Migranten
Migranten an der belarussisch-polnischen Grenze / dpa

Belarus - Migranten drängen sich an der Grenze zu Polen

Belarus will offenbar gezielt Flüchtlinge in die EU schleusen. An der Grenze zu Polen warten bereits Tausende Menschen. Eine weitere Eskalation droht.

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Nach dem jüngsten Andrang von Migranten schließt Polen einen Grenzübergang zu Belarus. Seit 7.00 Uhr am Dienstagmorgen wurde der Grenzverkehr für Waren und Personen am Übergang Kuznica eingestellt, wie der Grenzschutz zuvor über Twitter angekündigt hatte. Reisende wurden gebeten, auf die Grenzübergänge in Terespol und Bobrowniki auszuweichen – rund 230 und 70 Kilometer von Kuznica entfernt. Am Montag hatten größere Gruppen von Migranten in der Nähe von Kuznica vergeblich versucht, die EU-Außengrenze von belarussischer Seite aus zu durchbrechen.

Nach Erkenntnissen der polnischen Behörden halten sich gegenwärtig zwischen 3000 und 4000 Migranten im belarussisch-polnischen Grenzgebiet auf – viele kommen aus Krisengebieten wie Afghanistan und dem Irak. Auf am Montagabend in sozialen Netzwerken veröffentlichten Videos war zu hören, wie polnische Beamte Menschen in einem provisorischen Zeltlager über Lautsprecher vor illegalen Grenzübertritten in die EU warnten. Staatsnahe belarussische Medien berichteten unter Berufung auf den Grenzschutz des autoritär geführten Landes von angeblichen Schüssen auf polnischer Seite. Aus Polen gab es dazu zunächst keine offiziellen Angaben.

Flüchtlinge gezielt eingeflogen

Die Regierung in Warschau und die EU werfen dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, gezielt Menschen aus verschiedenen Krisenregionen einfliegen zu lassen, um sie dann in die EU zu schleusen. Lukaschenko hatte erklärt, Geflüchtete auf ihrem Weg nach Europa nicht mehr aufhalten zu wollen – als Reaktion auf Sanktionen gegen sein Land.

Angesichts der Lage an der polnisch-belarussischen Grenze forderte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusätzliche Sanktionen. Belarus müsse mit der „zynischen Instrumentalisierung von Migranten“ aufhören, sagte von der Leyen am Montagabend. „Ich fordere die Mitgliedstaaten auf, die erweiterte Sanktionsregelung gegen die belarussischen Behörden, die für diesen hybriden Angriff verantwortlich sind, zu billigen.“ Die EU arbeite insbesondere daran, Fluggesellschaften von Drittstaaten zu sanktionieren, die am Transport von Migranten nach Belarus beteiligt seien. EU-Kommissionsvize Margaritis Schinas sagte, er werde in den kommenden Tagen in die Herkunfts- und Transitländer der Migranten reisen.

Gespräche mit der Türkei

Auch der Fraktionschef der Europäischen Volkspartei im Europaparlament, der CSU-Politiker Manfred Weber, sprach sich für „verschärfte Sanktionen gegen Lukaschenko und sein Umfeld“ aus. „Die europäische Botschaft muss sein: Es reicht!“, sagte Weber am Dienstag der „Bild“. Die EU-Reaktion auf Lukaschenkos Vorgehen müsse „geschlossen und entschlossen“ sein.

Kritisch äußerte Weber sich mit Blick auf die Türkei – eines der Länder, von denen aus Migranten mit Flügen nach Belarus gelangten. „Wenn der türkische Präsident Erdogan nun mittels zahlreicher Migranten-Flüge aus der Türkei nach Belarus neue Erpressungsversuche gegen die EU unternimmt, braucht es eine unmissverständliche Antwort“, sagte Weber. „Damit wird er genauso scheitern wie mit seinem Versuch, Migranten über die griechisch-türkische Grenze zu schleusen. Die Kommission muss umgehend Gespräche mit der türkischen Regierung aufnehmen.“

Hilfe für Polen

Auch der geschäftsführende Bundesinnenminister Horst Seehofer forderte Engagement aus Brüssel: „Wir müssen der polnischen Regierung bei der Sicherung der Außengrenze helfen“, sagte der CSU-Politiker der „Bild“. „Das wäre eigentlich Aufgabe der EU-Kommission. An die appelliere ich jetzt, dass sie aktiv wird.“ Die Situation könnten Polen und Deutschland nicht alleine bewältigen. Die EU-Kommission hat jedoch nach eigener Aussage Polen bereits mehrfach ermuntert, Hilfe anzunehmen. Die EU-Grenzschutzagentur Frontex, die Asylbehörde Easo und die Polizeibehörde Europol stünden bereit, bei der Registrierung von Migranten, Bearbeitung von Asylgesuchen und dem Kampf gegen Schmuggel zu helfen, hieß es am Montag.

Die EU erkennt den 67-jährigen Lukaschenko seit der weithin als gefälscht geltenden Präsidentenwahl im vergangenen Jahr nicht mehr als Staatsoberhaupt von Belarus an und hat in diesem Zusammenhang auch Strafmaßnahmen verhängt. Unterstützt wird Lukaschenko unter anderem von Russland.

Die EU-Staaten Polen und Litauen haben in den vergangenen Monaten Tausende Grenzübertritte gemeldet. Deutschland gilt als ein Hauptziel der Migranten. Menschenrechtler fordern immer wieder Hilfe für die im Wald gestrandeten Menschen und warnen vor einer humanitären Katastrophe. In der Grenzregion sind bereits mehrere Migranten gestorben. / Quelle: dpa

 

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Tomas Poth | Di., 9. November 2021 - 11:34

Lukaschenko setzt die Migranten eindeutig als Waffe zur Destabilisierung der EU ein. Er baut ein hier Erpressungspotential auf, 2015 läßt grüßen damals in Ungarn.
Es gibt keinen Grund der Erpressung nachzugeben!
Zum Foto: Die sehen ja alle frohgemut, gesund und gut versorgt aus.
Lukaschenko wird sie alle wieder dahin zurückbringen müssen wo er sie hergeholt hat. Fehlinvestition für alle Beteiligten. Das lehrt und schult für die Zukunft.

Ernst-Günther Konrad | Di., 9. November 2021 - 14:27

Antwort auf von Tomas Poth

Wenn ich schon lese, das Drehofer wieder mal Laut gibt und dann immer dasselbe fordert, selbst aber nichts unternimmt, sondern nur die EU zu etwas auffordert, was diese nicht in der Lage ist umzusetzen, kommt bei mir das große Ko....
Würde unsere Regierung endlich die Anreize hier her zu kommen canceln, würden die Herrschaften auch nicht mehr die weite Reise antreten wollen.
Aber so, wird das Ganze am Ende eskalieren und es nur noch ein Frage der Zeit sein, wann es die ersten Toten gibt, wenn nicht gar Belarus das entsprechend provoziert.
Sie haben völlig recht Herr Poth, kommen die "Goldstücke" nicht nach Polen hinein, hat Lukaschenko das Problem selbst im Land. Diese jungen kräftigen Männer im Video können zumindest mit dem Spaten umgehen.

Manfred Bühring | Di., 9. November 2021 - 11:37

Es sind wohl überwiegend junge Männer, die uns von Lukaschenko als Geschenk durchgereicht werden und bald den deutschen Arbeitsmarkt und Sozialstaat bereichern werden. Wir schaffen das!

Michael.Kohlhaas | Di., 9. November 2021 - 11:49

daß eines Tages die tapferen polnischen und ungarischen europäischen Mitbürger uns Deutsche vor der Überlastung unserer Sozialsysteme schützen müssen. Wir sollten es uns daher drei mal überlegen, ob wir uns an den überdrehten Brüsseler Sanktionen für angebliche Verletzungen europäischer Rechtsnormen zu Lasten dieser Staaten beteiligen. In Abwandlung von Strucks Spruch kann man jetzt mit Fug und Recht postulieren, unsere Freiheit und unsere Finanzen werden an Polens und Ungarns Grenze verteidigt!

Wie uns zuletzt auch H. Orbans Korridor-Vorschlag: „wenn ihr sie braucht, nehmt sie“ beweist, passen die Erzählungen nicht zusammen. Warum holen wir uns die begehrten Geschenke (wertvoller als Gold) nicht aus Italien, Griechenland, Ungarn oder Polen? Warum zahlen wir so viel Geld an die Türkei, wenn wir die Goldjungs für unsere Wirtschaft oder unsere Renten oder für die Kinderzeugung brauchen?
Offensichtlich ist „Bedarf“ auch nur noch in 6 von 16 Bundesländern. 10 haben scheinbar die „Flüchtlings-Notbremse“ gezogen und iim bundesweiten Verteil-System eine Ausnahme-Regelung geltend gemacht.
Aber unsere Noch-Kanzlerin sagt „wir haben es geschafft“ - und niemand widerspricht ihr.
Welches Land in Europa nimmt denn noch auf? Luxemburg 2 Personen? Frankreich 20? Portugal 6?
Sie haben recht Herr Kohlhaas, Europa wird von Polen, Ungarn und Griechen geschützt. Und uns erzählt man noch immer die Story von der Bereicherung.

Rob Schuberth | Di., 9. November 2021 - 12:00

Vllt muss man, als EU-Bürger der keine weitere Migration Ungebildeter, meist muslimische "Goldstücke" haben will, dem Lukaschenko dankbar sein, denn so werden Stück für Stück endlich die EU-Außengrenzen sicherer u. lassen illegale Grenzübertritte nicht mehr zu.

So wird also das wovor sichBrüssel u. die deutschen Politiker scheuen (sicheren Grenzschutz) doch noch umgesetzt.

Danke Polen, danke Ungarn, u. dank an alle EU-Länder die ihre Grenzen dicht machen.

Romuald Veselic | Di., 9. November 2021 - 12:25

zuerst unbewaffneten Konflikt inszeniert, mit einkalkulierten tragischen Folgen. Indem die Betroffenen - PL/LT als Schuldige projiziert werden, seitens der West-Universell-Gutmenschen.
Sie sollten deshalb Lukaschenko ansprechen, um sich den Zugang aus der belarussischen Seite zu verschaffen, um die invasive Masse zu versorgen.
Einen Feigling erkennt man daran, dass er nur dann u. dort mutig/aktiv ist/wird, wo er weiß, dass ihm nichts passieren kann.

Christa Wallau | Di., 9. November 2021 - 12:39

Die deutsche Regierung ist zum allergrößten Teil
schuld an dieser schlimmen Lage!

Statt e i n d e u t i g e Abwehr-Signale in alle Länder zu senden, aus denen die Migranten (junge, aggressive Männer) kommen, duldet sie seit Jahren die illegale Einwanderung in unser Land und lockt weiter mit bester Vollversorgung für alle hier lebenden sog. "Asylanten".
Dabei handelt es sich zu (mindestens) 90% um
Wirtschaftsmigranten - wie der Dümmste inzwischen weiß.

Das fatal falsche Handeln der deutschen Kanzlerin im Jahre 2015 zieht nun einen Rattenschwanz von Folgen hinter sich her.
Jeder in Europa weiß das auch, nur sagen es die Regierungen der meisten europ. Länder nicht so offen wie die in Ungarn oder Polen.

Wenn die "Festung Europa" nicht endlich massiv Gestalt annimmt, werden immer mehr Eroberungsversuche von jungen, kräftigen und meist muslimischen Männern folgen und letztlich zur Übernahme der Macht in einigen Ländern führen, zuerst in Deutschland und Frankreich.

Wie immer, lb. Frau Wallau, bringen Sie die Dinge auf den Punkt. Hauptverantwortlich für diese unhaltbare Lage ist die deutsche Politik. Die lässt es ungerührt zu, dass Deutschland immer mehr erobert wird. Von Menschen, die nur vom Sozialstaat profitieren und uns ihre Religion aufzwingen wollen.

helmut armbruster | Di., 9. November 2021 - 12:45

ist seit jeher ein probates Mittel der Außenpolitik, denn je schwächer mein Nachbar ist um stärker bin ich. Lukaschenko kennt diesen Grundsatz und hinter ihm stehend Putin natürlich auch.
Von unseren Politikdarstellern kann man aber nicht erwarten, dass ihnen solche Wahrheiten geläufig sind.
Sie sehen nichts, sie verstehen nichts und sie handeln immer falsch.
Man braucht wirklich nicht viel Verstand um begreifen zu können, dass jeder unausgebildete und religiös infizierte Immigrant kein Gewinn für das Land ist, sondern eine Belastung.
Eine Belastung, welche die Gesamtheit aller schultern muss.

Hans Jürgen Wienroth | Di., 9. November 2021 - 12:55

Welche „weiteren Sanktionen“ will man denn gegen Lukaschenko und „sein Umfeld“ (Putin?) aussprechen, welche Möglichkeiten hat man denn? Wir sollten zur Abwehr der sich anbahnenden menschlichen Katastrophe an der polnischen Grenze Sanktionen gegen Russland aussprechen. Mit einer EU-weiten Sanktion gegen russisches Gas könnten wir gleich 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen: Es würde den belarussischen Förderer treffen und wir könnten etwas für den Klimaschutz tun. Ich warte auf diesen Vorschlag unserer möglichen nächsten Bundespräsidentin, Frau KGE.
Ansonsten gilt weiter: Wer seine Außengrenzen nicht schützen kann, der kann auch seine Bewohner nicht schützen.

Enka Hein | Di., 9. November 2021 - 12:56

.....selten so gelacht. Das sind eiskalte Wirtschaftsflüchtlinge.
Sehe ich alte Bilder aus 45 mit Flüchtlingstrecks aus dem Osten, ja das waren Flüchtlinge.
Da findet man kein Foto wo so herzlich gejubelt wird.
Drängt sie zurück, notfalls mit Gewalt.
Habe nicht das geringste Mitleid. Sollen nach Hause und in ihrem Staat den Fröhlichen spielen.
Habe sowas die Schn... voll, von unfähigen deutschen rotgrünen Politikern.
Hoffentlich wacht Lindner noch aus seinem Koma auf und setzt das auf die Agenda.
Aber nicht im Sinne vom rotgrünen Dummland, sondern gesunder Menschenverstand und zum Wohle von D.

Sabine Lehmann | Di., 9. November 2021 - 14:42

Antwort auf von Enka Hein

@E.Hein: Deutliche Worte, denen ich mich anschließen möchte, bis auf einen Punkt. Das sind m.E. auch keine Wirtschaftsflüchtlinge. Sehen Sie sich die Fotos mal genau an. Ob jetzt in Polen, vor 6 Jahren in Österreich, egal wann und wo:
diese Trecks bestehen zu über 90% aus jungen, gut gekleideten, top frisierten, wohlgenährt und trainierten Männern aus islamischen Ländern. Ihr Auftreten und Gebaren ist überall gleich und ist nur der Vorgeschmack dessen, was zu erwarten ist, haben sie sich erstmal im westlichen Wunschland Germany eingenistet: hoch aggressiv und gewaltbereit, wo auch immer sie nicht das bekommen, was sie einfordern.
Wie kann sich jemand ernsthaft wünschen solche Leute ins Land zu holen, als Nachbarn zu haben, zu alimentieren? Ist die Lust sich selbst abzuschaffen und in Angst und Schrecken zu leben so groß?
Wieviele Gewalttaten, Terroranschläge und andere „Bereicherungen“ brauchen Merkel und Co. noch bis sie endlich mit diesem Irrsinn aufhören? Wann wehren wir uns?

Joachim Kopic | Di., 9. November 2021 - 18:08

Antwort auf von Enka Hein

... ich sehe lauter Frauen & Kinder - aber ich versteh Ihre Sichtweise schon, denn mir ging es 2015 genauso ... dann "klärten" mich die Öffentlich-Rechtlichen mit ihrer objektiven Sichtweise auf ... und seither seh ich es richtig: Frauen & Kinder.
Genauso wie gestern Abend: Meine Frau schaut "Hart, aber fair" ... auf meine Frage, warum im Hintergrund "Baseball-Schläger" zu sehen sind, meine sie: Schau mal genau hin ... und dann sah ich es: Messer (ICE/München...). Ironie-Ende!

Klaus Funke | Di., 9. November 2021 - 13:02

Was wäre es für ein Paukenschlag für Merkels Abgang und zugleich ihr fulminanter Einstieg in das Amt der UN-Generalsekretärin, wenn sie ein neues "Wir schaffen das!" verkünden könnte. Wenn sie, die Schleusenwärterin der Migration, die Mühseligen und Beladenen in die EU hereinließe. mit einer großen Geste der Menschlichkeit. Deutschland macht es euch vor, wie man derartige Krisen löst, liebe EU-Länder und Weltbürger. Sie ist einfach die Größte, koste es, was es wolle. So gesehen dürfte sie dem Lukaschenko sogar noch dankbar sein. Was für eine Vorlage für die neue UN-Generälin. Was für ein wunderbares Auftakttor könnte sie schießen. Und dann können die Weltmeisterschaft im Migrantenaufnehmen starten. Wer möchte noch? Wer hat noch nicht? Die große Transformation der Weltbevölkerung auf dem Rücken der Vaterländer! Das ist wie das Wasserteilen in der Bibel. Ein Wunder! Wer ist der neue Messias*in? Unsere Angela! Wir sind UN-Generalsekretärin! Die größte Transformerin der Weltgeschichte.

Carola Schommer | Di., 9. November 2021 - 13:06

solange sie sich nicht zu unüberwindbaren Grenzen bekennt und nicht alle Personen, die versuchen in den Schengenraum einzudringen, rigoros abblockt.
Die Einwanderer haben die sich nämlich schlau gemacht, wie man in die EU gelangen kann egal, ob legal oder illegal. Sie haben freiwillig viel Geld bezahlt, sind freiwillig in ein Flugzeug gestiegen und haben sich in diese Situation hineinbegeben. Sie wissen, dass sie gegen europäische Grenzgesetze verstoßen und tun es trotzdem.

Norbert Heyer | Di., 9. November 2021 - 13:22

Lukaschenko, Putin und Erdogan wissen ganz genau, wie die EU tickt: Über kurz oder lang wird irgendeine Regelung getroffen, dass die Migranten in die EU kommen dürfen. Man wird das Feigenblatt „Asyl-Prüfung“ benutzen, sie dürfen alle rein und werden direkt nach Deutschland geschleust. Warum sollten die Polen mit Gewalt etwas verhindern, was von den irren Deutschen sehnlichst gewünscht wird? Warum sollten die Polen eine Grenze sichern, wenn die EU sich nicht einmal an den Kosten der Sicherung beteiligen will? Warum sollten sie etwas verhindern, um dann dafür kritisiert und diffamiert zu werden, wenn es doch viel einfacher geht? Warum etwas für die EU riskieren, wenn sie gleichzeitig wegen Differenzen mit der EU zu Strafzahlungen in Millionenhöhe gezwungen werden? Die Polen haben oft Fremdherrschaft erleiden müssen, die werden eher die EU verlassen. Und der Satz: „2015 darf sich nicht wiederholen“ wird dann endgültig Makulatur. Der deutsche Sonderweg zerstört die EU und den Frieden.

Sabine Lehmann | Di., 9. November 2021 - 13:40

Sie drängen sich? Die Bilder sprechen eine andere Sprache. Mehrere Hundert, an manchen Stellen auch mehr als Tausend versuchen mit Gewalt und Rammböcken die Grenzeinrichtungen zu zerstören. Sie greifen auch die Grenzsoldaten an. Das ist doch keine Fluchtbewegung, das ist eine Invasion! Im Prinzip die gleichen angsteinflößenden Bilder wie 2015.
Dafür brauchen wir auch keinen Lukaschenko. Die Einladung nach Deutschland zu kommen, wird doch fast täglich wiederholt. Im Bundestag, in Interviews, im Fernsehen überall. Ob Merkel, Göring-Eckhardt, Baerbock, Scholz, egal, die Botschaft ist dieselbe wie 2015: ihr Kinderlein kommet. Und sie kommen, Hunderttausende, Millionen. In Germania bei Mutti gibt‘s Geld für nichts, inkl. einer guten Karrierechance als Amokläufer, Islamist, Terrorist oder Krimineller. Angst vor Abschiebung braucht keiner zu haben, von daher ist „Asyl“ obsolet und eine Farce.
Glückwunsch und Danke an unsere Regierung, unsere Eliten: Deutschland wird ein islamischer Staat!

Walter Bühler | Di., 9. November 2021 - 14:05

Nicht nur unser Nato-Partner Erdogan, sondern auch die Fluglinien aus den Emiraten organisieren die Massen-Emigration aus dem Nahen Osten. Sie investieren viel Geld in dieses Geschäft, weil es sich für eine langfristige islamische Europa-Politik lohnt. Diesen Ländern sollte die EU in erster Linie auf die Finger klopfen. Aber vor diesen Milliardären kriechen unsere Außenpolitiker im Staub.

Viele Osteuropäer (Griechen,Weißrussen, die Serben, Ungarn , Russen, aber auch Polen und Tschechen) haben einfach keine Lust mehr, im Interesse der westeuropäischen Länder die Abwehr dieser gelenkten Migrationsströme zu organisieren, und dafür noch von den anti-slawischen Parteien in der EU beschimpft und sogar sanktioniert zu werden.

Die staatlich ausgeflogenen Emigranten sind ganz gewiss keine Flüchtlinge. Man lasse die Flugzeuge wieder auftanken und umkehren, egal, welcher Scheich sie auf die Reise geschickt hat. Auf der arabischen Halbinsel ist noch viel Platz für sie, dort gibt es viel Geld.

Heidemarie Heim | Di., 9. November 2021 - 15:55

Ein besonderes Talent darin kann man Herr Weber und Herr Seehofer bescheinigen, die scheinbar nicht mal in der Lage sind anhand von Flugplänen und möglicher Passagierkapazitäten die Anzahl derer zu erfassen, die täglich in Minsk anlanden und mit präziser Logistik weitergeleitet werden Richtung EU-Außengrenze. z.B. Istanbul-Minsk 5x täglich, 3x Belavia und 2x Turkish Airlines nonstop ab 178€.Auch andere wie Aeroflot, Billigliner von Dubai usw. machen eben das Geschäft ihres Lebens. Ab Ende November bieten TA und Belavia 20 Direktflüge pro Woche nach Minsk an. Ob ab Taschkent, über Moskau oder Dubai, Istanbul, die Zusammenarbeit funktioniert hervorragend. Allein Belavia hat eine Beförderungskapazität von 4000 Passagieren. Konnte ich weiterhelfen Herr Weber? Was Herr Schinas betrifft und seine demnächst anstehende große "Drohgesprächsrundreise", so wird seine CO2-Bilanz m.E. sehr viel gewichtiger sein als seine möglichen Erfolge!
PS: In Sizilien warten noch 800 auf Ihr OK Herr Seehofer!

Nur dürfen Sie nicht dem Glauben verfallen, unsere Spitzenkräfte in Brüssel u. od. der Politik könnten derlei simple Berechnung anstellen, oder auch nur anstellen lassen.

Pfui deibel aber auch...dann wüssten sie ja was kommt und dann MÜSSTEN sie ja handeln.
Herrje...Handeln, etwas was die so gut wie nie hinbekommen.
Es sei denn man kämpft gegen rächts. Dann klappt alles prima.
Aber gegen linke Migrations-Wahn ankämpfen? Nein, wozu denn auch, wo doch "Mutti" alles genau so will. Und die "Neuen" exakt null dagegen unternehmen werden.

Woher nimmt die nur die Chuzpe kaxxfrech zu sagen, wir hätte es geschafft??!!

Es gibt Seiten im Netz da kann man täglich sehen wo all die "Einzelfälle" geschehen.

An die Red.:
Lasst diesen Artikel bitte länger f. d. Forum offen.
Was sollen all die Artikel die niemand mehr nutzen kann?

Liebe Frau Hein, hier muss ich mal leider widersprechen (beim Wort blamieren), obwohl ich ihre Kommentare inhaltlich wie die geschriebene Art & Weise (mit viel Humor) , mehr wie liebe.
Ja, der Cicero ist mein täglicher Vitamintrunk gegen die alltäglichen Staatsrauschmittel geworden. Danke.

Jedenfalls glaube ich persönlich nicht, dass unsere handelten Politiker alle Unwissend & bescheuert sind, wenn auch die gegenteilige Kurve nicht nach oben schnellt. Ich glaube, hier läuft alles nach PLÄNEN ab, egal ob Entscheidungen in Brüssel oder im Bundestag. Hier wird absolut NICHTS dem Zufall überlassen. Wie bei einen Schachspiel.

Und was hier mit Flüchtlingen, aber auch mit Corona sowie der Wirtschaft bis hin zur kommende Krise (egal ob Energie oder Lebensmittel) sowie uns europäischen Untertanen passiert:

meines Erachtens

ALLES PLAN - VORSÄTZLICH (in den meisten Entscheidungen) & nichts aus DUMMHEIT

Danke den Herren Schuberth und Lehmann! Nicht bei jedem Thema ist es mir leider gegeben mit Humor zu reagieren und meine bisweilen spitze Feder zu zügeln;) Bei der Meinung bzw. Überzeugung von Ihnen lieber Herr Lehmann, was das "planvolle Vorgehen in der Politik" angeht musste ich doch etwas schmunzeln. Denn wie macht Politiker/in das, wenn er/sie/es keinen Plan hat wie man so schön sagt? Natürlich steckt hinter allem und jedem eine Absicht, und sei es nur die, wie im vorliegenden Fall, seine eigene Hohlheit bzw. die seiner Aussagen zu maskieren. Also versuche ich anstatt mich zu ärgern über all die inhaltsleeren Absonderungen unserer Politiker/innen, das Große und Ganze mit Humor und oft einer Portion Zynismus zu betrachten. Kommt auf den "Vitamingehalt" und die Tagesform an. Alles Gute! MfG

Bernd Muhlack | Di., 9. November 2021 - 16:09

Ich glaube es war Frauke Petry, damals MdB/AfD, welche sagte, dass man notfalls an der Grenze Waffengewalt einsetzen sollte; sie sprach nicht von einem Schusswaffengebrauch.
Leicht zu finden.

In mehreren Gazetten war von den eisigen Nächten, ersten Toten zu lesen. Natürlich mit den passenden Tränendrüsen-Bildern!

Diese Menschen wissen sehr genau was passieren kann, dass man gar umkommt.
Dann war eben der Weg das Ziel - Pech gehabt!

Ich bin bekennender Nichtschwimmer: wenn ich am Deutschen Eck in den Rhein springe um zur Festung Ehrenbreitstein (gegenüber) zu schwimmen, weiß ich, dass ich nach wenigen Sekunden tödliches Opfer der Fluten, der Strömung sein werde!
Soviel Vernunft sollte jeder homo sapiens haben!

NEIN, keine Spur des Mitleids!
Gehe zurück zur Badstraße!

Selbst wenn WIR aktuell kein politisches Regierungsvakuum/Interregnum hätten, würde keiner sagen: "WIR brauchen EUCH nicht!"

Wo ist denn DIE EU - diese oft beschworene Gemeinschaft!
Man lässt die ITA, POL, GR alleine!

... hat sich weltweit vor allem das 'Rosinenpicken' bei der Wahl der Lebensverhältnisse als die beste Lösung herausgebildet. Man sitzt mit seinem Smartphone in der Sonne und träumt von den bilderreichen Erzählungen der ehemaligen Nachbarn.
Da sind plötzlich die Pflichten der eigenen (Groß-)familie oder seines Stammes gegenüber vergessen, da wird das Klimpergeld zusammen gekratzt und sich per Bus oder Zug oder Pedes auf den Weg nach dem Paradies 'Deutschland gemacht, und vergessen, daß man für das hinderliche Mittelmeer gar nicht schwimmen kann.
Die politischen Verhältnisse im Land der Träume sind gleichgültig,, Hauptsache man ergattert eine voll miet- und -abgaben bezahlte schöne Wohnung, und das arbeitsfreie Sozialgeld. Und mit jedem, der sein Rosinenland mit Hilfe der arbeitenden, dummen Hierlebenden erreicht, geht das 'whatsappen' in die Heimat von vorne los...
..und Frau KGE zahlt gern die Telefonkarte zu Lasten der reichlich staatsgeförderten NGO ihres gutbezahlten Gatten.

Michael.Kohlhaas | Di., 9. November 2021 - 19:31

... hat sich weltweit vor allem das 'Rosinenpicken' bei der Wahl der Lebensverhältnisse als die beste Lösung herausgebildet. Man sitzt mit seinem Smartphone in der Sonne und träumt von den bilderreichen Erzählungen der ehemaligen Nachbarn.
Da sind plötzlich die Pflichten der eigenen (Groß-)familie oder seines Stammes gegenüber vergessen, da wird das Klimpergeld zusammen gekratzt und sich per Bus oder Zug oder Pedes auf den Weg nach dem Paradies 'Deutschland gemacht, und vergessen, daß man für das hinderliche Mittelmeer gar nicht schwimmen kann.
Die politischen Verhältnisse im Land der Träume sind gleichgültig,, Hauptsache man ergattert eine voll miet- und -abgaben bezahlte schöne Wohnung, und das arbeitsfreie Sozialgeld. Und mit jedem, der sein Rosinenland mit Hilfe der arbeitenden, dummen Hierlebenden erreicht, geht das 'whatsappen' in die Heimat von vorne los...
..und Frau KGE zahlt gern die Telefonkarte zu Lasten der reichlich staatsgeförderten NGO ihres gutbezahlten Gatten.

Margit Buchholz | Mi., 10. November 2021 - 10:22

Ich würde an Stelle von Polen und Ungarn die Grenzen einfach auf machen. Es gibt gar keine Gefahr, dass auch nur eine von "Lukaschenkos lebende Kriegs-Erklärungen" in Polen bleiben wollen. Die Asylanten sagen es ja: "Wir wollen nicht bei Euch bleiben. Wir wollen nach
GERMANY!"
Das ist der Beweis für das Ausmaß von Merkels "größter politischen Leistung" gegen Deutschland. Sie wollte 2015 hässliche Bilder an Ungarns Grenze vermeiden und hat diese mit herzigen "Asylanten-Mutti-Selfi-Willkommensbildern" ersetzt und in die ganze Welt die Botschaft gesandt, dass alle Menschen in unseren Sozialsystemen willkommen sind. "Mama Merkel hat uns eingeladen!"
Merkel geht! Ihre Einladung besteht!
Wer die Grünen gewählt hat und ihr Wahlprogramm zu den Punkten "Einwanderung" und "Flüchtlingspolitik" nicht gelesen hat, der wird sich unter den jetzigen Bedingungen durch Lukaschenko und die Haltung der Ultra-Grünen und Sozis zu dem Thema sehr bald sehnlichst wünschen, die Grünen nicht gewählt zu haben.