
- Zuckerbergs Präsident
Trumps Populismus ist auch eine Folge der sozialen Medien. Der klassische Journalismus hält dagegen. Er setzt die Wirklichkeit wieder zusammen
Twitter reimt sich auf Gewitter. So banal das klingt, so sehr passt es auch: Wer hat schon den Durchblick, wenn ihm durch Regen und Sturm, durch Hagel, Blitz und Donner Hören und Sehen vergeht?
Im Oval Office zu Washington D. C. thront der Twitter-Gott: Er lässt es Verwünschungen hageln, begleitet von politischem Blitz und Donner. Das Sturmgebraus, das er tagtäglich entfacht, hält der neue amerikanische Präsident für Regierungshandwerk. Mit 70 Jahren ist er zwar ein gut gelifteter und gefallsüchtig gebräunter älterer Herr, doch ist er auch ein Kind dieser Zeit, einer überaus kindischen Zeit: der Zeit von Twitter, Facebook, Snapchat, Instagram und all den anderen Social-Media-Anwendungen, die das echte Leben – und damit auch die seriösen Amtsgeschäfte eines Präsidenten – überflüssig machen, weil sich beim Blick aufs Display ja alles Wirkliche erübrigt.
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