Nahaufnahme eines Uhrwerks / dpa

Demografie, Digitalisierung, Innovation - „Produktivität und Wachstum sollten weit oben auf der Agenda stehen“

Die Deloitte-Studie „Deutschland 2030 - Wachstumschancen für Deutschland“ gibt einen Eindruck von den Herausforderungen und Chancen der nächsten Jahre. Im Interview erklärt Chefökonom Alexander Börsch mögliche Szenarien.

Autoreninfo

Ilgin Seren Evisen schreibt als freiberufliche Journalistin über die politischen Entwicklungen in der Türkei und im Nahen Osten sowie über tagesaktuelle Politik in Deutschland. 

So erreichen Sie Ilgin Seren Evisen:

In der Studie „Deutschland 2030  Wachstumschancen für Deutschland“ beschäftigen sich Ökonomen der der international agierenden Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte mit der Entwicklung Deutschlands in den Bereichen Arbeitsmarkt, digitale Wirtschaft und Innovation. Alexander Börsch ist Chefökonom und Leiter Research bei Deloitte. Börsch beschäftigt sich mit der Analyse ökonomischer Trends und ihren Auswirkungen auf Unternehmen, vor allem in den Bereichen Globalisierung, digitale Wirtschaft und Arbeitsmärkte. Zuletzt erschien im Wiley-Verlag sein Buch „Die Post-Corona-Wirtschaft: Ausblicke auf die 7 entscheidenden ökonomischen Trends des Jahrzehnts“.

Herr Börsch, in Ihrer Studie „Perspektiven 2030  Wachstumschancen für Deutschland“ zeigen Sie, wie Deutschland die Herausforderungen der nächsten Jahre auf den Gebieten Demografie, Digitalisierung und Innovation meistern kann. Wie steht Deutschland aktuell da? 

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Ingo frank | Mo., 31. Juli 2023 - 18:01

Damit die AG ihnen keine unbefristeten Arbeitsverträge mehr geben brauchen, an AN die über 50 sind?
Die Jungen AN sollten sich überlegen wieviel sie denn arbeiten und wie lange sie im versicherungspflichtigen AV gearbeitet haben ? Wieviel Wochenstunden sie arbeiten, wieviel Überstunden sie leisten, wieviel Tage Urlaub sie Bekommen inkl. Feiertagen und Karenztagenund wieviel Tage sie im Jahr krank wären? Und wenn mindestens 70% der Alimente Beziehenden AN wieder im Job sind ….. dann reden wir weiter über den Arbeitskräftemangel. und nicht vorher.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Armin Latell | Mo., 31. Juli 2023 - 19:24

Deutschland gesprochen? Wachstum? Das ist doch gerade rückläufig und Schland liegt bei den Prognosen an letzter Stelle. Ich lese nichts über explodierende Preise, Abwanderung der Industrie, das Sterben des Mittelstandes, Inflation, Rezession, Energiewende, Abschalten der AKW, dafür Stromerzeugung durch Kohleverbrennung, CO2 Steuer, Wasserstoffutopie, Flutung der Sozialsysteme mit neuen Fachkräften, die keinen Beitrag leisten, katastrophale Finanz- und Höchststeuerpolitik, wegen der keine echten Fachkräfte in dieses fallende Land kommen wollen, eine „historische Transformation“, die niemand will und die Bevölkerung in Armut treibt, da soll sich das Wirtschaftswachstum von minus x verdoppeln oder verdreifachen? Die notwendigen Investitionen werden wir über wirtschaftliches Wachstum stemmen? Warum nur kommt mir das wie eine Art von Endsiegrhetorik vor? Von Herrn Börsch könnte noch ein Baron von Münchhausen lernen.

Ernst-Günther Konrad | Di., 1. August 2023 - 09:20

Das interessiert doch unsere Politiker nicht. Und überhaupt. Produktivität und Wachstum steht doch für Habeck an erster Stelle. Täglich können wir lesen, wie vehement und zielgerichtet die deutsche Wirtschaft kaputt gemacht wird. Also dass die was für die Wirtschaft tun, erleben wir am eigenen Leib. Deindustrialisierung ist angesagt und auf Ihre Tipps können die Politiker ohnehin verzichten. Warum? Die haben bereits ihren Plan. Und der heißt: "Deutschland soll vernichtet werden." Kommt Ihnen das bekannt vor Herr Börsch? Mir schon.