Meyers Blick auf... - ...Drohungen und Bedrohungen

Unser Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer spricht über Corona, Islamismus und Lockdown und darüber, was dauerndes Drohen mit uns macht.

Frank A. Meyer

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Markus Michaelis | Do., 29. Oktober 2020 - 17:45

Wie Herr Meyer treffend andeutet: Drohen hat immer etwas damit zu tun, dass ich sage, dass mein anliegen das ultimativ wichtigste ist und existenziell gefährlich.

Alle Alternativen und Diskussionen verbieten sich und insbesondere verbieten sich alle politischen Diskussionen über Vorliebe, Wünsche, Prioritätensetzungen. Wer über Prioritäten und Vorlieben sprechen will, hat den Ernst der Lage nicht verstanden ...

Ich fasse unsere Demokratie so auf, dass wir dieses ultimative Bedrohungsszenario so spärlich und so spät wie möglich einsetzen sollten.

Brigitte Miller | Do., 29. Oktober 2020 - 19:18

werden zum allergrössten Teil nicht von Verschwörungstheoretikern, sondern von Leuten, die erkannt haben, dass das Drohen und die diktatorischen Massnahmen der tasächlichen Gefährlichkeit des Virus nicht angemessen sind.
Heute im Gegensatz zu den ersten Wochen kann man heute wissen, dass es k e i n Killervirus ist.

Gerhard Lenz | Fr., 30. Oktober 2020 - 09:35

Antwort auf von Brigitte Miller

Versammlungen nur bis zu einer bestimmten Grösse durchführen? Masken aufsetzen, Abstand halten?
Fenster öffnen, und regelmässig lüften?
Hört sich verdammt nach Diktatur an!

In aller Klarheit: Es gibt keine Wahl zwischen Corona-Bekämpfung und unbegrenzter Freiheit. Weitet sich die Pandemie aus, bedeutet das im Extremfall Zusammenbruch des Gesundheitssystems, irgendwann auch in Deuschland tausende Tote, und durchaus auch wirtschaftliche Nachteile.

Die, die da demonstrieren, weil sie konkrete existentielle Nachteile erleiden, haben ein berechtigtes Anliegen.

Der Rest, der irgendeinen Unsinn von Corona-Diktatur schwafelt, das Virus verharmlost oder verleugnet, irgendwelchen Verschwörungsmüll (über Gates & Co.) verbreitet sowie deren rechte Trittbrettfahrer sind einfach nur Spinner oder Leute, die ganz andere Ziele haben - siehe Reichtstagstreppe. Dass diese Leute sämtliche Hygieneregelungen ganz offenkundig mißachten, sagt eigentlich schon genug aus.

hätten Sie auch bei den Demonstrationen von Black Lives Matter beobachten können oder heute in Neuköln bei der Demonstration von Menschen, die laut Allahu Akbar riefen. Also, einfach Augen auf und die ideologischen Scheuklappen ab!

Wolfgang Schneider | Fr., 30. Oktober 2020 - 00:15

Sehr geehrter Herr Meyer, so sehr ich Ihre bisherigen Beiträge geschätzt habe, Ihr Anlauf, uns mitzuteilen, dass in den Medien "Bad News are good News" zählen, ist doch ein wenig sehr groß.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 30. Oktober 2020 - 12:41

Wieder ein herrlicher Beitrag von Ihnen lieber Herr Meyer. Die ständigen "Bedrohungsszenarien" und Angstmachereivokabular zeigen für mich, wie viel Panik bei den Politikern kolportiert durch die Medien und Superlativ in Headlines angekündigt vorherrscht.
Wer droht hat Angst. Angst vor dem Verlust der Macht, der persönlichen Absicherung, vor Vergeltung, vor Entdeckung von Lügen, vor persönlicher Verantwortung, in die man ihn/sie nehmen könnte.
Merkels Hinweis auf ein bevorstehendes Unheil ist nichts anderes, wie die vielen seit bestehen der Menschheit verbeiteteten Weltuntergangsfantasien. Es spiegelt die Verzweiflung des Verlustes der eigenen Überzeugungskraft durch einlullen und nichts sagen. Ich sehe darin ein letztes Aufbäumen Merkels und ein ängstliches Verstecken ihrer Vasallen im Geiste. Das Volk wacht auf. Heute mehrere Demos gegen den Lockdown. Etliche Klagen dagegen schon eingereicht oder in Vorbereitung. IM BT war gestern "Stimmung".
Es starker Wind vor dem Sturm. Gut so.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 31. Oktober 2020 - 11:01

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

weil er gar nicht erforderlich ist.
Mir fallen noch zwei Punkte ein, die Sie nicht erwähnten, die ich aber unabhängig von Merkel sehe.
Die Angst vor dem Tod und Unwissenheit.
Deshalb schätze ich Kompetenz, auch wenn ich nicht in allem folgen muss und mein transzendentales Überlegen.