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Auch Jugendliche gehen jetzt gegen Putin auf die Straße /dpa

Proteste in Russland - Das große Armdrücken

In über 80 russischen Städten fanden gestern Proteste statt, zu denen der Oppositionelle Alexej Nawalny und sein Team aufgerufen haben. Vor allem Jugendliche gingen auf die Straße. Einmalige Unruhen oder Vorboten für turbulente Monate bis zu den Parlamentswahlen im September?

Autoreninfo

Thomas Dudek kam 1975 im polnischen Zabrze zur Welt, wuchs jedoch in Duisburg auf. Seit seinem Studium der Geschichts­­wissen­schaft, Politik und Slawistik und einer kurzen Tätigkeit am Deutschen Polen-Institut arbei­tet er als Journalist.

So erreichen Sie Thomas Dudek:

Bei Leuten, die noch heute der Sowjetunion nachweinen, dürfte Kemerowo viele nostalgische Gefühle auslösen. Das Zentrum der vier Flugstunden von Moskau entfernten westsibirischen Industriestadt ist geprägt von Gebäuden, die wegen ihrer stalinistischen Zuckerbäckerarchitektur als Kulisse für einen sowjetischen Propagandafilm herhalten könnten. Mit Hämmern und Sicheln verzierte Häuser, die in der Region auch für deutsche Wertarbeit stehen. Errichtet wurden diese Gebäude nach 1945 von deutschen Kriegsgefangenen.

Kemerowo ist aber nicht nur eine ehemalige Sowjetstadt, sondern auch eine typische russische Provinzstadt aus der Ära Putin. Der omnipräsente Inlandsgeheimdienst FSB, der Niedergang unabhängiger Lokalmedien und in den letzten zwei Jahrzehnten entstandene politische Strukturen hatten die Bevölkerung immer mehr von der Politik entfremdet, zumindest nach außen hin. Erst 2018, nach einer Brandkatastrophe in einem Einkaufscenter mit 64 Toten, davon 41 Kinder, fanden in der Stadt Proteste statt, die sich auch gegen die korrupten politischen Strukturen richteten.

Demonstrationen bei 30 Grad minus 

Dass die auf die damaligen Proteste folgenden Einschüchterungsversuche von Politik und Behörden die Menschen in Kemerowo jedoch nicht mundtot machten, zeigte der gestrige Samstag. Trotz Minustemperaturen und der Verhaftung von lokalen Nawalny-Aktivisten in den Tagen zuvor gingen auch in der westsibirischen Industriestadt mehrere Hundert Menschen auf die Straße. „Ich habe einen Palast für eine Milliarde Dollar. Meine Bürger haben kein Recht auf Freiheit“, war auf einem Plakat mit dem Konterfei von Putin zu lesen, das eine junge Demonstrantin bei dem Protest in Kemerowo trug.

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Und Kemerowo war kein Einzelfall. In über 80 Städten folgten die Menschen dem Protestaufruf des am vergangenen Sonntag nach Russland zurückgekehrten und sofort bei seiner Ankunft verhafteten Alexej Nawalny. Selbst auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim, fanden  Proteste statt. Die größte Kundgebung mit über 40.000 Teilnehmern fand in Moskau statt. Ob die von der Nachrichtenagentur Reuters angegebene Zahl stimmt, ist jedoch schwer zu überprüfen. Viele Menschen, die zu der Kundgebung auf dem Puschkin-Platz wollten, konnten wegen der Polizeiabsperrungen nicht dorthin gelangen.

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Klaus Funke | So., 24. Januar 2021 - 17:39

Schon immer ist es ein beliebtes Szenario der politischen Akteure, Kinder und Jugendliche aufzuhetzen und für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Der "hochmoralische" Herr Nawalny hat da keinerlei Skrupel. Wie er überhaupt auch sonst keine Skrupel kennt, Dokumente und Filmmaterial zu fälschen wie die Sache mit Putins Palast. Vor etwa 10 Jahren wurde bereits über dieses Anwesen in den Medien berichtet, ein offenbar beliebtes Objekt zur Diskreditierung des russischen Präsidenten. Und unsere Qualitätsmedien übernehmen das alles ungeprüft und mit unverhohlener Schadenfreude. Nun also ein "inszenierter Kinderkreuzzug". Schäbig und leider sehr durchsichtig. Wie man in russischen Medien sehen konnte, hatten viele Kinder keine Ahnung, worauf sie sich einließen. Einfach nur Action und Spaß haben. Fast wie unsere FFF-Bewegung u.a. Dass der neue "Ostexperte" des CICERO Dudek hier wieder zum Einsatz kommt, hat für mich ein Geschmäckle. Nawalny soll aufpassen, dass er das Spiel nicht überreizt.

werter Herr Funke.
Insbesondere was FFF angeht.
Bei uns wird dieser Kindernkreuzzug auch gerne durch bestimmte politische Parteien genutzt um die eigene Agenda durchzuführen.
Aber wie immer guter gegen schlechter Kreuzzug. Und unser Maas weißt auf die drangsalierte und unterdrückte Opposition hin.
Kommt einem bekannt vor.

an vorderster Front. Wenn Putin's treue Schlägetruppen in öffentlichem Gewand mal wieder ordentlich zuschlagen, weil Menschen es wagen, am neuen Zar Kritik zu üben, wem ist das zuzuschreiben?

Nawalny! Denn, so erfährt der erstaunte Leser, dieser hetzt sogar schon Kinder auf. Was kommt als Nächstes? Dass er im Land überall die Brunnen vergiftet?

Nawalny soll es also ja nicht übertreiben!

Es ist schon interessant, dass ausgerechnet Menschen, die in einer Diktatur im Osten unseres Landes aufgewachsen sind, ausgerechnet einem Diktator so dermassen treu ergeben sind, und jede Kritik als erbärmliche Hetze abtun.
Einem Diktator, der sich quasi zum Herrscher auf Lebenszeit gemacht hat, nie und nirgends jemals für seine Verfehlungen haftbar gemacht werden kann, in grösstem Prunk in irgendwelchen Palästen haust und Regimegegner zusammenschlagen, verschleppen oder ermorden lässt.
Und die gleichen Putin-Fans jammern ständig über den Demokratie-Abbau in Deutschland!

Unter Herrn Breschnew und seinen Nachfolgern standen die Truppen der Roten Armee in Thüringen, Brandenburg, Polen, Tschechien, im Baltikum. (Auch) in der DDR waren Atomwaffen stationiert. Zum Thema 'Schicksal von Sowjet-Dissdenten' verweise ich auf die Schicksale von Warlam Schalamow (Kolyma), Jelena Bonner und Andrej Sacharow.
Ich kann mich nicht erinnern, daß die Sowjetunion in den 70-er oder 80-er Jahre vom Westen mit nennenswerten Sanktionen belegt wurde. Die Bundesrepublik lies sich mit Öl und Gas beliefern und machte auf 'Entspannung' (was ich nicht diskreditieren will). Peacer, Grüne und Linke demonstrierten gegen 'die Hochrüstung' - gegen die der NATO und AMERIKANISCHE Atom-Raketen!
Warum aber ausgerechnet manche derjenigen, welche sich zu Zeiten des Herrn Breschnew oft genug als dessen 'Fünfte Kolonne' betätigten, HEUTE zu den Kriegstreibern gegen das Rußland des Herrn Putin gehören, bedarf einer ausführlichen Erklärung und Begründung!
Und sagen Sie NICHT: 'Menschenrechte'!

Heidemarie Heim | So., 24. Januar 2021 - 17:45

Die Aufnahme über Ihrem Artikel werter Herr Dudek fand ich schon preisverdächtig für Bilder des Jahres im negativsten Sinn, aber die in ihrer Brutalität und Menschenverachtung nicht zu toppende Aufnahme von Polizeigewalt ist nur noch schockierend! Das die arme Frau diesen wie beiläufig ausgeführten jedoch tödlichen Tritt aus dem Kampfsport überlebte ohne innere Verletzungen hat sie wahrscheinlich mehreren Kleidungsschichten zu verdanken. Aber der darauf folgende ungebremste Sturz auf den Hinterkopf und die Wirbelsäule lassen mich angesichts ihres Alters schlimmeres ahnen. Was für ein feiges Pack sind doch solche Männer, die ihren Status im Staat und ihre Ausbildung missbrauchen, um gegen ihre eigenen Landsleute oder Personen vor zu gehen, die ihre Mutter, Großmutter, Schwester usw. sein könnten! Pfui Teufel!
PS: An so was sollten sich unsere Politiker und Medien erinnern, wenn sie unsere Polizeibeamten der Brutalität und Gewaltanwendung bezichtigen o. unsägliche Vergleiche ziehen!

Christa Wallau | So., 24. Januar 2021 - 17:53

das heißt: Auf jeden Fall einen Oppositionskandidaten und n i c h t "Einiges Rußland" wählen, damit die Putin-Partei geschwächt wird.
Dies ist eine vernünftige Strategie.
Jedenfalls sehe ich darin auch die einzige Möglichkeit, den bestehenden
Cliquen in ganz Rußland die Stirn zu bieten und die Selbstbedienungsnetze aufzudecken und zu zerreißen.
So würde es auch in Deutschland gelingen, dem elenden Merkel-Filz ein Ende zu bereiten.Die Deutschen müßten nur in viel größerer Zahl entweder AfD oder - meinetwegen -"Die Linke" wählen, dann würde sich rasch danach endlich wieder ein lebhafter Diskurs ergeben, und es bekämen andere Lösungen für die Vielzahl unserer Probleme eine reale Chance.

Zwar gibt es weder in Rußland noch in Deutschland eine Garantie dafür, daß nicht die jetzigen Oppositionellen nach kurzer Zeit ebenso egoistisch und korrupt agieren wie die Politiker vor ihnen, aber immerhin hätte es dann den V e r s u c h gegeben, andere, b e s s e r e Leute an die Macht zu bringen.

Ach, liebe Frau Wallau, so sehr ich sonst mit Ihnen übereinstimme und Ihre Kommentare schätze, im Falls Russland, Nawalny und Putin liegen Sie ziemlich daneben. Welche Rolle und welchen Auftrag der talentierte Herr Nawalny hat, dürfte klar sein. Wladimir Putin ist für den Westen ein "rotes Tuch". Wie konnte er es wagen, den Ausverkauf russischen Vermögens und von Rohstoffen, wie es ihn in der Jelzin-Ära gegeben hat, wo zahlreiche Wirtschaftskriminelle wie der ehrenwerte Herr Chodorkowski sich goldene Nasen verdienten, zu stoppen? Sagte nicht eine US-amerikanische Außenministerin: "Wieso gehören die sibirischen Rohstoffe allein den Russen?" Dieses Ziel, an die riesigen russischen Rohstoffe zu kommen, haben die westlichen Konzerne und ihre Regierungen nie aus den Augen verloren. Das ist das eigentliche Ziel der Russlandpolitik des Westens und der USA. Alles andere, Demokratiedefizite, Putins Cäsarenwahn - nur vorgetäuscht. Und es wird unter Biden auch zu kriegerischen Versuchen kommen!

Tomas Poth | Mo., 25. Januar 2021 - 13:40

Antwort auf von Klaus Funke

Dieser Satz ist in der Tat entlarvend, und man muß nicht Putinfreund/Putinunterstützer sein um ihn richtig zu verstehen.
Russland ist ein Riesenland mit einer Ressourcen-Schatzkammer, um die es beneidet wird, was der zitierte Satz auch ausdrückt.
Was wir erleben ist Geopolitik unter Einsatz aller Möglichkeiten, um an die russischen Ressourcen heran zu kommen und zwar nicht nur als Käufer sondern als bestimmender Verkäufer.
Nawalny bietet sich an um die vorhandenen Machtstrukturen zu verändern. Ob es damit besser für die Bevölkerung wird steht auf einem anderen Blatt.
Mit Jelzin war sie offensichtlich nicht zufrieden. Die Bevölkerung muß sich also immer wieder neu entscheiden welche Gesellschaftsstrukturen für sie die besseren sind.

Christa Wallau | Mo., 25. Januar 2021 - 14:47

Antwort auf von Klaus Funke

die ich für richtig halte, keineswegs seine politische Haltung als solche oder gar
seine Person.
Ich glaube keineswegs, daß mit ihm in Rußland mehr echte Demokratie einkehren
würde, und mehr Ordnung erst recht nicht. Er will an die Macht, und ein Teil der jungen Russen liebäugelt mit ihm.
Die meisten älteren Russen erinnern sich genau, was unter Jelzin los war und was sie Putin zu verdanken haben, der sie vor der drohenden Abhängigkeit von Oligarchen (vom Westen gesteuert) bewahrt hat.
Deshalb kann ich gut nachvollziehen, warum er immer wieder gewählt wird.
In diesem Punkt sind wir uns völlig einig.

Wie gesagt - Es ging mir nur um Nawalnys Strategie, die er dem Wähler empfiehlt und der ich zustimme:
Wer Veränderungen will, muß die Opposition stärken!
Er darf sich nicht bange machen lassen vor ihr, wie dies ja in Deutschland geschieht, wo die AfD - völlig falsch, aber leider erfolgreich - als eine wieder auferstandene NSDAP diskreditiert wird.

Heidrun Schuppan | Mo., 25. Januar 2021 - 16:04

Antwort auf von Klaus Funke

gar nicht so falsch liegen – wieder einmal wird der Ruf nach "Menschenrechten" laut, wenn es eigentlich um etwas ganz anderes geht. Und die Verflechtungen der Familie Biden mit der Ukraine sind ja kein Geheimnis.

der Ukrainische Frühling ( oder besser ein Putsch, Staatsstreich usw) führte zu tiefen Umbrüchen, doch die Hoffnung auf die Überwindung von Autokratie, Korruption und Armut erfüllte sich nicht. Das Land ist am Abgrund...Da helfen auch ein paar Brötchen aus der Hand einer gewissen Dame -„Fuck the EU“, die es wieder geschafft hat drann zu bleiben, und was nich bei Brötchen bleiben darf, kommt als Waffen... Dunkelrote Warnstufe...Krieg. Ich hab Enkeln, und für mich ist das Abscheulich und wiederlich was da vorgeht.
"Wie kommen wir Menschen dazu, große Pläne auszubrüten, die so viel Blut kosten? Wir wollen leben und leben lassen!"
Friedrich II., der Große
(1712 - 1786), preußischer König, »Der alte Fritz«
Menschenrechten...

Ein Problem ist, dass Herr Navalny genau von solchen egoistischen, korrupten in meinen Augen Kleptokraten, reich geworden unter Jelzin die im Ausland sitzen und mit Putin persönlich noch ein Hühnchenzu rupfen haben, gesponsert wird. Man sollte schon hinterfragen wo das Geld herkommt für den Lebensstil und die teuren PR Aktionen für das Team Navalny. Korruption aufdecken ist gut aber da sollte man in alle Richtungen schauen und nicht auf einem Auge blind sein.

Bernd Muhlack | So., 24. Januar 2021 - 18:21

Es wird also in Russland demonstriert - gegen Putin u Korruption. Das ist gut u aus deutscher Sicht die Wahrnehmung von Grundrechten.
Nun ist es jedoch so, dass jeder Staat, jedes System seine eigene Version, Auslegung von Grund-/Menschenrechten hat - q.e.d.

Die auf dem Artikelbild zu sehende OMON-Truppe ist eine elitäre Einheit, welche direkt dem Innenministerium untersteht. Sie ist für den Einsatz in "besonderen Situationen" bestimmt.
Ob diese Demonstrationen "rechtmäßig" sind, kann ich nicht beurteilen. Jedoch dürfte das Vorgehen der OMON zumindest nicht angemessen, verhältnismäßig sein; das ist jedoch kein Alleinstellungsmerkmal für das russische System.
Wären diese OMON-Truppen in Hongkong oder Istanbul "tätig", würde sich die Empörung in Grenzen halten.

"Putin-Versteher!" - NEIN!
Adenauer, Brandt, Schmidt, Kohl, Schröder "konnten es mit den SOFFJETS" - plötzlich war "Ende Gelände". Warum?
Weil Putin böse ist!

Dann gratuliert "man" doch lieber dem Iran zum Revolutions-Jubiläum!

.... da war es durchaus "rechtens" was da abgeleistet wurde. Und sogar im eigenen Land wird so vorgegangen. Ich glaube wir sollte nicht mit dem Finger auf andere zeigen!! Erblindete Rentner nach Demos gibt es auch in DEUTSCHLAND!!
In Rußland wird alles versucht, um eine "Farbenrevolution" anzuzetteln. Aber zum Glück sind nur wenige Verblendetet dabei.

Hubert Sieweke | So., 24. Januar 2021 - 20:34

immer gefährlicher. Sollten sich, gerade unter den jüngeren, die Demonstrationen verfestigen, wird er mir Verhaftungen immer weniger ausrichten können. Sollte er zu radikaleren Mitteln greifen, werden sich insbesondere seine Kumpel aus den internationalen Konzernen verweigern. Deren Geschäfte brächen zusammen, denn ohne Export ist der ganze Schwindel der russischen Wirtschaft Makulatur.
Putin hat gelernt, dass bisher alle Kreml-Führer irgendwie massakriert wurden. Er hat sicherlich unendlich viele Feinde im System.

Die konzertierte Aktion im Innern und im Ausland wird zunehmend gefährlicher für ihn. Seine Auftragsmorde haben wohl auch Gerhard S. nicht kalt gelassen.

Kai Hügle | Di., 26. Januar 2021 - 13:50

... was man im Forum eines "Magazins für politische Kultur" so alles findet: Da wird das autoritäre Regime von Panama Papers Putin mit Merkels "Filz" (keine Ahnung, worauf Frau Wallau hier anspielt) verglichen, von "Verflechtungen der BIden-Familie" geraunt und einem neuerlichen Russland-Feldzug fantasiert - das alles wie immer ohne Nachweis einer seriösen Quelle und, wie meist, mit wenig oder gänzlich ohne Bezug zum Inhalt des vorliegenden Artikels.
Wenn die Herrschaften sich weniger in den Filterblasen "alternativer Medien" aufhalten würden, würden ihre absonderlichen Prognosen nicht immer wieder von der Realität widerlegt. Aber gut, manch einem scheint es Spaß zu machen, den Aufprall zu spüren. Oder spürt man ihn schon gar nicht mehr...?