Wolfgang Ockenfels und Gregor Gysi
Der eine glaubt an Gott, der andere nicht / Anne Schönharting

Gregor Gysi und Wolfgang Ockenfels - Na, da gratuliere ich!

Don Camillo? Peppone? Wolfgang Ockenfels und Gregor Gysi über Jesus, den Papst und die Flüchtlinge. Und warum Moral Kirche, die Kirche aber keine Steuern braucht

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

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Papst Franziskus ist antikapitalistisch, globalisierungsskeptisch und migrationsfreundlich. Wäre jetzt, werter Herr Gysi, nicht ein guter Zeitpunkt, um in die Kirche einzutreten?
Gregor Gysi: Nein, ich glaube ja nicht an Gott. Aber die Wahl dieses Papstes war wichtig und richtig. 

Weshalb?
Gysi: Das moralische Ansehen der katholischen Kirche litt unter den Missbrauchsfällen. Da brauchte es einen Papst, der an die Ursprünge des Christentums erinnert. Franziskus gelingt diese Rückbindung hervorragend, auch mit seiner Einstellung gegen Armut und gegen Krieg.

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