Banner der AfD
Ein Banner der AfD in einem Saal der Sachsenlandhalle beim Landesparteitag der sächsischen AfD am 25. März / dpa

Rechtspopulisten im Aufwind - Die dritte Phase der AfD

Langsam, aber sicher steigt die AfD in den Umfragen: Auf Bundesebene liegt sie zwischen 14 und 17 Prozent, im links regierten Thüringen und in Brandenburg führt sie die Umfragen sogar an. Es drängt sich ein Blick nach Österreich auf, wo die rechtspopulistische FPÖ derzeit auf dem Weg ist, die nächsten Nationalratswahlen zu gewinnen. Das hat auch mit der Klimapolitik zu tun.

Porträt Mathias Brodkorb

Autoreninfo

Mathias Brodkorb ist Cicero-Autor und war Kultus- und Finanzminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er gehört der SPD an.

So erreichen Sie Mathias Brodkorb:

Eigentlich bestanden im Jahre 2015 gute Chancen, dass die AfD so schnell wieder verschwindet, wie sie als Anti-Euro-Partei einst entstanden war. Über Monate hinweg dümpelte sie seinerzeit unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde dahin. 

Dann kam die Flüchtlingskrise – und die „Schmuddelpartei vom rechten Rand“ erlebte ihre Wiederauferstehung. Bei der Bundestagswahl 2017 holte sie fast 13 Prozent. Dann ging es langsam wieder abwärts. Die Flüchtlingskrise schien bewältigt, die Aufregung flaute ab. Bei der Bundestagswahl 2021 erreichte sie nur noch knapp zehn Prozent. Nicht einmal die Corona-Krise konnte ihr helfen.

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Jürgen Rachow | Sa., 15. April 2023 - 18:01

Ob Klimahysterie oder Flüchtlingspolitik - man muß die Grünen und ihre Gleichgesinnten nur machen lassen. In MV verzeichnet die AfD bei der jüngsten Umfrage ein Plus von 4 Punkten auf jetzt 25%.

Django Reinhardt | So., 16. April 2023 - 17:56

Antwort auf von Jürgen Rachow

Das kann man so sehen. Aber muß es erst zu einem Zusammenbruch kommen, bevor der Wähler die Kurve kriegt?
Das hat zwar eine gewisse Tradition in Deutschland, aber irgendwann reicht es auch.
Den Blauen wollte man mit Argumenten beikommen, aber stattdessen ist es nur blanke Verleumdung/Diffamierung geworden.
Woran liegt es? Gegen die guten Argumente der Blauen gibt es keine besseren aus den Reihen der Altparteien und Altmedien!
Der Stimmenzuwachs in Blau ist gleichzeitig auch der "Stinkefinger" gegen die Alt-sortierte-Mischpoke. Sie verkaufen Rückschritt beim Wohlstand als Zukunft und sexuelle Grenzgänger-Dekadenz als kulturellen Gewinn.
Wir werden von einer in Lebens- und Sinnkrisen schwelgenden Politkaste ins Abseits geführt.
Keine einzige Wählerstimme mehr für RotGrün!!!

Gerhard Schwedes | Mo., 17. April 2023 - 12:28

Antwort auf von Django Reinhardt

Lieber Herr Reinhardt! Sie haben vergessen, die Schwarzen hinzuzufügen. Die sind nämlich auch ein Brechmittel. Erstens haben sie Merkels misratener Politik eisern die Treue gehalten. Und zweitens haben sie nun einen schielenden Parteivorsitzenden. Dieser schielt auf die Grünen, weil er vorausplant, mit diesem Gesockse zusammen Kanzler zu werden. Und die FDP? Wie zu alten Zeiten eine Umfallerpartei. Keine Spur von Liberalismus. Sie sind doch nur die Steigbügelhalter der Ampel. Lindner, dieser Stehkragenmensch, ist eine einzige Katastrophe für diese Partei. Bleibt also nur die AfD zu wählen, zumindest solange, bis sich die Altparteien wieder demokratisch gerieren. Denn diese tragen allesamt rot-grüne Socken. Was an der AfD zu kritisieren ist: Ein paar wirklich grausliche Gesellen in ihren Reihen, vor allem aber eine dämliche, idiotische Russlandnähe. Aus diesem Grunde kann sie für mich nur eine Notbremse sein. Aber diese gilt es aus taktischen Grünen unbedingt zu ziehen.

"Russlandnähe" keine Idiotie erkennen. Jahrzehnte haben wir sehr gerne deren billiges Gas gekauft, Sie etwa nicht? Wenn ein Bundespräsident einem Mullah Regime zum Jahrestag für Mord und Totschlag, auch im Namen des deutschen Volkes gratuliert, dann bezeichne ich so etwas als Idiotie, oder wenn ein Bundeskanzler sich nicht an seine "Steuergeschenke" an Banken erinnern kann, oder einer Familienministerin das Gendern wichtiger als der Schutz von Bürgern ist, eine Aussenministerin sich im Krieg gegen Russland wähnt, eine Regierung die stabile Stromversorgung der eigenen Bevölkerung abschafft und Klimaterroristen ungestört ihr Zerstörungswerk verrichten lässt, einen Feind ungestraft milliardenteure Gasleitungen zerstören lässt, jeden Monat abertausende gefährliche Menschen zur staatlichen Alimentierung durch Sie und mich ins Land lässt, ihnen vorschreibt, wie und wann Sie zu heizen oder Strom verbrauchen dürfen... DAS IST WIRKLICH IDIOTISCH. Aber wenn man eben die Augen verschließt, dann..

Chris Groll | Sa., 15. April 2023 - 18:42

Die AfD war zu Beginn eine eurokritische Partei. Schon damals wurden die Partei und auch Herr Lucke in die rechte Ecke gestellt und als Nazipartei/Nazi gebrandmarkt.
Obwohl ihre Wähler größtenteils enttäuschte CDU Wähler waren und auch das Parteiprogramm fast zu 100% von der CDU übernommen wurde, wurde sie diffamiert, verleumdet und ignoriert.
Dabei ist die AfD zumindest im Augenblick die einzige Partei, die noch deutsche Interessen in den Vordergrund stellt.
Mich erinnert vieles an ein Zitat von Mahatma Gandhi: "Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du."

Christa Wallau | Sa., 15. April 2023 - 22:19

Antwort auf von Chris Groll

Mein Mann u. ich nahmen an der heutigen Feier teil, auf der Dr. Alexander Gauland die Festrede hielt. Sebastian Münzenmaier, Abgeordneter aus RLP im Bundestag, hatte zusammen mit seinem Ortsverein eingeladen.
Münzenmaier strich zwei Hauptmerkmale der AfD heraus: 1. Bürgernähe (z. B. Volksabstimmungen) und 2. Priorität e i g e n e r (deutscher)
Interessen vor allen anderen.
Beides macht die AfD unverwechselbar.

Dr. Gauland betonte, daß "Nationalismus" , den man stets der AfD unterstellt, eine Haltung ist, bei der die eigene Nation höher bewertet wird als andere, so daß damit ein aggressives Überlegenheitsgefühl verbunden ist. Bei der AfD ist das nicht der Fall! Dagegen sind die GRÜNEN von dieser Überheblichkeit befallen; denn sie dünken sich mit ihrer Energiepolitik allen anderen Staaten sittlich/moralisch überlegen. Gauland hob auch hervor, daß die AfD k e i n e neue Republik errichten, sondern - im Gegenteil - die alte erhalten will - so wie sie etwa bis zur Jahrtausendwende war.

In der Tat: Leute wie Münzenmeier (aber mittlerweile auch Gauland, oder Sie hier im Forum) machen die AfD unverwechselbar.

Aber sicher nicht aus den Motiven, die Sie uns hier präsentieren....

Das muss man nicht erneut vertiefen; um was für eine Partei es sich bei der AfD handelt, wissen selbst Hinz und Kunz.

Und wenn Sie schon von Überheblichkeit sprechen: Wie würde man eine Partei bezeichnen, die sich als letzte Chance für Deutschland anpreist?

Die AfD kennt keinen Nationalismus? Da würden selbst die Hühner lachen, auch die deutschen...Was alleine Ihr "Nationalromantiker" Hoecke vom Stapel gelassen hat, könnte ganze Lehrbücher über solchen (aggressiven) Nationalismus füllen.

Urban Will | So., 16. April 2023 - 15:51

Antwort auf von Gerhard Lenz

oder – im Falle Höcke – eine Art National – Romantik mit (aggressivem) Nationalismus in der Form, wie ihn Gauland beschrieben hat. Wo und wie sich AfD über andere Länder erhebt und diesen vorschreibt, was sie zu tun haben, sei es direkt oder indirekt, bleibt der Lenz uns schuldig.
In so ziemlich jedem Land der Welt findet sich gesunder Patriotismus.
Und Lenz verkennt untertänigst, dass es seine Links – Grünen sind, die die Welt mal wieder am deutschen Wesen genesen lassen wollen.
Man feiert nun den dümmsten Schritt in Sachen Energiesicherheit und Bezahlbarkeit, der je von einem Land unternommen wurde. In etwa so, als wenn ich mein Dach abreiße und weder weiß, ob es noch Ziegeln gibt oder wer mir ein neues baut.
Und der Lenz jubelt untertänigst.
Weder Hinz noch Kunz wissen, um was für eine Partei es sich bei der AfD handelt, denn Hinz und Kunz (und Lenz) glauben oder wollen glauben, was die links – grüne Obrigkeit und der von ihnen gesteuerte ÖR ihnen vorsetzen.
So what...

Django Reinhardt | So., 16. April 2023 - 16:12

Antwort auf von Gerhard Lenz

... ein echter Lenz.
Bitte geben Sie doch konkrete Nationalismus-Beispiele mit denen Sie die Lehrbücher füllen wollen. Wie sollen wir Ihnen sonst zustimmen können?

Albert Schultheis | Mo., 17. April 2023 - 00:00

Antwort auf von Gerhard Lenz

"Das muss man nicht erneut vertiefen; um was für eine Partei es sich bei der AfD handelt, wissen selbst Hinz und Kunz." --- Doch, doch, lieber Stasi-Feldwebel, vertiefen Sie nur nach Herzenslust! Ich zB würde mich sehr freuen, endlich einmal zu erfahren, was Ihre IMs "Hinz und Kunz" längst wissen. Was angeblich "alleine der "Nationalromantiker" Hoecke vom Stapel gelassen hat". Lassen Sie uns teilhaben am Fundus Ihrer neuen Stasi-Unterlagen, Lenz! Auch wir wollen die akute Bedrohung von Rechts kennenlernen, um uns entsprechend rüsten zu können. Wir vertrauen auf Sie, Lenz!

Schultheiss, strengen Sie sich etwas an, und suchen Sie nach dem Verfassungsschutz-Gutachten zur AfD. Das finden Sie jede Menge interessanten Lesestoff.

Ist für Sie zwar wahrscheinlich auch nur von "rot-grünen Khmer" verzapfter Mist, wie Sie es in typischer Schultheiss-Denke formulieren würden - aber das juckt ja nun wirklich niemanden.

Wolfgang Tröbner | Mo., 17. April 2023 - 10:24

Antwort auf von Gerhard Lenz

Die lachen aber hauptsächlich über das unqualifizierte Personal der Grünen. Oder glauben Sie ernsthaft, Figuren wie Baerbock oder Habeck werden von irgendjemand im Ausland ernst genommen?

– Rede wohl leider nirgends zu hören bekommen im ÖR oder anderen von der Allgemeinheit genutzten Informationsquellen. Wie schade, dass er schon so hohen Alters ist, man bräuchte ihn noch.
Und leider versteht der Durchschnitt in diesem Lande eben genau nicht diesen Gesinnungs – Chauvinismus auf Seiten der Grünen und bildet sich ein, mit deren Wahl „gut“ zu handeln.
Seit der NSDAP gab es in Deutschland keine Partei mehr, die so elitär und sich anderen überhebend auftrat, die anderen ihr Weltbild aufzudrängen sich anschickte und die es schaffte, die Medien so für sich einzunehmen wie die Grünen.
Es reichen ihnen die +/- 15%, weil sie genau wissen, dass die anderen, allen voran die CDU (die SPD sowieso und nun auch die FDP) ihnen aus der Hand fressen.
All der hirnrissige Blödsinn der letzten Monate (Gender, Selbstbestimmung, Atomausstieg, Migrationswahnsinn) ist urgrüne Soße, die andere für sie durchgesetzt haben. Da ist Merkel ganz mit vorne.
Welch ein Versagen der einst Bürgerlichen!

Hallo Frau Wallau, wie bereits geschrieben, bin ich der Meinung, daß zur Zeit die AfD die einzige Partei ist, die noch deutsche Interessen vertritt. Die einzige Oppositionspartei. Leider.
Was mir aber immer wieder auffällt, jedesmal wenn Sie etwas schreiben, kommen grundsätzlich zwei Kritiker daher und geben ihre Kommentare dazu ab.
Machen Sie sich nichts draus.
Wie D. H. Lawrence schon sagte: Kritik und Wissen sind nicht dasselbe.
Ludwig XIV. sagte einst: Nur Kleingeister wollen immer Recht haben. Gerne zitiere ich auch Albert Eistein: Gesunder Menschenverstand ist kein Geschenk, es ist eine Strafe. Denn man muss mit all denen klar kommen, die keinen besitzen.

Christa Wallau | Mo., 17. April 2023 - 11:46

Antwort auf von Chris Groll

Besonders bedanke ich mich für das Zitat von Albert Einstein:
"Gesunder Menschenverstand ist kein Geschenk, es ist eine Strafe. Denn man muß mit all denen klar kommen, die keinen besitzen."
Ich kann Einstein nur recht geben. Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
Meine Mutter pflegte ab und zu übrigens zu sagen: "Ach, wäre ich doch dümmer! Dann ginge es mir besser!"
Das deckt sich in etwa mit dem, was Einstein meinte.
In unserer heutigen Zeit hat man als Realist und logisch denkender Mensch wahrhaftig eine Menge an gefährlichem Unsinn zu ertragen.
Um so mehr müssen diejenigen, die sich ihren gesunden Menschenverstand bewahrt haben, zusammenstehen und sich gegenseitig stärken.
In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich!

können Sie sich doch mal wieder selbst feieren. Gründe gibt es ja mindestens drei, wie Sie zeigen:

1. Dass Sie eben nicht dümmer sind, und es Ihnen damit besser ginge!

2. Dass bei Ihnen der gesunde Menschenverstand so gesund ist.

3. Und, last but not least, perhabs most important:

Dass Sie ein solches Musterbeispiel an Bescheidenheit sind und sich niemals über Mitbürger erheben würden - selbst wenn diese nicht Ihre AfD wählen! Oder, verwechsele ich da etwas?

Hallo Frau Wallau, wie bereits geschrieben, bin ich der Meinung, daß zur Zeit die AfD die einzige Partei ist, die noch deutsche Interessen vertritt. Die einzige Oppositionspartei. Leider.
Was mir aber immer wieder auffällt, jedesmal wenn Sie etwas schreiben, kommen grundsätzlich zwei Kritiker daher und geben ihre Kommentare dazu ab.
Machen Sie sich nichts draus.
Wie D. H. Lawrence schon sagte: Kritik und Wissen sind nicht dasselbe.
Ludwig XIV. sagte einst: Nur Kleingeister wollen immer Recht haben. Gerne zitiere ich auch Albert Eistein: Gesunder Menschenverstand ist kein Geschenk, es ist eine Strafe. Denn man muss mit all denen klar kommen, die keinen besitzen.

Peter Sommerhalder | Sa., 15. April 2023 - 18:56

seit 2003! ist die Rechtspartei SVP durchgehend die
grösste Partei in der Schweiz...

Nicht nur, aber hauptsächlich dank der SVP ist die Schweiz nicht in der EU. Nur als Wirtschaftsraum wäre die EU eine gute Sache, aber alles was darüber hinausgeht klappt doch nicht, dies sollte man eigentlich langsam einsehen...

Enka Hein | Sa., 15. April 2023 - 19:10

...zumindest im Vergleich zu Grünen und Linke.
Das Thema Klima ist der "Nachbrenner" der totalitären Grünen der nach Corona gezündet wird. Die Freiheit und Demokratie ist durch die Grünen und Teilen der SPD mehr gefährdet als durch die AFD.
Und die CDU schießt sich selbst ins Knie. Dregger und Carstens von links damals gerne als Carstens SS verunglimpft, müsste doch in der jetzigen Situation einer desolaten Ampel mal Tacheles gegen den linksgrünen Mainstream reden.
Nein. Man fällt noch auf die Pseudomoral der Grünen rein. Und hat selbst zuviel grün in den eigenen Reihen.
Die Wähler wissen und merken das langsam.
In den Genen der Grünen steckt mehr Naxi als ein Höcke jemals liefern kann. Aber der wird gerne als "völkisch" dargestellt. Ohne genaue Definition.
Lassen wir die Bremenwahl für die FDP abwarten. Vermutlich nächstes Desaster.
Lippenbekenntnisse der CDU glaubt keiner mehr.
Deshalb lieber das Original wählen. AFD ist die CDU vor 15 Jahren. Aber noch mit Verstand.
Dann kam Merkel

Karl-Heinz Weiß | Sa., 15. April 2023 - 19:21

Nach der Flüchtlingspolitik, der Coronapolitik und der statt gas-nun strombasierten Energiewende bekommt die einstige 5%-Partei insbesondere in den neuen Bundesländern verstärkt Zulauf. Die dortigen Wähler sind durch DDR-und Wendezeiterfahrungen gegen Politikhaserdeure besonders empfindlich. Und nun hat die AfD durch den BILDungsbürger und profunden Kenner dadurch bedingter deutscher Mentalitätsunterschiede Matthias Döpfner einen wirkungsvollen Wahlhelfer gewonnen.

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 15. April 2023 - 19:27

Bisher wurden die vom Autor genannten Krisen mit viel Steuergeld zugeschüttet, sind aber noch immer nicht gelöst – abgesehen von Corona, dass sich inzw. mit vielen tiefen Wunden selbst erledigt hat. Woke Politiker der Grünen glauben, in dieser Regierung die Führung zu haben und der Kanzler lässt das zu. Kein Wunder, dass die „Erfolge“ dieser Politik den Grünen von den Medien, die ihnen gewogen sind, zugeschrieben werden. Gleichzeitig versuchen sie den Spagat zwischen Jubel und Bedenken, letztere allerdings erst nach Überschreiten des „Point of no Return“.

40 % sind Wahlverweigerer, von die keine pol. Heimat mehr haben. Die Etablierten zeigen kaum Alternativen und die AfD wird vom VS beobachtet. Wen soll man wählen? Die Zahl derer, die lieber Cholera statt Pest wählen wollen, nimmt in dem Maße zu, wie den Wählern Abstieg des Landes, die Gefahr der Energiepolitik und die Verschwendung der Regierung bewusst werden. Wie lange kann das alternativlose Handeln der „Etablierten“ weitergehen?

Ingo Frank | Sa., 15. April 2023 - 19:28

Nach letzten Umfragen zu den LT- Wahlen im Osten ist zu ergänzen: in Sachsen teilen sich CDU & AFD mit je 29% Platz 1, in Sachsen Anhalt Pl.1 CDU 35% Pl.2 AFD mit 26%, im roten MeckPom Pl. 1 SPD 28%, 2. AfD mit 25%. In Thüringen & Brandenburg Platz 1 stimmt !
Aber eins fehlt mir zu den von Ihnen gelieferten Begründungen. Ob € -, Flüchtlings-, Griechenlandrettung-, Atomausstieg-, U Krieg-Energiewende &&& alle diese „Ereignisse“ (Krisen) führten zu weiterem Zuspruch der AfD im Osten mehr, im Westen weniger. Und warum? Weil bei allen Entscheidungen die die Regierungsparteien dazu trafen wurden die von der Jurnallie nicht kritisch hinterfragt, und die Opposition? war nicht spürbar!…. außer einiger weniger Abweichler i d Parteien & Medien. Und die, wurden ausgegrenzt und in die rechte Ecke gestellt. Und das, erinnert verdammt an die „Parteien d.Nationalen Front“ bis hin zur „aktuellen Kamera“u d „Neuen Deutschland“ ala DDR. Das erklärt sich der „Erfolg“ der AfD i Osten
M f G a d E Repu

So ist es, Herr Frank. Es sind die DDR-Erfahrungen, die bis heute gültig sind und anhalten: "Das offizielle Narrativ ist vor allem Lüge". Das ist die Grunderfahrung des DDR-Bürgers und leider ist es heute wieder genauso. Als Ex-DDR-Bürger habe ich jeden Tag Déjàvus —> 2.0.

Aber wir haben auch lebenslange Erfahrung mit Propaganda, viel mehr, als die Bürger im Westen. Wir haben schon nach 1990 feststellen müssen, dass Anspruch und Wirklichkeit im wiedervereinigten Deutschland meilenweit auseinander lagen. Und heute ist es deshalb leicht, die Diffamierung und Negativpropganda gegen die AfD zu durchschauen:

Die Quellen sind ja alle zugreifbar: jeder kann das Buch von Höcke lesen, seine und Gaulands Reden lesen, auf Telegram folgen - und dann kann er sich ein EIGENES Urteil am Original bilden. Dazu braucht man keine Restle oder Hayali.

Bei mir zu Hause läuft kein Fernsehen mehr. Das haben sich die Macher verscherzt. Ab und zu auf dem iPad Mediathek mit Dieter Nuhr, das war's.

Jens Böhme | Sa., 15. April 2023 - 19:47

Die grünen und linken Phantasien sind extremistisch, die Umsetzung noch extremistischer oder wie es die Ex-Bundeskanzlerin sagte "alternativlos". Wen wundert es, dass Bürger Extremisten wählen, wenn vermeintlich demokratische Politiker extremistisch handeln? Man wählt die Glaubwürdigen, die davon nicht nur reden sondern auch umsetzen. Extremisten wählen, die angeblich die Demokratie verteidigen, sind nicht seriös.

Christoph Schnörr | Sa., 15. April 2023 - 20:18

Alle Parteien außer der AFD sind gleichermaßen verantwortlich dafür, dass Deutschland „an der Kante zum Absturz“ steht (Boris Palmer). Und meiner Meinung nach schon einen Schritt darüber hinaus. Kann es überhaupt noch schlimmer kommen?

Albert Schultheis | Sa., 15. April 2023 - 20:59

Es geht der Grünen Ideologie genauso wie der Roten: Wer mit 15 gegen Grün ist, ist gegen Natur und Umwelt. Wer als junge Mutter noch immer Grün ist, muss sein Kind auf die Privatschule schicken oder auf"s Land ziehen. Spätestens wenn das erste Kind kommt, erwacht die Erkenntnis, dass es durchaus berechtigte eigene Interessen gibt - und dass dieser Staat unfähig ist sie zu schützen. Aber es sind eben nicht nur die Ampelparteien völlig unfähig, Verantwortung für die Bürger und ihre Nöte zu übernehmen, es sind auch die Linke und die CDUcsu, die die Bürger des Landes über Jahre hinweg verraten haben. Die einzige Partei, die noch auf dem Boden des Grundgesetzes steht und das Wohlergehen und die Rechte des Deutschen Volkes im Fokus hat, ist die AfD. Wer das nicht begreift, der muß weiterhin gegen seine ureigenen Interessen vorgehen. Vermutlich werden Menschen ohne Verantwortung für Kinder, die ein Lebenlang nur für die eigenen Interessen gelebt haben, das nie begreifen können.

Urban Will | Sa., 15. April 2023 - 21:27

der andere Ausrutscher des einen oder anderen Funktionärs nichts. Dass sie nicht weit über 20% liegt hat als Ursache eine bisher einmalige Kampagne in diesem Land aus mehrheitlich links – grün gesteuerten Medien allen voran der klar mehrheitlich links – grün beherrschte ÖR, d Altparteien u d Kultur Man grenzt sie aus wo immer man kann, so gut wie nie sieht man Vertreter von ihnen bei Talkshows.
Der Umgang mit ihnen, auch und gerade im Bundestag ist einer Demokratie unwürdig.
Aber sie behauptet sich trotz all dem gut und legt mehr als zu Recht zu, denn was die Ampel macht ist Regieren gegen das Volk und das muss irgendwann bestraft werden.
Wären die Deutschen nicht solche verschlafenen und für sich denken lassenden Zipelmützen, würden die Blauen längst mit regieren.
Die Feigheit der CDU wird ihnen die Macht verbauen. Auch wenn der Gockel Merz sich von d Sekte zum Kanzler machen lässt, wird das nur eine kurze Machtperiode werden. Vier Jahre Schw.-Grün im Bund u d CDU fällt unter 20%.

Gerhard Lenz | Sa., 15. April 2023 - 21:32

Von der AfD besonders gut vertreten?

Wer ausser jenen, die für das extreme Gedankengut der Partei anfällig sind, würde eine solche Aussage -wie sie hier erwartungsgemäß von eingefleischten AfD-Fans gemacht wurde - bestätigen? Niemand.

In sämtlichen Umfragen sind verlässlich zwei Drittel der wahlberechtigten Deutschen der Meinung, die AfD sei eine extremistische Partei - und damit eine Gefahr für Deutschland.

Genauso verlässlich bezeichnen AfDler -hier - in üblicher Selbsterhöhung AfD-ferne Zeitgenossen als doofe Michels.

Die AfD instrumentalisiert Ängst und profitiert vom Protest der Menschen, die die Komplexität unserer Zeit nicht verstehen und für dumpfe Losungen ("Wir sind nicht das Sozialamt usw..) anfällig sind.
Ansonsten hat die Partei nichts zu bieten. Außer einem geschmacklosen Unterhaltungwert, wenn bei den blauverkleideten Braunen mal wieder intern die Fetzen fliegen.

Am erfolgreichsten ist die AfD dann auch, wenn sie sich ruhig verhält. Überzeugen kann sie niemanden.

"Überzeugen kann sie niemanden." - Nein, nicht in diesem verblödeten Bundestag der durchgeknallten Soziologen, Politologe, Theologen und Philosophen mit 30 Semestern auf dem Buckel, aber ohne Abschluss, nicht vor den korrupten Taugenichtsen auf der Regierungsbank, die nie gearbeitet, ihre Lebensläufe gestreamlined oder einfach zu jung sind, um über irgendwelche Erfahrung zu verfügen - oder eben einfach zu korrupt und deswegen von jedem Lump korrumpierbar! Diese Leute setzen sich mal einfach so über den Willen der Wähler hinweg, scheißen auf Mehrheiten - egal ob es um die Abschaltung überlebensnotwendiger Kraftwerke geht, um das Aufoktroyieren ihres dämlichen New Speak, um das Aufreißen aller Grenzen und Kassen für jeden, den es nach unserem Land oder unseren Geld gelüstet. Wen sollte da die haarscharfe, geschliffene Rhetorik einer Weidel erreichen? Wenn die Deppen anfangen demonstrativ auf den Händis zu daddeln, rumpöbeln wie die Affen oder überhaupt gar nicht zur Sitzung erscheinen!

und dämlicher New Speak. Und das Ekel Alfred des Forums lobtAlice Weidel!

Argumentativ kommt natürlich nichts, nur das übliche Forengepolter, das vielleicht bei den Straßentruppen der in blau gekleideten Braunen Eindruck erwecket.

Geschenkt.

Das zeigen ihre Wähler. Es nähme mich wunder, ob Sie Reden der AfD im Bundestag schon angehört haben oder ob Sie sich in Ihrem Urteil nur auf die jahrelange Diffamierung durch die Medien stützen.
Denn darauf gehen Sie nie ein, dass in einer Demokratie eine gewählte Partei nonstopp desavouiert wird von den etablierten Parteien aus Angst vor Machtverlust. Ist das demokratisch und gerecht den AfD-Wählern gegenüber?

Gerhard Lenz | So., 16. April 2023 - 10:25

Antwort auf von Brigitte Miller

Frau Miller, die von Ihnen so verachteten Mainstreammedien erlauben sich den demokratischen Luxus, Diskussionen aus dem Bundestag live zu übertragen.

Jeder kann sich also anhören, was die AfD meist an Unwesentlichem - weil selten sachbezogen und meist nur demagogisch - beizutragen hat. Solche Beiträge, um auf Ihre Bemerkung einzugehn, stützen höchsens noch mein Urteil über die völlig politikunfähigen Rechtsextremen.

Im Übrigen ist eine demokratisch gewählte Partei noch lange keine demokratische Partei.

Und wenn Demokraten nicht mit Extremisten zusammenarbeiten wollen, hat das sicher nicht mit Angst vor Machtverlust zu tun. Auch wenn Sie das uns (und sich) gerne einreden möchten...

Dafür ist die AfD in Deutschland (glücklicherweise) zu schwach und stößt fast überall in der Bevölkerung - gewisse Gebiete im Osten ausgenommen - auf Ablehnung.

und unsachlich seien die Beiträge der AfD. Entweder haben Sie noch nie zugehört oder Ihre Voreingenommenheit hindert Sie daran, richtig zu hören, was gesagt wird.
Die AfD konzentriert sich auf das Wesentliche, im Gegensatz zu anderen, die sich mit Gendersprache und anderen Verrückheiten befasse.

Lenz, dass Sie die AfD nicht leiden können, wissen wir schon sehr, sehr lange. Da Sie sich doch anscheinend so gut mit Parteien und Politik und überhaupt (ich nenne mal "Wissenschaft"; kleiner Scherz am Rande!) auskennen, können Sie mir doch folgende Frage beantworten. Welche Partei vertritt denn Ihrer Meinung nach die deutschen Interessen am besten? Die Grünen? Die Roten? Und überhaupt: Ist das eigentlich nicht voll Nazi, auf "deutsche Interessen" abzuheben? Letzte Frage mit der Bitte um Antwort: Ihre Kommentare (und zwar egal ob es um Wissenschaft, Technik, oder Politik geht) enthalten immer die gleichen Textbausteine - welche künstliche Intelligenz verwenden Sie eigentlich beim Formulieren? Ihre scheint ziemlich veraltet zu sein ...

Naja Frau Lenz, wie interessierte Kreise, sprich linkslastige Soziologe eben so den Begriff "Extremismus" definieren.

Ich etwa mache überhaupt keinen Hehl daraus, daß ich es für unser Land und für Europa für einen großen Fehler halte, wenn unsere Politik weiterhin die unkontrollierte Zuwanderung praktiziert, die unser Land mittelfristig destabilisieren wird. Damit gelte ich nach dem Verständnis o.g. linker Soziologen bereits als fremdenfeindlich und infolge dessen als extremistisch.

Daß ich jedoch eine kontrollierte Zuwanderung von tatsächlichen Fachkräften, die unserem Staat nicht auf der Tasche liegen befürworte (wie es die klassischen Einwanderungsländer zurecht praktizieren), geht dabei natürlich unter.

Insofern Frau Lenz, mit dem Vorwurf "extremistisch" können Sie mich nicht schrecken, solange unsere Sozialwissenschaften und Meinungsforschungsinstitute von Linksideologen dominiert werden.

H.Stellbrink | Sa., 15. April 2023 - 21:32

Wenn sich die AfD professionalisieren und ihren ultrarechten Rand abwerfen könnte, würde wohl deutlich werden, wie groß das bürgerliche Wählerpotenzial für die Partei wirklich ist. Die mediale "Brandmauer" gegen die AfD, die immer bewusst unterschwellig die Verbindung der Partei mit dem Völkermord der Nazis suggeriert, hält in Verbindung mit der mangelnden Professionalität tatsächlich noch viele davon ab, sie zu wählen. Die Tatsache, dass sie trotz Fehlleistungen ihres politischen Personals immer wieder durch die katastrophale Regierungspolitik und die mediale Volkserziehung über ihr Kern-Wählerpotenzial hinausgeht, zeigt die Wut der Wähler. Wenn die Union nicht auf ewig in der babylonischen Gefangenschaft der Grünen bleiben will, muss sie versuchen, diese Wähler zurückzugewinnen oder sich von der AfD tolerieren lassen. Sonst nimmt die Geschwindigkeit der Verwahrlosung der Demokratie und der Entwicklung zu einer aus heutiger Sicht dystopischen Gesellschaft weiter zu.

Ich weiß nicht, wen oder was Sie mit dem "rechten Rand" der AfD meinen, aber seit geraumer Zeit entledigt sich diese Partei eher "gemäßigter" Elemente als Leuten wie Höcke, der laut Gauland in der "Mitte der Partei" steht.
Wer da noch von einer "bürgerlich-konservativen" Ausrichtung faselt, der macht sich und anderen was vor - oder teilt die Weltanschauung von Leuten, die zurecht vom Verfassungsschutz beobachtet werden. .
Die Umfragewerte der AfD gehen seit Monaten nach oben. Sie profitiert m. E. von der Verunsicherung, die durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine entstanden ist (vor allem die Inflation).
Der ehemalige AfD-Pressesprecher formulierte das Politikmodell der Partei bekanntlich wie folgt: "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD. Das ist natürlich scheiße, auch für unsere Kinder. (…) Aber wahrscheinlich erhält uns das."

https://www.cicero.de/innenpolitik/fruherer-afd-sprecher-christian-luet…

Was ist denn an dem von Ihnen zitierten "Politikmodell" nun der Aufreger? Wenn Sie´s bisher noch nicht verstanden haben - so funktioniert nun mal Demokratie:
die Fehler der Regierenden stärkt die Opposition und bildet damit die Saat für den nächsten Machtwechsel.
Für Deutschland können Sie statt "Regierenden" gerne ganz allgemein "Parteienkartell" oder "Einheitsbrei" setzen.

Apropos Umfragehoch: wie glauben Sie werden die AfD-Werte nach oben gehen, wenn die Wähler erst einmal erkennen, daß dies o.g. Parteienkartell unter dem Vorwand "Klimarettung" den Bürgern ohne Sinn und Verstand das Fell über die Ohren zieht.
Da wird so mancher Wähler glücklich sein, in der AfD eine echte Alternative zu haben, die bei diesem Thema für ideologielose Technologiefreiheit steht.

Kai Hügle | So., 16. April 2023 - 15:11

Antwort auf von Jürgen Rachow

Ich kenne solche oder ähnliche Aussagen eigentlich nur vom rechten und vom linken Rand der Gesellschaft. Da sitzen offensichtlich die wahren Patrioten.
Wie wir alle wissen, sind Demoskopie und Wahlergebnisse zwei verschiedene Dinge, aber ich nehme natürlich amüsiert zur Kenntnis, dass man gute Umfragewerte für die AfD nicht in Frage stellt, während man bei schlechten Umfragewerten (und Wahlergebnissen) über die gekauften und manipulativen Meinungsforscher und die dummen Mitbürger schimpft, die mal wieder nicht erkannt haben, dass in Deutschland die Lichter ausgehen/es sich abschafft usw. Diesmal aber wirklich, oder? Ich frage, weil ich in diesem Forum schon so viele alberne Prognosen gelesen habe, auch und gerade in Bezug auf die Energieversorgung.
Heute haben die G7 übrigens beschlossen, den Ausbau Erneuerbarer Energien zu beschleunigen. Die sitzen also wirklich überall, diese "Linx-Grünen". :-) Gut, dass es die Ciceronen gibt. Die blicken voll durch. :-)

Jürgen Rachow | Mo., 17. April 2023 - 11:55

Antwort auf von Kai Hügle

...fällt mal wieder in die Kategorie "Aneinander vorbeireden". So kann keine Diskussion entstehen - ist wahrscheinlich auch nicht gewünscht.

Wenn Sie noch mal nachsehen würden. Ich hatte Ihnen die konkrete Frage gestellt, worin für Sie der Aufreger besteht, wenn die Opposition von den Fehlern einer Regierung profitiert. Naja, wahrscheinlich sind Sie auch zu dem Schluß gekommen: kein Grund zur Aufregung.

Heidemarie Heim | Sa., 15. April 2023 - 21:41

Ich denke nach Italien könnte der nächste Kandidat Frankreich mit Madame Le Pen für "Entsetzen" ;-) sorgen. Zumindest wenn ich mir anschaue, was dort seit Monaten abgeht. Abgrenzen gut und schön, der politischen Konkurrenz inklusive deren als unbotmäßig eingestuften Wählerklientel eins reinwürgen auch noch, aber diffamieren, diskriminieren und mittels Verfassungsschutz ausschalten bzw. canceln zu lassen geht in einer Demokratie meinem Verständnis nach nicht. Ich kann mit einem Herrn Höcke und ähnlich tickenden auch nicht viel anfangen, jedoch respektiere ich als Demokratin die Wähler/innen sowie die von ihnen gewählten Politiker/innen dieser Partei. Und wer wie ich familiengeschichtlich belegt überzeugte bzw. waschechte Nazis in der Ahnentafel, u.a. in der LSSAH hatte, kennt den Unterschied und weiß wie missbräuchlich diese Narrative heute verwendet werden. Ich denke mal da gibt es noch ganz andere Kaliber bzw. wirkliche Extremisten, die unsere Demokratie bzw. Lebensweise ablehnen. MfG

nicht die Person sollte maßgeblich sein, sondern, ob das Programm der Partei, der man angehört bzw. wählt, dem Volk Nutzen bringt.
Vieles was Höcke angedichtet wurde/wird,
wurde aus dem Kontext gerissen und sinnverzerrt über die Medien verbreitet, um die linken und Mitte Schmuddel Parteien mehr Plätze am Steuer-Trog zu sichern.
Fakt ist: Höcke Gauland usw. haben dem Volk in keiner Form geschadet!
Kann man das von anderen Politikern, z.B. Olaf den Vergesslichen und vielen Angehörigen der Schmuddel- Altparteien auch sagen?

Erinnern Sie sich noch an die damaligen "Wahlentscheidungshilfen", wo man die Programme und Politikansätze der jeweiligen Parteien miteinander vergleichen konnte werter Herr Schäfer? Und die so ganz andere Ergebnisse zeitigten als von den Etablierten vorgestellt und gewünscht? Ich hab` diese "Hilfe" in Anspruch genommen und das mehrere Male mit jeweils krassen wie gemäßigteren jedoch im Rahmen weitestgehend ehrlichen Antworten zu den einzelnen Themen. Und jedes Mal lautete der unbefangene;) "Ratschlag" FDP und AFD auf den ersten Plätzen, was ursächlich daran lag, dass Hr. Lindner da noch EU-Ansinnen wie Schulden-Vergemeinschaftung oder der Migrationspolitik gegenüber Kritik äußerte. Dicht gefolgt von der Union, aber nur wenn ich bei diesen Fragen schummelte. Will sagen, ich denke ich kenne die Programme soweit möglich u. beobachte ziemlich genau was umgesetzt o. durch Kehrtwenden ad acta gelegt wurde. Was ich von Narrativen/Vergleichen halte, weiß man m.E. anhand meines Beispiels. MfG

Georg Chiste | Sa., 15. April 2023 - 22:14

Mir kommen diese ganzen Parteien immer mehr vor, wie rivalisierende Banden, die um Privilegien kämpfen. Denn es geht um persönlichen Nutzen, Geld und Machtgefühl. Die Bürger sollen lebenslang moralisch dazu verpflichtet werden, den Wünschen dieser Bande zu dienen.
Während die AfD sehr viele Abgeordnente mit ausgeübten Berufen hat, sind es in den anderen Parteien oft nur Studenten mit wenig Berufserfahrung. Wenn man zudem noch die Reden im Bundestag vergleicht, dann wird klar, wem man mangelnden Realismus vorwerfen kann. Aber man verleugnet wohl lieber den Beweis seines eigenen Verstandes, als dem Moralurteil einiger Scharlatane ausgesetzt zu sein.

......Aber man verleugnet wohl lieber den Beweis seines eigenen Verstandes, als dem Moralurteil einiger Scharlatane ausgesetzt zu sein.....

So ist es!

Allerdings W-F und Hügle können nichts leugnen.
Wo nichts ist, ist nichts zu leugnen

Gisela Hachenberg | Sa., 15. April 2023 - 22:59

Lieber Herr Brodkorb, ich fasse es nicht. Von Ihnen als SPD-Mitglied, hätte ich einen solchen doch, will ich mal so sagen, leicht „positiven“ Artikel, die AfD betreffend, nie und nimmer erwartet. Zu Ihren früheren Artikeln hatte ich ein paar Mal angemerkt, dass das SPD-Mitglied bei Ihnen zu sehr durchkomme. Aber zunehmend stelle ich fest - ich hoffe, das bleibt auch so - dass Sie sozusagen losgelöster von Ihrer Parteimitgliedschaft schreiben. Das finde ich positiv, denn Sie schreiben exzellente Artikel und Kommentare!
Wie einige der Mitforisten vor mir schon ausführten, besteht die AfD nicht nur aus einem Herrn Höcke. Aber das Thema „Höcke“ wird immer und wieder durchgenudelt. Es gibt doch in jeder Partei linke und rechte Strömungen. Las gerade, dass in der SPD die Rechten (Seeheimer Kreis) fast genauso stark sind wie die Linken (SPD).
Ich kann mir vorstellen, dass die CDU und die FDP gerne einen Teil der AfD Umfragewerte abfangen würden. Da müssen sie sich aber noch kräftig anstrengen

Gisela Hachenberg | Sa., 15. April 2023 - 23:28

Fortsetzung meines Kommentars:
Im Übrigen, Herr Brodkorb, steigen die Umfragewerte für die AfD nicht nur wegen Umweltthemen. Es ist die grottenschlechte Politik der Ampelhampel, die den Menschen langsam aufstößt. Sie schreiben, dass es immer noch eine knappe Mehrheit für die rigorose Heizungspolitik der BR gebe. Wo steht das??? Die Menschen sind total verunsichert. Hickhack, jeden Tag eine andere Meldung. Ne, nix Mehrheit dafür. Das ist so, wie bei den Umfragen. Forsa, Herr Güllner, SPD Mitglied, aber immer glühender Merkel-Fan gewesen. Bei ihm liegt die AfD immer 2 - 3 Prozent unter den Werten der anderen Institute. Immer, seit Jahren! Was sagt mir das? Die Rechts“Populisten“ müssen niedergemacht werden, überall, in ganz Europa. Warum heißt es nie Links“Populisten“, oder Grün“Populisten“? Wenn demnächst dank Abschalten der Kernkraft in unserem Land, der Strom nicht mehr so üppig aus der Steckdose kommt (Ba-Wü erlebt es jetzt schon), wird die AfD noch mehr zulegen!

Christoph Kuhlmann | So., 16. April 2023 - 06:19

Warum setzt Habeck auf Bürokratie und intensive Repression? Die Lasten der Energiekrise sind noch längst nicht alle beim Bürger angekommen. 2027 setzt die CO₂-Abgabe für private Haushalte ein, eine EU-Richtlinie, welche die Mehrheit der Wähler noch gar nicht auf dem Schirm hat. Dazwischen platziert Habeck noch schnell einen Kostentreiber, mit der Verpflichtung Wärmepumpen zu installieren, wenn die Gasheizung kaputtgeht. Ich sehe goldene Zeiten für Schwarzarbeiter mit Heizungsbauerfahrung kommen. Zumal die Wärmepumpe oft noch gar nicht wirtschaftlich ist und ständig preiswerter wird. Die AfD ist irgendwie eine Notwehrpartei. Die versucht, die Bürger vor radikalen Eingriffen des Staates zu schützen, welche Miet- und Energiepreissteigerungen deutlich verstärken. Wohnen ist ein Primärbedürfnis. Der Wohnungsbau kommt durch Inflation und Zinssteigerungen zum Erliegen und der Wirtschaftsminister treibt Baukosten und Mieten in die Höhe, während die Lebensmittelpreise exorbitant steigen.

Ernst-Günther Konrad | So., 16. April 2023 - 08:01

„Steter Tropfen höhlt den Stein“, sagt ein altes Sprichwort. Und die AFD selbst braucht gar nicht mal viel eigenes Wasser dafür aufzuwenden, das besorgen schon die anderen Parteien. Inzwischen gibt es so viele Podcasts, Videos von BT-Reden, kann man den AFD-Newsletter erhalten und auch den umstrittenen Herrn Höcke, via You Tube selber hören und sehen, um sich ein Bild von allen AFD-Abgeordneten selber machen zu können. Gerade die Ausgrenzung dieser Partei hilft ihr jetzt, bei den Vorverurteilern, den Zweiflern, den Ängstlichen zu punkten. Das Hauptargument bei jeder Kritik gegen welches Thema auch immer, man sei "rechts" und meint rechtsextrem, gar Nazi, es verfängt längst nicht mehr. Immer mehr unsinnige und freiheitsgefährdende politische Vorgaben erreichen immer mehr Bürger im Alltag. Und ob sie wollen oder nicht, sie suchen Antworten und Hilfe, die sie von den etablierten Parteien längst nicht mehr bekommen. Es braucht Geduld, aber die Blauen, sie erstarken immer mehr. Gut so.

Ernst-Günther Konrad | So., 16. April 2023 - 08:21

Man kann es bei der UNION bestens erkennen. Bemüht, ja nicht mit Begrifflichkeiten der AFD, die ja mal ihre eigenen waren, versuchen sie gerade bei den Themen Migration und Energie, ihre eigenen selbst verursachten Fehlentscheidungen zu korrigieren und üben Kritik, aber immer nur so viel und so harmlos, dass bei Wahlen eine Koa mit den GRÜNEN noch möglich wäre. Da aber, setzen die Merkel Jünger auf das falsche Pferd. Die GRÜNEN werden täglich mehr Zuspruch verlieren. Warum? Je doller sie es treiben, je heftiger sie sogar ihr eigenes Wählerklientel im Alltag bedrängen, desto mehr werden sich abwenden. Söder will nun sein "eigenes" AKW betreiben.
@ Herr Tröbner, ich konnte Ihnen zu einem anderen Artikel nicht mehr antworten. Meint Söder das ehrlich und hat da ein Sinneswandel stattgefunden? Möglich, aber ich sehe das nicht. Söder macht Wahlkampf. Wäre er überzeugt, müsste er offen die Entscheidung zum Ausstieg 2011 als Fehler benennen und "Buße" tun. Auch er hat Angst vor der AFD.

Gabriele Bondzio | So., 16. April 2023 - 08:36

Die Skandale liegen hier (FPÖ) in der Vergangenheit und die der übrigen Parteien in der Gegenwart. So wie in DE!

Wie einem Artikel der Tagesschau (Die neue Kraft der FPÖ) zu entnehmen ist, käme die FPÖ auf 30%, wenn jetzt gewählt werden würde.
Und auch hier, werter Herr Brodtkorb liegt die Begründung in einer in einer massiven Vertrauenskrise der Bürger gegenüber anderen Partein.

Hier spielt (wie bei uns) sehr stark die Herangehensweise der regierenden Parteien zur Corona-Politik der vergangenen Jahre, dem Ukraine-Krieg und dem Klimawandel eine Rolle.

Und das die FPÖ in den Themen in der Fundamentalopposition, wie auch die meisten Bürger(durch vorhandenen oder erwarteten Schaden) sind.

In DE ist die Fundamentalopposition gegen die derzeitige Regierung, beim Bürger auch sehr hoch.
Es ist manchmal nicht zu fassen, was (vor allem durch die grüne Partei) für Schadenspotential für Menschen und Wirtschaft im Lande aufgerichtet wird.

Da dürfte die AfD mit Sicherheit noch Punkte gewinn

Robert Hans Stein | So., 16. April 2023 - 09:05

Noch nicht einmal Höcke würde ich als Nazi sehen - ein Demagoge, der von gegnerischen Demagogen ein Etikett aufgeklebt bekommt, um der Partei, der er anghört, ans Bein zu pinkeln, und der zwischen Schaden und Nutzen seines Redens und Handelns für die AfD nicht richtig abzuwägen versteht. Prinzipiell werden demokratiefeindliche Tendenzen in den Führungszirkeln der Grünen und der SPD allmählich erkennbar; bei den Linken waren sie schon immer klar zu sehen. Man kann nur hoffen, dass sich immer weniger Wähler von unseren "Qualitätsmedien" hinters Licht führen lassen.

Achim Koester | So., 16. April 2023 - 10:30

Lieber Herr Brodkorb,
ist das nicht ideologisches Wunschdenken? Die Mehrheit kann doch nicht so dumm sein, sich selbst auf dem Altar grüner Ideologie opfern zu wollen. Habecks Partei hat knapp 14% der Wählerstimmen erhalten, und die SPD Wähler stehen bestimmt nicht geschlossen hinter dem Plan, wo also soll eine Mehrheit herkommen?

Gerhard Fiedler | So., 16. April 2023 - 12:02

Kann ich alles unterschreiben, geehrter Herr Brodkorb. Dass Sie dabei fair geblieben sind und dabei nicht versucht haben, wie derzeit üblich und pflichtgemäß, der AfD eine reinzuwürgen, macht mir den Cicero noch wertvoller. Aber auch hinsichtlich unseres ÖRRs keimt Hoffnung auf. Ein kritischer Beitrag zur Abschaltung der restlichen AKWs hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Zur AfD. Richtig, sie ist eine bürgerliche Partei, demokratisch gewählt, und hat mit Nazi-Gesinnung nichts, aber auch garnichts zu tun. Die Migrations-, Klima- und Kriegspolitik unserer Regierung mit Unterstützung von CDU/CSU lehnt sie entschieden ab. Ich auch. Dass sie immer mehr Zuspruch im Volk findet, ist nicht zu übersehen. Wenn dies den Parteien von CDU/CSU und FDP nicht langsam dämmert, dass sie mit den Grünen auf dem Holzweg sind, ist ihnen nicht mehr zu helfen. Für die FDP hieße dies, sofort aus der Ampel auszusteigen. Ein Ende zu den vielen Verboten könnte zu ihrer Rettung werden.

Wolfgang Borchardt | So., 16. April 2023 - 12:49

auf Symptome zu schimpfen. Die AfD ist ein Symptom, dessen Ursachen in einer dysfunktionalen Regierungspolitik liegen, die weder realitäts-, noch volksnah agiert. Eine Regierung, die einen eigenen, zwangs- und steuerfinanzierten Propagandaaparat unterhält, wichtige Enscheidungsgrundlagen in Dunkel hüllt (Z. B. Kernkraft), muss sich die Frage nach ihrer demokratischen Legitimation gefallen lassen. Zumal es sich gewöhnlich um Wahlverlierer handelt, die sich zu Siegern verbünden. Die Stärke der AfD im Osten liegt m. E. darin begründet, dass die noch in der DDR Aufgewachsenen eine historische Erfahrung mehr haben als Westdeutsche, was sie illiberale Maßnahmen (Parität, unkontrollierte Einreisen von Gefährdern, Anlaufstellen für "Mitteilungsgeber", Verunglimpfung demokratisch gewählter Parteien... ) sehr sensibel registrieren lässt, die anderswo wohl für normal gehalten werden. Die AfD allein greift diese Probleme auf. Die Lösung ist auch sie nicht.

Christa Wallau | So., 16. April 2023 - 17:50

Antwort auf von Wolfgang Borchardt

Natürlich ist die AfD nicht "die" Lösung, aber nur g e m e i n s a m mit ihr können noch sachlich gute Lösungen für die vielen Probleme Deutschlands gefunden werden.
Die "Ampel" jedenfalls und die CDU/CSU in einer Koalition mit Rot oder Grün schaffen dies ja ganz offensichtlich n i c h t.

So lange sich die Altparteien die Welt und ihren ideologisch bestimmten Umgang damit schönreden sowie die AfD kategorisch ablehnen, gibt es keine realistischen, vernünftigen und damit auch langfristig positiv wirkenden Lösungen für uns deutsche Staatsbürger.

Wer alle retten will, rettet letztlich niemanden.
Die deutsche Regierung und das deutsche Parlament sind dazu berufen, u n s Deutschen Leben, Frieden und Wohlstand zu sichern. Sonst nichts! Damit haben sie absolut genug zu tun.

Dirk Weller | So., 16. April 2023 - 20:06

Auch dort waren die "Schwedendemokraten" jahrelang lediglich die „Schmuddelpartei vom rechten Rand“.
Weder Medien noch die Politik trauten sich einzugestehen, dass der Aufschwung der Schwedendemokraten das Resultat der negativen Auswirkungen einer gescheiterten Migrationspolitik war und ist.
Das Totschweigen und Beschwichtigen von Problemen mit Migranten mit Tricks wie dem "Code291", das Entstehen von NOGO-Arealen und die mittlerweile in aller Öffentlichkeit mit Kriegswaffen durchgeführten Kämpfe von migrantischen Drogenclans , treiben den Rechten immer mehr Wähler zu.
JETZT reagiert die linkspopulistische Regierung in Schweden, zu spät.
Und wir sind mit der Ampel Deutschland auf einem ähnlichen Weg, leider mit entsprechender Auswirkung auf den Erfolg der AfD.

Ferdinand Schulze | So., 16. April 2023 - 22:50

"Weder die Aktivitäten des Verfassungsschutzes noch die anhaltende mediale Verunglimpfung von Anhängern der AfD als Krypto-Nazis scheint daran etwas ändern zu können. Wahrscheinlich bewirkt das alles sogar eher das Gegenteil."
So isses, kann ich da nur sagen. Mit demokratischer Auseinandersetzung mit dieser "Schmuddelpartei", Herr Brodkorb, hat das nichts mehr zu tun. Offensichtlich gibt es kaum Argumente gegen die Standpunkte dieser Partei, die bei der (Land)-Bevölkerung auch ankommen.

Tina | Mo., 17. April 2023 - 01:32

Ich denke die Haltung der Afd zu dem Überfall von Putin in die Ukraine hat für die Afd Stimmen gefordert.

Armin Latell | Mo., 17. April 2023 - 16:06

wird, nein, nicht gefährdet, sondern gerade mit Höchstgeschwindigkeit von der sog. Ampel zerstört. Denn alles, was nicht „Demokratie, wie wir sie kennen“ ist, ist eben auch keine! Wenn ich Regierungsfunktionäre von „der Gefährdung unserer Demokratie“ labern höre, fällt mir immer sofort ein, genau, „eure Demokratie“ ist nämlich etwas ganz anderes als der gemeine Bürger darunter versteht. Wie bei so vielen Begrifflichkeiten wurde einfach deren Sinnhaftigkeit verändert. Die selben Worte, aber ein ganz anderer Sinn. Typisch totalitär eben. Die AfD hat an der katastrophalen Situation in diesem verdummten Land keinerlei Anteil, was könnte da bei einer Regierungsbeteiligung überhaupt noch schlechter werden? Für mich ist diese Partei die einzige Hoffnung, die das Land noch hat. Allerdings rechne ich genau aus diesem Grund mit einem Verbot. Die Haldewangs, Faesers, Harbarths werden es schon richten.