Ein Werftarbeiter überwacht Brennschnitt-Arbeiten an einem Schiffsmodul auf der Neptun-Werft in Warnemünde / dpa

Industriestrompreis - Schöne neue Energiewelt

Wann immer politisch als richtig Erachtetes ökonomisches Unheil anrichtet, sollen Subventionen helfen. Der von Habeck forcierte Brückenstrompreis ist nun eine Einladung, an die Fleischtöpfe des Staates zu drängen - und keine taugliche Strategie.

Autoreninfo

Peter Christ ist Diplom-Volkswirt und Journalist. Er war unter anderem Ressortleiter Wirtschaft bei der Die Zeit sowie Chefredakteur beim Manager Magazin und der Stuttgarter Zeitung.

So erreichen Sie Peter Christ:

Was politisch richtig ist, kann ökonomisch nicht falsch sein. Von diesem Glaubenssatz lassen sich gern Politiker leiten, die Helmut Schmidt wegen Visionen am liebsten zum Arzt geschickt hätte. Eine hochindustrialisierte Volkswirtschaft innerhalb weniger Jahre so umzubauen, dass sie ausschließlich aus Wind und Sonne erzeugten Strom verbraucht und dabei keinen Schaden nimmt, ist eine Vision. Der Altkanzler kann sich dazu nicht mehr äußern. Er verpasst das Rendezvous von Vision und Realität, das sich gerade in Deutschland zuträgt. 

Fangen wir mit der Realität an. Ökonomisch betrachtet ist sie ziemlich trist. Wegen der im internationalen Vergleich horrenden deutschen Strompreise für energieintensive Firmen aus Branchen wie Chemie-, Metall-, Zement- oder Papierindustrie investieren diese gar nicht mehr oder vorzugsweise im billigeren Ausland.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Norbert Heyer | Do., 2. November 2023 - 08:24

Wenn die Großindustrie verbilligten Strom erhält - es sind 6 Cent je kw/h im Gespräch - ist das im internationalen Vergleich immer noch zu hoch. China und die USA liegen preislich bei 1 - 2 Cent. Die Kosten für diese Subventionen übernimmt der Mittelstand, das sind die, die mit GEG, Hausdämmung, CO 2-Steuer, hohen Spritpreisen und Inflation schon jetzt die Gelackmeierten sind. Wie weit soll den der Druck auf diejenigen, die letztendlich diesen Staat tragen, noch ansteigen? Wer Bürgergeld kassiert, lebt völlig sorgenfrei in
den Tag hinein. Auch die Diener des Staates erhalten einen gewaltigen Inflationsausgleich, die wahren Leistungsträger gehen leer aus. Mit solchen Entscheidungen wird die Spaltung der Gesellschaft bewusst und geplant immer weiter vorgenommen. Nach 8 Jahren ungehinderter Einwanderung für alle will man jetzt Änderungen herbeiführen? Wer dieser Regierung noch ein einziges Wort glaubt, der hat die letzten Jahre komplett verschlafen. Es geht mit Deutschland in den Keller.

Eine Gesellschaft die hart arbeitende Menschen als „Privilegierte“ darstellt und damit das von Ihnen angesprochene Melken und deren bewußte Diskriminierung rechtfertigt, die in arbeitsscheuen Menschen „Benachteiligte“ sieht und sie für ihre Faulheit mit dem sog. Bürgergeld belohnt und in der ernsthaft darüber diskutiert wird, ob man von Straftätern (!!) die auf Kosten des Steuerzahlers eingesperrt sind, verlangen darf das sie (zwangs-)arbeiten und diese Frage mit NEIN beantwortet wird, ist am Ende!

“Since this is an era when many people are concerned about “fairness” and “social justice,” what is your “fair share” of what someone else has worked for?”
― Thomas Sowell

Die Melkmasse ist manipulierbar und bis zum nächsten Wahltag wieder auf Kurs gebracht. Man ist politisch unter sich, mal kommt der Eine rann dann wieder der Andere.
Neuankömmlinge werden wie bekannt nieder gemacht.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 2. November 2023 - 08:25

Die Bundesregierung will die Energiegewinnung aus Wind und Sonne kräftig ausbauen. Was hilft der Solarstrom, der vorrangig im Sommer geliefert wird, wenn der Strom im Winter für die Heizung genutzt werden soll? Die Zwischenspeicherung der Energie als Wasserstoff oder Ammoniak vernichtet ca. 80% davon, d. h. der damit erzeugte Strom wird 5 mal so teuer. Darüber hinaus liefern die sog. erneuerbaren Energien nur ca. 20 % der installierten Leistung. Von den geplanten 19,7 MW werden also im Schnitt über das Jahr nur ca. 4 MW geliefert.
Es gibt bisher keine wissenschaftliche Analyse, wieviel Prozent der installierten Leistung eine Anlage am Ort X liefert, alle Werte sind empirisch ermittelt. Noch visionärer (faktenbefreiter) ist die grüne Mär vom günstigen Strom aus diesen „Erneuerbaren“. Zahlt hier der Staat die riesigen Investitionen in Elektrolyseure und Ammoniakwandler, die sich damit nicht bezahlt machen müssen oder wird dafür das Gesparte der Bürger verplant?
Cui bono?

genau das sind auch meine Gedanken und ich kann sie mit eigenen Daten aus unserer eigenen Hausdach-Photovoltaik-Anlage untermauern. Wir können sagen, dass sich die Solarstromproduktion gegenüber dem Monat August im Oktober um ein ganzes Drittel verringert hat! Gründe sind einfach die Physikgesetze, das Wetter spielt auch eine Rolle. Was sagt uns das, jeder der normal denken kann, auch wenn ich noch mehr Anlage auf dem Dach hätte, es kommt nun mal jahreszeitlich nicht mehr Sonnenenergie. Also brauchen wir Speicher, und wo sind die? Und wir brauchen immer wieder die Backups in Form von Gaskraftwerken oder Kohlekraftwerken. Niemals kann ein Industrieland nur von Sonne und Wind das ganze Jahr über leben, das ist die pure Ideologie aus dem Kindergartenbuch des Herrn Habeck.

so ist es, es ist utopisch zu glauben, daß wir mit der aktuellen Technik, vor allem bezogen auf Speicher, unseren Primärenergiebedarf zu 100% aus EE decken können. Das zu behaupten ist entweder gelogen oder es belegt die Unwissenheit desjenigen der es behauptet.

Aktuell liegt der Anteil der EE am Primärenergiebedarf bei <20%, wenn man den fehlenden Gleichzeitigkeitsfaktor berücksichtigen will, dann kann man auch nicht von einer Verfünffachung ausgehen, um auf 100% zu kommen, sondern muß diverse Redundanzen vorsehen sodaß man z.B. auf eine Verachtfachung oder mehr kommen würde. Das ist vor allem wegen der nicht massenkompatiblen Speichermöglichkeiten nicht umsetzbar!

Dennoch bin ich der Meinung, das EE neben herkömmlichen Kraftwerken, darunter auch AKW, ein wichtiger Bestandteil einer zukünftigen Energieversorgung sind. Man kann mit ihnen z.B. Wohnhäuser annähernd energieautark gestalten was man aber wegen der Energieversorger (eigentlich) nicht will.

Ingofrank | Do., 2. November 2023 - 08:31

Marktsteuerung = Subventionen durch den Staat setzt, ist letztlich zum Untergang verurteilt.
Beispiel gefällig ? Die sozialistische Planwirtschaft der DDR in dem beispielsweise:
Kinderbekleidung subventioniert wurde als Errungenschaft der Sozialpolitik aber auf ein Auto 10 Jahre gewartet werden musste, oder der Farbfernseher 6000 Ostmark (OM) kostete
Oder
Die Miete für eine Altbauwohnung etwa 35 OM war, der Sack Zement aber 7 OM kostete wenn er überhaupt käuflich zu erwerben war. Die Folge Zerfall ganzer Stadtteile, Wartezeiten auf Wohnungen: einige Jahre. Da half auch keine staatliche Wohnungsbauinitiative
Und so lange diese Erkenntnisse nicht in den Hirnen Linker Wirtschaftsökonomen angekommen ist, die Subventionen inkl. der Steuern und Abgaben für alle gesenkt werden und wieder Leistungsbereitschaft statt Bürgergeld eingefordert wird, ändert sich nichts.
I.ü. Was Meloni getan hat, begrüße ich ausdrücklich, das Bürgergeld für „arbeitsfähige Italiener“ zu streichen!
M f G a d E Rep

Ernst-Günther Konrad | Do., 2. November 2023 - 08:39

Wir kleistern die Probleme in Deutschland mit Geld zu. Egal um was es geht. Bürgergeld hier, Familiengeld da, Energiegeld hier, Pseudoentlastungen da. Erst werden die Probleme geschaffen und dann will man sich mit Geld freikaufen. Es wird nichts werden. Das funktioniert nur für den Moment. Die Wirtschaft wird das Geld zwar nehmen, wird aber im Hintergrund den Gamechange schon längst einplanen und knallhart vollziehen.
Und Herr Christ schön, dass Sie auch darauf hinweisen, dass dieses Problem unter Merkel und der FDP mit dem Atomausstieg begonnen hat. Das sollten wir nie vergessen. Auch wenn die Probleme zunehmend erkannt werden, weil die Realität sich nicht ausblenden läßt, dürfte so viel Schaden inzwischen eingetreten sein, das es Jahre dauern wird, diese Schäden vielleicht zu beheben. Manches ist auch unwiederbringliche zerstört. Und die Schädigung dauert noch immer an.

... ich formuliere das noch etwas spitzer zu:
Die RotGrünen schaffen erst die Probleme, die sie dann mit Geld zukleistern, um anschließend für sich und ihre Helfer-Klientel das Geld in die eigenen Taschen zu stopfen.

Albert Schultheis | Do., 2. November 2023 - 09:12

Merkel und die RotGelbGrünen Khmer haben Deutschland zu einem Junkey-Staat gemacht! Die noch verbleibende Industrie, ja sogar die Haushalte der Menschen, werden zunehmend in die Abhängigkeit der Droge Subvention, Beihilfe, Überbrückungsgeld, etc. geführt - natürlich wie im Görlitzer Park zu Berlin - nur gegen entsprechende Gegenleistung. Die Betriebe wie die Menschen haben sich den politischen Vorgaben gemäß zu verhalten, die Klimaauflagen einzuhalten, sich der überbordenden Bürokratie zu beugen. So werden aus Junkeys schließlich Zombies - und auch das gilt sowohl für Unternehmen als auch private Haushalte - die alle nicht mehr selbständig existieren können, sondern auf die Gunst des Staates angewiesen bzw seiner Verfolgung ausgesetzt sind. Schöne neue Welt - DDR Version 2.0.

Peter Sommerhalder | Do., 2. November 2023 - 09:16

Deutsch ist einfach eine schöne Sprache.
„Brückenstrompreis“ und auch z.B. „Bürgergeld“ sind doch schöne Wörter.

Es sind ziemlich clever ausgesuchte Worte.
Es würde mich noch wunder nehmen wer diese Wörter erfindet….

Maria Arenz | Do., 2. November 2023 - 17:31

Antwort auf von Peter Sommerhalder

am "Brückenstrompreis" ist, daß es vermutlich keine Währung gibt, in der man den adäquaten Preis für eine "Brücke" errechnen kann, die von Cherbourg bis Sao Paulo reichen muss. Wenn's langt!

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 2. November 2023 - 10:27

Feinsten und dennoch NEIN, Herr Christ.
Bevor Märkte sich entfalten und etablieren konnten, ich spreche jetzt von grünen Märkten, gab es schon auch mal historisch den Merkantilismus unter der Voraussetzung des Absolutismus oder war es umgekehrt?
Wann wurden Manufakturen das erste Mal gegründet und von wem?
Ich schreibe hier als interessierter Laie*.
Die Idee einer möglichst decarbonisierten Ökonomie ist keine Vision, wie Schmidt sie belächelte, sondern ein ernstzunehmendes Projekt, sagen wir nicht im Rahmen von irgendeiner Klimakatstrophe, sondern allgemein klimafreundlich und Ressourcen schonend, zudem sinnvoll, wenn man das technische Know How hat und nicht wieder unnötig in politische Abhängigkeiten geraten will.
Jeder Verbraucher weiss, dass Großfamilien billiger einkaufen können und müssen, Singles hingegen teurer.
Private Haushalte können anders gestützt werden.
Ich schätze Vahrenholt, interessiere mich auch für Habecks Ansätze, nicht so dessen Philosophie.
Ich hörte die Rede...

Achim Koester | Do., 2. November 2023 - 10:56

über die Zukunft unseres Staates bestimmen, helfen Fakten nicht, seien sie auch noch so eindeutig.
Dass die sog. "Energiewende" in einem Industriestaat nicht funktionieren kann, haben schon viele Gutachten, von H.W. Sinn über Fritz Vahrenholt etc. bewiesen, aber in den Hirnen unserer Politiker (so vorhanden) spuken noch immer die Ideen einer Claudia Kemfert oder eines Marcel Fratzscher. Einstein sagte einst: "wenn die Realität nicht mit meiner Theorie übereinstimmen sollte, wäre das fatal für die Realität." Einstein durfte das sagen, im Gegensatz zu den heutigen Theoretikern.

Maria Arenz | Do., 2. November 2023 - 10:58

mit ihm und uns- schickt ihn endlich heim. Oder besser noch in die Wüste: Sahara, Gobi oder von mir aus auch Takla Makan. Wo er dann Grünen Wasserstoff produzieren kann, bis er darin ersäuft. Was ist bloß in Deutschland alles schief gelaufen, daß so ein Träumer überhaupt in die Nähe dieses Postens kam und ihn seit zwei Jahren trotz regelmäßiger Beweise seines Unvermögens behalten kann? Jeder weitere Tag mit ihm als Wirtschaftsminister vernichtet ein weiteres Stück des seit 70 Jahren mit dem Fleiß und der Tüchtigkeit von Millionen erarbeitetes Volksvermögen. Und wofür? Für Nichts- für eine Fata Morgana, deren Hirnrsissigkeit jeder halbwegs aufgeweckte 14-Jährige in 5 Minuten begriffen hat. Daß die Ziele des Pariser Klimaabkommen nicht erreichbar sind, pfeifen alle Spatzen von den Dächern. Und daß die für seine Umsetzung eh viel zu knappen Resourcen deshalb besser in die Anpassung an das Unvermeidliche genutzt werden sollten auch. Macht deshalb endlich ein Ende dem Elend.

Ingofrank | Do., 2. November 2023 - 20:46

Antwort auf von Maria Arenz

Bei den Koalitionsverhandlungen der mit der in der Koalition stärksten Partei und zukünftigen Koalitionären wird festgelegt welche Partei welchen Posten bekommt. Gängiges Spiel ein „Neuzuschnitt“ der Ministerien im Parteienkarussell. Die BESETZUNG der Ministerposten obliegt dann der entsprechenden Partei. Und, das einzige was bei der Besetzung keine Rolle spielt, ist eine entsprechende Qualifikation. Selbst Totalausfälle im Punkto Beruf
Können hochdotierte Posten in Partei und Regierung begleichen. Und wenn dann noch Auswahlkriterien m/w Migrationshintergrund, Flügel, Landesverband oder andere Kinkerlitzchen zum Auswahlkriterium werden, bracht man über die Klasse der Politikkaste nicht nachzudenken. Es lohnt nicht mehr. Neue Köpfe braucht das LAND & da meine ich ausdrücklich nicht die, die der SW- Partei angehören weden. Linke Ideenen bin ich mehr als überdrüssig. 40 Jahre DDR reichen mir vollkommen.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Jonathan Pause | Do., 2. November 2023 - 13:05

Nicht nur nicht richtig, noch nicht mal falsch. Ein Bonmot, passend zur grünen Politik. Man hat es sich sogar auf die Fahnen geschrieben. Und die Aufseher und Stuhlmeister vom öffentliche Rundfunk haben dem Umzug die Absolution erteilt. Die Fernsehsprecher hätten schon vor zehn Jahren ein Talar und eine Mitra tragen sollen, denn ihre Sendungen glichen Prozessionen mit festgelegtem Glaubensinhalt. Sie alle fühlen sich von höherer Stelle berufen und haben der politischen Korrektheit wieder an ihren Platz verholfen. Mit Wörtern werden die Gläubigen an der Nase herum geführt. Doch für alle Gläubigen der Erde ist das andere Ufer immer ein Wette geblieben. Das eigentliche Wunder das sie schaffen, ist ein anderes. Die vielen kleinen Fehler führen zu einem großen Tod und zu einer Wiedergeburt.

S. Kaiser | Do., 2. November 2023 - 14:10

„Der Staat ist zwar nicht gut darin, die Gewinner von morgen zu finden, aber ganz sicher finden die Verlierer von gestern den Staat.“ – pointiert kommentiert. Der Clou ist nun, dass die Gewerkschaften dafür trommeln an Demonstrationen FÜR den Brückenstrompreis teilzunehmen mit dem Slogan „Damit Du nicht unter die Räder kommst“. Defacto demonstrieren und b-e-z-a-h-l-e-n also die Arbeitnehmer für den (vorläufigen) Erhalt ihrer Arbeitsplätze, denn sie sind es selbst, die den Brückenstrompreis über ihre Steuern finanzieren. Was in der ganzen Debatte noch zu kurz kommt, ist der langfristige Effekt von ausbleibenden Investitionen. Jeder langfristig investierende Industriezweig braucht Planungssicherheit. Man sieht wie bereits Investitionsgelder aus Dtschl abfließen, und die mit großem Getöse angekündigten Ansiedlungen von Unternehmen nur durch Subventionen an Land gezerrt werden können. Allem Wunschdenken zum Trotz ...

Kurt Janecek | Do., 2. November 2023 - 17:32

Richtig wäre es, die 6 in DE noch zur Verfügung stehenden AKWs wieder für einige Jahre in Betrieb zu nehmen bis absehbar ist, wann die regenerative Energie so weit ist bis sie stabil in der Lage ist, DE mit preiswerter Energie zu versorgen.
Zudem sollte die Forschung und Zusammenarbeit mit AKW Planern vorangetrieben werden AKWs der neuen Generation auf den Mark zu bringen um die nuklearen Reststoffe weiter für die Energieerzeugung zu nutzen und damit die Endlagerzeiten der daraus resultierenden Reststoffe auf eine überschaubare Zeit zu reduzieren.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 3. November 2023 - 10:57

Antwort auf von Kurt Janecek

sondern deren Weiterentwicklung und Recycling-Nutzung während des Übergangs, der Transformation zu erneuerbarer und ressourcenschonender Energie.
Klingt fast nach einer Win-Win Situation.
Und ich wiederhole mich, wenn ich schreibe, dass es dafür so oder so ganz gewiss hochkarätige Wissenschaftler* in der Bundesrepublik gibt.
Man kann doch nicht "Kinder" in der Gegend herumlaufen lassen mit deren Worten "Folgt der Wissenschaft"?
Ich möchte die Wissenschaftler* hören und vertage die "Kinder" gerne einstweilen.
Ich glaube nicht, dass den Grünen oder seriösen Wissenschaftlern* klar ist, was diese "Kinderbewegungen" evtl. für Schaden angerichtet haben.
Ich nehme Herrn Habeck ernst! Würde ihm aber auch sagen wollen, nur weil er eine "Ethik des Grünen Wirtschaftens" entwickeln könnte - da sollte er sich entscheiden, denn Vizekanzler und seriöse Wissenschaft ist vielleicht zuviel auf einmal? - gilt das noch lange nicht für Jugendliche, die mit "seinen" kurzen Sätzen auf der Strasse "KÄMPFEN"?

Roland Grieser | Fr., 3. November 2023 - 13:53

Das Elend ist, daß der verantwortliche Wirtschaftsminister diesen klugen Artikel samt Zuschriften nicht lesen wird, auf Verständniss darf man erst gar nicht hoffen. Er hat gerade eine salbungsvolle Rede gehalten, mit der er sich wohl für höheres empfehlen wollte, den Scherbenhaufen wird er dann anderen, nicht unbedingt fähigeren, überlassen.