
- Bundesfamilienminister – ein für Männer unerreichbarer Traumjob
Mit Lisa Paus als Nachfolgerin von Anne Spiegel soll wieder eine Frau das Familienministerium leiten. Einen männlichen Familienminister hat es seit Heiner Geißler nicht mehr gegeben. Warum eigentlich nicht? Schließlich sind auch Männer Teile von Familien. Doch die feministische Ideologie, die sich im BMFSFJ durchgesetzt hat, schert sich nicht um die Belange von Männern und Vätern.
Und wenn es mein größter Wunsch auf Erden wäre, Familienminister zu werden, in Deutschland bliebe es unerreichbar. Zumindest seit 1985 wurde kein Mann mehr zum Familienminister ernannt. In diesen knapp 37 Jahren wurden 14 Frauen auf dieses Amt berufen, darunter auch Angela Merkel. Der Posten wird langsam für Männer so unerreichbar wie für Frauen das Papstamt.
Dabei bringe ich alles mit, mehr als alles, was es braucht. Fünffacher Vater, Psychologiestudium mit Schwerpunkt auf Kinder, Jugendliche und Familie, langjährige Praxis in der Beratung und Therapie von Familien. Aber das alles hilft nichts. Erstens bin ich mit 67 Jahren zu alt, obwohl das Ministerium auch ein Seniorenministerium sein soll, und zweitens – noch schlimmer – bin ich ein Mann. Und Männer gelten unserer vermeintlich fortschrittlichen Politik als verdächtig und inkompetent in Kinder- und Familiendingen. Diese Haltung scheint insbesondere bei den Grünen weit verbreitet, die sich ja sonst für Wandel der Geschlechterrollen einsetzen. Lauert da im Hintergrund eine hyperkonservative Ader?