regierungserklaerung-angela-merkel-bundestag-cdu-corona-lockdown-ostern-ruhezeit
Angela Merkel bei ihrer Regierungserklärung am Donnerstagmorgen / picture alliance

Regierungserklärung von Angela Merkel - Endlich ein neuer Ton

Die Bundeskanzlerin hat an diesem Donnerstag Stellung bezogen nach dem Debakel wegen der „erweiterten Osterruhe“. Es scheint, als habe Merkel einen Paradigmenwechsel vollzogen. Jedenfalls geht es ihr jetzt auch um Selbstkritik – aber vor allem um strukturelle Probleme und um Perspektiven.

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

So erreichen Sie Alexander Marguier:

Es macht den Eindruck, als habe das Debakel wegen der „erweiterten Osterruhe“ so etwas wie eine kathartische Wirkung auf die Bundeskanzlerin gehabt. Jedenfalls stand Angela Merkels Regierungserklärung an diesem Donnerstagmorgen in sichtbarem Widerspruch zu ihren letzthin fahrigen und wenig souverän wirkenden Auftritten der vergangenen Wochen – insbesondere natürlich zu der wirren Pressekonferenz am frühen Dienstag, bei der die inzwischen zurückgenommenen Feiertags-Beschränkungen verkündet wurden.

Dass der Kanzlerin ihre gestern erfolgte Entschuldigung nicht leicht gefallen ist, dürfte klar sein. Ob es tatsächlich nötig war, gleich noch die alleinige Verantwortung für den verpatzten Oster-Lockdown zu übernehmen, sei einmal dahingestellt. In dieser Demutsgeste schwang so auch ein gewisses Maß an Hybris mit. Aber wie dem auch sei, Merkels Worte vermittelten durchaus den Eindruck, dass die deutsche Regierungschefin erkannt hat: Mit immer weiter verlängerten Schließungen und Kontaktbeschränkungen allein ist die Pandemiebekämpfung der Gesellschaft nicht mehr vermittelbar.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Sabine Lehmann | Do., 25. März 2021 - 15:18

Unfassbar. Jetzt liegt es also in der lokalen Verantwortung von Bürgermeistern? Ich fasse es nicht. Bund und Länder kriegen nichts auf die Reihe, allen voran Merkel, und jetzt schiebt sie die Verantwortung ab? Ich glaube so langsam, diese Frau ist noch viel unfähiger und gefährlicher als ich dachte.
Nach dieser Vorgeschichte diese perfiden Äußerungen zu tätigen, das kann nur jemand, der von der Realität geistig schon so entrückt ist, dass man ihn nicht mehr mit Fakten erreichen kann. War in der Endphase Kohl übrigens auch so! Ist das ansteckend oder genetisch?
Wie der Autor darin etwas Positives erkennen kann, ist mir schleierhaft. Aber die Ansprüche sinken ja auch mit den Gegebenheiten. Sorry, aber neue "Akzentuierungen" werden bei diesem chronischen Politik- und Staatsversagen in Deutschland wohl nicht ausreichen. Da braucht es eine 180 Grad Kehrtwende mit neuem Personal! Die Sache mit dem "Fisch" und dem "Kopf" schenke ich mir an dieser Stelle. Riecht alles nach "weiter so".

Enka Hein | Do., 25. März 2021 - 16:46

Antwort auf von Sabine Lehmann

..des Geistes, da kenn ich aus der Geschichte noch einen. Der setzte von Berlin aus Truppen ein die nicht mehr gab. Und ich glaube Kohl war zum Ende klarer als die Dame ab 2015.
Dem Autor sei gesagt das die Frau gar nichts verstanden hat und auch nicht einlenkt. Selbst wenn der Kapitän der Titanic sich zum Schluß entschuldigt hätte, abgesoffen ist der Kahn trotzdem.
Genauso geht es der CDU bzw. D.
Habe mir nochmals Interviews von H. Schmidt angehört. Da kam Merkel nie ran. Was waren das noch politische Macher.

Gerhard Lenz | Do., 25. März 2021 - 17:21

Antwort auf von Sabine Lehmann

Oder warum versuchen die üblichen Merkel-"Kritiker" dieses Mal besonders schnell Betriebstemperatur zu erreichen, in dem sie sich förmlich in Rage schreiben?

Und finden doch nur die Ohren und Augen, die derartiges kennen und gewöhnt sind! Während das Staatsvolk da draußen doch nur gelangweilt abwinkt - ach, der rechte Rand halt, die AfD-Linientreuen, diejenigen, die schon mal auf Marktplätzen auftauchen, und "Merkel muss weg" fauchen! Die, die mittlerweile so banal sind, dass man sie schnell übersieht...

Immerhin: Merkel hat sich entschuldigt, hat einen Fehler eingeräumt. Das reicht den Anklägern natürlich noch lange nicht für einen Freispruch, zu tief sitzt der Frust über den Verrat 2015, als Merkel Volk und Vaterland nicht hermetisch abriegelte, sondern links-grün-bunt-multikulturelle Schwäche in Form von Menschlichkeit zuließ.

Merkel kann tun und lassen was sie will - sie wird hier keine Gnade finden. Aber das kann ihr auch egal sein.

Hier feiert man lieber einen Meuthen.

Wenn Sie, verehrter Herr Lenz, nicht die Kurve zur verhassten AfD gekriegt hätten!
Wie der Refrain vom ollen Cato mit seinem Karthago.
Schon mal was von Whataboutism gehört?
Wenn Sie schon hier wieder 2015 ins Spiel bringen: Wir haben tatsächlich ein massives Rechtsextremismus-Problem ... nur eben aus einer Ecke, die Ihresgleichen am liebsten totschweigen, unter Multi-Kult-Schutz stellen, oder "das Zusammenleben täglich neu aushandeln" wollen: gemeint ist die bei weitem größte und militanteste rechtsradikale Organisation in Deutschland: die türkischen Grauen Wölfe.
Aber Sie feiern ja lieber Katrin Göring-Eckardt.
Wenn Sie mir diese Paraphrase gestatten!

Merkel hat gesagt: ich schuldige mich.
Um Entschuldigung bittet man. Das wäre ehrlich gewesen. Ansonsten nr blabla!
Sie sind doch sonst so kultiviert!

Wilfried Düring | Do., 25. März 2021 - 21:25

Antwort auf von Nicola Chauvin

Lieber Herr Chauvin,

NEIN, daß hat Frau Dr. Merkel so NICHT gesagt.
Ich verweise auf youtube-Videos und zitiere wörtlich aus der Erklärung der Bundeskanzlerin:

'... Dieser Fehler ist einzig und allein mein Fehler. Am Ende trage ich für alles die letzte Verantwortung - qua Amt; ... also auch für die am Montag getroffene Entscheidung zur sogenannten Osterruhe. ...
Eine Fehler muß als Fehler benannt und wenn möglich korrigiert werden. ...
... ich BITTE alle Bürgerinnen und Bürger um Verzeihung. ...'

'Mut zur Wahrheit' - ja.
Das muß dann aber IMMER gelten, auch (und vielleicht gerade) dann, wenn die eigenen Meinungen, Einstellungen und (Vor-) Urteile nicht bestätigt werden.
Ich halte die Erklärung Frau Dr. Merkels, in Inhalt, Ton und Sprache für angemessen.
Strittig ist, ob die Erklärung AUSREICHEND war (Forderungen nach Vertrauensfrage bzw. Rücktritt).

Ich würde es sehr begrüßen, wenn andere Personen, die jeden Tag 'austeilen', in ähnlicher Form über EIGENE Fehler sprechen würden!

Wenn Sie schon Menschen,die anders gestrickt sind als Sie,Herr Lenz, als banal bezeichnen,dann erlaube ich mir,Ihre Beiträge in etlichen Fällen auch als banal zu titulieren.

Ja, Herr Lenz, es ist kalt da draußen, keine Spur von der Klimaerwärmung, die man früher Frühling nannte. Die soziale Kälte und weht auch im Kanzleramt, ganze Energie wird zum Machterhalt verwendet und missbraucht. Aber zur Sache: „In kleiner Runde hätten „die Führer dieser Konferenz“ – Merkel, Scholz, Söder, Müller – nach einem Signal gesucht, um den Ernst der Lage deutlich zu machen“- sagte der Kanzleramtsminister, (Welt). Ertappt beim Missbrauch der Droge-Macht, wie ein Schüler beim Rauchen auf Schultoilette, entschuldigt sich die Kanzlerin, quasselt dabei von Fehlerkultur. Ertappt beim Verbreiten einer Politik der Angst und Verbote, die nichts mit Fürsorge, dafür viel mit Dummheit und Versagen zu tun hat. Was tun die Medien? Die Blätter besingen jetzt den Heldenmut auf dem Schüler-Klo.

Oder: Warum müssen vor allem Migranten an Corona in Deutschland früher sterben?

Medienberichten zufolge beklagt RKI-Chef Lothar Wieler, dass hohe Corona-Fallzahlen unter Menschen mit Migrationshintergrund tabuisiert werden.

Eine Untersuchung der Universität Bielefeld unter knapp 10.000 Geflüchteten von 42 Gemeinschaftsunterkünften konnte zum Stichtag 22. Mai 2020 rund 1.800 bestätigten Infektionsfälle feststellen.

Mehrbettzimmer und gemeinschaftliche Nutzung von Küchen und Sanitäranlagen können die Verbreitung des Virus begünstigen.

Allein in den Erstaufnahmeeinrichtungen der Bundesländer leben mehr als 40.000 Menschen (Stand Ende März). Hinzu kommt eine noch größere Zahl von Geflüchteten, die in Gemeinschaftsunterkünften leben.

Vgl. Corona-Pandemie | Migration | Zahlen und Fakten | MEDIENDIENST INTEGRATION (mediendienst-integration.de)

Ich klage die Vereinahmung & die Zerstörung der menschlichen Würde & Freiheit an.
Herr Lenz. Wenn Sie fordern, dass die Impfgegner finanzielle Verantwortung übernehmen sollen, dann aber bitte konsequent in allen Richtungen.
Dann sollen auch alle Weichen & Stellwärter der Befürworter des Merkelschen Planes inklusiv ihrer Person Herr Lenz auch dann die Verantwortung für das Scheitern & den daraus resultierenden Folgeerscheinungen aus ihren Amtshandlungen ab einen Nettobetrag von 2000€ tragen
- folgeersch. Impfen
- wie bei den wirtschaftlichen
Entscheidungen, wo durch die Carona-Maßnahmen wirtschaftlich ordentlich aufgestellte Betriebe (Vergleich Finanzen 2018-19) bankrott gingen.
Aber alleine hier kann man erkennen, dass nichts bei den Mio Merkelianer (& eben nicht aus einer Person, auch wenn sie der Herrführer ist & eventl. sich die Schlachtordnung ausgedacht hat) aus Dummheit oder
Blödheit geschah. Das wird euch nur suggestiert wie am 09.11.89 bei Schabowski.
Alles nach Plan!

Herr Lenz ich verorte Sie bei den Sozialdemokraten oder Grünen, hat es Ihnen nie zu denken gegeben daß ein sozialdemokrstischer Kanzler in der denkwürdigen Wahlnacht den Ausspruch " Sie kann es nicht " zum besten gab? Wie sehr und auf welche tragische Art und Weise sich Schröders Worte bewahrheiten sollten, hat sich wohl in diesem Ausmaß niemand vorstellen können und damit ist eigentlich auch alles über Merkels Amtszeit gesagt und nochmal: sie kann es nicht und konnte es noch nie!

Sven-Uwe Noever | Do., 25. März 2021 - 19:22

Antwort auf von Sabine Lehmann

...gibts wieder richtig Zunder von den Merkellisten,weil eine ihrer Anarchokneipen dicht gemacht wird.Die Kreuzberger VDG und die dortige "Linke" unterstützen den Zunder.Beide Gruppierungen gehören den Merkelisten an,ja sind die deutlichsten Gefolgsleuten der Person.Die Person selbst ist ihr Staatsidol.Die VDG regiert durch die Person längst mit.Merkel verdient sich Ruhm als Wegbereiterin der VDG.

Robert Müller | Do., 25. März 2021 - 20:02

Antwort auf von Sabine Lehmann

Der Autor sagt, dass Merkel in Zukunft souveräner und weniger fahrig ihre Politik erklären wird. Das ist doch wirklich ein Zeichen für einen Aufbruch. Was will man mehr?!

Klaus Funke | Do., 25. März 2021 - 15:23

Tja, Herr Marguier, auch Sie fallen darauf herein... oder tun so (was noch schlimmer wäre), als ob es bei Merkel tatsächlich um einen Bewusstseinswandel ginge. Mitnichten aber ist dem so. Wäre Sie eine wirkliche Christin, dann müsste auf solche Entschuldigung tätige Reue folgen. Eine Umkehr. Das wird nicht erfolgen. Merkel nutzt ihre vermeintliche Reue als taktischen Kniff. Sie wird alles so weitermachen, ja mehr noch, sie wird die ihr hörigen Medien dazu bringen, ein "Jetzt-erst recht" im Namen des Volkes zu fordern, wo sie dann an den Balkon treten und ausrufen kann: Ihr wollte einen neuen Lockdown? Ich gebe ihn euch. Ihre Vasallen heulen ja schon jetzt: Ohne Lockdown kriegen wir die dritte Welle nicht zum Stehen! (Wieler) Nein, sie wird weiter kein Problem wirklich lösen. In ihrer Regierungserklärung hörte man wieder die EU-Ausrede. Also: Kaum Impfungen - kaum Testungen - dafür aber viel Wegsperren. Und sie geht auch nicht. Sie bleibt und führt uns in den Untergang. Quo vadis!Qed.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 25. März 2021 - 16:19

Antwort auf von Klaus Funke

Zustimmung! Ich habe Merkels Rede zwar nicht gesehen, habe aber auch aus Herrn M.‘s Worten nichts Neues erfahren. Frau Merkel ändert ihr Denken nicht! Wäre der favorisierte Zentralstaat (z. B. Frankr.) in dieser Krise besser? Nein, das zeigen die Zahlen. Dort, wo der Bund zuständig war (bei Einreisen) wurde spät bis gar nicht (Migration) reagiert. Mit der richtigen Begründung kommt man auch heute noch hustend an der Grenzkontrolle (so vorhanden!) vorbei. Dafür diskutiert man delegierte Corona-Tests für Rückkehrer.
Die Verantwortung der Länder für die Pandemiebekämpfung haben die Länder, sie hätten richtig handeln müssen. Statt Impfen gilt jetzt testen, testen, testen. Dass damit die Zahlen steigen, kommt bei den Zuständigen nicht an. Ich bin da bei den Querdenkern: Es muss etwas anderes geben, als wegsperren, nur weil jetzt auch bei den Schülern die Massentests zu einem Anstieg führen.

Sehr geehrter Herr Wienroth - habe etliche Ihrer früheren Kommentare geschätzt - aber zum Corona-Thema macht mich Ihr abschließendes 'Querdenker'-Bekenntnis doch etwas ratlos:
Sie wollen also 'Massentests' lieber sein lassen,
damit "die Zahlen" nicht steigen? -
Die Logik ist so überzeugend, wie die Forderung, alle Feuermelder zu demontieren, um dadurch die Zahl gemeldeter Wohnungsbrände zu reduzieren!
Kurz zu den Fakten: Nirgendwo in der Republik wird z.Z. so viel getestet, wie in Tübingen - und?: Sind "die Zahlen" da besonders hoch oder besonders niedrig? Richtig: Sehr viel niedriger, als in Ihrem Landkreis.
Wenn man nicht genügend Impfstoff hat, sind Teststrategien das einzige Mittel, um eine explosionsartige (:exponenzielle) Eskalation der Lage zu verhindern.
Man muss wissen (wollen), wo die Infektion grassiert, um sie einzudämmen!
Egal, wie sehr man die Tests ausweitet: Die resultierenden 'Infektionszahlen' liegen immer unter der Zahl d. tatsächlichen Infektionen, nie darüber!

Man muss es statistisch aber schon berücksichtigen oder erklären, dass mehr Test zu mehr Fällen führen. Und dass sich durch die Schnelltest die Positivrate der darauf folgenden PCR-Test erhöht, ohne dass ich das Infektionsgeschehen geänderrt hätte. Die Inzidenz alleine ohne Bezugsgröße zu nennen, ist unwissenschaftlich.

Die Anzahl Alarme durch Brandmelder sagt übrigens auch nichts über die Anzahl der Brände aus.

Nicht falsch verstehen - mir behagen die aktuellen Zahlen auch nicht - und Statistik habe ich immer gehasst (auch weil sie so interpretier- und manipulierbar ist).

Es geht nicht darum weniger zu testen. Aber wenn ich die gesamte Bevölkerung täglich durchteste, dann finde ich mehr Infizierte, als wenn ich nur die teste, die in ein Geschäft wollen. Die Zahlen sind dann nicht vergleichbar. Wenn ich plötzlich anfange, Schüler regelmäßig zu testen, die zwar möglicherweise infiziert, aber kaum krank waren, dann finde ich dort Test-positve. Das erhöht meinen „Inzidenzwert“, schafft jedoch auch eine mangelnde Vergleichbarkeit. Ich kann durch zusätzliche Testgruppen die Inzidenzzahl erhöhen und Panik erzeugen, ohne dass es ein zusätzliches Risiko gibt. Das zur Erklärung.

@Hrn Müller & Wienroth: Sie formulieren [...]"ohne dass es ein zusätzliches Risiko gibt" bzw. "ohne dass sich das Infektionsgeschehen geänderrt hätte". Genau da liegt der Denkfehler: Tatsächlich ändert sich seit gut einem Monat das Infektionsgeschehen (& Risiko)deutlich - unabhängig von der Zahl der Tests: In der Woche vom 14. März z.B. stiegen die Fallzahlen mehr als doppelt so stark wie die Zahl der Tests. Entscheidend ist nicht das Testvolumen, sondern der Anteil der positiven Ergebnisse. Positive Tests haben nur Menschen mit aktuell infektiösem Virenmaterial im Rachenraum & können gar keine "Panikmache" sein, sondern immer nur ein Zugewinn an Realitätsbezug. Die nicht identifizierten Infektionen waren schon in d. 2. Welle d. Grund für überlastete Kliniken (& tausende Tote). Nirgendwo wird so viel getestet wie in Tübingen, Inzidenz gestern: 65,3!
Wer viel testet hat dennoch nie höhere Infektionszahlen, als tatsächl. Infektionen, sondern immer umgekehrt. - Unkenntnis ist kein Ethos!

Die Zahl, die Sie für Tübingen nennen ist die für den ganzen Landkreis, die Zahl für die Stadt liegt bei 20 bis 30 und nur da findet das Modell statt. Ansonsten stimme ich Ihnen zu, ergänze sogar, dass eine niedrigere Dunkelziffer sogar besser ist, weil man dann unerkannte Infektionsketten unterbrechen kann. Ich vermute, dass solche Ketten bei Kindern und Jugendlichen recht häufig ist, weshalb die in der Statistik bisher nicht weiter auffielen. Erst wenn die Eltern sich ansteckten fiel es auf. Eventuell ist das mit der Mutation jetzt anders, weshalb nun auch die Zahlen bei Kindern und Jugendlichen explodieren. Oder wegen der Tests in Schulen? Leider weiß das keiner so genau oder die Öffentlichkeit erfährt nicht was sie tatsächlich tut. Ich vermute, dass es keiner weiß.

die Aussage des PCR-Test Erfinders und anderer Wissenschaftler, dass der Test gar nicht im Stande ist, eine Infektion festzustellen, sondern nur Bruchstücke von Virenmaterial? "Die mit dem Test aufgefundenen Gensequenzen können ebenso gut aus einer bereits überwundenen Virusinfektion oder einer Kontamination stammen, die gar nicht zu einer Infektion führt. " Corona Ausschuss.
Auch die Schnelltests, die etwas besser sein sollen, haben unzählige falsch positive Ergebnisse gebracht.

Jost Bender | Fr., 26. März 2021 - 14:44

Antwort auf von Brigitte Miller

der wahre Kern Ihres Einwandes / Ihrer Frage ist, dass der PCR-Test Virus-RNA nachweist, dass diese sich aber z.B. lange "nach einer überwundenen Infektion" an den Schleimhäuten des hinteren Rachenraums nachweisen ließe, ist unzutreffend.
Dr. Hans Nitschko v. Pettenkofer-Institut: "Der Test weist nach, dass das Virus-Erbgut im Abstrichmaterial vorhanden ist und dass eine Infektion vorliegt. Der PCR-Test erlaubt jedoch keine Aussagen zu der Frage, ob jemand an Covid-19 erkranken wird und entsprechende Symptome auftreten. Es ist bekannt, dass insbesondere bei Kindern und jungen Erwachsenen große Mengen an Virus-RNA nachweisbar sein können - also tatsächlich eine Infektion stattgefunden hat - Erkrankungssymptome aber ausbleiben oder nur in sehr milder Form auftreten." Dennoch können diese Kinder das Virus auch weitergeben. Ihre "unzähligen" falsch-positiven Ergebnisse sind der reine Mythos: Alle pos. Schnelltests werden durch PCR-Tests abgesichert.

Tomas Poth | Do., 25. März 2021 - 17:18

Antwort auf von Klaus Funke

Das fühlt sich wie eine Anbiederung, wie Stützhilfe für das Murkelchen an damit es nicht umfällt. Es ist die Zeit gekommen Sie aus dem Amt zu drücken, Merkel wird sich nicht ändern! Weg freimachen für das Neue, auch wenn das zu erwartende Neue nur die Übergangsstufe zum richtigen Neuen ist. Es muß jetzt damit angefangen werden das RotGrüne Würgeholz abzulegen.

Markus Michaelis | Do., 25. März 2021 - 15:24

Zuerst, wäre es mir wichtig die Dinge nicht auf den Kopf zu stellen: es scheint mir eher Merkel (soweit sie sich explizit äußert, jedenfalls durch ihr Handeln), die alles außer ihrer Linie als negativ darstellt (nicht nur bei Corona).

Ansonsten sehe ich, dass Merkel hier möglicherweise einen grundlegenderen Schwenk in ihrer Einschätzung vollzieht. Nur fehlt mir der Glaube, dass daraus viel Gutes wird. Merkel ist getragen von allgemeinen Idealen eines uneitlen Politikstils und des allgemein Guten. Aber konkret sehe ich nicht, dass sie Dinge in der realen Welt und mit realen Menschen umsetzen kann. Europa lässt sich am Ende doch von der Schuldenunion davontragen, die "offene Gesellschaft" lässt sich von aggressiven Identitären davontragen (von Merkel mit Demokratiefördermaßnahmen begleitet), der Klimaschutz lässt sich in religiöse Kämpfe davontragen usw. Ich glaube nicht, dass Merkel die richtige ist große Themen zu führen. Sie weicht Diskussionen aus, vermittelt Wahrheitsdenken.

Rudolf Petersen | Do., 25. März 2021 - 15:29

Ein neuer Ton macht kein neues Stück, das Stück heisst weiter "Merkels Bevormundung durch ein verfassungsmässig nicht vorgesehenes Gremium". Die Hauptdarstellerin schert sich weiter nicht um den Grundsatz der Verhältnismässigkeit, die Nebendarsteller verkünden nach wie vor die riesige Bedrohung durch Erkrankung und Tod.

Die Akteure sind nicht zum Dialog bereit; weder die dubiose Funktion des PCR-Test noch die Manipulierbarkeit der PCR-Positiv-Inzidenzzahlen werden diskutiert.

Dass es trotz der seit 12 Monaten beschworenen Seuche nicht zu einer signifikanten Übersterblichkeit bekommen ist, scheint bei dem Grundton keine Rolle zu spielen; dass als Übertragungsgelegenheiten nicht Läden, Spielplätze und Restaurants ausgemacht wurden, sondern Privatwohnungen und Altersheime sowie andere Massenwohneinrichtungen, wird verschwiegen.

Warum? Nun ja, man verkündet offen, dass das Virus DIE GELEGENHEIT sei, andere politische Projekte durchzuziehen. Das ist zutiefst undemokratisch.

... und weit besser als das, was der Autor diesmal zusammengeschwurbelt hat, mit Verlaub, Herr Marguier. Wenn ich den Chor der Merkel-Gefolgsleute singen hören will, muss ich mir nicht das CICERO-Abo leisten; dieser Art von Gehirnwäsche kann man sich in D. ja ohnehin kaum entziehen.
Es ist sowohl ein Armutszeugnis als auch eine Dreistigkeit, dass genau die Person, die seit 15 Jahren für die Leitlinien der Politik verantwortlich ist, jetzt auf einmal großen Modernisierungsbedarf feststellt und Änderungen fordert, also just das verlangt, was sie 15 Jahre lang in die Wege zu leiten versäumt hat.
Das ist - wie gestern zu einem anderen Artikel kommentiert - nichts anderes als eine weitere Veralberung der Wähler, wohl wissend, dass es genug Leute gibt, die treudoof auf jeden hereinfallen, der ihnen mit dem Versprechen "alles wird gut" Sand in die Augen streut. Die Auseinandersetzung mit der Realität ist bitter.
Schade, dass dem CICERO der Mut dazu verloren gegangen zu sein scheint.

Kann Ihnen nur beipflichten Herr Anders.
Zeigt dieser Artikel von Herrn Marguier von dem Konflikt Schwennicke / Marguier ? Ist dies der Grund für das ``Gehen`` von Herrn Schwennicke gewesen ? Herr Schwennicke hat Merkel kritisch gesehen, Herr Marguier gehört wohl zu den Gefolgsleuten von Merkel ? Da tue ich mir das CICERO-Abo nicht an.
Sehr naiv von Herrn Marguier zu glauben, an Merkel hätte sich was geändert.
Merkel kann außer Machterhalt nichts, gar nichts.

Danke Herr Petersen für Ihren Kommentar. Bei der Vielzahl -bisher 54-Kommentare-, die ich zu Herrn Marguiers Artikel eben gelesen habe, trifft der Ihre meine Meinung, meine Sicht auf Frau Merkels Fehlereingeständnis in vollem Umfang.
Ich bin überzeugt davon, dass sich grundsätzlich nichts ändern wird. Sie bedauert ja nicht ihre angekündigte Maßnahmen an sich, sondern den Umstand, dass sich das so, wie von ihr gedacht und von 16 MPs mitgetragen und abgenickt, aufgrund der fehlenden Umsetzungszeit und rechtlicher Bedenken, hat nicht einführen lassen.
Sie wird genauso wirr und unkoordiniert weiter machen. Übrigens wurde auch die Regelung der Kirchen für Ostern komplett aus ihrem Edikt entfernt.
Nein, ich glaube da weder an Sinneswandel noch Einsicht bei ihr. Ich mag das mal so vergleichen. Frau Merkel hat sich selbst desmaskiert. " Sie kennen mich"!!!
Ja, der immer wacher werdende Bürger kennt sie. Die Frage ist: "Lässt sich das Volk wieder von ihr sedieren und einwickeln? Schau mer ma.

Bernd Muhlack | Do., 25. März 2021 - 15:29

"„Blut, Schweiß und Tränen“-Reden nach Churchill-Manier waren noch das Format einer Kanzlerin, die sich mit möglichst weichgespülten Sätzen und oft nichtssagenden Floskeln durch ihre bisherige Amtszeit moderiert hat."

Fehlt hier nicht das Wort "nie"?

... "waren noch NIE das Format" ...

Später mehr...

„Blut, Schweiß und Tränen“-Reden nach Churchill-Manier waren noch nie das Format einer Kanzlerin, die sich mit möglichst weichgespülten Sätzen und oft nichtssagenden Floskeln durch ihre bisherige Amtszeit moderiert hat."

"NIE" fehlte --- für den, die, das aufmerksamen Leser

Okay, ein Mausrutscher, kann ja mal vorkommen, gell?

Tobias S. | Do., 25. März 2021 - 15:39

Jetzt mal ganz ehrlich - 1 1/2 Jahre desaströse Coronapolitik (und ich sage das als genereller Lockdownbefürworter!), und eine Entschuldigung und dann ist alles vergessen? Ist es das, was man uns verkaufen will? Wie lächerlich ist das denn, beißt da wirklich jemand an? Ich kann wirklich nur noch den Kopf schütteln.

Dirk Jäckel | Do., 25. März 2021 - 16:25

Antwort auf von Tobias S.

Nach dem dreisten "Im Wesentlichen nichts schiefgelaufen" gebe ich Ihnen völlig Recht (nein, diese Person ist nicht bescheiden; bezüglich des mittelalterlichen Klerus nennt man das richtiger "figura humilitatis" - "Anschein der Demut").

Roland Völkel | Do., 25. März 2021 - 16:29

Antwort auf von Tobias S.

es sind doch genau genommen 15-1/2 Jahre desaströse Politik. Oder können sie mir sagen Herr "S" was sie in dieser Zeit auf die Reihe bekommen hat? Mir fällt wirklich NICHTS ein woran ich mich positiv erinnere.
Vor 5 1/2 Jahren hätte sie sich schon beim Souverän entschuldigen müssen für ihre desaströse "Flüchtlings-Politik"!
Den Mut wie der ehem. Kanzler Schröder hat sie aber nicht. Der hat wenigtens die Vertrauensfrage im BT gestellt.
Die bleierne Zeit geht also noch mind. ein halbes Jahr so weiter. Und danach?

Aber zur Sache: Leider fehlt auch mir der Glaube, dass die ohnehin wenig konkreten Ergüsse merkelscher Rhetorik eine Änderung bewirken. Es will mir nicht gelingen, das phrasenhafte, sich im Allgemeinen verlierende an ihrem Sätzen auszublenden Für mich ist das alles ein - durchschaubares - Manöver, die letzten Monate ihrer Kanzlerschaft IRGENDWIE zu überstehen. Die Dame hat fertig, weil sie wohl allmählich begreift, dass nicht jeder bereit ist, ein "freundliches Gesicht" zum bösen Spiel zu machen.

Manfred Bühring | Do., 25. März 2021 - 19:03

Antwort auf von Tobias S.

Nun ja, Merkel wird bei den größtenteils sedierten und vom eigenen Nachdenken entwöhnten Wählern doch genau das erreichen, was die Kanzleramtsstrategen mit einer solchen Show bezwecken: Super! Sie hat sich entschuldigt! Was wollen wir mehr. Und nun marsch marsch - das Kreuz im September an der richtigen Stelle setzen.

Rolf Jost | Do., 25. März 2021 - 15:40

Herr Marguier, sie gehören also auch zu denen die einen Politiker danach beurteilen welche Sprüche er klopft und nicht danach was er/sie tut. Bei einer Schülerzeitschrift könnte man das ja noch durchgehen lassen, aber hier?
Glauben sie wirklich allen Ernstes diese Frau hätte in den letzten 48 Stunden ihre Meinung geändert?

Alfred Kastner | Fr., 26. März 2021 - 06:37

Antwort auf von Rolf Jost

„Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir“. (Johannes 10.27). Der Kaiserin neues Kleid ist ein Büßergewand. Man muss bei Kanzlerin Merkel einräumen: gelernt ist gelernt. Sie ist eine unvergleichlich brillante Taktikerin der Macht. Wer sie abschreibt begeht denselben Fehler wie viele ihrer politischen Gegner in den zurückliegenden Jahren, von denen nur sehr wenige politisch „überlebt“ haben. Während ihr aufgrund ihres Oscar-reifen Reue-Auftritts die Herzen wieder zufliegen, lässt sie die Ministerpräsidenten der Länder wie begossene Pudel dastehen. Die potenziellen Kanzlerkandidaten der Union katapultieren sich selbst ins Aus. Besser als derzeit könnte es für Merkel nicht laufen. Sie ist zwar die Regierungschefin dieses Landes. Doch die Schuld am Staatsversagen in der Corona-Pandemie wird zuallerletzt bei ihr gesucht. Die Demokratie befindet sich in der schwersten Krise in der Geschichte der Bundesrepublik.

Gisela Fimiani | Do., 25. März 2021 - 16:02

Welche Taten werden den Worten folgen? Mit dem „neuen Ton“, Herr Marguier, ist es nicht getan. Sehen Sie womöglich Zeichen, die anderen Menschen entgehen? Oder ist das „appeasement“ Ihr Anliegen?

Marc Schulze-Niestroy | Do., 25. März 2021 - 16:08

Merkel hat nur Verantwortung qua Amt übernommen, nicht bzgl ihrer Handlungen. Ansonsten ändert sie nichts. Sie kann sich ja auch darauf verlassen, dass naive Journalisten wie Sie denken, jetzt wird alles gut, wenn Mutti mal einen Fehler einräumt. Ist Ihnen entgangen, dass die Entschuldigung mit einem Prüfauftrag zu einem Reiseverbot einherging? Ein wahrhaft grandiose Läuterung von Merkel...

Angela Bösener | Do., 25. März 2021 - 20:04

Antwort auf von Marc Schulze-N…

Genauso ist es, Herr Schulze-Niestroy. Verantwortung übernehmen heißt ja eigentlich, eine Antwort auf die Frage geben, aus welchen konkreten Gründen man so oder so handelte bzw. entschied. Außerdem hat derjenige, der Verantwortung übernimmt, auch die Konsequenzen für sein Handeln zu übernehmen und muss für sein Handeln persönlich geradestehen. Frau Merkels Worte, sie übernehme die Verantwortung, sind nur leere Worthülsen. Wenn sie diese mit Inhalt füllen würde, müsste sie die Vertrauensfrage stellen und ggf. zurücktreten.
Allerdings müssen sich auch die Ministerpräsidenten fragen lassen, aus welchen Gründen sie als willenlose Werkzeuge der Kanzlerin ohne das nötige Augenmaß agieren.

Hubert Sieweke | Do., 25. März 2021 - 16:14

Churchills Rede sind wohl völlig unpassend.
Frau Merkel musste reagieren.... denn ihre Lemminge der CDU/CSU Fraktion, denen ansonsten die Politik der Regierung irgendwie egal ist, da immer mitgetragen, haben seit den Wahlen in BW und RP deutlich gelesen und gehört, dass ihre Sterne sinken, und zwar dramatisch.
Kein Mandat bedeutet, keinen Job und zurück ins nirgendwo!! Das treibt den MdBs und MdLs die Angstperlen auf die Stirn, wenn sie nicht fast 80 sind, wie Schäuble.
Der Druck auf Merkel wurde immens! Eine Vertrauensfrage, das weiß sie, würde sie verlieren, denn viele CDUler hadern schon sehr lange.

Also nimmt sie ihre vielen Fehler und sozialisiert sie mit WIR, WIR ALLE, statt in dem Pleitenkabinett aufzuräumen.
In diesem Kabinett muckt doch niemand.
Ne, ich nehme der Dame diese Volte nicht ab, sie betreibt "fishing for compliments" in einer bitteren Stunde.
Prompt bringt Wihlers RKI heute morgen 22.000 Fälle, ohne zu erläutern, von wann die sind, wer einbezogen ist etc.

Maria Arenz | Do., 25. März 2021 - 16:26

soll denn jetzt so schnell das Datenmaterial und die zu seiner und Auswertung benötigten Personen herkommen, mittels dessen endlich inelligente, das heißt differenzierte Lockerungsansätze gedacht, vorbereitet und felxibel durchgeführt werden können? Dazu hätten doch seit einem Jahr Untersuchungen in Auftrag gegeben werden müssen, anhand derer man die Wirkung unterschiedlicher Lockerungskonzepte beurteilen könnte. Genau das wurde aber doch nicht nur versäumt sondern geradezu verteufelt. Seit einem Jahr ist nichts in der Richtung passiert, so daß man aus jedem Lockdown genauso dumm herausgekommen ist wie man reinging. Nachdem die seither bevorzugte "Einheit- Seifenkiste" jetzt an der Wand hängt und droht, ihren Piloten auf den Kopf zu fallen, werden Tübingen und Rostock plötzlich von Frau Merkel persönlich als Vorbilder gelobt.
Ich jedenfalls schreibe Pandemie auch weiter mit zwei "n". Weil ich nicht an eine wirkliche Einsicht von Merkel glaube.

Bernhaard Jasper | Do., 25. März 2021 - 16:56

Antwort auf von Maria Arenz

Das war ein sehr guter Beitrag von Herrn Alexander Marguier.

Verfolgt man die politischen Kommentare zur Entwicklung der letzten Jahre, dann fällt in erster Linie eines auf: die Ratlosigkeit, wenn es darum geht Deutschland einen diskussionswürdigen Rang zuzuweisen. Die Unsicherheit in der Bewertung ist offensichtlich: schon im Hinblick auf ihre ökonomische und kulturelle Substanz, um vieles mehr, wenn es um Ausstrahlung, also den zukunftsorientierten Entwurf des Landes geht.

Es ist auch diese Leidenschaftslosigkeit, weil sich das Land im permanenten Reaktionsmodus befindet und eine Verwaltung (mit ihren Verfahren und Strukturen) nicht flexibel auf neue Herausforderungen reagieren kann. Es wird auch nicht mit den Bürgerinnen und Bürgern gesprochen und wenn dann mit dem Habitus des Beamten (von oben nach unten). Damit muss Schluss sein. Wenn sie nicht lernen wollen, wählt sie ab, wir können nicht mehr ertragen!

Öffnet die Fenster!

Bernhard Jasper | Do., 25. März 2021 - 18:13

Antwort auf von Bernhaard Jasper

Wenn Sie erlauben, möchte ich dazu noch einmal ein anderes Fenster aufmachen.

Mir ist bewusst, wir leben in einer durch das Recht organisierten Gesellschaft, jedoch ob die untergeordneten Vollzugsverwaltungen noch die Kompetenzen in einer komplexen Welt hat, darf bezweifelt werden. Verwaltungen führen auch keine Projekte durch, denn da herrscht die völlige Abwesenheit von Motiven.

Wenn man nicht versucht die Menschen mitzunehmen, werden sie mit diesem System tabula rasa machen. Da bleibt dann kein Stein auf dem anderen.

Eine Ent-Ideologisierung, wenn sie wirklich greift, hat ihrerseits unangenehme Konsequenzen. Schreibt man gesellschaftliche Utopien ab (eben nicht „Die Utopie der Regel“- die permanente Produktion neuer Regeln, die inzwischen Teilhabe verhindert) werden die Konflikte wieder deutlicher zutage treten.

Und bitte, die Eigenschaft einer nationalen Hauptstadt ist in diesem Zusammenhang nichts wert. Ziehen sie aus dieser Situation die Konsequenzen.

W.D. Hohe | Do., 25. März 2021 - 17:40

Antwort auf von Maria Arenz

kommen sollen - Frau Arenz ?
Es sollte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass Gleichungen und Analysen aus Unbekannten eine politische Spezialität ist.
Einstein würde blaß vor Bewunderung.
Und Herr Steinmeier sitzt vor einem Berg zu unterschreibender
Mut- & Verdienstbescheinigungen
In Gold, Brillianten & *laub
Wer sich ggflls dafür entschuldigen muss wird situativ entschieden.
Mich wundern die letzten 500 Jahre Menschheit inzwischen nicht mehr.
Hab` mich ziemlich lang und ziemlich ignorant gegen diese Einsicht gewehrt.

dieter schimanek | Do., 25. März 2021 - 16:57

Von Erich lernen heißt siegen lernen. Daran hat sich Mutti erinnert, denn Erich wußte genau wie man Auslandsreisen verhindern konnte. Deshalb läßt sie prüfen ob und wie das auch hier möglich ist. Von Selbsterkenntnis kann also keine Rede sein. Wenn der neue Plan klappt, dann darf zwar jeder rein ins Land aber keiner mehr raus. Das wird bei Muttis Gästen schon einige Jahre praktiziert und hat sich bewährt.

Ingo frank | Do., 25. März 2021 - 17:07

das „Neue Deutschland“ nach der Inthronisierung von Egon Krenz als letzten Generalsekretär der SED
am 18.10. 1989.
Er und seine „neue“ Mannschaft faselte ebenfalls von „Fehlern, Erneuerung, notwendigen Reformen us w. usw.“ Wer hat das geglaubt? Wenn überhaupt ,nur die wenigen ,die durch die SED ihren Job, Einfluss und Macht erhielten.
Aber nicht die Mehrheit der Bevölkerung.
Nach noch nicht einmal 4 Wochen später gingen durch den inneren Druck der Bevölkerung die Grenzen auf und ein knappes Jahr später war die DDR Geschichte.
So schnell kann es gehen! Und diese Erfahrung sollte man nicht unterschätzen.

Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Wolfgang Jäger | Do., 25. März 2021 - 17:07

besteht vor allem aus Tarnung und Täuschung. Und selbst nach dem gestrigen Desaster weiß sie geschickt, die Kurve zu kratzen. Und wieder gehen ihr die meisten auf den Leim. Im Herbst hat sie die Partei und das Land am Rande des Ruins. War schon immer ihr Ziel. Man sollte mal die Bücher von Gertrud Höhler lesen! Vor knapp neun Jahren schrieb sie ein Buch über Merkel: "Die Patin". Dem ist nichts hinzuzufügen.

Karl-Heinz Weiß | Do., 25. März 2021 - 17:24

In der Tat, dies ist die erste positive Kehrtwende in der Ära Merkel. Den Blick auf die lokale Situation-und plötzlich strengen sich die kommunalen Akteure an, besser als die Nachbarn zu agieren. Das ist positive Konkurrenz um die besten Lösungen. Merkel ist zwar nicht bei Windows 21, aber zumindest bei Windows 10 angelangt.Die unkontrollierte Grenzöffnung war grottenfalsch, aber diese Denköffnung ist alternativlos gut.

Dr.Andreas Oltmann | Do., 25. März 2021 - 17:32

Ich stimme den Foristen zu: Merkel ist nicht fähig zur Selbstreflexion. Sie ist auch nach 15 1/2 Jahren nicht in der Lage, Kritik auszuhalten und daraus zu lernen. Sie ist ein Machtmensch, und ein rühmliches Ende Ihrer Kanzlerschaft geht ihr über alles. Wie Herr Sieweke schreibt, ist der Druck aus der Fraktion vielleicht so groß geworden, dass sie sich in Vorwärtsverteidigung übt. Allein glauben kann ich´s nicht : das den Worten und Ankündigungen jetzt plötzlich Taten folgen würden.Dass wir besser werden müssen, hat sie schon wiederholt gesagt-passiert ist nichts. Sie will nur punkten nach dem Motto : seht her, ich mühe mich ab, aber das Virus ist so mächtig..ich tue alles, was ich kann, habt Mitleid mit mir! Wer das glaubt, ist naiv! Und, Herr Marguier, es ändert nichts nur zu glauben, sie habe sich gewandelt! Nicht an ihren Worten, sondern an ihren Taten sollt ihr sie messen!

Hubert Sieweke | Do., 25. März 2021 - 18:40

Antwort auf von Dr.Andreas Oltmann

reicht eben der Intellekt oder der Mut nicht aus um zu erkennen, dass diese Frau seit Jahren, ja vielleicht seit 2000!!!, nur mit geschickten, vorsichtig hintergründigen Wegen und Entscheidungen weiterkam. Sie hat von Anfang an ein diffuses "Küchenkabinett" um sich geschart, die ihr offensichtlich "Treue bis zum Untergang" gelobt haben... denke da an Leute wie Pofalla, Altmeier, dem verstorbeben Hintze, vd Leyen, sowie Armin und Volker. Zunächst kleine Pöstchen konnte sie vergeben, dann, als Kanzlerin größere und Große.
Die Medien haben alles bereitwillig mitgespielt, in 14 täglichen Runden in Kanzleramt, wie man hörte, werden Goodwill getestet und Plätze im KanzlerAirbus vergeben.
Die MdBs und MdLs haben bislang nur Interesse gehabt, im Palast der Könige als gutdotierte Parlamentarier mitspielen zu dürfen. Mit Personal und Privilegien kommen da gut und gerne 500.000 p.a. zusammen (€ 240.000 für familiäres Personal eingesschl). Bei 26 Sitzungswochen bis Freitags um 10 h.

W.D. Hohe | Do., 25. März 2021 - 18:59

Antwort auf von Dr.Andreas Oltmann

typisch für tatsächlich schwache Persönlichkeiten.
Besonders gravierend in den Auswirkungen wenn diesen ein Mantel aus Macht inkl. Unberührbarkeit (s.u.Immunität) umgehängt wird.
Eine Persönlichkeit die wie dieser in der Garderobe abgegeben und zum Konzertende nicht mehr gefunden wird.
Auskunft bei Nachfrage -
"Wurde schon ausgegeben - Muss sich um eine Verwechslung handeln" .

Rainer Mrochen | Do., 25. März 2021 - 17:33

sie scheinen diesen "Perspektivwechsel" ja wirklich zu glauben. Was soll das ? Sind sie unrealistisch ? Sagen sie es, wie es ist: Es geht um Wahlkampf ! Frau Merkel sieht ihre Macht schwinden und nicht nur Diese. Als Person der Zeitgeschichte möchte sie sicherlich positiv bewertet werden. Das wird ohne eine 180 ' Wende nicht passieren. Das ist genau Das was jetzt passiert. Grundlegend Anderes, im Selbstverständnis dieser Frau, ist niemals zu erwarten. Sie ist und bleibt eine wändehälsige, unangenehme Person.

Hans Page | Do., 25. März 2021 - 17:48

Man sollte bitte nicht vergessen dass - aufgrund der Fehler der Kanzlerin und der Regierung im weitesten Sinne - Menschen gestorben sind, bzw. nicht hätten sterben müssen. Es würde reichen die Coronaverstorbenen in der EU seit es Vakzine gibt - also seit ein paar Monaten - in Beziehung zu setzen zu den Verstorbenen in Israel, GB und USA, natürlich auf die jeweilige Bevölkerung umgerechnet. Oder anders herum: wie viele Menschen wären in Deutschland/EU nicht verstorben wenn man die Impfstoffbeschaffung nicht so vergeigt hätte.

Gerhard Fiedler | Do., 25. März 2021 - 19:12

Dass ein erfolgreicher Chefredakteur sich von Frau Merkel derart täuschen lassen konnte, hätte man nicht für möglich gehalten. Oder soll auch beim Cicero nun die Kehrtwende eingeläutet werden? Wir kennen doch alle diese Frau, so wie sie dies selbst einmal gesagt hat mit ihrem "Sie kennen mich". Nein, eine Kehrwende der Bundeskanzlerin ist aus ihrer Entschuldigung nicht herauszulesen. Da brannte nur eben mal die Suppe kurz an. Der Topf wird gereinigt. Nur ein Rücktritt vom Amt hätte da glaubwürdig sein können und endlich die von ihr erwartete Erkenntnis, dass für derart wichtige Entscheidungen unsere Parlamente gewählt wurden. Denn hätte Frau Merkel diese schon 2015 entscheiden lassen, wäre vieles besser in unserem Land gelaufen und hätte Deutschland, die EU und die eigene Partei CDU nicht tief gespalten. Aber auf ein solches Wunder können wir wohl noch lange warten, möglicherweise über den September hinaus.

Ines Schulte | Do., 25. März 2021 - 20:26

Antwort auf von Gerhard Fiedler

Habe eben alle Kommentare durchgelesen und nur 2 in etwa mit dem Autor einverstandene gefunden.
Ob Christoph Schwennicke wohl in diesem Tenor zur vorgetragenen Entschuldigung "qua Amt" (lt.Duden mittels oder zufolge des Amtes, also nicht persönlich?) geschrieben hätte?
Der Volksmund sagt: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer...

Gerhard Schwedes | Do., 25. März 2021 - 19:15

Denken wir einmal ein bisschen voraus. Was muss repariert werden, damit wir aus dem Sumpf, in den wir geraten sind, wieder herausfinden können? 1. Die Kanzlerin hat in fast allen Bereichen versagt. Reparatur: Beschränkung der Amtszeit des Kanzlers auf 2 Legislaturperioden. 2. das Parlament hat versagt. Reparatur: Auch die Mandate müssen auf 2 Legislaturperioden beschränkt werden. Und als Voraussetzung für den Erhalt eines Mandats: mehrjährige Berufserfahrung. Durch die zeitliche Begrenzung des Mandats bleibt kein Parlamentarier mehr an seinem Stuhl kleben. 3. Die Wähler haben gleichfalls versagt. Reparatur: Durch Volksabstimmungen muss ihnen viel mehr Verantwortung zugespielt werden. Sie sind schließlich der Souverän. Damit sind die Politiker gezwungen, sich mit dem Volk und seinen Nöten auseinanderzusetzen und nicht erst alle vier Jahre die Wahlkampftrommel zu rühren. 4. Die Medien haben versagt. Reparatur: Die Politik wird verpflichtet, sich aus den Medien völlig herauszuhalten.

Mit Ihren Korrekturvorschlägen bin ich vollkommen einverstanden. Mir fehlt darüber hinaus eine Verschlankung des BT. 709 Abgeordnete sind zu viele. Die BRD gehört in meinetwegen 350 ähnlich große Wahlkreise eingeteilt, bezogen auf die Wahlberechtigten. Die Stimmenmehrheit entscheidet. 350 Abgeordnete, ohne Überhangmandate, ohne direkten Parteieinfluss!

Gisela Hachenberg | Do., 25. März 2021 - 19:59

Nein, Herr Marguier, ich sehe - wie auch die meisten Foristen hier (außer dem Lenz) - keinen Paradigmenwechsel bei Merkel. Ich wundere mich aber darüber, dass Sie das so sehen. Gestern noch war die Presse außer sich. Sogar Gazetten, die immer an ihrer Seite standen, vollzogen eine Kehrtwende, und entrüsteten sich über Merkel. Und jetzt kommen Sie, Herr Marguier, und entdecken in Merkel’s Worten einen Paradigmenwechsel. Bis hierher war mir Ihre Einstellung zu der BK - im Gegensatz zu Herrn Schwennicke, der keinen Hehl aus seiner Abneigung zu Merkel machte - nicht so ganz klar. Nun neige ich zu der Annahme, dass Sie, wie fast der ganze Rest unserer Journalisten,
doch eher ein Merkel-Unterstützer sind. Wie sonst lässt sich Ihr Artikel erklären. Bin überrascht!

vielmehr bestätigt der Positionsbezug von Herrn Marguier den Eindruck, der sich mir schon bei früheren Beiträgen aufdrängt hat, wenn auch nicht annähernd so deutlich wie dieses Mal. Und was Kanzlerin Merkel angeht, nehme ich ihr schon länger nicht mehr ab, dass sie ihr politisches Agieren tatsächlich an dem Eid ausrichten würde, den sie bisher viermal geleistet hat, lautend (Zitat, Art. 56 GG): "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe." Nach meiner Wahrnehmung ist sie eine kühle Machttechnikerin, rhetorisch nicht sonderlich begabt, von der Körpersprache her wenig lebendig, mit einem erkennbaren Hang zur Hybris, von der nicht zuletzt auch ihre berühmt-berüchtigten "Sololäufe" in gesamtgesellschaftlich heiklen Fragen zeugen.

Hans Meiser | Do., 25. März 2021 - 20:06

Herr Marguier - ich bin sicher, Sie glauben nicht, was Sie schreiben. Anderenfalls wäre es bedenklich.
Wer als „Wissenschaftlerin“ einen Satz wie „ „Wir werden das Virus besiegen“ sagt, hat seinen desolaten Geisteszustand mehr als offenbart: ein endemisches Virus ist nicht zu besiegen (siehe Grippe) und beim Impfen werden wir wie der Hase immer gegen den (die) Igel verlieren.
Eher erinnert mich das genannte Zitat an einen gewissen Herrn, der im Jahre 1945 in einem Bunker in Berlin gesessen und ganz fest an den Endsieg durch „Wunderwaffen“geglaubt hat.

Heinrich Wolter | Do., 25. März 2021 - 20:51

Man sollte sich erinnern, wie die Beschlüsse zustandekamen, die in dieser Erklärung zurückgenommen wurden. Die Ministerpräsidenten wurden in einer merkeltypischen Endlossitzung mürbe gemacht, einschließlich einer sechsstündigen Pause mit Gesprächen "im kleinen Kreis". Irgendwann hat die Runde zu allem Ja und Amen gesagt, wohlwissend, dass Gerichte sich noch zu Wort melden würden und die Länder eh umsetzen, was sie für richtig halten. Begleitet von enornem öffentlichen Unmut, der möglicherweise in zivilen Ungegorsam geendet hätte, wie sie ihn ja sogar die Kirchen schon angekündigt haben. Eine Rücknahme der Entscheidung war "alternativlos" um einen offenen Aufstand, auch innerhalb der eigenen Partei, zu vermeiden. Die "Entschuldigung" war nur taktisches Mittel, in der Gewissheit, dass die Presse diesen Akt zu einer charakterlichen Großtat hochschreibt, gegen die man schlecht opponieren kann. Die Antworten in der nachfolgenden BT Befragung zeigten die wahre Substanz- und Konzeptlosigkeit.

Dr. Karl Landscheidt | Fr., 26. März 2021 - 00:07

Ein neuer Ton? Kann ich nicht nachvollziehen. Diese Frau versucht seit 20 Jahren sich mit beliebigen Sprüchen in Szene zu setzen und - ich fasse es nicht - hat damit immer noch Erfolg. Einige Beispiele: „Multikulti ist gescheitert“ vs 2015; Atomkraftwerke Laufzeit verlängert vs beendet, no bail out, Grenzen kann man nicht schützen bis Lockdown, usw. usw. Eine Frau ohne Prinzipien, ohne Verantwortung, ohne Plan und ohne Ehre. Aber immerhin mit viel Unterstützung in den Medien. Und nun die Entschuldigung, eine abgeschmackt Show mit kalkulierter Wirkung - und wen wundert es, Treffer!

Jörg Karstens | Fr., 26. März 2021 - 00:17

Ruinierung großer Teile des Mittelstandes, die seit mehr als einem Jahr ihre Altersreserven aufbrauchen, entwicklungsgestörte Kinder, gerade aus bildungsfernen Gruppen, vereinsamtes Leben & Sterben vieler Pflegeheimbewohner und zig weitere Kollateralschäden ihrer verkorksten Corona Lockdowns. Da wären dann noch:

- größter Niedriglohnsektor Europas, Altersarmut vorprogrammiert
- eine peinliche IT-Infrasruktur, auf die viele Entwicklungsländer mitleidig blicken
- Spaltung der EU der zum Austritt der Briten beigetragen hat
- die höchsten Strompreise weltweit (!)
- 2,4 Milliarden Euro Entschädigung an Stromkonzerne, wegen des Umfrage getrieben Atomausstiegs, Parallelen zur jüngsten Corona-Wende unverkennbar
- 55 Milliarden Schaden durch Cum-EX (auch dafür ist eine Kanzlerin mit Richtlinienkompetenz verantwortlich)
- gescheiterte Verkehrspolitik, von der Schiene auf die Straße
- renditegetriebenes, lobbyverseuchtes Gesundheitswesen
uvm

Null Vision, nur Machterhalt. Jetzt wieder.

sozialistischer Regierungskunst. Ethikkommission statt Bevölkerung. Küchenkabinett statt Parlament. Und die vielen Grosskopferten hielten die Klappe, obwohl in der ganzen Welt, natürlich auch in der EU die AKWs auf dem Vormarsch sind.
Und Merkel klatscht den Chinesen dafür Beifall, weil sie versprechen ab 2040 CO2 einzusparen!!!! Weil sie jede Menge AKWs bauen und nicht dem Merkelschen Grünunsinn der Windflügel und PVAs glauben. Flatterstrom bei uns und wir holen zu 30% die Ernergie aus französischen AKWs, weshalb dort aufgerüstet wird.
Die Frau soll Physikerin sein....Man lese Tickys Einblick zu Atomstrom etc.

Jens Böhme | Fr., 26. März 2021 - 10:18

Die Bundeskanzlerin hat in einer Entscheidung über Nacht die komplette Nation in wirtschaftlichen und sozialen Chaos gestürzt sowie in eigener Verantwortung unlösbarer Umsetzung gebracht. Dafür verehren und loben wir die Bundeskanzlerin? Wissen die Medien, wieso ihnen die Leser abhanden kommen und diese bei ominösen Demos entdeckt werden? Der Cicero verkennt die Lage komplett. Merkel hat nur zurückgenommen, weil es finanziell und organisatorisch zur Katastrophe gekommen wäre. Das Corona-"Weiter so" bleibt Programm. Null Covid und Karl Lauterbach sind nicht die offiziellen Berater der Bundesregierung. Die sind ausgelagert, um die nichtsmerkenden Medien einzulullen.

Chris | Fr., 26. März 2021 - 13:09

... Merkel hob in ihrer Regierungserklärung deutlich hervor, es sei „keinem Oberbürgermeister verwehrt, das zu tun, was Tübingen und Rostock tun“...gestern Abend stellte Boris Palmer auf Phönix klar, dass es keinerlei Öffnungsklauseln in der Coronaverirdnung gab. Er hat komplett die Verantwortung für sein Handeln übernommen. Nicht jeder OB kann und will das. Da wäre mal wieder eine Entschuldigung der Obersten angebracht, geeugnet und notwendig.

Urban Will | Fr., 26. März 2021 - 13:42

schlummernden, nun ein wenig aus dem Schlaf gerüttelten Michel wieder schön glaubhaft zurecht schwurbeln zu können und ihn wieder zufrieden und bestätigt in seiner Meinung gut, ach was, sehr gut regiert zu werden und im „besten Deutschland aller Zeiten“ zu leben, zurück in seinen Dauer – Dämmerschlaf zu versetzen, mit der Gewissheit, dass in Sachen Corona im Großen und Ganzen nichts schiefgelaufen ist, hat die Dauer – Kanzlerin nun einen Termin bei ihrer Ober – Hofdame Will am kommenden Sonntag.

Dann wird alles wieder gut.

Henriette Schmitt | Fr., 26. März 2021 - 21:31

Was Ihre Ent-Schuldigung so brisant macht, ist, dass sie damait öffentlich zugibt, dass alle Entscheidungen von ihr veranstaltet wurden und werden.