Antifa-Demo anlässlich des Gerichtsprozesses gegen die Linksextremistin Lina E. / dpa

Antifa ruft zu Straftaten gegen AfD-Politiker auf - Halbstarke mit Demokratiedefizit

Die Antifa ruft zu Straftaten gegen AfD-Landtagskandidaten auf, inklusive Privatadressen. Dass sich Linksextremisten einreden können, dass Gewalt gegen Rechts linke Bürgerpflicht sei, hat auch mit dem kaputten Demokratiebegriff mancher Politiker und Prominenter zu tun.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

So erreichen Sie Ben Krischke:

„Man kann sich vor linksextremer Gewalt recht einfach schützen, indem man zB kein Nazi ist“, twitterte im Juni ein gewisser El Hotzo. Ein deutscher Satiriker, Podcastproduzent und Schriftsteller, sagt das Internet. Er ist auch Autor für das „ZDF Magazin Royal“ von Jan Böhmermann und war zuletzt unter anderem gern gesehener Gast in Kurt Krömers neuem Podcast „Feelings“. Eingangs erwähnten Tweet setzte er in Zusammenhang mit dem Gerichtsprozess gegen die Linksextremistin Lina E. ab, die mit ihrer Bande Jagd auf echte und vermeintliche Neo-Nazis gemacht hat. Unter anderem mit einem Vorschlaghammer. 

Der Linksextremismus, der in Deutschland insbesondere in Gestalt der sogenannten Antifa daherkommt, die eher handelt wie eine „Fa“, wenn Sie mich fragen, hat eine erschreckende Anschlussfähigkeit in einem sich selbst als „Zivilgesellschaft“ betitelnden Milieu, das eine recht heterogene Truppe umfasst, die vom überzeugten Kommunisten über woke Hippster und kopftuchtragende Feministinnen bis zu sozialdemokratischen Politikern reicht. Leute, die von sich behaupten, tolerant und progressiv zu sein, aber keine Skrupel haben, Menschen zu diffamieren, zu beschimpfen oder bisweilen auch körperlich anzugreifen, wenn sie diese als „rechts“ identifiziert haben wollen. 

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Urban Will | Do., 10. August 2023 - 14:00

und ich hoffe sehr, dass nicht auch Ihr Name irgendwann auf einer Liste steht.
Die SA durfte meist ungestört wüten in der Vor – Hitler – Zeit (und danach sowieso) und man ließ sie gewähren. Man kann D im Jahre 2023 sicherlich nicht mit dem D der Jahre vor '33 vergleichen, aber Parallelen tun sich auf. Der allseits bekannte Satz, inhaltlich: „Der neue Faschismus kommt in Gestalt des „Antifaschismus“, ist längst keine Floskel mehr, er ist Realität in diesem Lande.

Man darf jetzt gespannt sein, wie sie reagieren an den vordersten Rängen der politischen Korrektheit, in der Regierung, in den Parteizentralen. Auch denen der einst Bürgerlichen.
Wenn auch jetzt auch nur noch ein einziger Cent an Steuergeldern in diese militanten Gruppierungen fließt, ist D ein Staat, der Terroristen mit Geld fördert und somit gewiss keine Demokratie mehr.
Man muss nicht warten, bis Blut fließt, die hier zitierten Aussagen sind klare Drohungen.
Wirklich atemberaubend, wie schnell dieses Land verkommen ist.

Jens Böhme | Do., 10. August 2023 - 14:21

Was gefährlicher sei, ist relativ. Wichtig ist, dass die spendablen Demokratieförderer mit ihrem linkslastigem laissez-faire viel zum Zusammenbruch von Demokratie und Rechtsstaat beitragen.

Roland Papenfuß | Do., 10. August 2023 - 14:30

... reißt "mit dem Hintern" das wieder ein, was mit den Händen aufgebaut wurde: "Der ist eine größere Gefahr für die Demokratie als die AfD." Dieser letzte Satz insinuiert wieder, daß die AfD "demokratiefeindlich" ist. Es ist ja sehr begrüßenswert vom Autor, daß er Gewalt gegen politische Gegner verurteilt, stellt dann aber ganz zum Schluß die AfD wieder in die schon allzu bekannte "Schmu" ddelecke". Das gibt dem ansonsten sehr gute Artikel einen faden Nachgeschmack. Mit freundlichen Grüßen! Roland Papenfuß

Tomas Poth | Fr., 11. August 2023 - 12:27

Antwort auf von Roland Papenfuß

Sehe ich auch so Hr. Papenfuß.
Das gehört derzeit noch zum Ritual. Nur damit wird man bei der SA-Antifa keine Verschonung erkaufen.
Der rotgrüne Zeitgeist ist die größte Gefahr für unsere Demokratie, und der ist leider an der Macht.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 10. August 2023 - 14:39

Danke für diesen Kommentar. Zitat: „Seit Jahren schon wird versucht, die AfD klein zu halten, indem man … den Dialog mit ihr in Gänze verweigert“. Mag das daran liegen, dass man keine Argumente hat oder Angst davor, der Wähler könnte die der AfD besser finden und ihr seine Stimme geben?
Antifa (z. B. Esken) zu sein scheint linke Folklore. Sie wird gesponsort durch eine anti-demokratische, weil einseitige „Demokratieförderung“. Ist das der Respekt, den der Kanzler für seine Regierung in Anspruch nahm? Mittlerweile ist für manchen Parlamentarier der Regierung (spez. Grüne) auch die CDU nicht mehr in Gänze demokratisch. Muss die dann als nächstes vom VS beobachtet und verboten werden? Wann folgt ein offizielles Verbot der Regierungskritik oder besorgt das die EU?
p. s.: Farbbeutel aufs Haus und Steinwürfe ins Fenster soll es beim Landesvorsitzenden der AfD-Hessen schon gegeben haben. Wird jeder Angriff auf AfD-Politiker behandelt wie auf die der anderen Parteien?

Ingofrank | Do., 10. August 2023 - 14:48

nicht das. Selbe.
Und genau wie es die rechtsextreme Gewalt gibt, gibt es die von Linksextremisten. Ich bin der Überzeugung das beide Gewalt bereite Gruppen wenige bis keine politischen Motive haben sondern lediglich auf Randale aus sind und die sind vom Staat gnadenlos, egal von welcher Seite die Straftaten verübt werden, zu ahnden. Aber da beginnt das Problem. Die „guten Staßenkleber“ und die „bösen Autofahrer“ Die gute „Antifa“( Esken die mit der Antifa- Anstecknadel !) die „bösen Rechtsextremisten“ Das Problem ist nicht Rechte oder linke Gewalt sondern das Strafgesetzbuch wendet sich von den festgeschriebenen Paragrafen ab und setzt stattdessen auf Moral. Und das ist gefährlich weil Moral immer ein Subjektiver und kein Objejtiver Fakt ist zumal die Moral- Anschauhungen ebenso subjektiv sind. Ein „Gefühl“ auf der richtigen Seite zu stehen. Man erinnere sich an Grönemeyer und an Jan Josef Liefers. Keine Argumente aber „die richtige
Moral“ spaltet dieses Land noch tiefer
M f G a d E R

Gunther Freiherr von Künsberg | Do., 10. August 2023 - 14:59

ist der Hilferuf einer vermeintlich wehrlosen Toleranzgesellschaft. Die 68-er Linksextremisten fanden in einer Bundesregierung unter Helmut Schmidt eine wehrhafte Demokratie vor. Der Rechtsextremismus hatte keine Chance. Die 68-er haben mit ihrem Marsch durch die Institutionen erfolgreich agiert. Sie sind gesellschaftsfähig geworden und konnten mit einer Verschmelzung der postkommunistischen DDR-Diktatur- Partei mit der Linken zu einer für Sozialdemokraten koalitionsfähig in Partei werden. Es ist Ihnen darüber hinaus gelungen Begriffe wie den Begriff“ Rechts“ zu dämonisieren. Rechts ist von Übel, links ist zu akzeptieren. Die Toleranzgesellschaft hätte die Mittel auch Linksextremismus zu bekämpfen, so nutzt sie aber nicht in dem Maße, in dem dies möglich wäre. wer diese Mittel anwendet wird unverzüglich als Nazi diskreditiert und so zur Aufgabe gezwungen (siehe Maßen). Dies fördert die Grundlage für den Rechtsextremismus, wie Höcke und Co. dies propagieren.

Armin Latell | Fr., 11. August 2023 - 12:35

Antwort auf von Gunther Freihe…

was genau propagieren denn Höcke und Co.? Wievielen echten und mutmaßlichen Linksradikalen wurden eigentlich die Gelenke mit einem Hammer zerschlagen, mussten die Gesichtsknochen durch Metallplatten ersetzt werden? Realität ist nicht Ihre Sache.

Straub Klaus Dieter | Do., 10. August 2023 - 16:07

Da ist sie nun die Antifa. Von Links und Grün hoffähig gemacht. Brokdorf, Gorleben, Hamburg Hafenstraße. Frankfurt Häuser besetzt, Wackersdorf, Frankfurt Flughafen. Nur ein paar Bsp. Schon die linken Schlägertruppen (Fischer und Konsorten) zeigten ihre Abneigung gegen dieses Faschistische Deutschland. Na ja ein paar Nazis klatschen geht schon. Wo ist der Verfassungsschutz. Herr Bundespräsident ich höre sie nicht. Ein paar Mitleidskundgebungen is alles. Frei nach Goethe: Die Worte sind genug gewechselt. Lasst mich endlich Taten sehen!

Bernhard Marquardt | Do., 10. August 2023 - 16:16

Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus. (Ignazio Silone)
Und auf Zuruf werden die barbarischen Antifa-Hilfstrupps im "Kampf gegen rechts" die Keulen schwingen, Autos abfackeln, Fensterscheiben zertrümmern oder Familien bedrohen.
Mit der klammheimlichen Zustimmung der selbsternannten Antifa-Kämpferin Esken und anderen Kombattanten aus der rotgrünen Phalanx.
Die rotgrüne SA-ntifa marschiert.
Es kann einem Angst und Bange werden in diesem Land.

Albert Schultheis | Do., 10. August 2023 - 16:26

das ist eine gefährliche Verharmlosung dieser AntiFa-Halunken! Wir haben es nicht mit "Halbstarken" zu tun - mit Heranwachsenden, die im Suff oder in Stimmung zu Rangeleien neigen, nein, diese Leute sind mitnichten nur junge Gewalttäter, sondern sie werden unterstützt von alten, kampferprobten Anstiftern und Hetzern (siehe Nänzi), sie werden geschützt von Richtern und Staatsanwälten (s. Lina Engel) und sie haben dementsprechend vor Recht und Gesetz nicht den geringsten Respekt. Den müssen sie auch in Deutschland nicht haben. Sie planen und verrichten ihr menschenverachtendes Handwerk mit kalter Skrupellosigkeit, mit offener Ansage und werden dabei belobigt bzw ermutigt von den Moral-Monopolisten in Regierungsämtern, Verfassungsschutz, in Gerichten und Medien. "Demokratiedefizite"? - Herr Krischke? Diese Leute haben grundsätzlich Demokratie nicht verstanden, sie sind auf einer Schiene mit radikalen Jakobinern, Stalinisten und Nazis (ich meine ausnahmsweise jetzt echte Nazis)!

Regine Tarrach | Do., 10. August 2023 - 16:31

Ignazio Silone: »Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ›Ich bin der Faschismus.‹ Nein, er wird sagen: ›Ich bin der Antifaschismus.‹«
Die Antifa hat sich zur Kampftruppe der Grün-Linken entwickelt. Diese Typen als 'Halbstarke mit Demokratiedefizit' zu bezeichnen, ist mehr als verharmlosend. Die Brutalität, mit der die Antifa gegen Andersdenkende vorgeht (s. Lina E.), lässt unschöne Erinnerungen an die deutsche Vergangenheit wach werden, die man eigentlich überwunden geglaubt hatte.

wenn Faschisten Faschisten bezichtigen Faschisten zu sein, ist das wie beim Kinderfest.

"Andersdenkende" auf beiden Seiten, aber wieso eigentlich "-denkende"? Ist das wieder so eine Genderfalle, wie Forschende statt Forscher oder Heiratende? Ich blick nicht mehr durch.

Das sehe ich ebenso liebe Frau Tarrach. Die Antifa als Kampftruppe zeigte sich bereits in ihrer brutalen Grausamkeit spätestens anläßlich des G20 Gipfels in Hamburg. Daß die Täter Antifa-Angehörige waren wurde verheimlicht.

Mich interessierten heute die Leserbriefe der linken SZ. Sie waren für mich überwiegend erschreckend. Nicht die Antifa wurde kritisiert. Die Gefahr der AfD war die Provokantin.
Ich frage mich, wie hätten die Medien reagiert, hätte die AfD militante Drohungen ausgesprochen.

TE schrieb am 23.06.2023: "Faeser und Haldenwang löschen im Verfassungsschutzbericht fast alle Angaben zum Linksextremismus in der Partei "Die Linke". Nun hat Haldenwang überdies auch den Phänomenbereich "Verfassungsschutzerelevante Delegitimierung des Staates eingerichtet". Ungute Erinnerungen an den § 220 des StGB der DDR werden wach.

Zurecht bezeichnet Ben Krischke unseren Staat als Antifa-Nanny-Staat. Die noch - zumindest für mich, mental denkende Innenministerin - bestätigt ihre Politik.

Das sehe ich ebenso liebe Frau Tarrach. Die Antifa als Kampftruppe zeigte sich bereits in ihrer brutalen Grausamkeit spätestens anläßlich des G20 Gipfels in Hamburg. Daß die Täter Antifa-Angehörige waren wurde verheimlicht.

Mich interessierten heute die Leserbriefe der linken SZ. Sie waren für mich überwiegend erschreckend. Nicht die Antifa wurde kritisiert. Die Gefahr der AfD war die Provokantin.
Ich frage mich, wie hätten die Medien reagiert, hätte die AfD militante Drohungen ausgesprochen.

TE schrieb am 23.06.2023: "Faeser und Haldenwang löschen im Verfassungsschutzbericht fast alle Angaben zum Linksextremismus in der Partei "Die Linke". Nun hat Haldenwang überdies auch den Phänomenbereich "Verfassungsschutzerelevante Delegitimierung des Staates eingerichtet". Ungute Erinnerungen an den § 220 des StGB der DDR werden wach.

Zurecht bezeichnet Ben Krischke unseren Staat als Antifa-Nanny-Staat. Die noch - zumindest für mich, mental denkende Innenministerin - bestätigt ihre Politik.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 10. August 2023 - 17:31

Danke für diesen Kommentar. Zitat: „Seit Jahren schon wird versucht, die AfD klein zu halten, indem man … den Dialog mit ihr in Gänze verweigert“. Mag das daran liegen, dass man keine Argumente hat oder Angst davor, der Wähler könnte die der AfD besser finden und ihr seine Stimme geben?
Antifa (z. B. Esken) zu sein scheint linke Folklore. Sie wird gesponsort durch eine anti-demokratische, weil einseitige „Demokratieförderung“. Ist das der Respekt, den der Kanzler für seine Regierung in Anspruch nahm? Mittlerweile ist für manchen Parlamentarier der Regierung (spez. Grüne) auch die CDU nicht mehr in Gänze demokratisch. Muss die dann als nächstes vom VS beobachtet und verboten werden? Wann folgt ein offizielles Verbot der Regierungskritik oder besorgt das die EU?
p. s.: Farbbeutel aufs Haus und Steinwürfe ins Fenster soll es beim Landesvorsitzenden der AfD-Hessen schon gegeben haben. Wird jeder Angriff auf AfD-Politiker behandelt wie auf die der anderen Parteien?

Harald Lieder | Do., 10. August 2023 - 18:05

Bei den Taten und den Aufrufen zu Taten dieser Gruppierung handelt es sich eindeutig um terroristische Gewalt, bzw. Aufrufe dazu.

Anscheinend reicht die Nähe führender Politiker wie Faeser und Esken schon aus, diese klare Einordnung nicht mehr vorzunehmen.

Wie weit wir von echter Demokratie schon heute entfernt sind, zeigt sich exemplarisch an dieser politischen Schlagseite.

Hans-Hasso Stamer | Do., 10. August 2023 - 18:07

Es handelt sich nicht um ein Demokratiedefizit. Die Antifa ist vollkommen undemokratisch. Sie müsste zu 100 % vom Verfassungsschutz beobachtet werden, da sie die Extremismus-Definition der Gewqlttoleranz und -befürwortung erfüllt.

Die AfD erfüllt ihn übrigens nicht und ist insofern auch nicht rechtsextrem. Der VS weiß das natürlich und versucht deshalb, die Definition über die linke Diskurshoheit in den Medien neu zu fassen - das dauert aber. Die neue Definition geht so: Ethnische Definition des deutschen Volkes = völkisch = rechtsextrem. Wie im Roman "1984" oder wie in der DDR werden politische Begriffe mit neuem Inhalt befüllt.

Im Moment ist man noch nicht soweit und kann deshalb die AfD noch nicht verbieten. Ich bin aber sicher, kurz vor der Wahl 2025 wird man das versuchen. Und zwar mit dem Vorwurf, die ethnische Definition des deutschen Volkes sei gegen das Grundgesetz gerichtet.

Die Gefahr für die Demokratie kommt überwiegend von links. Linke Gewalt ist für den VS sakrosankt.

Christa Wallau | Do., 10. August 2023 - 18:18

Endlich sagt es hier beim CICERO jemand von der Redaktion ganz klar und eindeutig:
Die seit vielen Jahrzehnten bestehende, eifrig u. unbehelligt agierende und von den linken Parteien sogar unterstützte (!) "Antifa" ist demokratiefeindlicher und gefährlicher als die vielgescholtene sog. "Rechte" in Deutschland.

Das hat zwar lange gedauert, bis diese Tatsachenfeststellung erfolgte, aber immerhin:
Jetzt wurde sie ausgesprochen.
Danke, CICERO - danke, lieber Herr Krischke!

Was nun folgen muß, ist die Forderung nach
strikter Distanzierung von der Antifa bei allen Altparteien. Es geht nicht an, den rechten Rand der Gesellschaft zu beobachten bzw. zu kontrollieren u. zu brandmarken und dabei den linken Rand zu verharmlosen bzw. zu verhätscheln.
Diese fatale Praxis muß endlich ein Ende haben!

Ob ich (fast 80 Jahre alt) es noch erleben werde, daß hier in Deutschland wieder mit gleichen Maßstäben bei allen politischen Akteuren gemessen wird?
Das wage ich zu bezweifeln...

Hans-Hasso Stamer | Do., 10. August 2023 - 18:18

Ihrem Artikel, Herr Krischke, kann ich voll zustimmen. Er lässt nichts an Klarheit und Eindeutigkeit vermissen.

Angesichts der heimlichen bis offenen Sympathie, die dem Linksextremismus in Deutschland aus praktisch allen politischen Ecken (außer der AfD) entgegenschlägt, ist dieser für den Fortbestand der Reste unserer Demokratie weitaus gefährlicher als ein paar versprengte und isolierte Neonazis, die ohnehin bei der AfD auf der 400 Positionen langen Unvereinbarkeitsliste stehen. Die eignen sich nur für plakative mediale Empörung. Bedeutung haben sie keine.

Armin Latell | Do., 10. August 2023 - 18:41

Nein, die AfD ist überhaupt KEINE Gefahr für die Demokratie. Ganz im Gegenteil. Eine Gefahr für die Demokratie, jedenfalls für die, die ich unter diesem Begriff verstehe und jeder andere auch sollte, sind alle die Leute, die diese Aufrufe der linksextremistischen Terroristen kommentarlos ignorieren, sich selbst aber als ach so tolerant und weltoffen gerieren, kurz: die Bande dieser nichtsnutzigen, schädlichen Elemente, die in der Regierung und im Parlament sitzen, sich von mir aushalten lassen und mir gleichzeitig das Leben schwer bis unmöglich machen. Denn: wenn man wirklich wollte, gäbe es eine Seite wie indymedia schon lange nicht mehr, die dafür Verantwortlichen wären hinter Schloss und Riegel und könnten sich dort überlegen, wie sie nützliche Mitglieder dieser Gesellschaft werden können. Aber diese Regierung benutzt sie als nützliche Idioten für die Drecksarbeit, die sie wegen der "schlechten Bilder" selbst nicht erledigen möchte, da das zu stark an 1933 ff erinnern würde.

Chris Groll | Do., 10. August 2023 - 19:16

In diesem Artikel wird die Antifa absolut verharmlost. Diese Terroristen sind genau wie die SA und verhalten sich auch so. Sie werden genau so vom Staat. finanziert und gepampert, wie damals die SA. Es sind keine Halbstarke mit Demokratiedefizit.
Es gab einen großartigen Artikel von Herrn Perrefort, der sich mit dem VS Thüringen
und der AfD Thüringen befaßte. Es ging dort u.a. auch um Aussagen von Herrn Höcke. War gut, daß einmal zu lesen, denn ich kannte sonst nichts von ihm. Es wurde immer wieder nur gesagt, wie unsäglich und demokratiefeindlich und rechtsextrem dieser Mann wäre. Ich war allerdings überrascht, über das, was er gesagt hat. Denn die Aussagen, die Herr Höcke gemacht hat, waren in keinster Weise demokratiefeindlich oder nationalistisch wie immer wieder behauptet wird. Es waren Aussagen die realistisch waren, sicherlich manchmal etwas patriotisch. Es waren aber keine Aufrufe zur Gewalt wie bei dieser Antifa. Auch keine Aufrufe zum politischen Umsturz.

Hans Page | Do., 10. August 2023 - 19:39

Jemand der faschistische Methoden gegen politische Gegner anwendet ist faschistisch, egal was er/sie behauptet dass das nur für eine gute Sache sei.

Es gilt übrigens immer noch das Gewaltmonopol des Staates; wer also dazu aufruft physische Gewalt gegen politisch Andersdenkende anzuwenden, oder dieses selbst tut oder plant, verhält sich nicht nur kriminell sondern ist kriminell.

Wieso verstehen diese Leute in SPD, Grüne, Gewerkschaftsjugend, Jusos und Grüne Jugend diese einfachen Dinge nicht.

Dr.Andreas Oltmann | Do., 10. August 2023 - 20:41

Sehr geehrte Frau Tarrach, Ihrer Einschätzung kann ich voll zustimmen.
Leider ist der Cicero, bis auf einige Ausnahmen, weder willens noch bereit zu einer demokratischen Auseinandersetzung. Trotz Zustimmung von deutlich über 20% der Wähler wird die AfD ausgegrenzt und ignoriert, dafür beschäftigen sich die „.kritischen Geister“ lieber mit der Zukunft der Linkspartei, die für gerade mal 5% Zustimmung steht.
Es ist von Herausgeberseite bzw. politischer Verantwortung nicht gewollt, die Antifa als das zu benennen, was sie ist: nämlich eine militante Organisation, die sich schon lange vom Boden der Verfassung gelöst hat und verboten gehört.
Es ärgert und beschämt mich zutiefst, wie unfähig und dem Mainstream hörig der Cicero ist.
Immer wieder denke ich darüber nach, das Cicero-Abo zu beenden. Es ist Zeitverschwendung.

Stefan W. | Do., 10. August 2023 - 22:42

Verfassungsschutzpräsident (!) Haldenwang bat vor Tagen öffentlich um tatkräftige (?) Unterstützung: "Der Verfassungsschutz ist nicht allein dafür zuständig, die Umfragewerte der AfD zu senken." Die AntiFa greift es auf, genauso wie es wohl gemeint war. Mit brutaler Gewalt. Fehlen eigentlich nur noch Abzeichen und Uniformen.
Mir machen Faeser und ihr treu ergebener Verfsassungsschutz-Präsi incl. ihrer Kampfeinheit AntiFa mittlerweile deutlich mehr Angst um unsere Demokratie als die AfD, deren polit. Gegner ich bleibe - aber nicht Feind bis aufs Blut.

Gisela Hachenberg | Do., 10. August 2023 - 22:44

Der letzte Satz in Ihrem Artikel, lieber Herr Krischke, sagt alles: …der ist eine größere Gefahr für die Demokratie als die AfD…“ Man stelle sich vor, Mitglieder der AfD würden versuchen, mit diesen Mitteln gegen die Antifa vorzugehen! Herr Haldenwang und Nänzi würden im Dreieck springen. Es ist unfassbar, wie diese linke Horde agieren kann, ohne dass gegen sie vorgegangen wird. Dieser Umstand strapaziert mein Demokratieverständnis! Da ich (leider) im Nänzi-Land wohne, bin ich gespannt, wie es bis zur Wahl im Oktober in dieser angespannten Situation weitergehen wird. Wenn es bei Farbbeuteln gegen Garagen von unliebsamen Gegnern, in diesem Fall AfD Politikern, bleibt, was ich natürlich in keinster Weise gutheißen würde, wäre der Schaden überschaubar. Aber aufgrund der Brutalität einiger Antifa Typen befürchte ich, dass Schlimmeres passieren wird. Wo bleibt der Aufschrei von grünen, SPD und auch CDU Politikern in Hessen? Null. Alle in Urlaub, auf Reisen etc. Mehr als beschämend! 🥺

Jürgen Rachow | Do., 10. August 2023 - 22:51

...hier betreiben sind im unpolitisch-kriminellen Sinne Mafiamethoden und im politischen Sinne Nazimethoden. Mit klammheimlicher Sympathie des linksgrünen Milieus, das keine politischen Gegner kennt sondern nur Feinde.

Chris Groll | Fr., 11. August 2023 - 10:16

Ben Krischke, ein sehr schwacher Artikel von Ihnen.
Schreibe heute noch mal einen Kommantar zu diesem Thema.
Heute auf TE gelesen und ich muß leider sagen, viel besser recherchiert als hier bei Ihnen:
"Die tolerierte Gewalt von Linksextremen"
Diese Terroristen wurden nicht so verharmosend dargestellt als "Halbstarke mit Demokratiedefizit". Es wurde auch auf die Mithilfe des LKA hingewiesen.