Ein dunkler Gang ohne Licht
Angstreaktionen schützen normalerweise den Körper, manchmal lähmen sie aber auch/ dpa

Angststörung der Generation Z - Wir verspielen unsere Zukunft

Die Generation Z wirkt zunehmend verängstigt und hysterisch, wenn es um Zukunftsthemen geht. Doch mit blindem Aktionismus und fehlendem Selbstbewusstsein zerstören wir nur unsere eigene Zukunft.

Autoreninfo

Felix Huber studiert Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin.

So erreichen Sie Felix Huber:

Ich bin 19 Jahre alt und damit auch Teil der sogenannten Generation Z, Teil der Generation Fridays-For-Future und Teil der Generation politisch korrekte Sprache. Ich bin also Teil der jungen Menschen, die zwischen den Jahren 1995 und 2010 geboren sind und alle ein großes Problem haben: Wir sind paralysiert in unserer eigenen Angststörung. Gelähmt von Zukunftsängsten und im Gefühl, die ganze Welt retten zu müssen, verschwenden wir unser gesamtes Potenzial. Denn trotz aller Panik steht fest: Es wird eine Zukunft geben, aber wir verspielen unsere aktuell zwischen Heißkleber und Gendersternchen.

Zu spät, um zu leben

Geraten psychisch gesunde Menschen in große Gefahr, reagiert ihr Organismus mit Herzklopfen, Schweißausbrüchen und Zittern. Diese Angstreaktionen schützen normalerweise den Körper. Sie mobilisieren unseren Organismus zu Abwehrreaktionen oder Flucht. Was aber, wenn der Auslöser der Angst kein Säbelzahntiger ist, der uns durch die Steppe jagt, sondern blanke Zukunftsangst? In der jüngeren Generation entsteht anscheinend das Gefühl, dass die Zukunft nur schlimm werden kann. 

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Hans-Hasso Stamer | Sa., 8. April 2023 - 18:49

Lieber Herr Huber, wenn Menschen Ihrer Intelligenz die Zukunft bestimmen, ist mir um selbige nicht bang, auch wenn ich sie mit 73 nicht mehr erleben werde. Sie haben alles überzeugend dargestellt und auch die richtigen Schlüsse gezogen. Vielleicht darf ich als Älterer noch ein paar Schwerpunkte betonen:

Sie haben ein Kapital, dass Sie überhaupt nicht überschätzen können: Ihre Jugend. Nutzen Sie sie, und Sie werden es nicht bereuen. Wie man sich bettet, so liegt man.

Eine Warnung: Sie werden überall Kräfte finden, die versuchen, Sie zu manipulieren. Erkennen Sie in allem, was man Ihnen erzählt, warum man es Ihnen erzählt. Meistens geht es um Macht und Geld und selten ist es die Wahrheit.

Lebenserfahrung wird dazu führen, dass Sie den Unterschied erkennen. Default wird Ihnen nicht die Wahrheit erzählt: weder bei Corona, noch beim Klima. Haben Sie keine Angst vor dem Außenseitertum. Erkenntnis hat einen Preis.

Haben Sie weiterhin den Mut, sich Ihres eigenen Verstandes zu bedienen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 8. April 2023 - 18:53

Der Artikel ist m.E. preisverdächtig!
Er hat mich tief berührt, ich reagiere eigentlich immer, wenn ich bei Lebewesen Angst verspüre.
In meinem schon langen Leben habe ich nie nur Angst verspürt wegen mancher Dinge, sondern vor allem Schuld.
Das hielt sich immer die Waage, bzw. wechselte sich ab.
Distanz war aber immer möglich.
Grandios, wie Sie dieses nun ganz andere Phänomen für die heutigen jungen Menschen beschreiben.
Sie können sich wohl kaum noch zugänglichen Informationen entziehen?
Das habe ich ja nun auch mitbekommen dürfen und habe meine Taktik entwickelt:
Ich darf aus/abschalten.
Ich darf für die Zeit, die ich benötige, um etwas zu verarbeiten, die Augen schliessen.
Ich darf "eine Nacht" über Probleme schlafen.
IN DER ZEIT SIND ANDERE WACH!
Was habe ich dieses Lied der Beatles geliebt "Let it be".
Ich unterstütze, was ich liebe oder wertschätze.
Andere tun das für ihre Lieben.
Im Moment habe ich ab und an einen "Channel" zu den Bald Eagles in Great Baer Valley.
"May it Be"

Enka Hein | Sa., 8. April 2023 - 19:12

....hat nach dem Artikel verneint zu den verängstigten und hysterischen zu gehören.
Er stimmt dem letzten Teil zu, das man nur durch anpacken etwas verändern kann. Aber hysterische und infantile festkleben an irgendwas gehört für ihn nicht dazu.
Er hat gerade eine IT Ausbildung hinter sich und sammelt Berufserfahrung. Studium folgt.
Aber selbst ohne sind die Aussichten hier in D gut und im Ausland bestens. Englisch ist seine 2te Muttersprache geworden. Schon mit 16 Kontakte weltweit übers Internet.
In Englisch.
Um meinen Sohn mache ich mir keine Sorgen. Aber um den Geisteszustand unserer infantilen grünen und linken kognitiven Tiefflieger.
Hatten die NLer in 60ern den Kopf in den Deich gesteckt und so reagiert wie die hiesige GenZ, NL würde es nicht mehr geben. Die haben nach Lösungen gesucht und gefunden.
Schulisch ist D auf dem ansteigendem Ast. Dank vergrüntem Denken.
Die Asiaten und Chinesen machen das Rennen.
Und wer was kann wandert aus.
!entGRÜNEfizierung jetzt!

Naumanna | Sa., 8. April 2023 - 20:31

Dieser Artikel beweist mir, dass die Welt keineswegs verloren ist. Junge Menschen wie Sie werden die Ärmel hochkrempeln und dafür sorgen, dass es eine Zukunft geben wird. Nur müssen die Rahmenbedingungen von der Politik auch stimmen. Im Moment ist das leider nicht der Fall. Zurück (oder auch vorwärts) zu einem gesunden Konservativen Denken und Handeln wäre mein Vorschlag.

Ines Schulte | Sa., 8. April 2023 - 22:08

Schade daß viele jungen Leute gar nicht mehr positiv nach vorn schauen können . Vielleicht sollte man noch einmal ein Revival der 'neuen deutschen Welle' propagieren. (Ich geb' Gas, Ich will Spaß) ..."und kost' der Sprit auch 3 Mark zehn, ganz egal es wird schon gehn..." Vielleicht speiste sich Zuversicht der 80ger Jahre auch aus der der ausgerufenen "Friedensdividende"? Also Entspannungspolitik und dadurch eingesparte Kosten? Obwohl es auch schon damals die Warnungen des Club of Rome gab (in 40 Jahren kein Öl mehr).

Wolfgang Borchardt | Sa., 8. April 2023 - 22:11

Aber mit Angst lässt sich gut Politik machen und vor allem Geld verdienen. Modelle - auch Klimamodelle - können nicht die Realität abbilden, aber Vorhersagen liefern, und die sind relevant. Sicher hat sich das Klima bereits verändert, möglicherweise wird es noch wärmer. Aber von vielen Modellen erhalten nur diejenigen Aufmerksamkeit, die ein möglichst dramatisches zeichnen. Deshalb werden diese bevorzugt. Traurig, wenn junge Menschen sich gegen Bezahlung auf die Straße kleben und von Lobbyisten ausnutzen lassen. Warum nehmen sie nicht die Chancen und Herausforderungen an, der Klimaerwärmung zu begegnen und Umwelttechniken statt Sozialwissenschaften oder "Digitale Geisteswissenschaften" zu studieren? Im übrigen unterscheidet sich die Welt von heute nicht so sehr von der des Mittelalters. Trotz permanenter Androhung von Weltuntergängen und höllischen Qualen haben Menschen weitergelebt. Damals das "Jüngste Gericht", heute die Klima-"Kipppunkte".

Volle Zustimmung, Herr Borchardt. Mir fiel als erstes „Angst essen Seele auf“ ein. Angst war noch nie ein guter Berater. Sie versetzt die Menschen in Panik und verhindert klare Gedanken. Dadurch wirkt sie sich auch auf die Psyche der Menschen aus.
Mit der Angst kann man auch gut Politik machen, wie Sie richtig schreiben. Mit einfachen Lösungen kann man den Menschen „Lösungen verkaufen“, denen sie mit normalem Denken nie zustimmen würden. Das hat sich bei Corona gezeigt, wo die Menschen in Panik versetzt wurden und allem zustimmten. Ob dabei immer richtig gehandelt wurde, daran kommen mittlerweile Zweifel auf. Deshalb ist das Wichtigste: Ruhe bewahren und mit Bedacht die mögl. Lösungen abwägen.
Dasselbe gilt für die Klimaapokalypse. Auch hier zeigen „Heilsbringer“, die selbst die Panik verstärken, einfache Lösungen auf. Ob diese Lösungen zielgerichtet oder schädlich sind, interessiert diese Menschen nicht. Sie sind auf eigenen Profit aus. Deshalb die erste Frage: Cui bono, wem nützt es.

Urban Will | Sa., 8. April 2023 - 22:22

kann, kann zur Crux werden, wenn man mit den Informationen nichts sinnvolles anzuwenden weiß. Daher rührt wohl die Angst.

Wer meint, sich für Tempo 100 oder was auch immer „zur Rettung des Weltklimas“ irgendwo auf einer deutschen Autobahn festkleben zu müssen, weil sonst in ein paar Jahren die Welt untergeht, zeigt, dass er mit Informationen nichts anzufangen weiß und sich bewusst irgendwelchen Rattenfängern hingibt. Dass er nicht gewillt ist, seinen eigenen Verstand einzusetzen. Mit Angst kann man ganze Völker verunsichern (siehe Corona)
Das Sektenhafte in der Politik und großen Teilen der Gesellschaft ist eine der gravierendsten Fehlentwicklungen der letzten Jahre.
Nicht nur in D, dort aber wohl am vehementesten.
Auch die Klimabewegung arbeitet ausschließlich mit Angstmache. Die Grünen sind eine gefährliche Partei, weil dort Macht aber kaum Verstand zu finden ist.
Ein „kämpfendes Weitermachen“ würde aber bedeuten, dem Wandel mit Verstand zu begegnen. Herr Huber macht Hoffnung.

Manfred Bühring | Sa., 8. April 2023 - 22:35

Gut gebrüllt Huber! Von so positiv eingestellten jungen Menschen brauchen wir mehr und nicht weitere von den USA gesponserte Last Generationen.

Sabine Lehmann | Sa., 8. April 2023 - 22:41

Eines vorweg: mit 19 hätte ich so einen reflektierenden Text nicht zustande gebracht. Das muss zwar kein allgemein gültiger Maßstab sein, aber ich gehe sicher nicht fehl in der Annahme, dass sehr viele Ihrer Altersgenossen das auch nicht können, Herr Huber! Von daher, Hut ab.
Inhaltlich möchte ich mich gerne Ihren Kernaussagen anschließen. Als besonders bremsend und unterdrückend, empfinde ich dieses Selbstzerstörerische und das Kleinhalten. Ein seit Jahren besonders beliebtes Stilmittel einer bestimmten Sorte Journalisten und einer speziellen Gattung Politiker. Damit möchten sie jedwede, an sich gerechtfertigte, Anspruchshaltung eines Jeden von uns im Keim ersticken, selbst wenn es um elementarste Bedürfnisse geht. Besonders perfide ist dabei die eigene Attitüde, selbst teuren Wein zu saufen in rauen Mengen, aber dem Plebs das Brackwasser saufen vorzuschreiben. Das Motto: Du hast nichts. Du bist nichts. Also halt´s Maul gefälligst. So hätten die uns gerne: arm und entmündigt.

Tina | So., 9. April 2023 - 00:02

Dieser Kommentar gibt mir Hoffnung.
Meine Enkelkinder geben mir auch Hoffnung. Sie sind fleißig, weltoffen, sehen positiv in die Zukunft.
Ich persönlich wünschte mir, das sie ihren Weg gehen und vielleicht in ein paar Jahren Deutschland verlassen sollten.
Bei dieser Politik sehe ich für fleißige Kinder keine gute Zukunft.

Markus Michaelis | So., 9. April 2023 - 01:20

Die jungen Leute haben es auch schwer, weil sie fast nichts anderes hören - wobei ich weite Teile der Internetwelt nicht beurteilen kann, was die jungen Leute dort alles hören. Aber zumindest von der "offiziellen Welt", also der Schule, Uni, Kirchen, Parteien, Medien, oft auch Eltern, ist das ganze Gebäude an Klimagefahren, kolonialer Schuld, übertriebene bzw. einseitige Gerechtigkeitsdebatten etc. vielleicht für viele so durchgehend, dass es jungen Menschen glaube ich schwerfällt zu sehen, dass man die Dinge auch anders sehen kann, vieles nicht so genau weiß, es viele andere Facetten gibt.

Ältere Menschen wissen eher, diese Dinge einzuordnen, auch wenn sie diese selber vortragen - was man damit eigentlich meint, gegen wen man vorgehen will, gegen wen nicht, was das für das eigene Leben bedeutet. Junge Menschen haben vielleicht weniger Chance und nehmen das alles 1 zu 1?

Gabriele Bondzio | So., 9. April 2023 - 08:32

Das nenne ich eine sehr "ungesunde" Einstellung zum Leben.

Sicher gibt es jetzt viele Dinge, die Angst auslösen können.
Wenn ich an die Einschränkungen bei Corona denke oder jetzt an den Krieg in der Ukraine.
Wo wir beim Ersteren schon nahe an einer Diktatur standen.
Und beim Zweiten immer noch nicht aus dem Schneider sind, was die Eskalation dieses Krieges betrifft.

Dabei ist es wichtig, Dinge zu hinterfragen, deren Ursachen, Auswirkungen und Folgen zu diskutieren (was wir hier ja machen). Um den Teufelskreis von Ängsten zu durchbrechen.

Und ihr Gedanke, werter Herr Huber: "Zuallererst sollten wir uns um die Menschen kümmern, die uns umgeben, und jene, die wir lieben."...
Ist das beste Mittel um nicht immer tiefer in eine Angstspirale einzutauchen.
Weil wir hier viel positive Resonanz erfahren.

Frohe Ostern allen hier!

Detlev Bargatzky | So., 9. April 2023 - 08:42

... dann braucht man Einfluss.
Den reduziert oder zerstört man garantiert, wenn man in dieser Welt seine Wirtschaft ruiniert. Und genau das geschieht derzeit in diesem Land.
Diese Regierung und ihre "Berater" haben offenbar keine Ahnung, wie man Ideen auf Machbarkeit prüft und sie anschliessend systematisch umsetzt. Sonst wäre klar, dass man nicht mit Maximal-Forderungen (Stichworte Heizung, Verbrennungsmotoren, Stromerzeugung, unbegrenzte Zuwanderung, unbegrenzte finanzielle Unterstützung der Ukraine) anfängt, die sich nicht umsetzen lassen, die aber dennoch in Gesetze gegossen werden sollen. Ein Stufenplan würde hier dem "Erfinder" die Machbarkeit zeigen und der Bevölkerung einen gangbaren Weg aufzeigen.

Vielleicht habe ich auch keine Ahnung und es geht lediglich darum, finanzstarken Unternehmen zu ermöglichen Häuser und Grundstücke billig aufzukaufen.

Jedenfalls erinnert das was in diesem Land derzeit stattfindet, stark an einen Selbstmord aus Angst vor dem Tod.

Ernst-Günther Konrad | So., 9. April 2023 - 08:43

Ich bin geplättet. Es gibt sie, die jungen Leute, die sich nicht dem woken Nichtdenkens anschließen, sondern den Blick von außen auf die eigene Person und deren Altersgruppe wagen und auch noch in einen Artikel packen. Meine Beobachtung nach fing es schon 1990 an als mein Sohn geboren wurde und ich danach in Schul- und Elternbeirat etwas mehr Einblick gewann in Elterndenke und Erzieher- und Lehrerdenken. Zu dieser Zeit vermehrten sich die "Helikoptereltern" zusehends. Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bis in die Kita hineinfuhren oder mittels "Lastenkran" der Schulranzen ins Klassenzimmer schafften. Eltern, die schnell zur Arbeit mussten und ihre Kinder zur Aufbewahrung abgaben, aber nicht vergaßen, dem Personal zu sagen, wie sie mit ihrem Kind umzugehen haben. Kita und Schule sollten eigentlich nur "ergänzen", die Eltern meinten "ersetzen". Jedes Problemchen wurde für die Kids gelöst und wenn geklagt wurde. Selbstständigkeit, Niederlagen wegstecken, Charakterbildung allgemein?

Ernst-Günther Konrad | So., 9. April 2023 - 08:52

Sowohl in den Kitas als auch in den Schulen nahm der Anteil ausländischer Kinder zu. Was einerseits durchaus auch belebend und kindliche Erfahrungen positiv beeinflussen konnte, verkehrte sich recht schnell ins Gegenteil. Kinder, die kein Deutsch richtig sprachen, anderes Essen mitbrachten (wenn überhaupt) oder deren Eltern plötzlich "halal" oder vegetarisch forderten. Eltern, die permanent für ihre Kinder alles Mögliche forderten und damit die Einrichtungen überforderten. Kinder, denen jedes Problem aus dem Weg geräumt wurde und die schon früh unkontrolliert am digitalen Leben teilnehmen durften/sollten/mussten. Kinder, deren Leben sich speziell auch zu Corona nur noch in der virtuellen Welt bewegte, persönliche Kontakte nicht oder verlernten unter "Aufsicht" der Homeoffice Eltern, die nichts mitbekamen. Jede Rauferei, jedes Wortgefecht, jeder Sieg oder Niederlage muss erlernt werden. Stattdessen Unselbstständigkeit verbunden mit Ängsten vor dem Virus, dem Weltuntergang, dem Leben.

Walter Bühler | So., 9. April 2023 - 09:44

... diesen schönen Artikel zu Ostern.

Mein Dank geht aber auch an die bisherigen klugen Kommentatoren (m/w), denen ich mich durchweg anschließen kann.

Jugendlichen wie Herrn Huber wünsche ich zusätzlich die Kraft, sich gegen die Propheten und Propagandisten der Angst entschlossen zu wehren und für sich selbst auf dem Recht aller Generationen zu bestehen, ein glückliches Leben führen zu dürfen. Ich wünsche Ihnen dazu den Mut, trotz aller Risiken weiterhin anderen Menschen Zuneigung und Vertrauen entgegenzubringen.

Freundschaft, Liebe, geteilte Verantwortung und sinnvolle Arbeit sind nach wie vor starke Quellen für das Glück. Das eigene Gefühl ist dabei kein schlechter Ratgeber, glaube ich.

Albert Schultheis | So., 9. April 2023 - 10:39

Ihre Generationsgenossen sollten Ihren Artikel in den Schulen lesen, Psychologen und Ärzte sollten ihn an ihre Klientel weitergeben und besonders Eltern sollten ihn lesen, um sich selber und den Jungen Mut und Zuversicht zu geben: Nein! Habt keine Angst, legt die Panik ab! Ihr werdet nicht sterben müssen, ihr werdet nicht untergehen. Das Leben geht weiter - aber wir müssen, zumal in Deutschland, der Geschichte ins Rad greifen! Wir müssen den Bullshit beenden, die Fake News, die Lügen-Narrative, die uns von RotGrünen Khmer in der Regierung, von den Öffentlich-UnRechtlichen Medien und den Zeitungen in die Hirne gespült werden. Corona war für euch junge niemals eine Gefahr - für mich Alten ebensowenig. Das Klima wird sich ändern - wie immer! Keiner wird es aufhalten. Wir sind eine intelligente Spezies, wir können damit umgehen. Niemand kann die Welt retten, denn sie ist zu groß, zu komplex. Sie will gar nicht von uns gerettet werden. Seid froh, ihr seid Teil der Natur - lebt euer Leben!

Hans Zimmer | So., 9. April 2023 - 17:59

gerne möchte Ihnen meinen Respekt für Ihren Artikel entgegenbringen.

Was können wir Ihnen begegnen? - Ihre Generation wurde in unsere Gesellschaft hineingeboren. Wir sind die Generation, die für Ihre Ängste und für den Suizid verantwortlich ist. Wir gaben Ihrer Generation die Smartphones, damit wir unsere Ruhe haben und wir haben den Glauben in die Digitalisierung erzeugt und gebaut. Wir konsumieren und produzieren rücksichtslos alles, was uns einfällt bis unsere Kinder nicht mehr wissen, was gut ist und was falsch ist und unsere Kinder daher kein Selbstwertgefühl mehr haben, auch weil unser Verstand und unsere Empathie durch eine gemeinsame "Cloud" ersetzt werden soll, bis wir alle zu perfekten Konsumenten und völlig isolierten und psychisch überforderten Lebewesen geworden sind.

Wir kennen den Unterschied noch. Wir wissen noch, wo die "Cloud" anfängt und wo sie aufhört. Ihre Generation hat keinen Rückzug mehr. Es gibt keinen eigenen Raum mehr für Sie und Ihre Generation ..

Wolfram Fischer | Mo., 10. April 2023 - 08:02

Meinen höchsten Respekt an den erst 19jährigen Autor, Herrn Huber.
Klar im Kopf - er versteht in seinen jungen Jahren, was viele wesentlich Ältere (und natürlich Junge) immer weniger verstehen... allen voran leider die "Journalisten" der ör Medien mit ihrer (so bezrachtet: leider) immer noch großen Reichweite: daß nämlich das Verharren und Trommelfeuern im Dauerkrisenmodus und selbstzerstörerischem Welterrettungswahn an den Realitäten vorbeigeht, zur Paralyse führt und damit jede Ausicht auf eine eigene - positive! - Zukunft unterminiert.
Möge Herr Huber klar im Kopf bleiben und mit dieser Abgeklärtheit große Reichweite (weit über Cicero hinaus) erlangen und große Wirkung erzeugen!