Spontaner pro-palästinensischer Aufmarsch in Berlin-Neukölln / dpa

Nach Großangriff aus Gaza - Hamas-Sympathisanten freuen sich in Berlin über Terror gegen Israel

Während sich der Zentralrat der Juden entsetzt zeigt über den aktuellen Terror gegen Israel, gehen in Berlin Sympathisanten der Hamas auf die Straße – und verteilen sogar Süßigkeiten, um den Großangriff aus Gaza zu feiern.

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Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, auf die Bedrohung jüdischen Lebens auch anderswo hingewiesen. „Der Terrorkrieg der Hamas und der libanesischen Hisbollah gegen Israel ist an Grausamkeit kaum zu überbieten», sagte Schuster am Sonntag einer Mitteilung zufolge. «Die Gefährdung für jüdische Einrichtungen auch hier in Deutschland zeigt, dass es den Terroristen nicht allein um Israel geht, sondern dass jüdisches Leben überall von ihnen infrage gestellt wird.“

Schuster bezeichnete es als wichtiges Zeichen in dieser «kritischen Zeit» für Israel und alle Juden, dass die Sicherheitsbehörden schnell reagiert hätten, um jüdische Einrichtungen hierzulande zu schützen. Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel am Samstag hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) den Schutz verstärken lassen. Auch die große Solidarität in Deutschland sei wichtig, machte Schuster deutlich. „Die Unterstützung aus allen Teilen unserer Gesellschaft hilft dabei, diese Zeit zu überstehen“, sagte er.

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, warnte, israelbezogener Antisemitismus sei auch hierzulande eine reale Gefahr. „Aus der jüngeren Vergangenheit wissen wir: Wenn Israel von der antisemitischen Terrororganisation Hamas angegriffen wird, steigt auch die Gefahr für Jüdinnen und Juden in Deutschland“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Mit Blick auf Hamas-Sympathisanten, die am Samstag im Berliner Stadtteil Neukölln mit dem Verteilen von Süßigkeiten den Angriff auf Israel feierten, fügte Klein hinzu: „Eine solch widerwärtige Verherrlichung von Gewalt gegen Jüdinnen und Juden dürfen wir als Gesellschaft nicht hinnehmen.“

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Wolfgang Borchardt | So., 8. Oktober 2023 - 13:45

deutscher Einwanderungspolitik. Die großen Veranstaltungen und Freudenbekundungen zeigen nicht nur, in welchem Umfang der Antisemitismus Raum gewonnen hat, vielmehr auch, von wem er wirklich ausgeht. Insofern sind die Beleidsbekundungen der Regierungen gegenüber Israel verwunderlich.

Fritz Elvers | So., 8. Oktober 2023 - 23:22

bzw. Solidaritätskundgebung für Israel. Ich schlage den 9. November vor.

Diesen hirnlosen Hatern muss unmißverständlich gezeigt werden, dass sie hier nicht beliebt sind.

Schalom!

Günter Johannsen | Mo., 9. Oktober 2023 - 10:30

Hat Frau Roth mitgefeiert? Dass (linXe) diese "Dame" mit unserem Steuergeld überschüttet wird, ist eine Schande!
In alten Zeiten haben diese APO -Typen (heute verstecken sie sich hinter "Grün") mit PLO/RAF/MfS gemeinsame Sache gemacht ... auch gegen Juden. Naja, wenn man genau hinschaut: die Ikone der LinXen - Karl Marx - war ja selbst ein Judenhasser. Der Hass auf Juden in Deutschland hat seinen Ursprung im Juden-Hass der Linken-Ikone Karl Marx. Passagen von Marx über Juden lesen sich wie Texte von hitlergetreuen Nazis: "Welches ist der weltliche Grund des Judenthums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz. Welches ist der weltliche Kultus der Juden? Der Schacher.“ Das Judentum ist "ein allgemeines gegenwärtiges antisociales Element. In der jüdischen Religion liege die Verachtung der Theorie, der Kunst, der Geschichte, des Menschen als Selbstzweck". Selbst "das Weib wird verschachert". Das hätte Hitler und seine "Getreuen" nicht "besser" formulieren können!

Günter Johannsen | Mo., 9. Oktober 2023 - 10:37

dürfen diese üblen Judenhasser, die über Mord an Kindern, Frauen und Männern ungestraft und ungehindert jubeln ... und das in unsrem (!!!) Land ?
Sofort ausweisen ohne Rückkehrmöglichkeit, Die werden auch bald bei uns Juden und Judenfreunde ermorden: sofort raus ... JETZT! Sonst müsste man ja denken, diese LinXe Regierung befürwortet das, weil sie dazu wohlwollend?) schweigt!

Günter Johannsen | Mo., 9. Oktober 2023 - 12:05

Die Schule muss jetzt ein Teil der Lösung werden, in dem der Antisemitismus von Schülern mit Migrationshintergrund zum Thema gemacht wird.
Wie soll das gehen, wenn das Lehrpersonal an unseren Schulen (siehe Berlin!) Angst haben muss vor der Rache der arabisch-islamischen Clans? Man erinnere sich an die Jugend-Richterin Heisig, die im Wald erhängt aufgefunden wurde!

Offensichtlich vertuschte man den Mord als Suizid, weil "nicht sein kann, was nicht sein darf"!
Wer wird also unter diesen Voraussetzungen einen kritischen Ton wagen gegen diese islamistischen Judenhasser, deren Kids jetzt schon in Großstädten die Schulklassen dominieren?
Hier muss zuerst in der Politik ein Paradigmenwechsel stattfinden, damit sich der "ungeklärte Fall" Heisig nicht wiederholt.
Mit Rot-Grün ist das allerdings nicht zu machen!

Günter Johannsen | Mo., 9. Oktober 2023 - 12:13

Der peinliche Bundespräsident Steinmeier hatte den Hamas-Terroristen-Regime im Iran zum Jubiläum ihrer islamistischen Revolution gratuliert. Ob er sich dafür heute schämt? Ich glaube nicht. Er ist immer noch Mitglied der nach links-außen gerückten SPD und damit ein Freund der Gasa-Palästinenser, die immer noch von unserem Steuergeld Millionen überwiesen bekommt. DAS ist teuflisch!
Er wird sich nicht schämen, weil er seinen Fehler nicht einsieht, wie seine Kameradin, die frühere FDJ-Sekretärin für Agit-Prop (Agitation und Propaganda)!

Heidemarie Heim | Mo., 9. Oktober 2023 - 12:45

Keine Ahnung in welchem Tempo die deutsche Presse und insbesondere unsere öffentlich-rechtlichen Sender arbeiten, aber offensichtlich stehen sie alle länger auf dem Schlauch als notwendig. Denn einmal kurz und wie zufällig beim zappen auf Servus TV gelandet sah ich besagte "Feiernde" in ihren PS-starken mit entsprechenden Emblemen geschmückten Boliden. Sofortiges umschalten auf deutsche Sender um dieses für Deutschland und unsere Gesellschaft inzwischen unsäglich peinliche und völlig inakzeptable Verhalten von solchen Mitmenschen bestätigt zu bekommen, bzw. eine etwas ausführlichere Berichterstattung über solche leider zu erwartende "Ausfälligkeiten", wie sie auch schon nach 9/11 auf unerträgliche Weise stattfanden, desgleichen nach dem Angriff auf die Ukraine, deren Existenzrecht ebenso infrage gestellt wird wie das Israels. Aber nichts! Stunden später auf Welt! dann endlich ein ziemlich kurz zusammen geschnittener Kommentar von Herrn Mansour, der genau solche "Events" erwartete. MfG

Albert Schultheis | Mo., 9. Oktober 2023 - 14:49

Und ein immer weniger sicherer Hafen für jüdische und nicht-jüdische Deutsche! Die Israelis werden klar Schiff machen und sie werden die neuen Deutschen jüdischen Schutzsuchenden aufnehmen. Aber wo werden wir gemeinen Deutschen, aka Kartoffeln, Schutz finden, wenn es demnächst hier im Land eng wird?