Gerichtsurteil - Habeck muss Atomkraft-Akten herausgeben

Mit allen juristischen Tricks hat sich Robert Habecks Wirtschaftsministerium dagegen gewehrt, uns seine Akten zur verhinderten Kernkraft-Laufzeitverlängerung zu zeigen. Nun hat das Verwaltungsgericht geurteilt: Diese Geheimhaltung ist rechtswidrig.

Daniel Gräber

Autoreninfo

Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.

So erreichen Sie Daniel Gräber:

Unterstützen Sie kritischen Journalismus mit einem Abo von Cicero Plus: Jetzt gratis für 30 Tage testen. 

Seit mehr als anderthalb Jahren warten wir darauf, dass uns das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Einsicht in seine Akten zur jüngeren Atomkraftdebatte gewährt. Einen ersten Antrag, gestützt auf das Umweltinformationsgesetz, haben wir bereits im Juli 2022 gestellt. Doch das von Robert Habeck geführte Ministerium hat sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, seine internen Unterlagen zur neu diskutierten Rolle der Kernkraft in Deutschland offen zu legen. Die Grünen, so zeigte sich hier, reden zwar gerne von Transparenz, halten aber wenig davon, wenn sie selbst betroffen sind. 

Dagegen wehrten wir uns und klagten vor dem Verwaltungsgericht Berlin. Nach zwei mündlichen Verhandlungen hat das Gericht nun geurteilt: Die Ablehnung der Akteneinsicht sei „rechtswidrig“: „Der Kläger hat Anspruch auf Zugang zu den nicht offengelegten Unterlagen.“ Der Grund: Das Ministerium habe nicht plausibel darlegen können, weshalb eine Geheimhaltung seiner Atomkraft-Akten geboten sei. Zumal die letzten deutschen Kernkraftwerke inzwischen längst abgeschaltet sind.

„Vertraulichkeit der Beratungen“

Die beiden am Dienstag zugestellten Urteile – wir hatten zwei zeitlich versetzte Anträge gestellt, daher gab es zwei parallele Verfahren – hätten deutlicher kaum ausfallen können. Die Argumentation der Habeck‘schen Hausjuristen konnte den Richter nicht überzeugen. So hatten die Ministerialbeamten etwa vorgebracht, die Offenlegung der internen E-Mails, Vermerke oder anderer Dokumente hätte „nachteilige Auswirkungen auf die Vertraulichkeit der Beratungen“ innerhalb der Bundesregierung. Um zu untermauern, weshalb „der dringende Bedarf an einem geschützten Raum“ für „strategisch-taktische und politische Bewertungen bzw. Positionierungen“ zum Thema Kernkraft trotz des im April 2023 vollendeten Atomausstiegs weiterhin bestehe, erklärten sie, dass dieses Thema noch lange nicht erledigt sei.

Damit widersprachen Habecks Juristen während des Gerichtsprozesses der offiziellen Linie, die Grüne und SPD in der Ampelkoalition stets vertreten, wonach die Atomkraftdebatte in Deutschland nun ein für allemal beendet sei. Auch wenn angesichts der immer offensichtlicher werdenden Schwierigkeiten, neue Gaskraftwerke zu bauen und den vereinbarten Kohleausstieg umzusetzen, die Zweifel am deutschen Energiewende-Sonderweg lauter werden. 

Im Gerichtsverfahren räumte das Wirtschaftsministerium dies plötzlich ein und betonte, dass man sich sowohl im Inland gegenüber der Opposition als auch gegenüber dem Ausland, vor allem innerhalb der Europäischen Union, für den deutschen Atomausstieg rechtfertigen und ihn verteidigen müsse. Deshalb, so das juristisch vielleicht noch vertretbare, aber politisch höchst merkwürdige Argument, dürfe die Öffentlichkeit nicht erfahren, wie dieser Ausstieg zustande kam.

„Abgeschlossener Beratungsprozess“

Der zuständige Richter am Verwaltungsgericht Berlin, James Bews, folgte dieser Argumentation nicht. „Die Unterlagen beziehen sich auf einen abgeschlossenen Beratungsprozess“, schreibt er in seinem Urteil. „Ihr Gegenstand ist die Entscheidung der Bundesregierung, einzelne Kernkraftwerke zur Gewährleistung der infolge des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine gefährdeten Energieversorgungssicherheit in einem Reservebetrieb bzw. befristeten Streckbetrieb weiterzubetreiben.“ 

Dieser Entscheidungsprozess habe spätestens mit Verkündung der Atomgesetzänderung im Dezember 2022 seinen Abschluss gefunden: „Das von der Beklagten in der mündlichen Verhandlung vorgebrachte Erfordernis, die von der Bundesregierung gefasste Entscheidung sowohl gesellschaftlich als auch gegenüber den internationalen und europäischen Partnern zu verteidigen, belegt den Abschluss ihres Entscheidungsprozesses, nicht aber das Vorliegen eines weiteren Beratungsprozesses.“ 

„Grundbedingung einer funktionierenden Demokratie“

Wie geht es nun weiter? Die bislang geheim gehaltenen Unterlagen – darunter sind etwa E-Mails des mittlerweile über seine Trauzeugenaffäre gestolperten damaligen Habeck-Staatssekretärs Patrick Graichen – müssen uns übermittelt werden, sobald das Urteil rechtskräftig wird. Allerdings hat das Wirtschaftsministerium noch einen Monat Zeit, um Berufung am Oberverwaltungsgericht zu beantragen. Sollte diese zugelassen werden, geht der Prozess in die nächste Instanz und zieht sich weiter in die Länge. Das Risiko für Robert Habeck ist gering. Denn die Kosten dafür übernimmt der Steuerzahler, während unser Verlag den Rechtsstreit durch Einnahmen aus Abonnements und Werbeanzeigen finanzieren muss. Wir haben uns dennoch entschieden, es darauf ankommen zu lassen. 

„Das Urteil ist ein Erfolg nicht nur für Cicero, sondern für alle Bürger dieses Landes, die richtigerweise wissen wollen, wie politische Entscheidungen dieses Ausmaßes zustande kommen“, sagt Cicero-Chefredakteur und Verleger Alexander Marguier. Denn: „Transparenz ist eine Grundbedingung einer funktionierenden Demokratie. Wird diese von der Regierung nicht gewährt, muss man sie auf anderen Wegen erreichen.“

Unterstützen Sie kritischen Journalismus mit einem Abo von Cicero Plus: Jetzt gratis für 30 Tage testen. 

Cicero Podcast Politik: „Die Koalition hat beim Tricksen schon viel Kreativität bewiesen“

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Hanno Woitek | Mi., 14. Februar 2024 - 12:37

Frau Käser eigentlich nicht gegen die Staatsfeinde der Grünen/Bündnis 90, dieses Pack vernichtet doch unsere Demokratie.

Dr.Andreas Oltmann | Mi., 14. Februar 2024 - 12:38

Herzlichen Glückwunsch und Dank an den Cicero, Herrn Maguier und ganz besonders an Herrn Gräber, der sich so sehr engagiert hat, um Akteneinsicht zu bekommen. Danke!

Udo Dreisörner | Mi., 14. Februar 2024 - 12:39

..sehr gespannt

Thomas Hechinger | Mi., 14. Februar 2024 - 13:14

Antwort auf von Udo Dreisörner

In der Regierung könnte man versucht sein, das Urteil formell anzunehmen, es aber gleichzeitig zu unterlaufen. Man könnte zum Beispiel aus irgendwelchen vorgeschobenen Gründen der Vertraulichkeit oder wegen Berücksichtigung von Geschäftsinteressen beteiligter Unternehmen mal so siebzig bis achtzig Prozent des Textes schwärzen. Übrig bliebe dann noch Belangloses.
Ich traue denen schlicht alles zu.

So sieht das AUS ! Hupps, geschreddert, nich da, noch gesehen, huch in die rot und grüne = braune Trüffelsosse gefallen. Na da geht noch was, oder ? Omi sagte immer, Gottesmühlen mahlen langsam, aber, sie mahlen !!!

Christa Wallau | Mi., 14. Februar 2024 - 12:46

Endlich einmal ein Lichtblick in dieser düsteren Zeit!
Die Regierung darf eben nicht machen, was sie will, sondern muß zumindest o f f e n l e g e n, wie die Entscheidungsprozesse verlaufen sind, die zu ihrem Handeln geführt haben.
Wenn doch bloß alle Medien den kritischen Blick auf die Politik hätten wie der CICERO, dem ich ausdrücklich danken möchte für sein Engagement.

...liegt in erster Linie daran wer Zugriff, wie auch immer, auf die Entscheidungen der Medien hat was recherchiert, was veröffentlicht wir und was veröffentlicht werden darf.

Auch Zuschüsse und Fördergelder spielen dabei eine große Rolle sowie die politische Orientierung der Weisungsbefugten.

w a s und w i e in den Medien berichtet wird.
Wer das Geld und damit das Sagen hat,
legt den Journalismus an seine Leine.

Das war's dann mit dem freien Denken, der Meinungsvielfalt und dem ergebnisoffenen Diskurs.
Adieu, vierte Gewalt im Staate!

Maria Fischer | Mi., 14. Februar 2024 - 12:50

Glückwunsch!

Karl | Mi., 14. Februar 2024 - 13:00

Herzlichen Dank für Ihren MUT, ihre UNERBITTLICHKEIT und den KAMPF ,für eine WEHRHAFTE Demokratie und gegen die nichtssagende POLITIKKLOAKE der Kinderbuchkritzler, Atombombenfanatiker, Möchtegernverfassungsschützer, Oposittionsverachter, Asfaltkleber, dritte Weltkriegs Fanatiker, Grundrechtaushebeler, Fleisch und Auto Verteufeler, KlimaHysteriker und Weltuntergangs Therapeuten.

Respekt und Dank, darauf erst mal ein kühles polnisches Bier.

Stefan Jarzombek | Mi., 14. Februar 2024 - 13:19

Robert Habeck wurden hier einmal mehr die Grenzen seiner Willkürlichkeit aufgezeigt. BRAVO.
In Biberach zeigt sich zudem jetzt die Wut der Bauern.
Der politische Aschermittwoch wurde abgesagt wegen massiver Proteste gegen Habeck und seine Partei.
Es geht hoffentlich dem Ende zu mit den Grünen und ihrem Verständnis von Regierungsauftrag.
Die FDP bei faktisch 2,5% mehr braucht nicht gesagt zu werden.

Kurt Janecek | Do., 15. Februar 2024 - 09:28

Antwort auf von Stefan Jarzombek

dass diese Art von Eingriffe in die Regierungsarbeit in Zukunft zu unterbinden möglich wird.

Die neue Ausrichtung der Rechtsauslegung wird die nötige Grundlage dazu bilden.

Es ist zurzeit eine massive Rechtsumgestaltung bzw. eine Umgestaltung des Rechtsverständnisses im Gange wie wir lesen konnten.
Eingebunden sind dabei das Innenministerium sowie der Verfassungsschutz und das Bundeskriminalamt.
Speziell hat man auch die Justiz im Visier.

Brigitte Simon | Mi., 14. Februar 2024 - 13:22

Auf die Schnelle:
Bravo Cicero mailte Ihr Namenskollge aus Rom!

Wolfgang Tröbner | Mi., 14. Februar 2024 - 13:23

Ich bedanke mich bei Cicero für den Mut und die Standhaftigkeit. Bei all den Figuren, die die Demokratie aktiv und/oder passiv bekämpfen, ist das, was Cicero hier leistet, mehr als lobenswert.

Sabine Jung | Mi., 14. Februar 2024 - 13:31

dass Sie weiter mit dran geblieben sind und nicht eingeknickt sind.
Ich vermute nur, von den Unterlagen gibt es wenig Inhalt, man kann ja jetzt vieles entwerten, vieles ist vielleicht weg, gerade mails kommen ja immer wieder abhanden, siehe bei unserer Frau U.von der Leyhen und der Corona-Impfstoffaffaire.
Ich finde es auch sehr mutig von Ihrem Magazin, in der Hoffnung, dass Ihnen daraus kein Fallstrick von dem Innenministerium gedreht wird.
Weitere Sachen müssten ebenfalls aufgeklärt werden, Corona, die Impfung, die Massnahmen.

Tomas Poth | Mi., 14. Februar 2024 - 13:34

... und weiter machen, lieber Cicero.
Wir werden der antidemokratischen Hampel-Ampel die demokratischen Leviten lesen!

RotGrün raus aus allen Parlamenten und unsere Demokratie neu starten.

Henri Lassalle | Mi., 14. Februar 2024 - 13:49

hat sich mal wieder gelohnt, auch für die Bürger. Seitens Habeck: Der gegenwärtige Klamauk bezüglich der Demokratie, die in Gefahr sei, sogar Deutschland soll in Gefahr sein.....Die Gefahr für Demokratie und der mit ihr legierten Transparenz sind offensichtlich an anderer Stelle auszumachen....

Straub Klaus Dieter | Mi., 14. Februar 2024 - 14:10

Ein weiterer Schritt für die Demokratie und ein großer gegen die Stalinaktivisten. Das Problem, der ÖFR ( alias Aktuelle Kamera) wird nichts berichten. Top Top

S. Kaiser | Mi., 14. Februar 2024 - 14:15

Angesichts der fachlichen Hintergrunds des Richters und der einschlägigen Erfahrung von RA Partsch, der den Cicero vertritt, bestand begründete Hoffnung, dass das Urteil angesichts der Umstände so erfolgen würde. Sollte die Urteilsbegründung öffentlich zugänglich sein, wäre es begrüßenswert, wenn für Interessierte entweder das AZ oder ein entsprechender link im Artikel angegeben werden würde. Besten Dank.

Enka Hein | Mi., 14. Februar 2024 - 14:24

...in diesen düsteren linksgrünen Zeiten.
Danke Cicero.

Sascha Hinneburg | Mi., 14. Februar 2024 - 14:56

Ideologie in Ehren.
Weshalb wurde nicht von Anfang an
zweigleisig gefahren.
Nun mal schauen, wie wieder getrickst wird.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 14. Februar 2024 - 15:05

Naja, die erste Instanz hat Cicero schon mal überzeugt und gewonnen. Herzlichen Glückwunsch. Euch ist leider ein Fehler unterlaufen. Nicht das Oberlandesgericht, sondern das Oberverwaltungsgericht ist die nächste Instanz, die Habeck mit Sicherheit anrufen wird. Was die Kosten des Verfahrens anbetrifft, dürften die doch - nur die Anwaltskosten, andere Kosten entstehen im Verwaltungsstreitverfahren nicht - doch der unterliegenden Seite auferlegt worden sein, oder? Und das war der Bund. Ich fürchte nur, selbst wenn das OVG auch für den Cicero entscheiden wird, werden die bis dahin Akten verschwinden lassen oder geschwärzt haben. Diese Politiker haben sich schon lange von Recht und Gesetz verabschiedet. Und was GRÜNE unter Moral und Transparenz verstehen, erleben wir jeden Tag.

Schlauer, R. | Mi., 14. Februar 2024 - 15:23

Herzlichen Glückwunsch an Cicero. Jetzt bin ich mal gespannt auf die Inhalte.

Gunther Freiherr von Künsberg | Mi., 14. Februar 2024 - 15:27

kommt dadurch zum Ausdruck, dass Zweifel an grüner Politik & damit Zweifel an demokratischer Politik journalistisch aufgearbeitet werden. Hat Cicero noch immer nicht begriffen, dass Grün per se im Gegensatz zu Rechts demokratisch ist & Zweifel daran deshalb staatsgefährdend sind. Auch unter familienrechtlichen Gesichtspunkten ist die gerichtliche Durchsetzung familieninterner Kommunikation in Ministerien in Erfahrung zu bringen ein Verstoß gegen Art. 6 GG & damit nicht akzeptabel.
Unser Märchenautor- Wirtschaftsminister hat‘s begriffen. Kindern Märchen vorzulesen fördert deren Wissbegierde & Lernbereitschaft. Dieser Umstand ist auch geeignet die Intellektualität des Wahlvolks zu fördern. Es ist also von Vorteil Märchen zu erfinden & diese-vornehmlich im ÖRR-zu publizieren um dem Wähler die nötige Intellektualität für ihr Kreuzchen bei Grün schmackhaft zu machen. Das zu verhindern ist die Dummheit der Wähler zu fördern, was als staatsgefährdender Journalismus bewertet werden muss.

....unsere Innenministerin Frau Faeser, der Verfassungsschutz und das Bundeskriminalamt haben die Köpfe zusammen gesteckt und sind gerade dabei die Justiz und die Rechtssituation in DE sich näher anzuschauen um in Zukunft der Regierung mehr Freiraum zu erschaffen.
Auch den Bürgern möchte man näher auf die Pelle rücken dürfen bzw. können.
Wie weit ist die BRD noch von der DDR entfern?

Gerhard Fiedler | Mi., 14. Februar 2024 - 15:55

Und Danke dem Cicero, Herrn Marguier und besonders Herrn Gräber für seinen Mut!
Frage an den Cicero: Wo kann man über das Abo hinaus dem Cicero für seinen Rechtsstreit spenden?

Carsten Paetsch | Mi., 14. Februar 2024 - 16:06

leider habe ich schon ein Abo, aber es scheint gut angelegt zu sein.
Und der Artikel wird weitergeleitet, an alle die es interessiert und mit Vorsatz an solche, die es nicht interessieren will. Davon gibt es bekanntlich einige.
Ob es hilft, diese Regierung und ihre verheerende Energiepolitik neu zu bewerten, wird auch der weitere Verlauf zeigen, ob und wie Habeck darauf reagiert.
Nun gilt es mindestens zwei Dinge parallel zu beobachten:
Wird über dieses Urteil in den ÖRR berichtet? Prognose: Nein.
Was geschieht mit dem Richter?

Martin Janoschka | Mi., 14. Februar 2024 - 16:11

An den Cicero für das Engagement.
Was will man von habeck und Co auch anderes erwarten. Naja. Die Meinungsumfragen zur europawahl sind interessant.

Hans-Hasso Stamer | Mi., 14. Februar 2024 - 16:38

Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg.

Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, schon gar nicht als Abonnent: Sie haben mich blockiert. Ich kann den Tweet nicht aufrufen, die Blockade sehe ich beim Profilaufruf. Ich habe aber noch nie auf Ihren Account @cicero…online geantwortet.

Blockieren Sie nach Listen? Das würde ich alles andere als demokratisch finden. Damit würden Sie die Hoheit, Accounts einzuordnen und zu bewerten, aus den Händen geben an dubiose politische Aktivisten.

Bitte geben Sie meinen Account @mac4ever1950 wieder frei.

Ich habe nichts dagegen, wenn Sie diesen Beitrag nicht veröffentlichen.

Sabine Lehmann | Mi., 14. Februar 2024 - 16:46

Danke für so viel Engagement und Standhaftigkeit. Hier wird tatsächlich für Demokratie, Recht und Gesetz gekämpft. Im Gegensatz zu den tausenden regierungstreuen Vasallen, deren Agenda nicht verlogener und heuchlerischer daher kommen könnte. Danke an die Redaktion und den Herausgeber. Chapeau.

Hahu | Mi., 14. Februar 2024 - 16:48

Bitte nicht zu früh freuen - die Shredder laufen schon an und Habeck fragt VdL, wie man genau Handys löscht ….

Christoph Schnörr | Mi., 14. Februar 2024 - 17:04

Bravo Cicero! Das nenne ich Kampf für die Demokratie. Nun muss dieser Luftikus mal die "Hosen runter lassen". Würde mich nicht überraschen, wenn man plötzlich feststellt, wie zuvor auch schon in Schleswig-Holstein, dass Dokumente auf unerklärliche Weise verloren gegangen sind.

Peter Gadesmann | Mi., 14. Februar 2024 - 18:50

Antwort auf von Christoph Schnörr

Physiker: „Nur Computermodelle bringen Erwärmung mit CO₂ in Verbindung“
„Wir wissen es nicht“, ist laut dem pensionierten Physiker Ralph Alexander die einzige ehrliche Antwort auf die Frage, was die Erwärmung der Erde verursacht. Doch statt dies zu akzeptieren, schätzen Klimawissenschaftler und machen Annahmen – so viele Annahmen, dass selbst „Elefanten mit dem Rüssel wackeln“.

Ann-Kathrin Grönhall | Mi., 14. Februar 2024 - 18:28

Herzlichen Glückwunsch und Danke !!!!

Ingofrank | Mi., 14. Februar 2024 - 19:10

ministerium in die nächste Instanz geht, zumal die dafür anfallenden Kosten, letztlich vom Steuerzahler getragen werden.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Klaus Funke | Mi., 14. Februar 2024 - 19:15

Man sieht, es geht doch, wenn man beharrlich bleibt. Komisch, warum gibt es keine Glückwünsche von Hüglenzle? Oder von Herrn Elvers? Macht weiter so. Steter Topfen lässt auch mal was von unten wachsen - Stalagmiten. Danke!

Romuald Veselic | Mi., 14. Februar 2024 - 19:31

Danke, Cicero.
Dem ist nichts zuzufügen.

🥂😹👍😈🤘

Gerhard Lenz | Mi., 14. Februar 2024 - 19:45

Werden jetzt die AKWs wieder angeworfen? Natürlich nicht.
Das wird nicht einmal geschehen, wenn in den Akten Meinungen von Experten "gefunden" werden, man solle an der Kernkraft festhalten.

Fakt ist: Die Energiepreise sind wegen Putins Krieg in die Höhe geschossen. Fakt ist weiterhin, dass die von Schwarzmalern vorgesehenen "Black-Outs" nicht stattfanden.

Was also erhofft sich der Cicero? Es ging ihm ja nicht um eine generelle Einsicht in Regierungsaktien, sondern "nur" um jene, die die Energiepolitik betreffen - jeder weiß, wegen der drei abgeschalteten AKWs, die zuletzt nur noch marginal zur Energieversorgung beitrugen: 15%.

Wozu also das Ganze? Um Habeck zu überführen? Aus Prinzip?

Wollen wir mal sehen, ob es Revision gibt. Und was für erstaunliche Enthüllungen dank der Einsicht in die Aktien folgen werden.

Interessant: Ausser dem Cicero haben bislang nur Springer-Presse, Focus und Berliner Zeitung berichtet; alle haben sich dabei auf die Cicero-Meldung gestützt.

Stefan Jarzombek | Do., 15. Februar 2024 - 14:46

Antwort auf von Gerhard Lenz

... das immer mehr gezeigt wird, das sich die Ampelregierung samt Habeck nicht so gesetzestreu verhält und gutbürgerlich ist, wie sie sich darstellt.
Faeser, Habeck und Scholz balancieren rechtlich gesehen genauso auf des Messers Schneide wie ihre politischen Gegner. Es schadet der Ampel an Ansehen ungemein, wenn Gesetze gegen den politischen Gegner auf den Weg gebracht werden sollen und man selbst stets gegen geltendes Recht verstoßen hat. Es fängt bei Scholz Cum Ex an und hört offenbar bei den geheimen Atomakten von Habeck noch lange nicht auf.

Dana Winter | Do., 15. Februar 2024 - 15:35

Antwort auf von Gerhard Lenz

Was stört Sie denn so sehr an investigativem Journalismus, der seine Arbeit gründlich macht? Sie fragen ernsthaft "Wozu das Ganze?" - die Frage ist doch wohl ein wenig unterkomplex.

Rudolf | Mi., 14. Februar 2024 - 20:00

....klingt gut aus.

Gisela Hachenberg | Mi., 14. Februar 2024 - 20:08

Bravo, Cicero! Dank an Herrn Marguier und Herrn Gräber für diesen tollen Erfolg! Ich hätte nie gedacht, dass man gegen die geballte Kraft eines Ministeriums mit etlichen Juristen eine Chance hätte. Aber wahrscheinlich lag es wohl auch am Richter. Wie einige Foristen bin ich skeptisch, dass das BWM alle Schriften herausrücken wird. So zu denken und kein Vertrauen in ein Ministerium zu haben, ist zwar nicht schön. Aber in den letzten Monaten sind so viele Dinge passiert, wichtige Akten verschwunden oder Teile geschwärzt, die einen leider zweifeln lassen, dass alles mit rechten Dingen zugehen wird. Bin gespannt, wie es weitergeht!

Wilhelm Keyser | Mi., 14. Februar 2024 - 20:27

Herzlichen Glückwunsch an Cicero! Ich bin gespannt auf weitere Einzelheiten. Gleichwohl: angesichts der etablierten Demokratur wird sich nichts ändern, bleiben schwerwiegende Fehler unkorrigiert. Insb.: 1. Weil an der JP-Pazifikküste ein US-Flußkraftwerk absoff, verfügte CDU-Angie wider gerade vereinbarter Laufzeitverlängerungen den Atomausstieg. 2. Obgleich DE Heizungswärme und Stromerzeugung ("klima"-bedingt) hauptsächlich auf Gas umstellte, dies auch noch überwiegend von Putin bezog, dem auch noch die Speicher vermachte, "sanktionierte" es den Hauptlieferanten und Speicherbesitzer dann maximal nach dessen auch noch absehbarem UA-Überfall. 3. Anschließend schaltet DE die sichersten AKW tatsächlich ab, nachdem bereits die höchsten Strompreise der Welt etabliert wurden, dies im Austausch für eine Versorgungssicherheit auf 3.-Welt-Level. Sry, aber dieses Land ist bereits erledigt. Die relative Wählermehrheit im Verbund mit amputierten Parteien (FDP!) will es so. Schade Deutschland!!

Felix Augustin | Mi., 14. Februar 2024 - 20:29

bin gespannt wie herr lenz es sieht und wie er den Bogen zur AfD spannen wird :)

Armin Latell | Do., 15. Februar 2024 - 12:26

Antwort auf von Felix Augustin

habt ihr nur alle mit diesem Objekt künstlicher KI?

Anne Müller | Mi., 14. Februar 2024 - 20:33

Cicero herzlichen Dank für Ihr Engagement.
Alles richtig gemacht und bitte weiter so.
Cicero ist der Lichtblick in diesem verlogenen Dickicht deutsche Presse und dem ihr innigst verbundener rot-grüner Teil der Regierung.
Hoffentlich sind diese roten und grünen Typen unserer jetzigen Regierung 2025 Geschichte. Innerhalb von bisher 3 Jahren eine der führenden Wirtschaftsnationen durch Ideologie und Unvermögen komplett an die Wand zu fahren: Chapeau !

Stefan W. | Mi., 14. Februar 2024 - 22:29

Danke. So geht 4. Gewalt in einer Demokratie. 😀 Wenn Regierungen die Verfassung oder Gesetze mit Füßen treten, muss (!) die Presse ran. Und sei es nur eine einzig verbliebene aufrichtige Redaktion.

Bleibt zu hoffen, dass Cicero nicht staatlichen Anfeindungen und ihren neuen Gesetzen zur "Demokratieförderung" zum Opfer fällt. Gleicher Wunsch gilt unseren Gerichten.

Peter Sommerhalder | Do., 15. Februar 2024 - 00:08

gar nicht sagen wie ich Habeck finde.

Die Kernkraftwerke in der Ukraine findet er ok
(Nun stehen sie mal diese Dinger), aber in Deutschland nicht.

Aber noch schlimmer:
Wieso lässt man Habeck einfach so machen, obwohl jeder weiss dass diese deutsche Energiewende dem Klima nur schadet und vor allem macht sie Deutschland ärmer…

Armin Latell | Do., 15. Februar 2024 - 05:54

scheint der Rechtsstaat doch noch zu funktionieren. Gratulation für das Erzwingen eigentlich Selbstverständlichens!! Da absolut Ärgerliche ist, dass der Steuerzahler die Kosten der angeklagten Recht(s)brecher und Cicero das auf eigene Kosten bezahlen muss. Man kann eben nicht Alles haben. Trotzdem ein toller Erfolg!

Andreas Müller | Do., 15. Februar 2024 - 09:21

Wirtschaftsminister Habeck versteht zwar nicht von Wirtschaft aber er ist ja nicht dumm.
Und so musste er wahrscheinlich erkennen, dass die Abschaltung der letzten Kernkraftwerke in einem Moment wo es uns an Grundlast fehlt sowas von Hahnebüchen ist, dass man es kaum beschreiben kann und nur einen einzigen Grund hatte, die Ideologie der Grünen zu befriedigen.
Man kann sich vorstellen welche verquere Diskussionen im Ministerium stattgefunden haben.
Da scheut man die Öffentlichkeit.
Die deutschen Kernkraftwerke gehören zu den sichersten in der Welt. 17 davon haben in unserem Lande 30 Jahre unfallfrei gearbeitet.
Dann schaltet eine 13 % Parteil eine sichere Stromquelle ab und ersetzt diese durch Kohlekraftwerke und redet gleichzeitig vom Klimaschutz.
Rot/grünes Narrenschiff , vor dem Strauß uns gewarnt hat.

Herzlichen Glückwunsch !

Andreas Müller

Achim Koester | Do., 15. Februar 2024 - 12:43

Hoffentlich wird es kein Pyrrhussieg, denn das grüne Ministerium hatte ja genug Zeit, um die Akten vor der Herausgabe zu manipulieren.
Ein Schuft, wer Böses dabei denkt.

Ronald Lehmann | Do., 15. Februar 2024 - 19:25

Herr Lenz, sie schwindeln 🤥🤥🤥🤥🤥🤥

2022 waren sogar weltweit die Energie-Preise zum Vorjahr gesunken

& schauen sie sich Weltweit um
NIRGENDWO SIND DIE ENERGIE-PREISE SO EXTREM GESTIEGEN WIE IN DEUTSCHLAND

Weil wir NICHT eine REGIERUNG haben, sondern

eine HANDLANGER-TROJANER-SABOTEUR-MAFIA,
die innerhalb kürzester Frist das

WIRTSCHAFTS-ERFOLGSMODELL BRD-1949
was 50 Jahre in dieser Welt Federführend war

zur Strecke & zum Schlachter gebracht wurde

weil die BRD ein
Muster-Exemplar einer DENKER-NATION mit einer tränenreichen Vergangenheit war, die aufrichtig nach 1945 in Demut kniete wie ein
Willy Brandt

- wo Volks-Demokratie nicht nur Fassade wie heutzutage war
- wo Rechtsstaatlichkeit mit einen der besten GG auf dieser Welt erfolgte
- wo Pluralismus & Gottvertrauen Alltag waren
- wo die BRD ein Friedens-Garant trotz zweier Feind-Blöcke war

>> gesprengt, eliminiert, zerstört, ausgeraubt, geplündert, verschachert &&& wurde
> aber nicht militärisch

OHNE KONSEQUENZEN außer Klatsch-Orgien

Albert Schultheis | Fr., 16. Februar 2024 - 01:15

für diesen wunderbaren Sieg gegen die Niedertracht! Hätte man den Grünen, in den Tagen als sie noch Opposition waren, solche Dokumente vorenthalten, sie wären schier ausgeflippt, hätten nach Transparenz geschrien.
Wie viele Mitforisten mutmaßen, so fürchte ich, dass euer kleiner, aber beachtlicher Sieg kaum Bedeutung haben wird. Denn die Mietmedien werden alles vertuschen bzw marginalisieren - siehe Berliner Wahlbetrug. Und was ihr am Ende von Habeck bekommt, wird wohl belangloses Zeug sein.
Aber nichtsdestotrotz ist es euch gelungen, dem Bullschitter und Wirtschafts- und Energie-Laien Habeck kurzzeitig die Maske von der Fratze gerissen zu haben. Denn sie wissen, dass sie Bullschitter sind, und sie wissen, dass wir wissen, dass sie Bullschitter sind. Deshalb bleibt ihnen nichts anderes übrig, als unser Wissen zu unterdrücken und uns mit totalitären Mitteln zu verfolgen. Aber das ist Nänzis Ressort. Und weil sie selber Dreck am Stecken hat, deshalb braucht man sie nicht extra zu bitten.