30.08.2018, Berlin: Thilo Sarrazin stellt bei einer Pressekonferenz sein neues Buch "Feindliche Übernahme - Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht"
Dieser Weg wird kein leiser sein: Thilo Sarrazin holt in Berlin zum Rundumschlag gegen den Islam aus / picture alliance

Thilo Sarrazin - Rassismus im Gewand der Religionskritik

In seinem neuen Buch warnt Thilo Sarrazin vor einer vermeintlichen Islamisierung Europas. Das Werk offenbart nicht nur eine erschreckende Unkenntnis der Quellen. Es scheitert auch an einem wesentlichen Widerspruch

Abdel-Hakim Ourghi / Hochschule Freiburg

Autoreninfo

Der Autor leitet den Fachbereich Islamische Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Breisgau. Anfang September 2018 erscheint im Claudius-Verlag sein Buch «Ihr müsst kein Kopftuch tragen. Aufklären statt Verschleiern».

 

So erreichen Sie Abdel-Hakim Ourghi:

Wer hätte geahnt, dass die seit Jahrhunderten andauernde Sinnkrise des Islam zusehends zu einer Krise des Westens wird? Dass sich zahlreiche gesellschaftliche Probleme des Westens in der Debatte um den Islam bündeln und hitzige Diskussionen entfachen? Trotz aller Forschungen zum Islamismus, trotz aller Kriege in der islamischen Welt und trotz aller Anstrengungen um einen islamischen Religionsunterricht muss man konstatieren: Die Islamwissenschaftler haben viele aktuelle Entwicklungen verschlafen und ihre Deutungshoheit im Diskurs über den Islam verloren. Dominiert wird die Debatte von Stimmen, die laut und undifferenziert, aber erfolgreich Alarm schlagen. Dazu braucht man anscheinend weder Kenntnisse des Arabischen noch aktive Erfahrung mit den Muslimen und der islamischen Welt, weder Vertrautheit mit den Originalquellen noch eigene Recherchen.

Eine dieser lauten Stimmen ist der Volkswirt und Publizist Thilo Sarrazin. Fünf Kernüberzeugungen lassen sich aus seinem neuen Werk „„Feindliche Übernahme. Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“ gewinnen. Erstens: Die Rückständigkeit des Islam sei auf die wortwörtliche Interpretation des Korans zurückzuführen. Dieser Islam sei „beim besten Willen keine Religion des Friedens und der Toleranz, sondern eher eine Gewaltideologie“, in der Liebe und Barmherzigkeit nur den gläubigen Muslimen gälten. Ferner begünstige die Religion des Islam „Autoritätshörigkeit und Gewaltbereitschaft“ und befördere Stagnation, Intoleranz und Unbildung, indem sie „Wissbegier und Veränderungsbereitschaft“ behindere.

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Ullrich Ramps | Fr., 31. August 2018 - 13:16

"Insgesamt zeichnet Sarrazin ein düsteres Bild vom Islam."

Tja - und wer längst vergangenen Schönheiten und die Friedlichkeit des Islam anführt, lebt auf einer Wolke.
Ob und wie Sarrazin in Details schief liegt, übertreibt und einen fürchterlich trockenen Stil schreibt (ja, ich habe mich durch alte Werke von ihm durchgequält) - auf die Grundthesen, dass (!) und warum der Islam aktuell bedrohlich ist, darauf wird in dieser verfehlten Replik nicht eingegangen. Schade.

Peter Seidler | Fr., 31. August 2018 - 13:29

Muslime wie der "Zentralrat der Muslime"-Vorsitzende Aiman Mazyek reden ja selbst oft vom "Rassismus gegen Muslime". Sie sehen damit die Umma der Muslime also als eigene "Rasse" an, was in sich schon einen Rassismus impliziert. Viele Muslime betonen ja die kulturelle Überlegenheit des Islams gegenüber der freien westlichen Welt. Da ist der Weg zur muslimischen Herrenrasse nicht mehr allzu weit.

Schon allein aufgrund dieser Tatsache ist für mich nicht nachvollziehbar, wie Ourghi aus der Islam-Kritik Sarrazins einene "Rassismus im Gewand einer angeblichen Religionskritik" ableiten möchte.

Es gehört zum Handwerk, seine Bosheiten den Nächsten zu unterstellen, um sich an ihn vergreifen zu können. Billiger geht es nicht.

Heinrich Niklaus | Fr., 31. August 2018 - 14:43

Antwort auf von Mohammed Bari

Die Rassismus-Keule ist ja so abgegriffen. Das ist doch eines Wissenschaftlers nicht würdig.

Mohammed Bari | Fr., 31. August 2018 - 15:46

Antwort auf von Heinrich Niklaus

Abgegriffen? Weil es zur Gewohnheit geworden ist, sich rassistisch zu äußern?

Heinrich Niklaus | Fr., 31. August 2018 - 16:26

Antwort auf von Mohammed Bari

...an dieser Rassismus-Keule ist, dass sie Rassismus schafft, nicht abschafft. Sie drischt auf alles ein, was im eigenen Verhalten begründet sein mag oder in Vorurteilen des Gegenübers. Und nur ganz, ganz selten in Rassismus. (René Zeyer)

In der Tat, Sarrazin schwingt die Keule! Doch gegen wen?!

Stine Bading | Fr., 31. August 2018 - 16:30

Antwort auf von Mohammed Bari

Nein! Weil mittlerweile alles als Rassismus bezeichnet wird, was sich kritisch mit irgendeinem Thema auseinandersetzt, und wodurch sich irgend eine Einzelperson oder eine Gruppe emotional in seiner Identität (Nationalität, Religion, Geschlecht, politische Einstellung, ästhetisches Empfinden etc.) verletzt fühlen könnte/ verletzt fühlt. Rassismus ist das neue Wort für Kritik, rassistisch für kritisch.

Rolf Pohl | Fr., 31. August 2018 - 19:02

Antwort auf von Mohammed Bari

... sich rassistisch zu äußern?"

Gegenfrage verehrter Herr Bari:
Wem wurde es an welcher Stelle, gegen wen gerichtet zur Gewohnheit, sich rassistisch zu äußern?
Bitte Herr Bari, nennen Sie als Beispiel nicht irgendeine rechte Dumpfbacke mit einem Bierglas in der Linken und mit der Rechten den Hitlergruß zeigend, die z.B. aktuell in Chemnitz auftrat.

Und Herr Bari, fühlen Sie sich etwa schon deshalb rassistisch beleigt weil jemand dem Islam kritisch gegenübersteht und dies auch noch verbal zum Ausdruck bringt?
An der Stelle könnten Sie ruhig bleiben. Ich z.B. seh das Christentum, den Islam und das Judentum äußerst kritisch und sage dies auch stets.
Steht dies für Sie, im Falle des Islam, als rassistisch?

Lara Berger | Fr., 31. August 2018 - 20:04

Antwort auf von Mohammed Bari

Den Koran laut und deutlich zu zitieren ist nicht rassistisch. Aufklärung ist hier sehr wichtig, vor allem wenn es um die Einstellungen gegenüber Nicht-Muslimen geht, die im höchsten Maße feindselig, haßerfüllt und pervers sind. Das ist der Rassismus des Islam, nicht die Aufklärung darüber!

Romuald Veselic | Sa., 1. September 2018 - 09:07

Antwort auf von Mohammed Bari

ist es rassistisch, wenn in einem islamischen Land, bei Zeugenaussage vor der Kadi, das Wort eines Moslem den doppelten Wert hat, als einen Nichtmoslem? Und wie wird in den islamischen Staaten über Hinduismus (Sacred Cow) oder Buddhismus geredet? Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Juliana Keppelen | Sa., 1. September 2018 - 10:11

Antwort auf von Mohammed Bari

Ich möchte ihnen nicht zu nahe treten aber Rassismus gibt es überall und in jeder Religion. Ganz besonders ist mir der Rassismus in den arabischen Ländern aufgefallen (die seltsamerweise zwar mit Geld ihre Glaubensbrüder untertützen aber diese hilfesuchenden Menschen nicht in ihren Ländern aufnehmen wollen).
Und zu meinen unter den Menschen die in den letzten Jahren aus einem ganz anderen Kulturkreis zu uns gekommen sind, wären alle menschenfreundliche Humanisten ist auf einem Auge blind. "Leben und leben lassen" sollte das Motto sein das fuktioniert aber nur wenn die Mehrheit in einem Land einigermaßen auf dem gleichen Level ist.

Brigitte Simon | Fr., 31. August 2018 - 17:24

Antwort auf von Mohammed Bari

Sehr geehrter Herr Bari,

Ihre teilweisen Kommentare lese ich immer mit Stirnrunzeln und Frage-
zeichen.

Meine Frage: Zu welchem Handwerk gehören welche Bosheiten, wer ist
der Nächste um sich an ihm vergreifen zu können? Billiger geht es nicht.
Sollten Sie den Autor dieses Artikels meinen, liegen Sie richtig. Dieser
einseitige, subjektive Bericht beinhaltet sehr viel Arroganz.
Befassen Sie sich mit unserem Christentum in den islamischen Ländern.
Vielleicht bekommen Sie eine andere Einschätzung. Mehr Wertschätzung
für - ich wiederhole mich - uns Christen.

Bei uns lebte einige Wochen, für den sich unter anderem Frau R o t h in
der Öffentlichkeit einsetzte, eine Afghane. Wir sprachen viel über unserer beider Religion.

Meine Familie, seine Familie, wir verstanden uns prächtig.

MfG Brigitte Simon

In der Tat ist es für mich auch etwas unverständlich, wie eine Religion biologisch verortet werden kann.Denn Rasse und Rassismus gehören zur biologischen Determination. Ein Schwarzafrikaner bspw. entkommt seiner Hautfarbe und anderer körperlicher Merkmale nicht. Ihn dafür abzulehnen, ist schlicht gemein. Erst einmal sollte man sein Verhalten betrachten etc., da beginnt eine nicht-rassistische Einschätzung und Urteilsfindung. Wenn ein Islam-Anhänger meint, ihn abzulehnen, erwachse einer rassistischen Haltung, dann bedeutet das offensichtlich, daß er seine
Religion als naturgebene Bedingung und Ausstattung versteht. Das so zu begreifen, ist gänzlich antieuropäisch. Religion ist Entscheidung, spätestens wenn man volljährig ist. Wie will ein solcher Anhänger des Islam seine reiigiöses Verständnis mit europäischen Gesetzen und deren vorgängigen Zivilisation in Einklang bringen?

Bernd Wollmann | Fr., 31. August 2018 - 13:39

Sarrazin beschreibt die Realität in Deutschland, natürlich ist Islamkritik in unserem Land politisch nicht korrekt. Alles was er in seinem ersten Buch beschrieben hat ist (noch schlimmer) eingetroffen. Wer hätte auch vor 7 Jahren gedacht, daß so viele Einheimische die naive Willkommenskultur mit ihrem Leben bezahlen müssen? Daß der musl. Autor des Artikels dies anders sieht ist zu erwarten, es verwundert jedoch, daß Cicero ihm dafür eine Bühne gibt.

Albert Pfitzer | Fr., 31. August 2018 - 14:09

Antwort auf von Bernd Wollmann

Sehr geehrter Herr Wollmann,
das Ergebnis Ihrer Recherchen interessiert mich und vermutlich auch alle anderen Leserinnen und Leser brennend.
Wie viele Einheimische - nur Biodeutsche versteht sich - haben denn seit wann (Zeitpunkt) wegen der sogenannten Willkommenskultur ihr Leben lassen müssen?
Ich sehe Ihren - natürlich belastbaren - Zahlen mit großem Interesse entgegen.

Sehr geehrter Herr Pfitzer,
Ihre Frage erstaunt. Lesen Sie keine Zeitungen? Der letzte prominente Fall ereignete sich in Chemnitz. Die vergewaltigten und ermordeten Frau und Kinder, haben Sie die nicht mitbekommen?

Die Beteiligung von Asylbewerbern an Tötungsdelikten lässt sich durch einen kurzen Blick in die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) leicht ermitteln. Lt Tab. 61 gab es im Jahr 2017 insgesamt 2.678 Tatverdächtige in den Kategorien Mord (823) und Totschlag (1.855). Davon waren 1.534 Deutsche und 365 Asylbewerber. Im Schnitt gibt es also jeden Tag einen Asylbewerber, der eines Mordes oder Totschlags verdächtigt wird. Jeden Tag ein Einzelfall. Damit sind Asylbewerber rel. zur Anzahl an der Gesamtbevölkerung ca. 89 mal so
häufig Tatverdächtige eines Mord- oder Totschlagdelikts wie Deutsche. Proportional bedeutet relativ zur Anzahl der zu vergleichenden Gruppen. Ist zum Bsp einer von 1.000 Asylbewerbern tatverdächtig, so müssten 72.000 von 72 Millionen Deutschen tatverdächtig sein, um dieselbe Proportion aufzuweisen. Da 1.534 Deutsche eines Mordes oder Totschlags verdächtigt werden, müsste es ca. 72 Millionen/1534*365, also ca 17 Millionen Asylbewerber in Deutschland geben (TE v 31.8.18)

Dirk Nowotsch | Fr., 31. August 2018 - 19:33

Antwort auf von Klaus Maver

Um jetzt mal die Begrifflichkeit "Biodeutsche" zu verwenden, jetzt wäre natürlich noch interessant, wie viele Biodeutsche unter den "deutschen" Tatverdächtigen waren. Würde darauf wetten, dass sich das ganze dann noch einmal verschiebt!

Vielen dank für ihre schnellen Recherchen, ich habe mir das gleich mal abgespeichert.

Grüße

Petra Horn | Fr., 31. August 2018 - 22:21

Antwort auf von Klaus Maver

Vielen Dank für die Zahlen.
Aber es gibt in Deutschland ja nicht nur "Biodeutsche" und "Flüchtlinge" sondern auch andere Ausländer, die teilweise schon länger hier leben.
Haben Sie deren Zahlen ganz weggelassen?
Und dann gibt es noch die Doppelpaßler, die aber wohl leider nur als Deutsche geführt werden, was zur Intransparenz beiträgt.

Romuald Veselic | Sa., 1. September 2018 - 09:14

Antwort auf von Klaus Maver

32 Prozent der Gefängnisinsassen sind Ausländer. Der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung hierzulande ist ca. 18 Prozent.
Bessere Statistik und die Relevanz der Kriminalität, sind eindeutig.
80 Prozent der Frauen in den deutschen Frauenhäusern sind Muslimas.
Noch Fragen?

Wohl kaum - sonst würden Sie selbst recherchieren was keine also grosse Mühe bedeuten würde.
Sie könnten z.B. die Polizei­liche Kriminal­statistik (PKS) 2017 nachlesen.
Die Beteiligung von Asylbewerbern an Tötungsdelikten lässt sich durch einen kurzen Blick in die PKS leicht ermitteln.
Asylbewerber sind relativ zur Anzahl an der Gesamtbevölkerung ca. 89 mal so
häufig Tatverdächtige eines Mord- oder Totschlagdelikts wie Deutsche. Proportional bedeutet relativ zur Anzahl der zu vergleichenden Gruppen. Ist zum Beispiel einer von 1.000 Asylbewerbern tatverdächtig, so müssten 72.000 von 72 Millionen Deutschen tatverdächtig sein, um dieselbe Proportion aufzuweisen.

Sehr geehrter Herr Pfitzer,

ich freue mich über Ihr Interesse an der Kriminalitätsentwicklung in Deutschland in Bezug auf muslimische Zuwanderer. Belastbare Zahlen erhalten Sie unter folgendem Link. https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/leider-kein-einzelfall-…

Innerhalb des Artikels befinden sich weitere interessante Links zum selben Thema.

Michael Sauer | Fr., 31. August 2018 - 19:31

Antwort auf von Albert Pfitzer

Lieber Herr Pfitzer, den o. g. Artikel habe ich gelesen und auch die Querverweise z. T. angeschaut. Das sah alles sehr plausibel aus. Seit Anfang lese ich nicht nur, aber auch TE und mich würde schon interessieren, wo konkret Falschaussagen verbreitet wurden. Helfen Sie mir auf die Sprünge! Oder sind Sie auch nur den linksgrünen Verleumdern auf den Leim gegangen, die diverse Publikationen für "neurechts" erklären? Vorsicht, das kann eine Zeitung schneller ereilen als sie sich vorstellen kann! Vielleicht ist auch der Cicero bald im Visier dieser "Neujakobiner".

Karl Ernst Gößwein | Fr., 31. August 2018 - 20:29

Antwort auf von Albert Pfitzer

So kann man auch durch die Welt gehen: Augen verbinden, aber wissen, wo es lang geht. Allerdings besteht dabei die Gefahr, das eine oder andere Hinderniss zu übersehen ...

Hendrik Tongers | Sa., 1. September 2018 - 12:20

Antwort auf von Albert Pfitzer

Sehr geehrter Herr Pfitzer,
das Ergebnis Ihrer Recherchen interessiert mich und vermutlich auch alle anderen Leserinnen und Leser brennend ("Tichys Einblick" verbreitet mir nachgewiesener Weise zu viele Fake News.)Da werden sie doch sicher Nachweise in Hülle und Fülle haben, oder etwa nicht?

365 Messerangriffe oder vollendete Tötungen, Angreifer Ausländer, Opfer deutsch. Also im Prinzip jeden Tag einer.
Letztes (bekanntes) Opfer Daniel Hillig, unbewaffnet, Familienvater, Chemnitz

Ihre Ignoranz und Leugnung der Realität ist unglaublich!
Werfen Sie mal einen Blick an Chemnitz. Dort wurden 3 Deutsche angegriffen, einer davon starb. Es vergeht kein Tag, an dem sich nicht irgendwo in Europa ein Islamist blöckend auf Einheimische stürzt!
Ihre Einlassung ist in Anbetracht der vielen Opfer eine bodenlose rassistische Frechheit!

Bernd Lehmann | Fr., 31. August 2018 - 15:57

Antwort auf von Bernd Wollmann

deswegen darf Herr Schwennicke auch ins Fernsehen.Direkt neben die taz.

Johannes Thriems | Fr., 31. August 2018 - 13:40

Ich würde gerne einmal von denjenigen, die die Islamisierung als Schreckgespenst abtun erklärt bekommen, wie es denn nun korrekt ablaufen wird mit der wachsenden Anzahl Muslime in (West-)Europa. Der Autor scheint es ja zu wissen, so sicher wie er sich darüber äußert.

Wird es nicht dazu kommen, dass wir Nicht-Muslime uns mehr und mehr mit dem Islam in unserem Alltag auseinandersetzen werden müssen, sondern alles wie gehabt ablaufen? Wird es nicht dazu kommen, dass irgendwann der Muezzin ruft, wenn doch auch Kirchenglocken leuten? Wird es nicht dazu kommen, dass aus Rücksicht vor religiösen Geboten Gesetze geändert werden?
Wir leben nunmal in einer Demokratie, wenn die Anzahl Muslime wächst, werden auch Mehrheiten für die Durchsetzung gewisser Interessen gefunden werden. Zu glauben, dass dieser Bevölkerungsanteil, aus Rücksichtnahme auf immer weniger werdende Andersgläubige, nicht versuchen wird seine Interessen durchzusetzen, ist naiv.

Peter Seidler | Fr., 31. August 2018 - 21:21

Antwort auf von Johannes Thriems

schon im 3. Reich ist der Nationalsozialismus mit dem Islam eine unheilvolle Symbiose eingegangen. Der Nationalsozialsimus hat das 3. Reich Gott sei Dank nicht überlebt, der politische Islam breitet sich aber seitdem rasant in der Welt aus. Wo sie auch hinschauen, in jedem Land, in dem der Muslimen-Anteil eine gewisse Schwelle erreicht, wird es für die "Ungläubigen" ungemütlich.

Selbst in Indonesien, das immer noch in deutschen Talkshows von Islam-Appeasern wieder der Realität als "Islam-Musterland" hochgehalten wird, hat die Minderheit der Christen und der Buddhisten mittlerweile schwer unter der islamischen Mehrheit zu leiden.

Ein "europäischer toleranter Islam" ist nicht in SIcht, die wenigen Moscheen die es in Deutschland gibt müssen Tag und Nacht von bewaffneten Polizisten bewacht werden, das ist die Realität.

Wenn man sich zurecht gegen den Faschismus auflehnt, muss man das auch gegen den politischen Islam machen, Toleranz den Intoleranten darf es nicht geben.

Katharina Müller | Sa., 1. September 2018 - 18:34

Antwort auf von Johannes Thriems

Ach Herr Thriems, Sie sprechen von Naivität? Für Sie wird es sicher ein böses Erwachen geben.
Vielleicht holt Sie das von Herrn Beldea (s.u.) Gesagte aus Ihren Wunschträumen.

Marcus Hallmoser | Fr., 31. August 2018 - 13:41

Guckt man sich die Eroberungszüge islamischer Kriegsherren und deren Ergebnisse an, möchte man das hier nicht haben.

In Deutschland gab es 1950 eine Handvoll von Personen islamischen Glaubens und eine einzige Moschee.

Heute gibt es in Deutschland einige Millionen Personen islamischen Glaubens, ca. 210 große Moscheen und mehr als 2600 islamische Bethäuser.

Man diskutiert seit 1980 über Kopftücher, Ganzkörperverhüllungen, islamische Besonderheiten ... . Das kann man aus meiner Sicht mit Fug und Recht als Islamisierung bezeichnen.

Die negativen Folgen dieser Entwicklungen sind in fast allen Städten Deutschlands zu sehen, insbesondere von Personen, die die Bundesrepublik der 1950er, 1960er und 1970er noch aus eigener Anschauung kennen.

Wer sich ein wenig mit der mehr als 6000jährigen Technik- und Wissenschaftsgeschichte auskennt, weiß, dass "der Jahrhunderte währende wissenschaftlich-technische Vorsprung der islamischen Welt gegenüber Europa" ein Mythos war und ist.

Nach Ibn Sina kam absolut nichts mehr aus der muslimischen Welt. Zwischen Mohammed und Ibn Sina liegen gerade einmal 350 Jahre. Das ist wie zwischen der Ausbreitung des Christentums und dem Untergang des römischen Reiches. Der Islam behindert jede Entwicklung - überall auf der Welt. Die Menschen sollen doof geboren werden und doof bleiben. Koran ist gut, alles andere könnte gefährlich werden - für den Islam.

Benjamin Beldea | Fr., 31. August 2018 - 13:41

Es ist natürlich eine schöne Vorstellung: Eine lessingsche Harmonie zwischen den drei Weltreligionen, voller Neugierde, Austausch, auch theologisch ernsthafter, aber nie gewalttätiger Debatte, mitten in Deutschland.

Allein, die Wirklichkeit lehrt uns das Gegenteil: Wo der Islam Fuß gefaßt hat, ist, außer vielleicht noch gerade so in Syrien oder Indonesien, ein einträgliches Miteinander nie geblieben oder gar entstanden. Letztlich hat der Islam immer den totalitären Alleingeltungsanspruch erhoben und alles "Bunte" und "Multikulturelle" ausgelöscht.

Warum sollte es diesmal, in Europa, in Deutschland anders werden? Nein, bitte keine Gesellschaftsexperimente mehr. Das Leben ist zu kurz, die Steuermittel für ein funktionierendes Gemeinwesen zu hart erarbeitet, um solch unsichere Wetten abzuschließen. Ein/e jede/r werde in der eigenen Heimat mit der dort beheimateten Religion bzw. Weltanschauung glücklich.

Zeit, erwachsen zu werden.

"Ein/e jede/r werde in der eigenen Heimat mit der dort beheimateten Religion bzw. Weltanschauung glücklich." Mein tägliches Plädoyer. Es ist mehr als überfällig, dass unsere Politiker*innen erwachsen werden.

Googeln Sie doch mal : Aceh, Molukken, Timor, Papua in Indonesien, Christen in Indonesien, Chinesen in Indonesien.....

Christoph Rist | Fr., 31. August 2018 - 13:42

ich empfinde Ihren Text als hochgradig problematisch, weil sie sich damit (zumindest in dieser Form) nur in eine Reihe mit den wohlfeilen Sarrazin-Bashern stellen. Ich persönlich erkenne übrigens überhaupt keinen Widerspruch zwischen Ihrem Text und Sarrazins Buch. Sie haben zweifellos die Expertise und sie haben die richtige Einstellung für einen modernen, "westkompatiblen" Islam, dessen Bild Sie hier schön malerisch zeichnen. Damit kommen wir nun aber zu Ihrem eigenen Widerspruch. Ihr Islam ist nämlich nicht das Problem, es ist der Islam den Sarrazin beschreibt und der das 21. Jahrhundert ins Chaos stürzt! Sie gestehen doch selbst Eingangs: "Die Islamwissenschaftler haben viele aktuelle Entwicklungen verschlafen und ihre Deutungshoheit im Diskurs über den Islam verloren." Hier stimme ich Ihnen absolut zu! Es ist wirklich einzig und allein das Versagen muslimischer Intellektueller wie Ihnen, sich in der "Umma" nicht durchgesetzt zu haben! Belehren sie also nicht uns, sondern die Ihren!

Bezeichnend ist es auch, dass sie mit keinem Wort darauf eingehen, weshalb es dazu kommt, dass arabische Islamkritiker, welche den Koran und den Islam bestens kennen, mit dem Tode bedroht werden und seit Jahren nur mit Personenschutz leben können, ja sich sogar verstecken müssen. Und das in Europa, im 21. Jahrhundert.

Bernd Lehmann | Fr., 31. August 2018 - 16:04

Antwort auf von Margrit Morf

leben sie wenigstens noch.

Christoph Rist | Fr., 31. August 2018 - 17:20

Antwort auf von Bernd Lehmann

Sicherheitsvorkehrungen und Personenschutz (siehe Hamed Abdel-Samad u. a.). Die Mutigsten, Liberalsten und Reformwilligsten Muslime mit entsprechendem Bekanntheitsgrad und Vorbildfunktion können leider nur noch so vor die Haustüre und in die Öffentlichkeit treten. Man sieht und hört sie viel zu selten. Und wenn doch, dann sind sie zu leise... Politisch und medial hofiert und (damit auch finanziell und publicitymäßig massiv unterstützt) werden im Gegenzug jedoch gerade die Rückwärtsgewandtesten, Konservativsten und Radikalsten. Und genau das ist doch das völlig Kranke in Deutschland (was Herr Ourghi meines Wissen nach auch bis heute zu Recht laufend kritisiert, ablehnt und das Gegenteil fordert). Die bundesdeutsche Aufmerksamkeit und Förderung geht definitiv an die Falschen. Aber auch da liegt es vor allem an Leuten wie Ourghi, etwas zu ändern. Sie sollten selbst aktiv politisch mitwirken! In der Politik findet man jedoch nur völlig wirre Kotzbrock*Innen wie A. Özgus oder S. Chebli vor!

sieht man, das es einen liberalen oder europäischen Islam nicht gibt und nie geben wird. Wenn einer die Thesen Mohammeds aufweichen will oder infrage stellt, gibts aus Kairo ne Fatwa und dann ist Ruhe. Die Gutmenschen und Schlafschafe begreifen das nur nicht.

Gunvald Steinbach | Fr., 31. August 2018 - 13:42

Wenn ich denn die Zeit hätte könnte ich mich mit der medinensischen und der mekkanischen Epoche genauer befassen. Muss ich das? Will ich das? Als Quellengrundlage dient mir jedoch der Blick in a) die umliegenden Großstädte hier und b) in die Staaten der OIC. Auch das Vorhandensein einer Vielfalt islamischer Strömungen ("DEN Islam gibt es ja gar nicht") kann wenig beruhigen, sind doch die innerislamischen Auseinandersetzungen durchaus bekannt. Und die sollten nicht importiert und HIER ausgetragen werden. Man muss natürlich nicht von Islamisierung reden, wenn immer mehr Moslems zu uns kommen (das ist schon so, oder?) und alleine schon dadurch Einfluss auf das tägliche politische, wirtschaftliche und auch private Leben nehmen und immer mehr nehmen werden. Man sollte es aber. Denn was ist es denn sonst? Ob es die von vielen Seiten angekündigte Bereicherung ist soll jeder für sich selber ausmachen. Dazu empfehle ich die Lektüre des Korans. Vielleicht ganz gut, das Buch privat vorzuhalten.

Mathias Trostdorf | Fr., 31. August 2018 - 13:47

Ich habe keins der Sarrazin Bücher gelesen und kenne nur die Auszüge aus den Medien. Wie es scheint, schießt er oft mal übers Ziel hinaus. Prinzipiell ist es aber richtig, daß der Islam in seiner Ausprägung als die westliche Gesellschaft unterwandernde Ideologie scharf kritisiert wird und die Appeasementpolitik ein Ende findet. Alle Kritikpunkte sind hineichend bekannt und wurden ja auch schon von anderen Kritikern thematisiert. Prinzipiell kann jeder einzelne Muslim, aber natürlich insbesondere die Verbände und Räte ganz viel dafür tun, daß das Bild des Islam ein besseres wird. Dann wird auch die derzeit berechtigte Kritik weniger werden.
Hier nochmal ein passender Artikel ganz frisch von heute zum Thema, der Zeit, daß man nicht zwangläufig ausgegerent wird, wenn man sich schon selbst ausgrenzt:
https://www.welt.de/vermischtes/plus181370738/Gebot-der-Jungfraeulichke…

Sarrazin neuestes Buch, dass hier diskutiert wird, gibt es auch als Hörbuch, man braucht es also nicht selbst zu lesen, sondern kann es sich vorlesen lassen, unterwegs, in den Pausen, bei allem möglichen. Geht schneller.
Aber: die Passagen, in denen über "Ungläubige" aus dem Koran zitiert wird, sollte man hören, wenn man allein und unbeobachtet ist. Diese Koranstellen sind schwer hinzunehmen, ohne in Empörung auszubrechen. Vor allem darüber, dass es heutzutage möglich ist SO ETWAS gelten zu lassen, während schon jeder bloße Wunsch, Menschen mit illegalen Status wieder heimzuschicken bei uns schon als Rassismus beschimpft wird, während Moslems in aller Ruhe über Verbrennungen von Ungläubigen fabulieren dürfen.
Da könnte man "verunsichert" drauf reagieren.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 31. August 2018 - 13:49

aber eine Deutungshoheit des Islam über sich selbst in Deutschland oder Europa kann es nicht geben.
Da sei die Aufklärung vor.
Eine seit Jahrhunderten andauernde Sinnkrise des Islam gibt es?
Was genau machen da deren "Allahlogen"?

Mohammed Bari | Fr., 31. August 2018 - 13:59

Sarrazin ist der Begründer einer Ersatzreligion, die in der Islamfeindlichkeit den Schlüssel zur Welt besitzt und in einem Deutungswirrwarr nur noch gegen den eigenen Schatten zu kämpfen vermag. Eigentlich arme Irre, die ohne ihren politischen Anspruch wie Chemtrailsjünger und Skalarwaffenkonstrukteure aussehen würden. Das Buch ist eine Beleidigung an jeden Gelehrten, der Angriff des Pöbels gegen den Verstand.

Peinlicher fand ich den Auftritt vom Borchardt-Autor Kissler. Nicht das Borchardt ebenfalls auch krude Ideen vertrat,aber er hatte Stil. Sarrazin ist nur noch ein Exerzitium in Islamfeindlichkeit.

Petra Führmann | Fr., 31. August 2018 - 14:24

Antwort auf von Mohammed Bari

an Kommentaren wie den Ihren, die sehr feindlich klingen, angreifen und werten,ist doch schon auszumachen, dass es mit dem friedlichen Zusammenleben schlechterdings kaum möglich ist. Ich bin Atheist und lehne jedweden Glauben ab; nicht nur den Ihren. Sie können sich wahrscheinlich nicht vorstellen, welche Pein für mich dieses ganze Thema, nicht nur der Islam an sich, bedeutet. Was ist Ihr ziel? Genau das, was Sarrazin nicht möchte? Soweit ich weiß, gibt es hier genügend Leute, die kein Problem mit Muslimen haben. Mit dem Rest werden Sie leben müssen, so wie wir ja auch.

Es klingt immer aggressiv, feindlich und wertend, wenn ein Anderer Anerkennung fordert, die man ihm verwehren will. Seine Kritik wird dann zum Angriff auf das Zusammenleben hochgejazzt. Es gehört zur Demokratie, dass man sich streitet.

Schön, dass Sie sich als Atheist vorstellen. Ich habe mich hier nie als Muslim vorgestellt. Ich denke, Sie sollten sich ihre Kommentare genauer durchlesen. Das Thema tut Ihnen weh? Heißt es nicht immer, Muslime seien empfindlich? Sie sind ein Humorist, sie scherzen gerne. Sarrazin hat große Ziele, er wollte das Buch vor den Landtagswahlen in Sachsen und Bayern veröffentlicht sehen. Möge Gott ihre Pein mildern.

auf Gottes Hilfe warte ich nicht, da ich ja nicht glaube, das es einen gibt. Wer fordert Anerkennung? Wer darf werten? Ich sei ein Humorist? Ich gebe zu, dass ich Probleme habe, Ihre Kommentare zu verstehen, damit, was Sie eigentlich sagen wollen; wir beiden können eindeutig nicht streiten, da wir scheinbar verschiedene Arten haben zu denken. Mir tut nicht das Thema weh, und was ich genauer durchlesen muss, weiß ich auch nicht. Eigentlich beklage ich eher, dass Religion in der heutigen Zeit noch immer ein solches Thema ist; mehr möchte ich nicht sagen, vermutlich sind auch Ihnen alle Argumente von Atheisten bekannt.

... wenn ein Anderer Anerkennung fordert, die man ihm verwehren will."

Aber nein Herr Bari, der Satz entbehrt jeder Logik.
Anerkennung auf Aufforderung hin, das auch noch gegenüber irgendeiner Religion die "ich" äußerst kritisch betrachte, kann und darf weder verlangt noch erwartet werden.
Bestenfalls Ruhe, Gelassenheit und Respekt gegenüber einer religiösen Person, das wiederum aus schlichter Höfligkeit gegenüber dieser Person, darf erwartet werden.
Streit und Diskurs in der Sache lohnt immer und überall. Ausser natürlich da wo dies ein Grund ist sich um sein Leben zu fürchten.

Derartie Zustände in diesem Land will allerdings die Mehrheit nicht länger dulden.

Jede einzelne Kommentar dieses Mannes klingt für mich feindselig. Da ist kein konstruktiver Ansatz zu finden. Dem möchte ich lieber nicht begegnen.

Katja Richter | Fr., 31. August 2018 - 15:46

Antwort auf von Mohammed Bari

Die Aussage der Islam ist gewalltbereit ist also nur was für Chemtrailsjagende Skalarwaffenkonstrukteure. Da habe ich in meinem Leben aber schon einige Pferde kotzen, Osterhasen und Weihnachtsmänner gesehen....

Friedensstifter, wieder ein Code rechter Sprachverzerrung, ein Kind von "Friedensreligion" also. Diese Hybolik, einfach putzig. Wollen Sie eigentlich diskutieren oder war das nur ein Husten? Übrigens, der Artikel ist lesenswert. Der Autor ist sicherlich kein Vertreter des konservativen Islams und auch kein Berufshysteriker.

Ein Zitat, welches nach dem "Genuss" Ihrer Art der "Argumentation" entstanden sein könnte:

"Borniertheit, Denkschwäche, Arroganz, Besserwisserei, moralische Eitelkeit bedienen sich nicht zwangsläufig des Argumentes, sondern der Diffamierung."

Herr Bari, da sind Sie sie so eloquent und prätentiös und verblasen Ihre unterstellte Intelligenz in derlei Pöbeleien. Chuzpe ist, dann einen Foristen zu fragen, ob dieser diskutieren wolle, oder nur Husten hätte. Da fragt man sich, was für Sie eine zielführende Diskussion darstellt; Sich gegenseitig möglichst beleidigend und maximal selbstgerecht die eigene Meinung um die Ohren zu schlagen, ohne ein einziges mal auf ein Argument des Anderen zielführend einzugehen? So viel Potenzial, so viel Verschwendung. Traurig. Leider stellen Sie dar, was Sie bei Anderen anprangern. Diskussion nutzlos. Schade!

Giesela Kramski | Mo., 3. September 2018 - 11:39

Antwort auf von Kai Korrotes

Ich schließe mich Ihren treffenden Worten vollinhaltlich an.

Brigitte Miller | Fr., 31. August 2018 - 18:02

Antwort auf von Mohammed Bari

Herr Bari
mit diesem Ihrem ersten Satz sagen Sie alles Wissenswerte über sich selbst. Dass Sie die Bücher Sarrazzins nicht gelesen haben und schon gar nicht jenes, das seit drei Tagen zu lesen ist, verraten sie damit auch. Wie also kommen Sie zu so einem absurden Urteil , Herr Sarrazzin sei ein Religionsstifter?

Mohammed Bari | Fr., 31. August 2018 - 14:13

Ein Volkswirt erhebt sich zum Universalgelehrten und will den Menschen von seiner großen Entdeckung, den Islam berichten. Er hat das alles nicht gelernt, hat vom Islam soviel Wissen angesammelt wie eine Amöbe von der Weltraumfahrt, aber er ist Sarrazin, der Prophet aus dem Leierkasten. Das Buch ist unendlich dumm.

Der Islam tötet...überall auf der Welt, wo der Islam ist, da leiden Menschen unter seinem Herrschaftsanspruch..
Und um diese Folge zu sehen muss ich weder Moslem noch Religionswissenschaftler sein.

Mohammed Bari | Fr., 31. August 2018 - 16:17

Antwort auf von Frank Maschner

Interpol sollte sich mal um den Herrn bzw. Frau Islam kümmern. Das kann nicht angehen. Nein um solche Folgen zu sehen brauchen sie keinen Titel oder Abschluss, weder Dokumente und auch nicht einen Zeugen, allein die selbstverschuldete Unmündigkeit genügt. Mit Ihren Übertreibungen zerstören Sie jede ernsthafte Debatte. Was soll man auf einen solche Meinung antworten?

Ich habe den Koran nicht gelesen und kenne den Islam nur von dessen Auswirkungen auf mein tägliches Leben, davon was ich täglich sehe und höre und lese und es widert mich nur an!
Es reicht völlig aus um diese menschen- und frauenverachtende Ideologie zutiefst abzulehnen.
Nicht was Sarrazin schreibt, selbst dann wenn er übertreiben sollte, ist annähernd so dumm wie zu behaupten dass der Islam auch nur den winzigsten Vorteil für die Menschheit hätte!

Mohammed Bari | Fr., 31. August 2018 - 16:29

Antwort auf von Ann-Kathrin Grönhall

Aus dem Puff Europas (Der WELT entommen) wurde vermeldet, dass eine menschen- und frauenverachtende Religion - Pardon Ideologie - mit aller Emotionen Tiefe abzulehnen sei. Das nenne Ich jene Untugend, die als Mut gelten will, aber über blinde Verwegenheit nicht hinauskommen kann. Für Muslime hat der Islam Vorteile. Muslime - das wird jetzt schwer für Sie sein - sind Menschen und es gibt sehr viele davon. Also kann es nicht stimmen mit Ihrer harsch formulierten Aussage, der Islam habe nicht einmal einen geringen Vorteil für die Menschheit.

was ist am Islam besser, als am Nichtislam?
Nennen Sie mir etwa 3 praktische Vorteile, die den Islam in seinem kulturellen Gehabe, als besser dastehen lassen.

Noch eine Frage, Herr Bari: Warum dürfen die israelischen Staatsbürger mit den Airlines der Arabischen Liga, nicht befördert werden? Ist dies auch ein Nichtrassismus?

Muslime sind Menschen. Ach was, da wären wir hier im Forum gar nicht drauf gekommen. "Für Muslime hat der Islam Vorteile. Muslime - das wird jetzt schwer für Sie sein - sind Menschen und es gibt sehr viele davon." Mal wieder eine versteckte Drohung? Die Masse macht es, nicht wahr? Sie arbeiten mit Argumenten des Herrn Erdogan. Ängste schüren, drohen, fordern - bewährte Methoden vieler Muslime. Und sich dann über Fremdenfeindlichkeit wundern. Sachen gibts.

Der Volkswirt erhebt sich nicht zum Gelehrten, der Volkswirt kann lesen und hat Augen in Kopf. Es ist ihr gutes Recht. ihre Ideologie und Religion zu verteidigen, es ist auch ihr gutes Recht Herrn Sarazzin zu kritisieren, aber konstruktiv kritisieren und das können sie nicht. Es giebt genug muslimischen Schrifteller und Schriftstellerinen die es kennen, sie leider nicht, sie können nur diffamieren und das ist nicht hilfreich, aber wie man sieht, bringt es ihnen eine Plattform sogar bei Cicero.

Armin Latell | Fr., 31. August 2018 - 14:15

Das hätte so auch von A. Mazyek stammen können. Habe mir das Buch gekauft und werde es lesen. Trotzdem so neu und schon ein Bestseller? Warum? Was auch immer darin steht, Fakt ist: die Flüchtlingskrise und damit der Islam bestimmen seit Jahren die Zustände in De und Europa. Begonnen hat es mit „der Islam gehört zu De“. Jeder, der dem nicht zustimmt, ist Rassist und islamophob. Der giftigste Spaltpilz in der EU ist doch genau dieses Thema. Ich muss und will nicht wissen, was im Koran steht, mir reicht, wenn ich von schwersten Verbrechen im Namen des Islam lesen muss, das Vergewaltigen und Ermorden von Frauen und Mädchen durch Täter aus diesem Kulturkreis, niemand ist schneller beleidigt aber auch niemand fordert schneller maximalen Respekt. Erwiesen ist, dass das Bildungsniveau
an unseren Schulen umso tiefer fällt, je größer deren Anteil ist. Warum sind die nicht Integrierten fast alle Muslime? Warum Chemnitz? Warum Kandel? Warum Wiesbaden? Verraten Sie es uns, Herr Ourghi.

Peter Wagner | Fr., 31. August 2018 - 14:29

Wer den Islam in Deutschland kritisiert, ist selbstverständlich ein Rassist! Das war schon immer so! Solange Islamische Kritiker aus den eigenen Reihen mit dem Tode bedroht werden, solange im Namen des Islam auch in D. gemordet wird, gehört der Islam nicht zu D. und darf auch kritisiert werden!

Michaela Diederichs | Fr., 31. August 2018 - 16:44

Antwort auf von Peter Wagner

Der Islam ist eine Religion. Es wundert mich immer wieder, dass Menschen, die diese Religion ablehnen, Rassisten sein sollen.

Albert Pfitzer | Fr., 31. August 2018 - 14:31

TZ ist vor allem erst einmal ein begnadeter Selbstdarsteller. Sehr erfolgreich ist er zudem, weil es offensichtlich eine immer größere Anhängerschaft für seine - gelinde ausgedrückt - skurrile Thesen gibt.
Meiner Informationen nach hat keines seiner bisherigen "Sachbücher" einen harten Faktencheck nur ansatzweise überstanden.
Ich gehöre keiner Religion an.
Aber ich kann lesen, welche Religionen in Deutschland und Europa welchen Anteil an der Bevölkerung haben.
Und insofern ist auch dieses Buch von TZ - zumindest für seine "Nichtjünger" - so verzichtbar wie Pest und Cholera.

Brigitte Miller | Fr., 31. August 2018 - 17:52

Antwort auf von Albert Pfitzer

"Meiner Informationen nach hat keines seiner bisherigen "Sachbücher" einen harten Faktencheck nur ansatzweise überstanden."
Wie kommen Sie darauf? Auch und gerade Fakten sind Sarrazzin's "Ding", was auch seine Gegener einräumen müssen.
Wäre es so, wie Sie sagen, würde er wohl kaum diese Aufregung verursachen.

Wolfgang Tröbner | Sa., 1. September 2018 - 12:22

Antwort auf von Albert Pfitzer

Ich vermute mal eher nicht. Das was Sie so von sich geben, erinnert mich doch sehr an Frau Merkel, die schon der erste Buch von Sarrazin ablehnte, ohne auch nur einen Blick hineinzuwerfen. Belastbare Fakten in Sarrazins Bücher gibt es zuhauf. Schauen Sie ruhig mal rein, es könnte Ihren Horizont erweitern. "Meinung" allein reicht nicht immer. Man muss sich schon mit den Fakten beschäftigen. Man muss diese aber auch verstehen. Versuchen Sie es ruhig mal! Tut nicht weh, sich mit der Wahrheit auseinanderzusetzen.

Holger Lippert | Fr., 31. August 2018 - 14:34

...sein erstes Buch zum Thema Islam habe ich weder gekauft noch gelesen; das soll mir beim zweiten nicht passieren, denn ‚Deutschland Sarrazin Eins’ sah anders, sah besser aus als mir ‚Deutschland Sarrazin II‘ nun erscheint...

Willi Mathes | Fr., 31. August 2018 - 14:34

Nein, Herr Ourghi !

Ihre Replik zu Herrn Sarrazin` s Buch ist reines " Thilo-bashing as usual " !

Der Islam , sollte seine " Sinnkrise ( ? ) " nicht auf Kosten von anderen Kulturen oder Gastgebern lösen !

Freundliche Grüsse

Dimitri Gales | Fr., 31. August 2018 - 14:37

1. Ich kann Herrn Sarrazin nicht verurteilen, obwohl seine Thesen diskussionswürdig sind. Der Islam ist zwar eine altertümliche Religion, die damals bestimmte Funktionen hatte. Feindselige Intentionen waren wohl nicht dabei, aber der Glaube, die einzig gültige Religion zu sein.
Richtig ist, dass der Islam in Europa auf Vormarsch ist. In Frankreich zählt er inzwischen zu der zweitgrössten Religionsgemeinschaft, aus Belgien höre ich, dass er dort in wenigen Jahrzehnten dominant sein wird.
2. Der Islam als politische Waffe ist neueren Datums, Er wird von bestimmten Staaten gelenkt und gefördert. Der ursprünglich Islam wird somit entfremdet um machtpolitischen Plänen zu dienen. Ähnliches kennt man auch aus der europäischen Geschichte. Der Dreissigjährige Krieg war ja auch ein Einflussspähren-und Eroberungskrieg, so sollte das wohlhabende Holland zum Katholizismus bekehrt und nebenbei die Reichtümer des Landes einkassiert werden.

Den Koran ,die Hadithen , Sunna und Sira haben Sie aber nicht gelesen. IhrUrteil wäre ein Anderes, hätten Sie sich damit beschäftigt.Die angablich nicht vorhandenen Feindseligkeiten gegen Ungläubige gab es seit Medina.Die medinesischen Juden bekammen es als erstes zu spüren.Alle ausgerottet , Frauen und Kinder versklavt .Das ist das Modell Medina.Bitte werfen Sie mir nicht Unkentnis vor,ich habe alles gelesen.Fangen Sie mit dem Koran an eine gute Übersetzung z.B. Henning oder Paret und ,dann reisen Sie wie ich in viele isl. Länder und dann wird das Bild wird vollständig

Dimitri Gales | Fr., 31. August 2018 - 19:27

Antwort auf von Karla Vetter

stimmt, habe ich nicht gelesen, ich habe nicht einmal die Bibel gelesen. Ich schrieb in meinem Kommentar, dass der Islam ein ausschliesslicher Glaube ist, der einzig gültige; somit geraten Ungläubige automatisch ins Visier der Islam-Gläubigen. Ob diese Intoleranz friedlich oder feindselig praktiziert wird hängt von den Situationen und Menschen ab. Beunruhigend ist die Tatsache, dass viele Islam-Gläubige den Koran, das islamische Rechtsverständnis über das im Aufnahmeland geltende gestellt wird.

Yvonne Walden | Fr., 31. August 2018 - 14:53

Thilo Sarrazin ist bis heute allem Anschein nach Mitglied der SPD.
Ist seine Gedankenwelt wirklich mit der des sozialdemokratischen Parteiprogramms vereinbar? Wenn dies nicht so sein sollte, wäre es an der Zeit, Herrn Sarrazin auf dieser Partei auszuschließen. Ein solcher Ausschluß dient mit Sicherheit einer Partei, die Toleranz und Religionsfreiheit auf ihre Fahnen geschrieben hat.

dann bekommt diese Partei hoffentlich endlich das Wahlergebnis das sie verdient.Meine Prognose 17 %.

Michaela Diederichs | Sa., 1. September 2018 - 22:20

Antwort auf von Karla Vetter

Die SPD arbeitet an unter 15 % mit Hochdruck und vermutlich auch mit Erfolg.

hat man schon versucht. Von all dem Rassismus Geschrei ist offensichtlich nichts geblieben. Sonst würde die SPD ja Rassisten in den eigenen Reihen dulden. Das wäre doch was ....Rassisten in der SPD....

Per L. Johansson | Fr., 31. August 2018 - 14:55

Zitat: "Rassismus im Gewand der Religionskritik"

Wer die Rassismuskeule auspackt, verweigert sich jeder inhaltlichen Diskussion.

Zitat: "wobei er sich ausschließlich auf Koranverse aus der medinensischen Epoche (622-632) beruft,"

Dann sollen die Muslime doch bitte erklären, daß all diese Suren heute nicht mehr gelten.
Dürfte leider nie passieren, da sie gemäß muslimischer Glaubensauffassung Allahs wörtliche Offenbarung darstellen, die Mohammed diktiert (!) wurden.
Ein fundamentaler Unterschied zur Bibel.

Zitat: "In seinem neuen Buch warnt Thilo Sarrazin vor einer vermeintlichen Islamisierung Europas."

Vermeintlich?
Selbst der Bundespräsident und die immer noch Kanzlerin sind doch der Ansicht, daß der Islam inzwischen zu Deutschland gehöre.
Folglich muß eine Islamisierung stattgefunden haben. Das ist somit unstrittig.
Die Meinungen gehen nur insofern auseinander, ob das nun zu begrüßen ist und weiter befördert werden sollte, oder vielleicht doch lieber nicht...

ist die Abrogation , das obsolet werden bestimmter Suren ,wenn es eng wird werden diese abgeschafften Suren in die Diskussion geworfen.Deswegen diskutiere ich nicht mit korananhägern seien es Muslime oder nicht.

Peter Gaspar | Fr., 31. August 2018 - 14:56

Alles schön und gut, ob man mit dem Artikel einverstanden ist, oder nicht: beide Standpunkte kann man sehr intelligent stunden- oder tagelang diskutieren. Aber: wie viele christlich geprägte Länder sind keine Demokratien, und welchen Prozentsatz machen sie aus? Und wieviele islamisch geprägte Länder sind Demokratien? Ich warte auf objektive und intelligente Erklärungen!

Gerhard Weißenberger | Fr., 31. August 2018 - 14:57

Das meiste, was Herr Ourghi gegen Sarrazin ins Feld führt, ist doch von der Rabita widerlegt. Diese hat 2000 in Rom ein internationales Symposium über Menschenrechte im Islam abgehalten und eine 14-Punkte Erklärung mit der Begründung verabschiedet, dass alles Leben unter das Gesetz Allahs zu stellen sei. Im Artikel 1 ist zu lesen: “Der Islam ist sowohl Glaube als auch Gesetz”. Mit anderen Worten: der Islam ist Religion und Scharia und damit eine verfassungsfeindliche Ideologie. Die Politik wll das nicht wahrhaben und schielt schon auf die neuen Wählerstimmen. Sarrazin kämpft gegen Windmühlen.

Wilhelm Gebken | Fr., 31. August 2018 - 15:15

Schade, ich hatte mich auf den Inhalt dieses Artikels, geschrieben von einem echten Experten, gefreut. Aber leider nichts als heiße Luft. Kein Erkenntnisgewinn. Doch ein einziger: Wenn einem ausgewiesenen Islamwissenschaftler wie Abel-Hakim Ourghi nichts, aber auch gar nichts Sinnvolles einfällt um Sarrazin zu wiederlegen, dann hat sich meine Meinung bestätigt: Sarrazin hat vollumfänglich Recht.

heinrich stamm | Fr., 31. August 2018 - 15:17

Vor 5 Jahrzehnten begann der Erfolg des Islams zuerst in West-Deutschland mit der Anwerbung türk Gastarbeiter und wuchs schnell von 5.000 in 1962 auf heute über 5.000.000 Muslime an.
- eine Vertausendfachung innerhalb von 55 Jahren -
Der Islam ist in Deutschland unabhängig der Diskussionen, ob er zu Deutschland gehört oder nicht,
Lt. Präsident Erdogan soll jede türkische Frau mindestens 3 Kinder in ihre Familie gebären "mit nach Oben offener Richterskala".
Danach könnte eine weitere Verdreifachung des Anteils in den nächsten 30 Jahren auf dann 20% in D möglich sein.
In Frankreich ist der Anteil der Moslems an der Gesamtbevölkerung bei 10% und seit fast 2 Jahren gibt es dort wegen des islamistischen Terrors einen kontinuierlichen Ausnahmezustand. Das kann auch in D Realität werden - alles ist möglich.
Die Politik muss, wie beabsichtigt, an einem "Deutschen Islam" basteln, um Schlimmesa in der Zukunft zu verhindern.

Gerd Steimer | Fr., 31. August 2018 - 15:20

interessiert niemanden, Interessieren tuen die Fakten und die sprechen eindeutig gegen den Islam, die Unvereinbarkeit mit unserer Kultur und für Sarrazin.
Gemässigte Muslime sind zum größten Teil nicht oder nicht sehr gläubige Muslime die in den Moscheen eher angeprangert werden. Der Islam der Gläubigen ist in etwa mit dem Christentum des Mittelalters vergleichbar, das wir zum Glück überwunden haben.

Konrad Perfeud | Fr., 31. August 2018 - 15:21

Ich kenne den Koran nicht und werde auch Sarrazins Buch nicht lesen, weil ich mir davon keine großen, neuen Erkenntnisse erwarte. Ich lehne die Zuwanderung von Muslimen aber gleichsam pauschal ab. Alleine das Risiko, dass Deutschland damit weiter destabilisiert wird und die Sicherheitslage weiter erodiert, bringt mich zu diesem Schluss. Ein differenzierterer Umgang kann wegen der hohen Zahl der anwesenden und potentiellen neuen Migranten aus meiner Sicht nicht angeboten werden. Das Risiko ist, wie gesagt zu hoch, die Probleme schon jetzt nicht mehr ausreichend lösbar. Je nach Interessenslage nennen manche mein dargestelltes Bedürfnis nach Stabilität und Sicherheit "Rassismus". Trotzdem werde ich meine Ablehnung nicht ändern.

Da kann ich mich Herrn Perfeud nur anschließen. Ich kenne Sarrazins Kernaussagen nur aus den Medien, kann dem mir Bekannten aus eigener Lebenserfahrung und Analyse der Wirklichkeit nur zustimmen: Der Islam ist eine primitive, menschenverachtende Ideologie, die von aufgeklärten Menschen bekämpft werden muss. Muslimische Zuwanderung sollte in die westlichen Demokratien unbedingt eingeschränkt werden. Mit Rassismus hat das nichts zu tun, sondern mit unserem Selbsterhalt. Und überhaupt: Dieses Land ist unser Land.

Susanne antalic | Fr., 31. August 2018 - 15:22

Der Herr Sarrazin koppieret nicht, er aggieret mit Fakten. Ich habe das Buch seit 2 Tagen, habe sie noch nicht durch, aber was ich gelesen habe stimmt in meinem Augen. Es giebt in keinem islamischen Land eine Demokratie, es wird in Koran gegen alle gehetzt, die keine Muslime sind und schlieslich sieht man woher der Terror , die Frauenfeindlichkeit und das Fanatismus kommt, da braucht man dieses Buch garnicht lesen, da reichen die Tägliche Nachrichten. Dieses relativierung der Taten in Deutschland ist nicht "Hilfreich" und es schadet auch den allen Muslimen die hier normal leben und arbeiten wollen, aber diese unsägliche Politik macht alles dafür, dass sich die Graben immer mehr aufmachen. Es hat sich seit ein paar Jahren das Leben in D. zum schlechten verändert, es sind reale Ängste aufgetreten und die kammen nicht von rechts, der Herr Sarazzin hat in grossen und ganzem recht und die Zukunft wird das Zeigen, die Gegewart ist nur Vorgeschmack.

Jochen Wegener | Fr., 31. August 2018 - 15:39

sie stellen aber nun mal nicht die Mehrheit der hier lebenden und dersich hier auch noch im sozialen Netz ansiedeln wollenden Muslime: das sind nämlich in der Mehrzahl jene die ihre Religion (besser: Ideologie)als einzigen Anker in einer ihnen fremden Welt begreifen und sich daran auch bedingungslos festhalten. Erdogans fünfte Kolonne ist doch unter Führung der Ditib hier längst aktiv und der Sultan selbst hat ihnen doch in seiner Kölner Rede gesagt was zu tun ist: die Staatsbürgerschaft des Landes annehmen, unter dieser Maske die türkischen und islamistischen Ziele verfolgen und sich an die Macht heranzurobben. Wie sagte Erdogan so schlecht: ein Türke bleibt immer ein Türke, egal, wo er lebt und egal, welche Staatsbürgerschaft er hat. Das ist die Lage, Herr Islamwissenschaftler an einer pädagogischen Hochschule!

Erika Rojas | Fr., 31. August 2018 - 15:47

Es scheint im Gegenteil eher noch schlimmer zu sein: Wir befinden uns im Krieg, und zwar in einem nicht erklärten Krieg des Islam gegen Europa, denn Moslems sind nicht hier um in Europa zu leben, sondern, um es endlich zu erobern, wie sie es schon seit vielen hundert Jahren immer wieder versuchen.

Albert Pfitzer | Fr., 31. August 2018 - 16:35

Antwort auf von Erika Rojas

Bei Kommentaren wie u. a. Ihrem weiß immer nicht, ob lachen oder weinen soll. In jedem Fall ist es Realsatire pur. Und dazu fällt mir nur noch ein besonderes bekanntes Zitat von Albert Einstein ein.

Armin Latell | Sa., 1. September 2018 - 12:07

Antwort auf von Albert Pfitzer

Sie haben Ihre Argumente zu erwähnen vergessen. Das war keine Realsatire, sondern reales Drama. Googeln Sie einfach mal nach Erdogans Veröffentlichung seiner wahren Pläne " die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen...." Sie, Herr Pfitzer, kommen mir vor wie der irakische Minister Seid el-Sahhaf, der im Interview behauptete, es gebe keine amerikan. Panzer in Bagdad, obwohl diese schon hundert Meter vor seinem Ministerium zu sehen waren.

Peter Mueller | Sa., 1. September 2018 - 18:05

Antwort auf von Albert Pfitzer

Lachen Sie, lachen sie ruhig, bis Sie vor lauter Lachen benommen umfallen.
Das erspart uns übrigen vielleicht weiter Ergüsse von Ihnen.
Diskutieren, d.h. Austausch von Argumenten scheint Ihnen ja fremd zu sein.

Mathias Trostdorf | Mo., 3. September 2018 - 11:48

Antwort auf von Albert Pfitzer

Lassen Sie uns doch lieber an Ihren Gedanken zur Vereinbarkeit einer mittelalterlichen Religionsideologie mit der modernen westlichen Welt teilhaben. Dann könnten wir versuchen, uns gegenseitig mit Erkenntnissen zu versorgen.

DieterW | Fr., 31. August 2018 - 15:48

die Kritik am Buch von H.Sarrazin ähnelt der Kritik von 2010 bei der Veröffentlichung von Deutschland schafft sich ab. Leider muss man heute feststellen das nicht nur alles genauso gekommen ist wie dort zu lesen stand, teilweise waren die Zahlen und Auswirkungen in der Realität noch gravierender, ein Silvester 2015 bereits ein paar Jahre später z.B. überstieg alles was im Buch stand. Ich hab das neue Buch noch nicht gelesen , aber man kann ja nur hoffen das es nicht so mit den Themen in den Büchern weitergeht wie derzeit im realen Leben, bei dem Tempo der Veränderung hätte sich sonst Deutschland bereits 2030 abgeschafft.

Peter Wörmer | Fr., 31. August 2018 - 16:04

Sarrazin begründet seine Thesen sorgfältig. Ihr Artikel bringt eine Mixtur unbelegter und - soweit ich sehe - unbelegbarer Behauptungen. Im Koran selbst heißt es, dass bei Abweichungen jüngeren Versen der Vorrang gebührt. So ist es also völlig korrekt, dass S. sich auf jüngere stützt. Es gibt mehrere Umfragen mit dem Ergebnis, dass ein hoher Anteil der Muslime islamisches Recht für wichtiger hält als staatliches. Dauerhafte gravierende Integrationsprobleme gibt es fast nur mit Muslimen. Der "Euro-Islam" ist nach Auskunft seines ,Erfinders', Prof. Bassam Tibi, gescheitert. In Spanien hat man 800 Jahre gekämpft, um sich von islamischem Joch zu befreien.Usw.usw.

herbert binder | Fr., 31. August 2018 - 16:12

Einem so hohen Maß an Verblendung und
Fanatismus, wie hier in den Texten von
Herrn Bari steckt, bin ich noch nie begegnet,
wenigstens nicht in den seriöseren Medien.
Jemand bedient sich genau der Mittel - nein,
verschärft sie noch - die er vorgibt zu
kritisieren (und merkt das nicht, bzw. ...).*

Mich stört vor allem der unverschämte aggressive und überhebliche Ton des Bari.
Aber getroffene Hunde bellen eben.

Jürgen Scheit | Fr., 31. August 2018 - 16:42

"Ich gebe zu, dass wir ihn hochachten müssten, wenn er, als legitimer Herrscher geboren oder mit Zustimmung der Seinen an die Macht gelangt, Gesetze des Friedens erlassen hätte. Doch dass ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er mit ein paar Koreischiten (Stammesbrüdern, d.Red.) seine Brüder glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt, dass er, um diesem Werke Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke in die Welt gekommen, es sei denn, der Aberglaube hat in ihm jedes natürliche Licht erstickt."

Tobi Werlander | Fr., 31. August 2018 - 16:56

die Europäer müssen die kulturelle Führung übernehmen, dann hat er damit Recht. Leistungsträger (die Wohlstand und andere Vorteile bringen) müssen führen. Allein schon der Zeitverlust durch endlose Auseinandersetzungen mit dem Islam schadet uns wirtschaftlich.

Wenn man modernen Wohlstand erzeugen will, dann geht das nicht mit mittelalterlichen Denkmodellen.
Bildungssysteme müssen vermitteln, dass wenige % Rückstand (bei Effizienz, Qualität, Innovation) reichen, um eine Industrie im globalen Wettbewerb zu verlieren. Das Solidarsystem hilft zuerst nur den Schwachen. Und dass Überbevölkerung (durch Dummheit schnell erreichbar) zu Umweltzerstörung und Verteilungskriegen führen.

Die technologische Basis wirkt stabilisierend bei kulturellen Konflikten. Dafür sind Naturwissenschaften und Qualitätsdenken (QM) notwendig; dafür reicht bei weitem kein "So Gott es will".

Werner Schick | Fr., 31. August 2018 - 17:10

Werter Herr Binder,
ihrem Kommentar kann man vollumfänglich zustimmen. Der eigentliche Skandal ist, dass solche Kommentare von Herrn Bari von der Zensur unbehelligt bleiben. Auch bei Cicero ein Kniefall vor dem Islam.

Armin Latell | Sa., 1. September 2018 - 12:18

Antwort auf von Werner Schick

So schwer es auch fällt, die Kommentare(Meinung) eines Herrn Bari zu lesen, so wichtig ist deren Veröffentlichung, bestätigt (Oder widerlegt, je nach dem) oder verstärkt sie sogar die eigene Position. Diskussionen unter Gleichgesinnten sind doch eher langweilig. Herr Bari hat meine Meinung absolut verfestigt.

Harro Meyer | Fr., 31. August 2018 - 17:19

Man sollte nicht verdrängen, dass das Christentum von Seiner Entwicklung her eine orientalische Religion ist. es Kommt aus dem gleichen aramäischen Pfuhl wie der Islam, vom Kirchenvater Augustinus etwas aufgehüppscht, den römischen Interessen angepasst, aber ohne seine autoritäre Grundordnung zu verlieren. Frankreich hat da reinen Tisch gemacht und weniger Probleme.

Armin Latell | Sa., 1. September 2018 - 12:21

Antwort auf von Harro Meyer

hat da weniger Probleme?? Meinen Sie das wirklich im Ernst?

Karla Vetter | Sa., 1. September 2018 - 20:41

Antwort auf von Harro Meyer

Sie wissen aber schon ,dass Mekka,wo der Islam entstand ,nicht in Galiläa ,Judäa oder Samaria liegt ?Bekanlich liegen die hlg. Stätten des Islam in Saudi -Arabien, weit weg vom aramäischen Sprachbereich, dort wird arabisch gesprochen.

Michaela Diederichs | Sa., 1. September 2018 - 22:41

Antwort auf von Harro Meyer

Frankreich hat da weniger Probleme. Steile These. Mit christlichem Glauben haben die kein Problem. Mit dem Islam aber gewaltige Probleme, die sie immer weniger im Griff haben.

Werner Schütz | Fr., 31. August 2018 - 17:43

Zitat aus der 3. (medinischen) Sure."Ihr seid das beste Volk, das je unter Menschen entstanden ist. Ihr gebietet nur das Recht und verbietet das Unrecht, und glaubet an Gott.....Oh ihr Gläubigen, schließt keine Freundschaft mit solchen, die nicht zu eurer Religion gehören".
Seit ich als junger Student 1962 in der Türkei war, beschäftige ich mich mit dem Islam. Dazu habe ich u. a. die "Geschichte der arabischen Welt" von Haarmann gelesen - kenne also die Entwicklung des Islam (Afghani, Abdu, Ibn Taimiya, Ihn Haldun etc.). Der Philosophiehistoriker Kurt Flasch sieht das Hauptproblem des Islam in der Weichenstellung im 12. Jh. als im sog. Philosophenstreit der fromme Al-Gazali sich gegenüber Ibn Sina und Ibn Ruschd durchsetzte: der islamische Glauben wurde über die menschliche Vernunft gestellt. "Die islamische Zivilisation, die von 800 bis 1200 der griechischen Wissenschaft eine Heimstatt geboten hatte, verschloss sich von da an dem wissenschaftlichen Fortschritt".(Kurt Flasch".

Martin Wessner | Fr., 31. August 2018 - 17:47

Der ägyptische Politologe Hamad Abdel-Samad kennt als Kind eines Iman die arabischen(Sic!) Orginalquellen des Koran und der Hadithen schon als Jugendlicher in- und auswendig und er hat aus seinem umfassenden, tiefgründigen Wissen heraus ein Buch mit dem Titel: "Der islamische Faschismus" geschrieben. Ist das dann auch "Rassismus" in Gewand der Religionskritik?

Clara Schwarze | Fr., 31. August 2018 - 17:49

Letztendlich ist Sarrazin einfach die andere Seite der Medaille einer deutschen Politik, die seit Jahren Probleme konsequent ignoriert und inzwischen zunehmend versucht, die Sache mit Gepöbel gegen die eigene Bevölkerung zu lösen.
Und dem stellen sich dann eben drastische Stimmen entgegen, die dann doch laut Unterschiede zB zu den Christen deutlich machen - die es natürlich gibt. Der Islam hat in einen Teilen einen erheblichen Machtanspruch.
Würde man ehrlicher damit sein, würde vermutlich die Debatte differenzierter sein. Ist man aber v.a. in der etablierten Politik nicht.

Werner Schütz | Fr., 31. August 2018 - 17:55

Kurt Flasch führt weiter aus, dass sich deshalb Wissenschaft und Fortschritt in der christlichen Welt entwickelte und zwar unter teilweisem erbitterten Kampf mit den christlichen Kirchen (Aufklärung). Dazu kam die europäische Expansion verbunden mit dem Kolonialismus.
Herr Ourghie: Können Sie mir maßgebende wissenschaftliche oder technische Entwicklungen nennen die in der Neuzeit in der islamischen Welt entstanden sind?
Sie wissen doch selbst, dass alle Bemühungen den Islam zu "modernisieren" sich bis jetzt sich nicht durchsetzen konnten. Warum? Weil der Koran und die Hadithe dies nicht zulassen.
Ich habe über dieses Thema mit muslimischen Freunden des öfteren diskutiert - ohne Ergebnis.

Ibn Sina starb im 11. Jahrhundert. Der größte Wissenschaftler, den die islamische Welt je hervorgebracht hat. Seine Lehren bestimmten m. W. die Medizin bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts. Der große Gelehrte hat vor knapp 1.000 Jahren gelebt. Dazwischen bis heute - das große Nichts einer islamischen Welt, die uns allen nicht guttut.

Markus Michaelis | Fr., 31. August 2018 - 19:34

Der Artikel hat sicher in vielem Recht, aber das Feld der Debatte ist glaube ich prinzipiell nicht das wirklich ausschlaggebende. Es geht glaube ich nicht so sehr darum welche Geistesrichtung durch mehr historisch und intellektuell richtige Argumente gestützt wird.

Ich denke, was es am besten trifft, ist das Ringen um Identität. Darin sind sich denke ich auch alle mehr oder weniger einig. Auch Zuwanderer (im Prinzip auch andere, bei Muslimen ist es im Moment am deutlichsten) ringen um ihre Identität, wollen nicht einfach biodeutsch werden, machen sich Gedanken wen ihre Töchter heiraten. Das kann man "rassistisch" nennen, aber ich finde das blockiert Diskussionen. Es geht um Identität. Es gibt natürlich auch Millionen ("Progressive"), die als Identität haben keine Identität zu haben, aber auch darin haben sie eben eine Identität und können nicht mit jedem. Darüber sollten wir mehr reden.

Johan Odeson | Fr., 31. August 2018 - 20:43

Die Kritik ist aber etwas mager geraten. Nach 3 tägigem Studium des Buches kommt der Auto ohne viel eigene Fakten zu bringen und vielmehr sich darauf beschränkend die Fakten des Autors einfach in Abrede zu stellen zu dem erwartetbaren Totalverriss. Ich finde das ziemlich dünn, ehrlich gesagt. Man mag ja mit Recht Verallgemeinerungen des Laien Sarazzin kritisieren, nur sind nicht die Mehrzahl der Muslime weltweit ebenfalls Laien die den Wortlaut des Koran in Schulen blank auswendig lernen ( übrigens für viele die einzige Schule). Wie viel Intellekt besteht denn eigentlich in der Masse der Muslime für die vom Autor geforderte differenzierte Exegese? Muss nicht vielmehr davon ausgegangen werden, dass genau der zitierte Wortlaut von der Masse verinnerlicht und umgesetzt wird? Eine Aufklärung fehlt bekanntlich. Das Rassismus Argument darf natürlich nicht fehlen. Das kommt immer wenn einem nichts anderes einfällt. Sorry, nicht überzeugend.

Alexander Mazurek | Fr., 31. August 2018 - 22:25

… den technischen Fortschritt mit dem zivilisatorischen. Einen zivilisatorischen Fortschritt gibt es weder im Islam, noch in der entgleisten Aufklärung, bis heute nicht. Alle Meilensteine zivilisatorischen Fortschritts sind älter, griechisch, römisch, jüdisch, christlich. Der technische Fortschritt, den die Welt heute anbetet, das ist der elektrische Stuhl (wegen der "Humanität"), das Maschinengewehr und die Atombombe (wegen der Effizienz") und auch die Gaskammern gehören dazu, wegen der "Effizienz" und der "Humanität" gegenüber den Tätern, Ferntötung ist ja leichter ertragbar als selber die Hand anzulegen, macht nicht schmutzig, heute beweisen wir dies mir Fernbombern, Drohnen und Cruise-Missiles … Bald entscheidet die KI vor Gericht über Sie, was Sie wohl bestellt haben sollten, wählt Ihre Zuchtpartner aus und den richtigen Zeitpunkt Ihres Todes. Quality Land. Schöne neue Welt. Gottlos. Fortschrittlich!

Alexander Mazurek | Fr., 31. August 2018 - 22:44

… nur dass der Islam, wie die entgleiste Aufklärung alle Brücken zum zivilisatorischem Fortschritt abgebrochen und die Vergangenheit als "dunkel" diffamieren. Nun, wenn man etwas aufbauen will, und nicht zerstören, dann baut man Stein auf Stein, das Erdgeschoss und die folgenden. G. K. Chesterton: "Wenn Menschen aufhören, an Gott zu glauben, dann glauben sie nicht an nichts, sondern an alles Mögliche. Das ist die Chance der Propheten - und sie kommen in Scharen": Wie Mahomet, Robespierre, Lenin, Hitler, Mao, …, who's next? Frankreich (der Revolution) hat viel mit dem Islam (des Propheten) gemeinsam, z.B. die Massenmode am Anfang jeder dieser "Bewegungen" - des jüdischen Stammen Abu Quraiza bzw. der Katholiken der Vendée … Was für ein Fortschritt … "La République en Marche" (wg. Hobbes, Hume, Darwin und Galton angelsächsisch "veredelt") und "Allahu Akbar" vereint, die Totalitarismen des XXI. Jh. Schöne neue Welt.

dieter schimanek | Fr., 31. August 2018 - 23:05

Ich bin 72 Jahre alt, nach dem Krieg in Süddeutschland aufgewachsen, zwischen Ruinen und Bretterhütten in denen die Flüchtlinge aus ehemals deutschen Ostgebieten mühsam untergebracht wurden. Danach zogen in die Baracken italienische Gastarbeiter ein. Dann Griechen, danach Spanier, Portugiesen und nachdem Tito Jugoslawien geöffnet hat auch Gastarbeiter aus diesem Land. Mittlerweile natürlich in normale Wohnungen. Millionen von damals Arbeitsmigranten. Es gab keine Sprachkurse, keine Integrationskurse und keine Sozialhilfe. Es gab auch keine nenneswerte Probleme mit Anpassung an die Gesellschaft. Die gibt es auch nicht mit Asiaten die sehr angepasst und unaufällig in unserer Gesellschaft leben. Von Rassismus war da nie die Rede, soviel zum deutsche Rassismus. Das änderte sich Anfang der 60er Jahre mit der Ankunft der ersten türkischen Gastarbeiter. Getthobildung war das Erste das auffiel. Integration ist bis heute in Teilen dieser Kultur nicht gelungen.

Dieter W. Kaiser | Fr., 31. August 2018 - 23:46

Erfreulich, dass Cicero solche Beiträge veröffentlicht, das Interesse in der Öffentlichkeit kann man direkt an der Anzahl und an der Breite der Argumentation der Kommentare ablesen, Kompliment,
Dem Autor empfehle ich, Bassam. Tibi zu lesen, wohl einen der Großen in diesem Thema. Auch - und noch dringlicher empfehle ich ihm, das Folio der NZZ, Juni 2018 zu studieren. Der Titel lautet: Was kümmern uns die Fakten, Hauptsache, wir haben eine Meinung, bzw. bezogen auf einen Autor...Hauptsache, wir vermitteln dem Leser eine Meinung.(so, wie das in diesem Artikel vortrefflich zu sehen ist)

Klaus Schmid | Sa., 1. September 2018 - 05:18

Da gibt es die mörderischen IS-Soldaten, und wegen denen gibt es großes Sicherheits-Theater. *** Dann gibt es aber auch die normalen islamischen Migranten die sicherlich größtenteils friedlich sind, aber die das Land in großer Zahl besiedeln und der Lehre entsprechen gestalten, verwalten und dominieren(!) sollen und werden. Und diese Menschen sagen sich: "Wir sind hier, werden nie mehr gehen und per Kinderreichtum irgend-wann das Land per Demografie und Demokratie übernehmen und unsere Werte durchsetzen." Gegen diese Strategie ist leider nur Hilflosigkeit zu erkennen.

Romuald Veselic | Sa., 1. September 2018 - 08:50

dass im Umkehrschluss, der Islam selbst ebenso rassistisch ist, wie seine Kritiker. Es sind auch einige Deutsch-Deutsche zum Islam konvertiert, deshalb über religiösen Rassismus zu reden, keinen Sinn hat. Die Religionen/Ideologien sind keine rassische Konstrukte. Kommunisten u. Antikommunisten würden ihre Ambivalenz nie als rassistisch bezeichnen.
In den islamischen Staaten wird per Gesetz (Scharia) dann Rassismus praktiziert/einbetoniert, gegenüber andere Religionen, besonders gegen die Christen. Wie wird dann durch unsere Eliten/Politiker die islamische Geschlechter Trennung benannt?
Darauf warte ich bis heute.

Das man den Islam in Europa und sonst wo mehrheitlich ablehnt, muss seine Gründe haben. Die sind nicht fiktiv, siehe die Warnungen des Außenministeriums für die Reisenden in die Islamstaaten.
Danke für Ihr Artikel und Lesetipp. Gleich fahre ich in die Stadt, mir das Buch v. Thilo S. zu kaufen.

Ann-Kathrin Grönhall | Sa., 1. September 2018 - 09:47

Der deutsch-israelischen Schriftsteller Chaim Noll
findet Sarrazins Buch ist eins der intelligentesten Bücher, die bisher zum Thema Islam und Moderne geschrieben wurden.

Thorsten Rosché | Sa., 1. September 2018 - 13:13

Ich bin Atheist und lebe nicht in der Welt der Engel, Teufel, Götter und Geister. Jetzt lebe ich in einem Land in dem ich eigentlich niemals leben wollte ! Neudeutsch gesagt: "Mutmaßlich" hat Sarrazin recht !

Brigitte Miller | Sa., 1. September 2018 - 17:39

In diesem Heft schreibt Hamed Abdel Samad unter dem Titel „Wir müssen die Anspruchsmentalität des Islam stoppen“ über die Schwierigkeiten mit dem Islam in Deutschland, Thilo Sarrazin bestätigend.Was wiederum Abdel-Hakim Ourghi diesem als unzulässige Pauschalisierung des Islam vorwirft.
Es scheint, dass Herr Ourghi von einem theoretischen Wunsch-Islam spricht.

Frank Box | Sa., 1. September 2018 - 20:04

Wer den Begriff "Rassimus" in Bezug auf eine Religion (!) verwendet, die Gläubige aus allen Ländern der Erde hat, weiß nicht wovon er redet. Und die ständige Wiederholung, weil andere das ja auch schon so gesagt haben, macht diesen Unsinn eher schlimmer statt besser!
Achja: Wer eine glaubhafte Aussage zur Trockenlegung eines Sumpfes haben will, darf dazu natürlich keinen Frosch befragen.