- Zuwinken und abwinken
Wer in einer strukturschwachen Region lebt, weiß: Die größten Probleme entstehen durch fehlende Menschen. Um so wichtiger findet es unsere Kolumnistin, auch mit jenen ins Gespräch zu kommen, vor denen man sich früher gegruselt hat.
Jeder, der wie wir in einer strukturschwachen Region in einem Minidorf lebt, weiß, dass die größten Probleme durch fehlende Menschen entstehen. Warum soll ein Bus fahren, wenn er leer bleibt? Wozu einen Spielplatz bauen, wenn es kaum Kinder gibt? Wieso ein Mehrfamilienhaus sanieren, wenn eh nur noch ein paar Senioren darin wohnen? Zuzug ist wünschenswert, die Hoffnung darauf fast erloschen.
Im Kontrast dazu hat der ostdeutsche Landbewohner eher den Ruf, fremdenfeindlich zu sein. Ich kann verstehen, dass Einreisende diesen Eindruck bestätigt sehen und sich sogar gruseln, wenn man über die Dörfer fährt und in undurchdringliche Gesichter blickt, die Neulinge mit finsterer Härte betrachten. Es wird sogar noch dem Auto nachgeschaut, wie um das Kennzeichen zu notieren. Um dann die innere Mauer vor den Auswärtigen hochzuziehen?
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Mir gruselt vor SchwarzRotGelbGrünen Khmer! Und nein! Ich möchte mit denen eigentlich nicht ins Gespräch kommen. Denn bei denen ist jedes Wort der Vernunft vergebliche Erziehungsmüh'.
Und was die fehlenden Menschen anbelangt - die wurden durch eine pausbackige Politik der Zerstörung von Familien Elternschaft, biologischem Geschlecht absichtlich herbeigeführt - das fing bereits unter Merkel an. Und mich mit der messermordenden "Religion der Liebe" anzufreunden zu sollen, sorri, das halte ich für eine fundamentale Verblendung! Kein einziger Imam, Hodscha, Mullah oder Mitglied des hohen Rates in Kairo hat jemals das Durchtrennen des Halses oder des Abschneidens der Hoden eines Ungläubigen bedauert oder sich dafür entschuldigt. Im Gegenteil, von Teheran und Kairo gingen immer die großen mörderischen Fatwas aus! Sich Anfreunden mit dem Islam, heißt immer nur Eines: Sich Unterwerfen!
Bitte, nach Ihnen, werte Frau von Mahltzahn!
von Maltzahn muss man den Eindruck bekommen, dass die Welt ganz schön klein ist und offensichtlich an der Dorfgrenze, wo sie ihr Dasein pflegt, endet.
Mal wieder so ein klischeehaftes Geschreibsel, dessen Sinn sich mir nicht zu ergründen vermag.
Früher war es also lebhafter auf dem mecklenburg – vorpommerschen Land. Soso.
Als ich Kind war, war es das überall auf dem Land. Just deshalb, weil doppelt so viele Kinder gab als heute und diese selten zuhause saßen. Wohl mangels elektrischer Spielzeuge aller Art und vor allem mangels Helikopter – Eltern, die jeden Schritt meinen überwachen zu müssen, dass die Sprösslinge sich ja nicht die Hosen zerreißen oder gar das Knie aufschlagen.
Ok, jetzt bin ich auch im Klischee, aber ich nenne mich ja auch nicht „Kolumnist“.
Und wir lernen: glatzköpfige Männer, die ihre Muskeln trainieren sind Rechtsradikale.
Deren Kennzeichen man sich besser mal merkt. Könnte man ja mal melden müssen.
„Gut“, dass sich nicht alles geändert hat in der ex – DDR...
... Frau von Maltzahn. In "meinem" Dorf, wo ich seit über 14 Jahren wohne, wird zwar schon lange nicht (mehr) hinter jedem Auto oder Fahrrad hergeschaut - viel zu nahe sind München und die prosperierenden Gemeinden in seinem immer weiter ausgreifenden Speckgürtel, und ergo der massive Durchgangs-Berufsverkehr gerade morgens und die Radlerhorden bei Schönwetter an den Wochenenden.
Aber dass auch schon lange hierher "Imigrierte" mit nicht mehr als einem ehrlichen Gruß gewürdigt werden, wenn sie sich in keinster Weise ums Dorf, seine Vereine oder kulturellen Angebote kümmern, ist Fakt.
Und mein letzter, mehrtägiger Berlinbesuch hat mir ziemlich klar gemacht: Unterschiede in der Bewertung aller möglichen Themen gibt es da wie dort, aber die je anderen Lebenswirklichkeiten können sich die einen in den Städten wie die anderen auf dem Land weder vorstellen noch leben wollen, "lieber würden wir tot überm Zaun hängen", wie´s hier heißt, oder "sich die Kugel geben" in Berlin. Ziemlich schwierig.