugen Köpfe der CDU geblieben, dass diese Frau weiter unterstützt wird. Sie hat es wahrhaftig geschafft, alle guten Leute um sie herum zu vertreiben, damit sie schadlos walten kann.

Karl Heymann | Di., 29. November 2016 - 17:00

Antwort auf von Zilahy Miklós

für Propaganda und Agitation war sie......
noch Fragen !

Melanie Michels | Fr., 25. November 2016 - 07:45

Die zunehmend kritische Kommentierung der ewigen Kanzlerin hier unter dem Artikel lässt in mir ein wenig Hoffnung aufkeimen. Das sind aber vermutlich alles nur Meinungsroboter von Putin und Trump.

Maria Roth | Fr., 25. November 2016 - 07:47

Prima Beitrag.Diese Frau spaltet,sdie vereint nicht

Brigitte Hesse | Fr., 25. November 2016 - 09:08

"So gut wie unbemerkt von der Öffentlichkeit legt die Staatsministerin Aydan Özoguz am 14.11.2016 ein Impulspapier vor, das die Migrationsorganisationen vom Bund gefordert haben." Natürlich gefordert. Das Zitat stammt aus einem Artikel von Klaus Rüdiger Mai:" Diskriminierung als Staatsziel?", zu finden in Google unter Deutscher Arbeitsgeberverband e.V. Gefordert wird ein Nationaler Rat zur Interkulturellen Öffnung.Mittels einer angestrebten Veränderung des Grundgesetzes sollen Artikel des GG außer Kraft gesetzt werden. Der Begriff "Deutsche" wird nicht verwendet, wir sind "Menschen, die schon länger hier leben".Ziel ist die Durchsetzung, dass gerade Migranten in Führungspositionen, an den Schaltstellen der Gesellschaft tätig werden.In dem Papier heißt es:" Wir werden all jenen vehement entgegentreten, die unseren Teilhabeanspruch in Frage stellen. " Sollte man unbedingt lesen, obwohl einem dabei gar nicht wohl zumute ist! Eigentlich wird einem schlecht!

Richtig, Frau Hesse!
Was man in diesem "Impulspapier" lesen kann, kann einem nur auf den Magen
schlagen bzw. auf's Gemüt.
Es gibt wohl kein einziges anderes Land auf der Welt, in dem (ungebetene)
Zuwanderer dermaßen unverfroren lediglich "Ansprüche" stellen dürfen anstatt aufzeigen bzw. NACHWEISEN zu müssen, welche Vorteile ihre Existenz in Deutschland eigentlich für uns "eingeborene" Deutsche (Immerhin die rechtmäßigen Eigner dieses Landes!) bringt.
Ihre massiven Forderungen dürfen Zuwanderer beliebiger Herkunft und Gesinnung in Deutschland sogar mit großer finanzieller, ideeller und personeller Hilfe der Regierung erheben. Äh?? Von wem haben die Regierenden eigentlich ihr Mandat
erhalten?
Ver-rückter geht's nicht mehr.
Einfach nur
T O L L ! ! !

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 28. November 2016 - 23:09

Antwort auf von Brigitte Hesse

hinzugekommenen Deutschen Teilhabe zu verwehren.
Das kann und wird doch aber auch niemand guten Gewissens fordern!
Was mich stört an der Formulierung ist die, zumindest wirkt es so, mag aber daran liegen, dass der Satz aus dem Zusammenhang gerissen wurde, nun ja im weitesten Sinne "Kampfansage".
Das Gewaltmomopol liegt beim Staat.
Was soll das heissen "vehement entgegentreten"?
Und so unverfänglich auch das Wort "Teilhabeanspruch" daherkommt, ist es nicht sinnvoller auf das Miteinander zu sprechen zu kommen, als auf den Teil, der einem zusteht?
Ich glaube, dass hier Einige im Forum eher auf den evtl. "Geist" dieses Papieres reagieren, als dass man es im Einzelnen nachweisen könnte.
Der "Teilhabeanspruch" eines jeden, der bei den Tafeln ansteht, steht auch ausser Frage.
Ich wünsche mir politische Entscheidungen und keine Gruppen, die ihre "Claims" absteckten.
Teilhabe ohne Verantwortung gegenüber unserem Ganzen, dem GG, geht m.E. nicht, wird aber nicht problematisiert?

Ursula Schneider | Fr., 25. November 2016 - 09:26

Genau so ist es, Herr Kissler.

Marktwirtschaft? - Planwirtschaftlicher als die Energiewende geht's nicht.
Sicherheit und Ordnung? - Mit Hunderttausenden illegaler, abgelehnter oder nicht registrierter Migranten im Land?
Rechtsstaat? - Die vielen Vertragsbrüche sind wohl dem Mikado-Spiel geschuldet.
Offenheit beim Hinhören? - Natürlich nicht in Dunkel-Deutschland und schon gar nicht bei AfD-Sympathisanten.

Und womit gewinnt die CDU nun ihre Wähler zurück?
Na klar doch - mit einem eindeutigen, entschlossenen und argumentativ überzeugenden "Weiter so!"

Klaus Goltsman | Fr., 25. November 2016 - 10:28

"die Ordnung, die wir lieben, (…) weltweit aufrechtzuerhalten“."
.
Der Staat, die Verwaltung, die Behörden, die Polizei schafft es ja nicht mal mehr, in den deutschen Städten für "Ordnung" zu sorgen.

Karl Heymann | Fr., 25. November 2016 - 10:54

Dieser Artikel muss Pflichtlektüre für die sog. Volksvertreter sein.Und nicht vergessen,
nach 11 Jahren Merkel kann man nur ein vernichtendes Fazit ziehen: Auf jedem relevanten Politikfeld hat Frau Merkel ihr Wort gebrochen und versagt. Das Ergebnis: hohe Bürgschaften in der Eurokrise, viel Geld in Griechenland versenkt und das No-Bailout-Prinzip verletzt, die Grenzen für eine hemmungslose Einwanderung zu Lasten der deutschen Bevölkerung geöffnet, Rekordsteuereinnahmen statt Abbau der kalten Progression und damit der immer weiter steigenden Steuerlast für die Bürger, ein steigender Niedriglohnsektor mit Aufstockern und die zunehmende politische Isolation Deutschlands in der EU. Und als Kirsche auf der Torte: die Abhängigkeit vom Diktator Erdogan, der als Türsteher bezahlt wird, damit Merkel die Grenzen nicht schließen muss. Die Ära Kohl war innenpolitisch schon schlimm, die Ära Merkel ist einfach nur furchtbar.

Timm Theiß | Fr., 25. November 2016 - 11:12

Da hätte ich vermutlich ein besseres Gefühl dass meine Stimme Gewicht hat. Und falls der oberste Repräsentant mir nicht mehr zusagt, dann hat es ein Ende nach 4 oder 8 Jahren. Deutschland hinkt mit seinen veralteten Machtstrukturen doch sehr diesen beiden schöneren Demokratie-Systemen hinterher.

robert renk | Fr., 25. November 2016 - 11:50

Angela Merkel ist ein Phänomen, wirken tut sie ja ziemlich unprätentiös aber es bleibt ein Gefühl zurück, dass sie eben doch an Selbstüberschätzung leidet. Ihre Rhetorik ist beispiellos, jüngstes Meisterstück die im Artikel zitierte Einteilung der im Land lebenden Menschen. Irgendwie ist sie unser aller Mutti, wie macht sie das als kinderlose Karrierefrau? Hat sie die postfaktische Zeit eingeleitet? Weil wenn es um harte Fakten geht ihre Bilanz nicht die Beste ist, Banken-Rettung, Griechenland-Rettung, Flüchtlings-Rettung, Klima-Rettung und alles natürlich alternativlos.
Nee, bei aller inneren Zerrissenheit, die Dame bekommt meine Stimme nicht !

Hans Herzberger | Fr., 25. November 2016 - 12:39

Man gewinnt immer mehr den Eindruck, das die Kanzlerin im Wolkenkuckucksheim lebt. "Wir müssen offen sein" und "Offenheit bringt mehr Sicherheit als Abschottung". Hat sich die Kanzlerin einmal die Umsatzzahlen der Sicherheitsindustrie mit Alarmanlagen, Sicherheitskameras, Beantragung des "Kleinen Waffenscheines", Pfefferspray usw. angeschaut. Wenn ich ihre Aussagen auf mich reduziere, so soll ich meine Haustüren und Fenster offen lassen um mehr Sicherheit zu empfinden. Mein Hab und Gut wäre schneller weg als mir lieb wäre. Diese Ansicht läßt sich sehr gut auf das Deutschland der jetzigen Situation übertragen. Ein Land der unbegrenzten Offenheit kommt schnell an seine Existenzfrage und der Bürger nimmt es nicht mehr als sein Land wahr und ist auch nicht mehr bereit die Werte des Landes zu verteidigen geschweige den anzuerkennen. Eine nochmalige Kanzlerschaft dieser Kanzlerin wird noch mehr Unsicherheit in dieses Land bringen.

Georg Dallmann | Fr., 25. November 2016 - 12:43

Soweit ist es schon (für alle die es noch nicht gemerkt haben), dass eine Kanzlerin, die in bisher einmaliger und unerreichter Weise ihren Amtseid und deutsches Recht gebrochen hat mit - nachhaltigen (!) - und enormem Schaden für viele Generationen, die Folgen ihres gesetzes- und verfassungswidrigen Handelns als - quasi "normalen", zum "allgemeinen Lebensrisiko gehörenden" und damit "hinzunehmenden" Kollateralschaden einer - wie immer "alternativlosen" Kurzschluss-Handlung "definiert" und "schöninterpretiert".
Es ist nur noch skandalös, was diese Frau mitsamt ihren Palladinen anrichtet.
Der ehemalige Präsident des BVerfG Papier hat unlängst festgestellt, dass das Asylrecht zu einem "Jedermannrecht" verkommen sei. Ähnlich hat sich der ehemalige Richter am BverG Di Fabio geäußert. Soviel zum Thema das Asylrecht ist "grenzenlos". Es gibt schlichtweg KEINE grenzenlosen Rechte, weder im Gesetz, noch in der Verfassung. So etwas gibt es nur für postfaktische Kanzler.

Rudolf PAUL | Fr., 25. November 2016 - 12:47

Die Konservativen (CDU/CSU) waren die schärfsten Kritiker der ehem. DDR-SED. Genau die haben eine ehemalige Funktionärin zur Vorsitzenden und Bundeskanzlerin gemacht. Jetzt ist das Staunen groß, dass nichts funktioniert. Die letzten Jahre wurden Milliarden „versemmelt“ für Angelegenheiten, die uns nichts angehen. Und ein Erzkonservativer (Finanzminister Schäuble) hat dies alles mitgemacht. Jedoch ist Frau BK dies aus der Vergangenheit gewöhnt. Wenn im sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat kein Geld mehr da war, dann wurde sich dies aus der alten Bundesrepublik besorgt. Die Methoden sind ja allgemein bekannt.

Georg Dallmann | Fr., 25. November 2016 - 12:50

Der neue Kanzler-Wahlslogan "Sie kennen mich" klingt vor diesem Hintergrund wie eine BÖSE und DÜSTERE DROHUNG für Deutschland. Man sollte sich ernsthaft fragen, von welchen Mächten diese Frau gesteuert ist? Stasi-Seilschaften? Putin? Nichts genaues weiß man nicht, aber das ist schlussendlich auch nicht wichtig, wenn man sieht wie das Land täglich näher an den Abgrund gebracht wird, durch eine unerträgliche und geradezu zynische Ignoranz des sog. polit. Estabilshments. Olaf Henkel (der ehemalige BDI-Präsident) konstatierte zutreffend, dass es dieser Kanzerin NUR um IHR Ansehen geht, das Volk und dessen Befinden und DESSEN wohlbegründeten INTERESSEN schnurzpiepegal sind. Das ist - ausnahmsweise - mal keine postfaktische, sondern ultrafaktische Tatsachenfeststellung. So können sich die Zeiten ändern. Und wenn man vor diesem Hintergrund erleben muss, wie die CDU diese Kanzlerin auch noch als alternativlos beklatscht, hat man keine Fragen mehr, außer der, wo die nächste Brücke ist.....

Ralf Grünewald | Fr., 25. November 2016 - 14:14

den man selbst durch eine untragbare Außenpolitik importiert hat ist schon ziemlich unverfrohren. Aber auch Sätze wie "wir haben keinen Einfluss darauf wie viele Menschen zu uns kommen" oder "wir brauchen keinen Plan B, weil wir damit unseren Plan A unglaubwürdig machen würden", lassen mich gewaltig an der Eignung unserer Kanzlerin für diesen Job zweifeln. Ja lieber Gott, wer soll denn sonst Einfluss darauf haben? Die gesamte Flüchtlings- und Außenpolitik ist menschenverachtend, dumm, arrogant und leider getrieben von amerikanischen Interessen. Wenn schon ein Außenminister meint alleine seine Anwesenheit irgendwo in der Welt oder das Scheckbuch auszupacken wäre schon Diplomatie, dann hätte ich ein wirklich gute Leseempfehlung:
Diplomatie für Dummies. Das Buch könnte er dann gleich an seine Chefin weiterreichen.

Ralf Grünewald | Fr., 25. November 2016 - 14:27

Herr Kissler, das war eine messerscharfe Analyse und die Phönix-Runde habe ich auch gesehen. Passt!
Also wenn ich ehrlich bin kann ich das Geschwafel von Demokratie, Freiheit Humanität, Chancengleicheit, Gerechtigkeit, usw. nicht mehr hören. Ist es human fast eine Mio. Menschen ins Land zu holen wenn man dann doch wieder 500 000 abschiebt? Ist es human den Menschen zu suggerieren dass Deutschland alle aufnimmt? Ist es human 1,5 Mio. Kinder Tag ein Tag aus zu Tafeln marschieren zu lassen ohne selbst nur den geringsten Beitrag zu leisten? Ist es human Russland mit Sanktionen zu geiseln unter denen ausschließlich normale Bürger leiden (was haben uns diese Menschen getan)? Ist es human schmutzige Deals mit schändlichen Politikern zu schließen? NEIN, das ist Alles nicht human. Ich nenne das menschenverachtend und genau dafür steht unsere Nochkanzlerin. Punkt.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 26. November 2016 - 09:57

Antwort auf von Ralf Grünewald

Vor allem achtet Merkel m.E. die deutsche Bevölkerung gering.
Früher hatte ich sie im Verdacht, dass sie sich nur keinen Text sagen wir des GG merken kann.
Jetzt sieht man, dass das GG wohl nur eine Hürde sein könnte, die es für sie zu überwinden gilt.
Wie kann sie dann sagen Deutschland bleibt Deutschland?
Getippt, weil sie Genealogie nicht denken kann. Sie denkt nur eine sich von einem Punkt entfernende Linie, vielleicht als Parthenogenese?
Für sie ist Deutschland die ständige Entfernung von dem, was es ausmacht.
Sie hat sich evtl. nie integriert, ist nie angekommen.
Dafür ist Schäuble als gewissermassen Ältester der CDU verantwortlich, ob er das mitträgt oder nicht.
Merkel in ihrer Paraderolle als Golem?

Anführungsstriche vergessen. Muss heissen "Golem" und danach muss stehen Zynismus off.
Es handelt sich um eine Zuspitzung, aber ich muss zugeben, dass mir ansonsten keine andere Figur der Literatur? eingefallen ist.
Golem ist eine mehrdeutige Figur laut Wikipedia.
Sie ist aber vor allem geschaffen, vielleicht darin verwandt einem Homunculus.
Die Menschen, die in Deutschland leben fallen weder unter den einen (Golem) noch unter den anderen Begriff (Homunculus), selbstverständlich auch nicht Frau Merkel.
Deshalb sollte man Menschen eines Landes auch nicht unterteilen in solche, die schon länger hier sind und solche, die neu sind.
Es klingt für mich "seelenlos" und entsprechend ist der Aufschrei, zumindest hier im Forum.
Bei Brecht? heisst es noch, Schröder mochte es:
Die wir dieses Land verbessern, schützen und beschirmen wirs. Und das Liebste mags uns scheinen, so wie andern Völkern ihrs.
Es ist Leben, wenn sich etwas entwickelt, man nennt es Kultur.
Respekt für Deutschland.

franz wanner | Fr., 25. November 2016 - 14:34

dem der erwartete Beifall zufließt.
Geht es nur darum?
Aktionismus ist so unbedarft wie Resignation.

Eine Dabatte, was man in der Vergangenheit hätte besser, anders oder anstatt hätte machen können, lenkt nur von den aktuellen Aufgaben ab und ändert nix.
Dies gilt für Frau Merkel, aber auch für alle Alternativkandidaten. Und alle sind sich gleich.
Wolkenkuckucksheim oder Hirngespinste, kein Plan oder Weg. Wer Frau Merkel ersetzen will, sollte also zumindest über das Eingeständnis, keinen Dunst zu haben, etwas hinausgehen...
Und mich ärgert, dass dies niemand macht.
Aber jene medialen Dauernörglich haben 2 abstoßende Makel:
- sie verweisen nicht auf aktuelle Behinderung des Besseren, sondern auf Unterlassungen in der Vergangenheit. = Klugscheisserei
- sie vergleichen nicht mit realen Alternativen, z.B. Frankreich, Italien, NL, Ungarn, Polen, Spanien, GB oder Schweden = selbstbezogene Ignoranz

Aber sie haben den Beifall all jener, mit denen sie nicht essen gehen würden.

Arne Bruhn | Sa., 26. November 2016 - 09:25

Antwort auf von franz wanner

Die "Dauernörgler" verweisen nicht auf aktuelle Behinderung des Besseren?
Sie vergleichen nicht mit realen Alternativen?
Zu 1: Immer wieder wurde von vielen gefordert, nicht bleibeberechtigte Personen abzuschieben. Antwort: Ein Schwall von Bedenken der Bedenkenträger/*_Innen!
Zu 2: Außer den von Ihnen genannten Staaten gibt es noch ein paar mehr! Auf die dort andere Praxis (Schweiz, Kanada, USA, Australien etc.) wurde auch immer wieder von vielen hingewiesen. Antwort: Siehe zu 1.
In diesem unserem angeblichen Rechtsstaat wurde gerade ein deutscher Obdachloser im Rathaus abgewiesen mit der Begründung, die freien Wohnungen seien für Flüchtlinge reserviert! Und das trotz GG, Artikel 3, Abs.1: 'Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich.'
Das sind nur zwei Beispiele, mehr auf Wunsch.
Bitte, Herr Wanner, informieren Sie sich, bevor Sie uns "Dauernörgler" nennen!

Alfons Wöhrl | Fr., 25. November 2016 - 15:26

Parteiversagen und fehlende Basisdemokratie:
Mängel ermöglichen ungeeigneten Leuten wie Merkel in höchste politische Ämter zu kommen und dort zu verharren, manchmal bis zum bitteren Ende.
Analysen darüber wären uns Wählern hilfreich bei allen zukünftigen Wahlen.

Karola Schramm | Fr., 25. November 2016 - 15:32

Merkel erzählt ihre Kindheitsgeschichte. Gucken wie sich andere verhalten und was andere, natürlich Autoritäten wollen, und sich dann geschmeidig anpassen. Wenn es sein muss, so in der Schule, kann sie auch mal einen Lehrer ungerechterweise in die Pfanne hauen genau wie im politischen Leben heute, Schäuble und Kohl und im großen Stil die deutsche Bevölkerung. Merkel verinnerlichte den Mix eines ev. Pastors und einer strengen Lehrerin aus dem vorigen Jahrhundert.
Mit ihren Phrasen kann sie Menschen täuschen. Perfekt gelernt hat sie das in der DDR Diktatur als Sekretärin für Agitation und Propaganda, eine hoch intensive, psychologische Ausbildung.
Eine derartige Rhetorik kann man nur mit klaren Worten und Fakten auseinander dröseln, da sie alles und jedes willkürlich miteinander vermischt wie viele bunte Wollknäuel, die ein Kind durcheinander gebracht hat. Das ist Merkel. Als Kanzlerin eines Landes mit Verantwortung für die Bevölkerung ungeeignet.
Sie dient sich selbst.

darf ich mir das vorstellen als ""Scientology" mit sozialistischem Anstrich? Ich frage nur!
Die Wirklichkeit waren politische Kader oder täusche ich mich?
Wie haben die Leute das in der DDR überlebt?
Getippt, knapp, sehr knapp.

maria chladek | Fr., 25. November 2016 - 16:33

Liebe Nachbarn, wenn ich an den Schaden denke, den die Merkel-EU-Politik nicht nur in Deutschland, sondern auch bei uns in Österr. (unter Beteiligung des ehem. BK Faymann) angerichtet hat, wird mir ganz angst und bang. Ich hatte Hoffnung, dass Ihr liebe Nachbarn sie bald in Pension schicken würdet. Ihr Gutmenschen-Gehabe mit den gefalteten Händen und die salbungsvollen Worthülsen aus ihrem Mund sind unerträglich geworden. Ihre total verfehlte Flüchtlingspolitik hat Europa destabilisiert und die EU ins Wanken gebracht. Letztlich hat sich Europa durch den von Frau Merkel eingeleiteten/hochgelobten "Türken-Flüchtlingsdeal" erpressbar gemacht. Danke dafür Frau Merkel!
LG aus Wien

Arne Bruhn | Sa., 26. November 2016 - 13:45

Antwort auf von maria chladek

Sie haben recht, wir sitzen -wieder- in einem Boot! Nur scheint mir der Vorteil in Österreich, dass ein wenig mehr Gelassenheit herrscht - wenn das denn ein Vorteil ist. Kardinal Schönborn scheint seine Gelassenheit allerdings eingebüßt zu haben, anders kann ich sein Gebet im Stephl am 12.09. nicht interpretieren. Leider aber kommt sein Erwachen wohl zu spät.

Thomas Kloft | Fr., 25. November 2016 - 16:53

Wenn Herr Kissler schreibt, dass die Kanzlerin immer nur reagiert statt agiert ist das völlig korrekt. Leider enden die beiden Ausnahmen Energiepolitik und Grenzöffnung im Chaos der Folgen. Man könnte auf den Gedanken kommen, dass beides bei ihr nicht funktioniert. Das Dilemma besteht darin, dass es keine Alternative gibt. Die schwarz-rote Cholera ist immer noch besser als die rot-rot-grüne Pest. Vielleicht wäre letzteres doch die bessere Option für die nächste Wahl. Die große Volkspartei könnte sich neu aufstellen und in 4 Jahren versuchen den noch größeren Schlamassel wieder aus dem Dreck zu ziehen. Manchmal wünschte man sich Herrn Lucke und eine anders geartete AFD herbei. Oder man träumt von einer geläuterten u. gewandelten FDP, die auch nicht in der Lage ist, wenigstens aufgeklärten Unzufriedenen eine Heimat zu geben.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 26. November 2016 - 11:17

Antwort auf von Thomas Kloft

Denn es gibt evtl. Szenarien zur Ausweisung Europas als Siedlungsgebiet.
Wenn sie also agiert und eben nicht reagiert, in wessen Kielwasser treibt sie da???
Ihre Re-Aktion könnte mehr das Agieren nach der Verschleppung wichtiger Aktionen sein.
Alles ganz kurzfristig aber lange geplant bzw. einfach nur atemberaubend langsam im Sein und Wesen? Merkel gibt sich wie sie ist?
Merkel als "Supergau"?
Das ist jetzt wirklich sehr weit hergeholt, denn es gibt hervorragende Atomphysiker, aber dann schiene ihr Studienfach nahe an ihrer Persönlichkeit?
Satire off.

Heinz-Jürgen Kelm | Fr., 25. November 2016 - 16:54

Ich kann der Zuschrift von Heinrich Jäger nur zustimmen.Man lese sich nur den Amtseid durch. Gegen jedes , aber auch jedes Wort hat diese Kanzlerin verstoßen. Ich frage mich ernsthaft, wann dieser "imaginäre Staatsschutz" und der Generalbundesanwalt "von Amts wegen" Ermittlungen aufnehmen, wo sie doch sonst wegen jedem "Blitzknaller" nach Sachsen eilen. Wobei ich Blitzknaller nicht gut und richtig finde, wenn sie anders als gedacht verwendet werden. Wir brauchen eigentlich auch in keiner Sendung mehr ein sogenanntes "Phrasenschwein", Merkel verkörpert das auch selbst ganz gut. Ein Mitforist schrieb von ceterum censeo Angelium Merkulum und brachte das trockene Latein auf neuen Glanz. Das ständige "herunterbeten von Worthülsen" merkelscher Art bringt uns also keinesfalls weiter. Wenn wir nicht aufpassen, bleibt es nicht nur bei der Zerstörung Karthagos und der Punische Krieg holt uns wieder ein.

Hartmut Müller | Fr., 25. November 2016 - 17:36

Bravo zu dieser Analyse. Aber auch zu den meisten Kommentaren! Doch was nun? Sie stellt sich als wieder zu wählen hin! Wer will das? Wer will "die"?
Was ist hier noch demokratisch?!

Wolfgang Lang | Fr., 25. November 2016 - 18:02

Was erlauben Kissler?
Merkel ist die Marionette der Hegemonialmacht. Sie zieht an den Fäden. Sie haben ja die Akte von AM alias IM Erika. Sie wissen alles. Trotzdem kontrollieren sie ihr Handy. Doppelt genäht hält besser. Und Angela hat nicht aufgemuckt. Dafür gab es dann Preise, Ehrungen und Getätschel.

Heinz Meier | Fr., 25. November 2016 - 18:04

Der neue Hammer ist doch ihr Glaube, sie sei verantwortlich für die ganze Welt und ihr gleichzeitiger Vortrag, sie könne nichts bewirken.
In der Welt kann sie in der Tat wenig bewirken, aber in Europa und Deutschland kann sie viel Schaden anrichten.

Peter Briller | Fr., 25. November 2016 - 19:05

Die Meinungen und Befürchtungen vieler Bürger über ein Jahr scheinen sich zu bewahrheiten.
Plötzlich zeigen die Headlines der Zeitungen die wahre Dramatik der Lage in unserem Land.
Die Drohgebärden der Türkei:
„Dann werden Flüchtlinge Europa überfluten und übernehmen“,
sollten diese Regierung endlich wachrütteln.
Erdogan ist gegen eine christliche Bastion Europa, dass hatte er sehr früh geäußert und diese Regierung verbündet sich mit diesem Despoten.
Nachdem Menschen ohne Legitimation in unserem Land großflächig verteilt wurden, liest man heute:
„Müssen uns viele Syrer noch einmal genau anschauen“.
Es befinden sich weiterhin Menschen unter uns, deren Identität nie geklärt werden kann.
Wenn ich mit einem gefälschten Pass in ein islamisches Land reise, möchte ich nicht wissen, was mit mir geschehen würde.
Der größte Teil der Menschen, die bei uns sozusagen Schutz suchen, müsste bis zur Erkennung der Identität unter Bewachung
untergebracht werden.

Willi Mathes | Fr., 25. November 2016 - 19:34

Sitzt !

Frau Merkels Abwahl ist - alternativlos ! -

Wir schaffen das !

Danke Herr Kissler !

Egbert Krumbiegel | Fr., 25. November 2016 - 19:54

.... Merkel ist nur das letzte Glied in der Kette, der CDU und der Wirtschaftsbosse.

Ihre letzte Parteitags-Selbstinszenierung war doch ein Offenbarungseid: Merkel vorne, die Parteispitze u. Amtsträger jubeln Merkel fanatisch zu. Geht`s noch? Massenpsychose? Personenkult!

Wie tickt ein CDU-Abgeordnete(r) der 100% Merkel-Anhänger ist? Gibt es das überhaupt? Und wenn nicht, warum diese Linientreue zu Merkel in der CDU? Lauter feige Männer kuschen vor Mutti Merkel!

Warum wird Merkel nicht der Austritt aus der CDU empfohlen? Jünger um Merkel gründen mit ihr die:

MPD - Merkel-Partei-Deutschland, um

ihren Phrasen u. Worthülsen eine neue politische Heimat zu geben. Mal sehen, wer sie dann noch wählt?

Michaela Diederichs | Sa., 26. November 2016 - 00:04

Herr Kissler, wie schaffen Sie es ruhig zu bleiben? Natürlich habe ich Phönix nachgeholt. Sie haben sich wacker geschlagen. Herr Güllner ist ja jetzt schon überzeugt von Frau Merkels Wahlerfolg. Er ist eine sich selbst erfüllende Prophezeiung als Meinungsforscher! Weil nur sein kann, was er selbst glaubt, meint und möchte. Man kann sich nur noch an den Kopf fassen. So viel Irrsinn war nie. Wir sind eine "Möchte-gern-Republik" geworden. Realität war gestern. Es herrscht das "Wünsch-Dir-was-Prinzip". Und das senden wir in die Welt. Die innenpolitischen Wünsche hat die Regierung schlicht vergessen oder ausgeblendet. Uns gibt es eigentlich gar nicht mehr. Scheinbar wollen wir gar nicht mehr existent sein. Der Wille zur Selbstverleugnung, zur Selbstauslöschung ist offenbar ungebremst im Volk vorhanden - also im alten Volk. Das neue Volk freut sich über diesen Verzicht.Es steht bereit - im Gegensatz zu uns.

Ruth Falk | Sa., 26. November 2016 - 00:48

Leider wird auch Ihre Analyse nichts nutzen. Merkel hat entsprechend "The Peter Principle" die Stufe der Inkompetenz erreicht, ist absolut beratungsresistent und herrscht nach den Gesetzen, die man ihr in DDR und Moskau eingetrichtert hat. Sie ist eine Meisterin in leeren Worthülsen und wechselt die Farbe nach Bedarf wie ein Chamäleon.
Viele fragen, wo denn eine Alternative sei? Jede/r Andere wäre besser, wenn er/sie das Wohl des Landes als seine Aufgabe sähe, und sich einen Stab kompetenter Mitarbeiter schafft, keine Jasager und Ämterhalter mit Pensionsanspruch. Es ist an den Wählern, endlich aktiv zu werden, und ihr Recht durchzusetzen.

Peter Briller | Sa., 26. November 2016 - 08:56

Ich bin verzweifelt, was diese Beamten in dieser Regierung mit unserem Land machen. Menschen die kaum für dieses Amt ausgebildet sind, versuchen einen Staat zu regieren.

Welche Ausbildung wäre für eine Regierung optimal? Wer entspricht dieser Ausbildung?

Vor einem Jahr habe ich versucht aufmerksam zu machen, dass dieser Andrang von Männer an den Grenzen an einen militärischen Überfall erinnert.
Es befinden sich in der Überzahl männliche Flüchtlinge ohne Pässe im Land, mit einer
nicht auszuschließenden militärischen Ausbildung.
Man will 100.000 ausweisen, weiß aber nicht
wo sie untergetaucht sind.

Heute lese ich in der Presse:
Wie sehr schürte Erdogan selbst die Flüchtlingskrise?

istvan polgar | Sa., 26. November 2016 - 09:03

Ihr bla-bla soll das wahre Gesicht verschleiern-nämlich anfechterin einer Weltmacht,wo menschen nur konsumieren,und sich auf Politiker verlassen.Wahnsinn.

Patrick Feldmann | Sa., 26. November 2016 - 12:00

Einerseits benutzt diese Frau Merkel (durch die Wähler schon mehrfach zur Bundeskanzlerin gekürt) bspw. die Formulierung @Digitalisierung 4.0
, wie hier schon mehrfach erwähnt, als Blendgranate gegenüber jener politischen Probleme, die sie tws. erst mitgeschaffen hat.
Andererseits muß man ihre Programmatik der Digitalisierung perse schon als Augenwischerei bezeichnen, denn diese technische Entwicklung läuft und D ist vielerorts abgehängt. Was sie als Politikerin gestalten müßte, wäre die anhängige soziologischen Veränderungen, DIE SIE GESTALTEN MUß als Politikerin. Zu eben diesen Fragen kein Wort.
Weiter darf man direkt auf die Aussagen ihres Freundes Kauder zu sozialen Netzwerekn und der notwendigen Begrenzung von möglicher Wahrheit. Hierzu ein guter Artikel von Hans Heckel
http://www.preussische-allgemeine.de/mobil/einzelansicht/artikel/die-wa…

Jürgen Lehmann | Sa., 26. November 2016 - 13:16

Was mich am meisten stört ist es , dass wir durch die Berichterstattung der Medien den Eindruck erhalten nicht mehr weit von einer "Merkelschen" Diktatur entfernt zu sein.
Wie wäre es sonst möglich, dass eine Person solch eine Macht ausübt, wie wir es seit längerer Zeit erleben.

Sie entscheidet angeblich alles allein und das noch zum Nachteil des Volkes.
Die DDR lässt grüßen.

Brigitte Karpenkiel | Sa., 26. November 2016 - 14:48

Toller Artikel, tut gut.
Mich beschäftigt immer wieder die Frage, warum hat diese unfähige BK angeblich noch immer so viel Zustimmung aus der Bevölkerung laut aktueller Umfragen - das kann nur der Herdentrieb sein.

Hannes Hartleitner | Sa., 26. November 2016 - 15:16

... ich weiß trotzdem nicht, wo ich Ihre Zeitung ab und zu kaufen kann. Abonnieren will ich nicht!

HERZlich
.: Hannes Hartleitner Crailsheim und Ellwangen

Ich habe Cicero hier auch nicht gefunden. Aber wenn Sie sich die Büchermappe bestellen - wie es Ärzte, Friseure etc. machen - dann können Sie sich Ihre Wunschzeitungen generieren und immer aktuell anpassen. Ist preiswert, ökologisch und gut.

Lieber Herr Hartleitner, wir freuen uns über Ihr Interesse. Hier können Sie nachschauen, wo Sie das Magazin erwerben können https://www.mykiosk.com/ Oder Sie bestellen es bequem in unserem Online-Shop http://shop.cicero.de/ Viel Freude beim Lesen und beste Grüße, 

Constantin Wißmann, Online-Redaktion

Christoph Kuhlmann | Sa., 26. November 2016 - 16:57

ohn' Ziel treibt das Land dahin
in den Stürmen dieser Zeit.
Verloren ist bald jeder Sinn.
Kein Ziel, auch noch so weit,
beschreibt den wirren Weg.
Das ist der Merkel Privileg.

Bonga Rottanina | Sa., 26. November 2016 - 17:23

mit Pest oder Cholera verglichen, ein besseres Wort kann ich nicht finden. Denn es fehlt an Kandidaten, die endlich für das Volk tun und arbeiten wollen, mit einer Ausnahme, Trump und Petry. Der Linkskurs der Brüsselianer und der Schmusekurs mit dem Sultan wird sich noch auszahlen...

Ruth Falk | Sa., 26. November 2016 - 17:52

Zuviele fragen, welche Alternative denn wäre zur "Alernativlosen"?
Jede/r dem die Zukunft der BRD am Herzen liegt und bereit und imstande ist, mit einem Team von klugen Köpfen zusammen zu arbeiten, nicht um der üppigen Rente, sondern um Deutschlands willen. Jede/r, der/die bereit ist, professionellen Rat anzunehmen, und nicht sich selber als unfehlbarer als Gott zu halten. Es muss in diesem schönen Land doch noch so jemand zu finden sein, der den Mut hat, diesem politischen Klüngel die Stirn zu bieten, und den die Wähler dann auch ohne Parteiengezänke zu wählen bereit sind. Leute, es ist 2 Minuten vor 12, ehe Alles den Bach runter geht, dank Merkel!

Ellen Nowald | Sa., 26. November 2016 - 22:20

Wenn sie agiert, was kommt denn dann raus?offene Grenzen für Flüchtlinge, überstürztes Abschalten von Atomkraftwerken, durch aufzwingen unserer Spar- und Flüchtlingspolitik Stärkung der rechten Parteien und die Gefahr des Auseinanderfallens von Europa…..
Besser, wenn Merkel nur re-agiert – noch besser, wenn sie nicht mehr antreten würde.
Vielleicht hätte man mal Herrn Lammert fragen sollen. Bundespräsident wollte er nicht werden. als Bundeskanzler könnte ich ihn mir vorstellen.

Herbert Trundelberg | So., 27. November 2016 - 07:50

ich hatte einen Traum. Da habe ich sie gesehen die Rauten Jeanne dArk, sie zog voran und hatte eine riesige Kolonne von 4 Millionen hinter sich auf dem Weg zu ihrem Angebeteten Sultan vom Bosporus. Da bin ich Schweiß gebadet aufgewacht und wieder in Trübsal verfallen. Das meine Träume nicht wahr werden, ärgert mich schon.

Steve Loge | So., 27. November 2016 - 15:07

Was für ein Artikel! Staunend und Verzehrend diesen gelesen.

Vielen Dank für diesen Quintessenz eines journalistischen Intellekts und wiedergefundener journalistischer Werte.

Arndt Schuster | Mo., 28. November 2016 - 13:37

Wie sehr Frau Merkel den Markenkern der CDU verraten hat, verdeutlichen ihre Worte auf dem CDU-Parteitag 2003:
"Da muss man natürlich darüber sprechen, dass es den Missbrauch des Asylrechts gibt. Da muss man natürlich sagen, die Folge kann nur sein, Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung. Alles andere wird keine Akzeptanz in der Bevölkerung finden. Und deshalb kämpfen wir dafür, ganz hart und ganz entschieden.
Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern."
Meine Prognose: Die CDU wird bald alternativlos wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.

Michaela Diederichs | Di., 29. November 2016 - 00:08

Antwort auf von Arndt Schuster

Lieber Herr Schuster, Frau Merkel scheint alle Themen, die politisch opportun sind, aufzusaugen. Das ist ihre Art, sich die Macht zu erhalten, alternativlos und unersetzlich zu erscheinen. Es bringt denkende Menschen an ihre natürlichen Grenzen. Wer es nicht mehr erträgt, geht auf die Straße und schreit. Das ist keine Lösung. Ein Zusammenbruch der CDU ist tatsächlich wünschenswert, dann setzt vielleicht auch wieder ein Denken ein. Derzeit ist das eine sedierte Partei, sedierte Bevölkerung, sedierte Wissenschaft, sedierte Wirtschaft, sedierte Meinungsforschung, sedierte Medien (liebe Cicero Redaktion, Ihr seid natürlich ausgenommen!). Als seien alle auf Droge. Droge Merkel. Ich bin für kalten Entzug. Sofort. Zeit der Besinnung, schließlich weihnachtet es. Die CDU hat es in der Hand uns einen schönen Nikolaustag zu bescheren. Die müssen einfach mal den Mut haben, Nein zu sagen zu Merkels Alternativlosigkeit. Nur der Tod ist alternativlos.

Lara Berger | Di., 29. November 2016 - 03:09

Merkel hat unserem Land vor allem viele Widersprüche gebracht. Beispiel Islam. Einerseits verkündet sie den Islam als zu D gehörig, andererseits stellt sie fest, dass es "den" Islam gar nicht gibt. D.h. der Islam, der zu D gehören soll, gibt es gar nicht? Trotzdem machen regierungsgehätschelte Islamverbände deutlich, dass der Islam D erobert hat. Nur, welcher? Der der Muslimbrüder?

Merkel träumt von einer neuen Weltordnung, die sie zuerst in Europa und Deutschland umsetzen will: die Entgrenzung aller Länder. Nur, kein anderes Land macht dabei mit. Kanada hat Grenzen die Ungewollte weitgehend ausschließen, Dubai hat Grenzen und setzt Neuankömmlingen auch sehr deutlich die eigenen, engen, religiösen Grenzen vor.

Merkel will die Deindustriealisierung Deutschlands und deutlich mehr Teilhabe aller "neu dazugekommenen". Woran sollen die denn teilhaben, wenn der Wohlstand abgewickelt und Autofahren verboten worden ist?

Diese Frau ist eine Katastrophe für Deutschland!

wenn Sie, liebe Frau Berger sagen "Merkel will"
Das glaube ich nicht. Sie hat da schlicht evtl. keine Einsicht/Intelligenz in diese Phänomene, wenn Sie mich fragen.
Das habe ich ausreichend auch nicht, aber doch soweit, dass ich evtl. erkenne, dass sie da keine eigene Orientierung hat.
Hat sie sich vor die größten deutschen Unternehmen wie VW gestellt oder ähnlich die Deutsche Bank?
Das tut Gott sei Dank Gabriel, aber zu wenig. Hingegen ist es Unfug China wegen Staatsbetrieben zu bashen. Schon einmal etwas von Sozialismus gehört, Genosse Gabriel? US-Firmen sind frei von gesellschaftlicher Verantwortung?
Das glaube ich denen gerne, macht sie aber nicht besser.
Da aber durch Merkel doch Weichen gestellt werden, frage ich immer cui bono und halte es nicht für ausgemacht, dass es die deutsche Wirtschaft wäre.

Jens Wegener | So., 11. Dezember 2016 - 09:31

Meinen Respekt Herr Kissler, grade in der heutigen Zeit, wo der Bürger mit äußerst fragwürdigen journalistischen Äusserungen manipuliert, verdummt und belogen wird, kann ich Ihre exellente Leistung gar nicht genug loben. Der einsame Rufer in der Wüste. Toll.