Anne Will Talkshow
Die Diskussionsrunde bei Anne Will / ARD

Migrations-Talk bei Anne Will - „Ich bin fassungslos“

Die Migrationskrise ist mit aller Wucht wieder da, auch in den deutschen Talkshows. Am Sonntagabend trafen Nancy Faeser und Markus Söder bei Anne Will aufeinander. Die beiden ergingen sich in gegenseitigen Vorwürfen – während ein Kommunalpolitiker vom Glauben abfiel.

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Das Schlusswort hatte der Bürgermeister der nordrhein-westfälischen Gemeine Niederzier, und damit brachte er die Diskussion auf den Punkt: „Fassungslos“ sei er nach dieser einstündigen Debatte, sagte der parteilose Frank Rombey. Denn er hätte sich Lösungen erhofft – aber keine bekommen. „Wer soll das alles weiterhin finanzieren?“ Oder: „Wer soll die Arbeit vor Ort leisten?“ Ganz praktische Probleme also der aktuellen Migrationswellen, die Deutschland – und darin immerhin waren sich die Teilnehmer an Anne Wills sonntäglicher Talkshow einig – inzwischen an die Belastungsgrenze gebracht haben.

Herr Rombey (und mit ihm tausende andere Bürgermeister) sollten sich also darauf einstellen, dass es auch in Zukunft nicht besser wird. Denn irgendwie, diesen Eindruck musste man auch als Fernsehzuschauer zwangsläufig bekommen, können wir eigentlich gar nichts wirklich ändern, sondern allenfalls die „Puzzleteile“ (Faeser) der bisherigen Migrationspolitik besser als bisher zusammensetzen. Das ist das ernüchternde Ergebnis einer einstündigen Debatte unter dem Titel „An der ,Belastungsgrenze‘ – Schafft Deutschland eine bessere Flüchtlingspolitik?“

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Tomas Poth | Mo., 25. September 2023 - 09:35

Die nächsten 10 Jahre Rot-Grün aus allen Parlamenten raus. Dann regelt sich das von allein.

Gerhard Lenz | Mo., 25. September 2023 - 15:42

Antwort auf von Tomas Poth

Nordhausen hat der AfD-Phantasterei von eigenen Mehrheiten einen ersten Dämpfer versetzt. Im Westen ist für die Rechtsextremisten gar nichts zu holen. Bekommt die demokratische Politik das Migrationsproblem in den Griff, ist die AfD tot. Bis dahin darf sie an sämtliche Seelenverkäufer um Schlepper Dankesprämien überweisen. Denn die finanzieren bekanntlich das Politikmodell von Hoecke & Co.

Tomas Poth | Mo., 25. September 2023 - 17:54

Antwort auf von Gerhard Lenz

Ihre RotGrün-Bolschewiki sind das Gegenteil von Demokraten!
Sie mögen sich damit wohl fühlen, aber eine wachsende Mehrheit erkennt diesen Fehler und holt sich die Demokratie aus den totalitären Anwandlungen dieser Politik zurück. Ist nur eine Frage der Zeit und Geduld.
Wir schaffen das!

Urban Will | Mo., 25. September 2023 - 18:50

Antwort auf von Gerhard Lenz

wie es nun laufen wird.
Die große „All- oder Altparteienkoalition“ hat ihre Wähler aufgerufen, für den parteilosen Buchmann zu stimmen.
Hätten die das nicht getan und wären zuhause geblieben, hätte Prophet wohl haushoch gewonnen.
Was Sie nicht kapieren wollen: Prophet hatte als Parteikandidat eine deutliche Mehrheit vor allen anderen Kandidaten. Aber ok, so ist Demokratie, Gratulation an Buchmann.
Bei den Landtagswahlen wird es so einfach nicht gehen, da gibt es keine Stichwahl mehr, da müssen sich dann die abgehalfterten Altparteien zu jeder noch so dämlichen Koalition zusammenschließen, um den Wahlsieger am Regieren zu hindern. Und ich bin sicher, dass die sich nicht zu blöde sein werden, das zu tun.
Eine Verhöhnung der Demokratie und der Wähler. Die Folgen werden spannend.
Und dass die AfD tot ist, wenn das „Migrationsproblem“ gelöst wird, glauben auch nur Sie. Denn das geht nur mit AfD–Politik. Der Wähler ist nicht so dumm, wie Sie ihn gerne hätten. Der wird beim Original bleiben

Brigitte Simon | Mo., 25. September 2023 - 23:26

Antwort auf von Gerhard Lenz

Die Wahl in der Kreisstadt Nordhausen hatte eine spezielle Ausgangslage:

Der parteilose Amtsinhaber Buchmann ist umstritten. Im Früjahr war er vorläufig wegen Mobbing von seinem Amt suspendiert worden. Nach einem Verwaltungsgerichtsentscheid ist er seit August wieder im Amt. Seit Monaten läuft ein Disziplinarverfahren gegen ihn.

Vergessen wir die wundersame Verschiebung der Prozente aus dem ersten Wahlgang. Der AfD Kanditat Prophet erhielt 45,1 Prozent, der parteilose Amtsinhaber Buchmann 23,7 Prozent. So kann es gehen. Mobbing des Amtsinhaber Buchmann vs Ehrenmann Jörg Prophet, AfD.

Brigitte Miller | Di., 26. September 2023 - 09:28

Antwort auf von Gerhard Lenz

"Bekommt die demokratische Politik das Migrationsproblem in den Griff". Mit der Schaffung von Pull-Faktoren ? Oder mit dem Schüren von Stimmung gegen Rechts? Unbedingt anschauen, was diese Innenministerin so treibt: " Faeser manipuliert Statistiken und täuscht das Land" | Achtung, Reichelt! vom 25. September 2023
youte oder Nius.de

Christoph Kuhlmann | Mo., 25. September 2023 - 09:56

Die Entscheidungsebene muss die vollen Kosten, welche durch die Entscheidung entstehen, finanzieren. Für das Asylrecht ist eindeutig der Bund zuständig. Der hat dann sämtliche Kosten zu tragen und wäre in kürzester Zeit nicht mehr in der Lage einen verfassungsgemäßen Haushalt aufzustellen. Rücktritt der Regierung und Neuwahlen. Die Nebelkerzen, die Faeser wirft, dienen einzig und allein Wählertäuschung. Inzwischen müsste es ja auch den dümmsten Schafen aufgefallen sein, dass weder Dänemark noch Schweden oder Spanien gegen internationales, oder europäisches Recht verstoßen. Das Infame an Leuten wie Faeser sind die dreisten Lügen. Sie blockieren in der EU wirksame Reformen des Asylrechts und berufen sich dann in der innerdeutschen Debatte auf Europa, das keine anderen Lösungen zulasse. Das Ganze unter willfähriger Mithilfe der Claqueure aus Staatsfunk und Presse.

Joachim Baumeister | Mo., 25. September 2023 - 10:04

Man weiß nicht genau, was in den Köpfen der Faesers, der Göring-Eckhardts und der Leute von Pro Asyl vorgeht. Sie sind dabei im Fahrwasser einer Angela Merkel unser Land sozio-kulturell zu ruinieren. Und es wird von den ÖR getäuscht: Die herzerweichenden Bilder von "Flüchtlingen", Familien mit Kindern. Dabei sind ca. 90% der Migranten Männer! Deutschland ein Schmelztigel der unvereinbaren Kulturen. Übrigens: Man sieht hier immer mehr Kopftücher. Im Iran gehen die liberalen freiheitssuchenden Frauen ins Gefängnis, wenn sie die demonstrativ ablegen. Die neudeutsche woke, moralisiernde Ideologie lähmt das Land in jeder Beziehung.

Hans-Hasso Stamer | Mo., 25. September 2023 - 10:12

Nach dieser Sendung ist die Antwort klar: Sie wollen nicht. Was jetzt passiert, ist genau so beabsichtigt. Warum, möchte ich hier nicht schreiben. Ich will ja nicht als Delegitimierer gelten.

Wäre Frau Weidel Bundeskanzlerin, wären die Grenzen innerhalb von drei Tagen zu und der Spuk hätte ein Ende. Das ist praktikabel, Corona hat es gezeigt. Dass Sozialdemokraten zu solchen Maßnahmen fähig sind, zeigt das Beispiel Dänemark.

Der Bundesbürger sollte beim nächsten Mal besser aufpassen, bei wem er sein Kreuz macht. er hätte es wissen können, aber er ist auf Propaganda hereingefallen.

Sie wollen es nicht, das von Merkel zum Glühen gebrachte Asylproblem anfassen; allerdings, dieses vorhandene Personal, angefangen von Kanzler, Innenminister über Wirtschafts/ Energieminister, Außenminister selbst der gelbe Finanzminister sie können es auch nicht, da m M ungeeignet !
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Karin Zorn | Mo., 25. September 2023 - 10:23

Ja Herr Poth, das scheint die einzige Lösung zu sein.

Walter Bühler | Mo., 25. September 2023 - 10:34

Unsere Politiker, unsere politische Elite:
Können sie es nicht? Wollen sie es nicht?
---
Ich fürchte, es trifft beides zu.
---
Worin unsere Berufspolitiker kompetent sind:

1. im Intrigenspiel der Parteien, Netzwerke und Medien,

2. in der aufgeblasenen Rhetorik der ideologischen Phrasen,

3. in der geschickten rhetorischen Abschiebung jeglicher Verantwortung auf andere,

4. in der medienwirksamen Ausschüttung von Steuergeld über ihre Klientel.

Was wollen unsere Berufspolitiker?

1. wieder auf die Kandidatenliste,

2. noch mehr verdienen durch einen höheren Funktionärsposten,

3. möglichst wenig eigene Arbeit und eigenes Nachdenken.

Ich fürchte, das war schon alles, was sie wollen und können. Sie sind halt Menschen wie Du und ich, trotz des großen Theaters, das sie machen.

Christa Wallau | Mo., 25. September 2023 - 10:37

unso größer wird die Härte, mit der man schließlich vorgehen muß, um den inneren Frieden u. die Sicherheit in Deutschland nicht ganz vor die Hunde gehen zu lassen.

Inzwischen ist definitv ein Zustand erreicht, der kein Mitleiden mit Wild-Fremden mehr zuläßt, weil man sonst seine eigenen Interessen u. die seiner Mitbürger völlig verrät. Dies kann u. darf niemand von vernünftigen Menschen verlangen!

J e t z t gibt es m. E. nur noch drastische Maßnahmen, die helfen, u. a.
1. Sofortige Umstellung auf Sachleistungen für alle Migranten/Asylanten
2. Deren sofortige Verpflichtung zu gemeinnützigen Arbeiten
3. Sofortige Ausweisung aller kriminellen Migranten Abkommen mit einem Drittland, das für viel Geld bereit ist, (angeblich) Staatenlose aufzunehmen
4. Unterstützung aller Gutwilligen beim Deutsch-Lernen u. der Integration in den Arbeitsmarkt.
5. Strenge Grenzkontrollen
6. Rückführung d. Bootsflüchtlinge i. d.
Länder, aus denen sie kommen.

Das Schleuderunwesen hörte dann sofort auf!

Normannia | Mo., 25. September 2023 - 10:43

Wenn in einem Land illegale Einreise (ein Straftatbestand) mit einem Asylverfahren, Taschengeld und einem Titel auf Bleibe belohnt wird, wird die Gesetzgebung vorgeführt, bzw. ad absurdum geführt. Das ist hierzulande seit Merkel der Fall. Wenn Straftaten seitens der Politik zu Kavaliersdelikten verklärt werden, müssen wir uns fragen, ob diese Demokratie nicht von denen, die stets darauf hinweisen, die einzigen Demokraten zu sein, bereits schwer beschädigt wurde und entsprechend zu einem Willkürstaat verkommen ist? Nicht nur der Wählerwille wird ständig ignoriert, sondern gültige Wahlen rückgängig und die Opposition durch Medien verächtlich und mundtot gemacht. Was hat all das noch mit Demokratie zu tun?

Bernd Windisch | Mo., 25. September 2023 - 11:26

kennzeichnen die deutsche Debatte zur Masseneinwanderung in die sozialen Sicherungssysteme.

Herr Rombey hat die Fakten für Zülpich referiert. 6.500.000 € Kosten von denen das Land ca. 400.000 erstattet hat.

Das offenkundige Politikversagen kommt uns alle monetär wie gesellschaftlich teuer zu stehen.

Welch eine Chuzpe von Frau Faser noch mal und egal für was gewählt werden zu wollen. Faser und Scholz haben nach dem letzten "Flüchtlingsgipfel" die Dinge die auf uns zukamen und kommen einfach laufen lassen.

Die Stimmung ist gekippt. Endlich! Die Versager sollen Platz machen für neue Leute denen die Geschicke Deutschlands nicht egal sind.

Naumanna | Mo., 25. September 2023 - 11:28

Man ist es langsam leid, sich dazu zu äußern. Die bestehende Regierung muss natürlich abgewählt werden, wenn nicht langsam der gesunde Menschenverstand Einzug hält. Fragt sich nur, wie man das bewerkstelligen soll.
Zum Mindesten müsste schnell das Dänische Modell umgesetzt werden. Asylanten gegen Null.
Afrika ist ein großer und fruchtbarer Kontinent. Dort sollte innere Ordnung geschaffen werden und Geburtenkontrolle müsste eingeführt werden, damit der demografische Druck nachlässt.
Jedenfalls kann Europa kein Auffangbecken für die Probleme Afrikas werden oder gar schon sein.
Jeder weiß das und es geschieht nichts.

Romuald Veselic | Mo., 25. September 2023 - 11:32

Wiederholung, Wiedergabe der Wiederholung und nichts als Planet der vielen Wünschdenker. Ein planetarisches D-Phänomen/Unikat ohne geschichtlichen Vergleich seit dem Aussterben der Dinosaurier.

Macht weiter so, ihr dämlichen D-Politiker, denn der Grenzzaun irgendwann kommt. Aufgestellt von den Nachbarstaaten in einer Dimension von Mellila/Ceuta ausmaß hoch u breit gezogen. Denn wenn der Bürgerkrieg in D ausbricht, werden die D-Menschen keine Chance bekommen, aus ihrem Land zu fliehen. Mit herzlicher Empfehlung angrenzender Länder - Ihr könnt uns mal, löffelt eure Shit-Soup selbst aus, oder lasst euch von euren Wärmepumpen beschützen. Ergänzt durch Straßenkleber "Kampf" Einheiten.😈
Sarkasmus over.

Otto | Mo., 25. September 2023 - 12:37

"ich bin fassungslos" - der Satz des Abends.
Das hat Frau Will gut hinbekommen: genau die Verantwortungsträger einzuladen, die sich im Wahlkampfmodus befinden. Das kann nichts werden.
Derjenige, der eigentlich mit Lösungsansätzen für sich und den 10-tausenden Bürgermeistern aus dieser Sendung herausgehen wollte, der wenigstens mit ein klein wenig Hoffnung und Motivation versehen sich wieder an die Arbeit machen muss, wird heute und morgen und auch übermorgen Morgens zur Arbeit gehen und dort wieder 50 neue Asylbewerber stehen sehen und sich innerlich immer wieder sagen: Ich bin fassungslos...........

Markus Michaelis | Mo., 25. September 2023 - 12:37

Ich schließe mich bei dem "fassungslos" an. Ich habe mir in der Mediathek die Sendung heute Nacht angeschaut, was mich vor Aufregung leider wieder eine Nacht gekostet hat. Frau Rietig, Schayani, Faeser, flankiert von Frau Will tragen bekannte Argumente vor, wo die Gegner lächerlich denken (was machen wir mit dem 200.001, wollen wir gegen europäisch-internationale Abkommen sein, wollen wir das individuelle Asyl kippen etc.), von Frau Rietig flankiert mit viel akademischem Expertentum, was alles nicht geht und nichts bringt.

Kann man keine Menschen finden, die mit diesen Damen (und anderen) ernsthaft diskutieren? Söder (und ich bin maximal kein Söderfan) war schon nicht ganz schlecht, traut sich aber als zu wählender Politiker auch nicht direkt kritische Punkte mal zu diskutieren (da wäre er auch nicht der richtige).

Wenn das, was die 4 Damen vortragen, wirklich der Stand an Nachdenken in und über unsere Gesellschaft ist, bin ich fassungslos und es kostet mich leider wieder eine Nacht.

Brigitte Simon | Mo., 25. September 2023 - 12:49

Die Flüchtlingszahlen werden geschönt. Warum?
Die Angst, die bereits über eine Million Ukrainer in Deutschland zu bennnen ist groß. Nun gut, sie müssen keine Visa beantragen. Benannt werden nur die Visaanträge aus Syrien, Eritrea, Afghanistan etc. Diese Flüchtlinge sind teilweise auch Kriegsflüchtlinge. Wie steht es mit den illegalen Flüchtlingen? Dem Zuzug der Kernfamilien mit eventuellen Zweitfrauen und deren Kinder? Obwohl In Deutschland Mehrehen untersagt sind.

Hätte Söder dieses Thema angesprochen, wo könnten wir unser Kreuz verewigen?

Wolfgang Borchardt | Mo., 25. September 2023 - 12:56

gehen, nicht um Quantität sondern um Potenziale. Man muss sich aussuchen dürfen, wen man einlädt. Gerne auch auf Zeit, w e n n es sich um einen Notfall handelt. Das kann an Grenzübergängen geprüft werden. Ein Staat, der nicht Willens oder fähig ist seine Grenzen zu kontrollieren, verliert mindestens einen Teil seiner Souveränität. Warum ist das nötig?

Brigitte Simon | Mo., 25. September 2023 - 13:11

Was 4 politische Feministinnenn auf einem Streich? Da helfen nur Videozuschaltungen. Garanten für die körperliche Unversehrtheit
fähiger Politiker

Ernst-Günther Konrad | Mo., 25. September 2023 - 13:36

Ich halte diese Talkshows inzwischen für unverzichtbar, um dem Bürger endlich die Augen zu öffnen. Besser könnte es die AFD gar nicht machen als die "Fachpolitiker" und "Experten" in solchen medialen Selbstvernichtungssendungen. Die Anhänger des ÖRR, die sich täglich einlullenden Zuschauer sollen doch sehen, was die tatsächlich drauf haben. Sie sollen doch selber sehen, wie mit den Problemen unseres Alltags umgegangen wird. Die denen das Zeug noch abnehmen, dass sie da von sich geben können jedenfalls sich nicht beschweren keine Möglichkeit gehabt zu haben, die Unfähigkeit der Politiker und ihrer Claqueure zu erkennen. Besonders gut der offensichtliche Unterschied zwischen der ideologisch verbrämten Politik und dem "einen" Praktiker aus dem Realitätsuniversum. Mein Problem ist nur, noch immer glauben zu viele Menschen an den Unsinn und diese Lügen. Noch immer sind die Wähler dieser Betrüger zu faul, mal innezuhalten und nachzudenken. Ob das der Bürgermeister als einziger Realist hilft?

Armin Latell | Mo., 25. September 2023 - 14:21

seit 2015. Wobei "fassungslos" es eigentlich überhaupt nicht mehr trifft. Eine schmeichelnde Umschreibung dessen, für was ich dieses Schmierentheater wirklich halte.

Henri Lassalle | Mo., 25. September 2023 - 14:21

Das Theoretisieren in der Politik. Theoretisch glaubt man alles zu wissen, zu können, die eigene Haltung ist rein und klar wie Quellwasser. Erwähnt man besondere Problemkomplexe, dann setzen sie noch eins drauf - man fühlt sich verstanden. Aber am Schluss der verbalen Problembeleuchtung ist alles weg, keine Lösungen, allenfalls angedachte Aktionen, aber keine Tat, also keine Lösungen. Das zumeist abgehobene, gut dotierte und (über)versorgte Politpersonal sieht alles eher aus der Vogelschauperspektive, ohne Antizipationen, theoretisiert und handelt nur wenn extremer politischer Druck gemacht wird. Oder wenn die altetablierten Parteien wegen der rechtsnationalen Kräften Existenzangst bekommen, wie jetzt.

Urban Will | Mo., 25. September 2023 - 19:02

trotz glasklarer Faktenlage immer noch um den Brei herum diskutiert und den riesigen Elefanten im Raum gnaden- und größtenteils widerstandslos ignorieren darf.
Der Elefant ist Merkels geisteskranke Entscheidung von 2015, ein Jahrhundert – Irrsinn, der zig tausend Menschen im Lande und außerhalb, auf dem Mittelmeer oder sonstwo das Leben gekostet hat.
Merkel wird irgendwann – das dauert noch – zur unfähigsten und, betrachtet man die Folgen ihres Handelns–schädlichsten Politikerin des 21. Jhdts. erklärt werden. Eine Katastrophe für Deutschland und Europa.
Und solange niemand von Seiten der Union (nur da kann es herkommen)das ausspricht, wird die Chose so weitergehen.
Es ist fatal, dass wir einen freiwillig gleichgeschalteten, unfassbar einseitigen und somit unfähigen, ja gefährlichen ÖR haben, in jeder lebendigen Demokratie wäre in dieser Runde ein Vertreter der AfD gesessen.
Und der hätte Tacheles geredet.
So aber darf ein kleiner Bürgermeister ein bisschen jammern und bekommt Mitleid.

Naumanna | Mo., 25. September 2023 - 19:58

Ich habe mir die Sendung mit Anne Will jetzt auch angeschaut und bin fassungslos über die Ignoranz der Damen - einschließlich Anne Will - dem Thema Migration gegenüber. Der einzige der wusste wovon er redete war der Bürgermeister Frank Rombey, dessen Kommune über die Belastungsgrenze durch "Flüchtlinge" hinaus ist.
Konsequentes Schließen der europäischen Grenzen ist die einzige sinnvolle Antwort auf das Desaster. Der Zustrom wird dann von alleine sofort versiegen. Für wirkliche Asylberechtigte kann man dann immer extra Lösungen finden.
Und so ein "Affentheater" wie diese Sendung wird mit unseren Gebühren finanziert. Eine Schande.