Fachkräftemangel - Zu viele Studenten, zu wenige Lehrlinge 

In vielen Branchen herrscht akuter Fachkräftemangel, weil es zu wenig Nachwuchs gibt. Während sich immer weniger Schulabgänger für eine Berufsausbildung entscheiden, herrscht an Studienanfängern kein Mangel. Jetzt ist selbst das grüne Lieblingsprojekt, die Energiewende, in Gefahr, weil es zu wenige Fachkräfte gibt, die die Windräder, Solarpaneele und Wärmepumpen installieren.  

Ein Auszubildender zum Schreiner in Köln (Nordrhein-Westfalen) im Ausbildungszentrum Butzweilerhof / dpa
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Autoreninfo

Rainer Werner unterrichtete an einem Berliner Gymnasium Deutsch und Geschichte. Er verfasste das Buch „Fluch des Erfolgs. Wie das Gymnasium zur ,Gesamtschule light‘ mutiert“.

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Das Jahr 2020 markierte ein denkwürdiges Ereignis: Zum ersten Mal seit 1945 gab es mehr Studienanfänger als Lehrlinge. Standen im Jahr 1995 579.000 Auszubildenden nur 262.000 Studienanfänger gegenüber, schloss sich seither die Schere von Jahr zu Jahr, bis im Jahr 2020 die Studienanfänger die Lehrlinge mit 490.000 zu 466.000 überflügelten. Der Trend zum Studium hatte schon in den 1970er-Jahren eingesetzt. Unter dem Zeichen der sozialen Gerechtigkeit sollten Bildungsreserven in der Arbeiterschicht ausgeschöpft werden, die wegen des vermeintlich zu starren dreigliedrigen Schulsystems brachlagen. Mit der Gesamtschule wurde sogar eine besondere Schulform gegründet, die es Kindern aus bildungsfernen Schichten ermöglichen sollte, die Bildungsleiter emporzuklettern.

Die Bildungsexpansion ließ die Studentenzahlen ansteigen: Lag 1972 die Quote der Studienberechtigten pro Jahrgang noch bei 15 Prozent, vergrößerte sie sich von Jahr zu Jahr: auf 26,8 Prozent (1995), 33,5 Prozent (2000) und 40,3 Prozent (2008). 2013 erreichte sie mit 58,5 Prozent ihren bislang höchsten Wert. Bis 2020 ging sie wieder leicht auf 56,6 Prozent zurück. Eine umgekehrte Entwicklung kann man bei der Zahl der Auszubildenden erkennen. Gab es im Jahr 2000 noch 1,7 Millionen junge Menschen, die eine berufliche Ausbildung begannen, schrumpfte diese Zahl binnen zwanzig Jahren auf 1,3 Millionen (2000).

Zum Teil kann man diesen Abwärtstrend der demografischen Entwicklung anlasten. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden im Juli 2022 mitteilte, ist der Anteil der 15- bis 24-Jährigen in Deutschland so gering wie nie zu Beginn der Erhebungen im Jahr 1950. Er beträgt exakt zehn Prozent. Das ist verwunderlich, weil gleichzeitig die Bevölkerungszahl des Landes mit 83,3 Prozent einen Höchststand erreicht hat. Viele der in Rente befindlichen Babyboomer halten das Land am Laufen, indem sie – rüstig, wie sie sind – oft noch einer Beschäftigung nachgehen. Sie können aber die Lücken, die der fehlende Nachwuchs im Dualen System reißt, nicht kompensieren.  

Die Entwicklung zu immer mehr Studenten und immer weniger Lehrlingen verdankt sich in erster Linie veränderten Prioritäten unter den Schulabgängern. Sie haben immer weniger Lust, eine berufliche Ausbildung zu beginnen. Stattdessen streben sie zum Abitur, um sich durch ein Studium ein vermeintlich gutes Leben zu sichern. Darunter verstehen sie ein hohes Einkommen und eine erfüllende Tätigkeit. Eine Arbeit, bei der man sich auch die Hände schmutzig macht, gilt ihnen offensichtlich nicht als erstrebenswert. Es liegt also an der geringeren Wertschätzung, die junge Menschen der beruflichen Ausbildung entgegenbringen.  

Fachkräftemangel allerorten 

Als nach dem wirtschaftlichen Einbruch in den zwei Pandemiejahren 2020/2021 die Konjunktur wieder ansprang, trat der Fachkräftemangel deutlich zutage. Auf den Flughäfen fehlt das Bodenpersonal, das für die Sicherheitsüberprüfung und den Gepäcktransfer zuständig ist. In der Logistikbranche werden händeringend LKW-Fahrer gesucht. Gastronomie und Hotellerie leiden unter dem Mangel an Kellnern, Köchen und Zimmermädchen. Einige Krankenhäuser und Pflegeheime haben den Pflegenotstand ausgerufen.

Während in vielen dieser Branchen ungelernte Arbeitskräfte im Schnellverfahren angelernt werden können, ist dies in anspruchsvollen technischen Berufen kaum möglich. Die für die Gebäudesanierung nötigen Bautechniker und für die Energiewende nötigen Installateure und Elektrotechniker benötigen eine fundierte dreijährige Ausbildung, die sie mit dem Stand der Technik vertraut macht. Und genau diese Branchen suchen Auszubildende, die sich vom akademischen Blendwerk nicht beeindrucken lassen, sondern in einer soliden handwerklichen Ausbildung ihre persönliche Zukunft sehen.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass die linken Parteien SPD und Grüne, die nicht müde wurden, die Werbetrommel für das Studium zu rühren, jetzt erleben müssen, wie ihr Lieblingsprojekt – die ökologische Energiewende – am Mangel an Fachkräften zu scheitern droht. Viele Hausbesitzer und Mieter wollen auf Balkonen und Terrassen Solaranlagen installieren, mit denen sie sich am Energiesparen beteiligen können. Auf einen Techniker müssen sie dann aber bis zu einem halben Jahr warten. Es wäre reizvoll, auszurechnen, in welcher Größenordnung der Fachkräftemangel die CO 2-Bilanz der Regierung verhagelt.  

Viele Azubis scheitern 

Der Mangel an handwerklichen Fachkräften liegt nicht nur am Run der Schüler auf die Universitäten. Er liegt auch daran, dass viele Lehrlinge ihre Ausbildung abbrechen. Zurzeit beendet jeder vierte Auszubildende die begonnene Lehre vorzeitig. In 40 Prozent der Fälle erfolgt der Abbruch durch die Kündigung durch den Lehrherrn, oft wegen Fehlverhaltens des Auszubildenden, manchmal auch wegen wirtschaftlicher Probleme der Firma, z.B. einer Insolvenz. Besonders häufig erfolgt der Abbruch im Handwerk, weil dort die Kluft zwischen den Erwartungen der Lehrlinge und der Wirklichkeit im Betrieb und in der auszuübenden Tätigkeit häufig als unerwartet groß empfunden wird. Jeder siebte Auszubildende bleibt dauerhaft ohne beruflichen Abschluss, weil er keinen zweiten Versuch unternimmt.

Die Gründe für den Abbruch der Lehre sind vielfältig, sie schwanken auch von Branche zu Branche. Oft wird von den jungen Menschen angegeben, sie hätten sich unter dem Beruf etwas anderes vorgestellt, als sie dann vorfanden. Unverträglichkeiten mit Arbeitskollegen werden als weiterer Grund genannt. Zu dieser Abbruchstatistik muss man die Lehrlinge hinzuzählen, die durch die Prüfung fallen. Da es keine gesamtdeutsche Prüfungsstatistik gibt, muss man die Branchenstatistiken der Handwerkskammern zu Rate ziehen. Dabei kann man erfahren, dass bei technischen Berufen wie Heizungs- und Sanitätsinstallateur bis zu 20 Prozent der Prüflinge die Prüfung nicht bestehen. Die meisten Lehrlinge scheitern nicht am praktischen Teil der Prüfung, sondern an den theoretischen Anforderungen. Die Handwerksinnungen, die für die Prüfungsanforderungen zuständig sind, beklagen seit Jahren, dass Schüler mit einem Hauptschulabschluss nur über mangelnde Kenntnisse in Mathematik und Deutsch verfügen.

1,4 Millionen junge Menschen sind ohne Berufsabschluss

Selbst der Mittlere Schulabschluss bietet nicht immer die Gewähr für sichere Kenntnisse in diesen Fächern. Man darf auch nicht vergessen, dass Jahr für Jahr knapp 50.000 Schüler die Schule ohne Abschluss verlassen. Sie können in der Regel keine Berufsausbildung beginnen, weil ihnen elementare Kenntnisse im Rechnen, Lesen und Schreiben fehlen. Versuche von Handwerksmeistern, ihnen trotzdem noch eine Chance zu geben, verliefen wenig verheißungsvoll. Sie waren den Anforderungen der Berufsschule nicht gewachsen und hatten auch nicht die Ausdauer, die eine berufliche Ausbildung erfordert. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass im Jahr 2022 1,4 Millionen junge Menschen im Alter von 20 bis 29 Jahren ohne Berufsabschluss sind.  


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Die ungeregelte Migration kann die Lücke in der beruflichen Ausbildung nicht füllen. Seit 2015 haben knapp zwei Millionen Menschen in Deutschland einen Asylantrag gestellt. Die schulische Bildung der meisten Migranten ist denkbar gering. Etwas über ein Drittel der erwachsenen Flüchtlinge hat maximal die Grundschule besucht. Nach Auskunft des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat zwar die Hälfte der Flüchtlinge nach fünf Jahren eine Arbeit gefunden, die meisten allerdings nur als angelernte Hilfskräfte. Nur die wenigsten haben eine Berufsausbildung begonnen. Das IAB konstatiert, dass fast die Hälfte der Asylbewerber Transferleistungen nach dem ALGII-Gesetz bezieht. Daran kann man ablesen, dass die ungeregelte Armutszuwanderung die Probleme des Facharbeitermangels nicht zu lösen vermag. Sie belastet aber auf Dauer unsere Sozialsysteme.  

Ein Leben ohne Berufsausbildung bewirkt in der Regel schlechtere Lebenschancen, als sie Menschen mit einem erlernten Beruf hätten. Wie Arbeitsmarktstatistiken belegen, geht das Gros der Lehrlinge, die bei der Lehre gescheitert sind, einer Tätigkeit als angelernte Hilfskräfte nach. Als Ungelernte verdienen sie deutlich weniger als diejenigen, die über eine berufliche Qualifikation verfügen. Sie sind zudem häufiger arbeitslos und sammeln weniger Rentenpunkte. Das Scheitern der Auszubildenden verstärkt also nicht nur den Mangel an Fachkräften, er führt auch bei den Betroffenen zu einer prekären materiellen Situation.  

Linke Parteien sind die Motoren des Abiturientenbooms 

Liest man die Schulprogramme der Sozialdemokraten und Grünen, wird deutlich, dass es ihnen vor allem darum geht, den sozial benachteiligten Schichten zu Bildungserfolgen zu verhelfen. Kein vernünftiger Mensch kann daran Anstoß nehmen, Kindern aus bildungsfernen Schichten in der Schule dieselben Chancen einzuräumen wie Kindern aus dem Bildungsbürgertum. Bedenklich sind allerdings die Methoden, die Grüne und Sozialdemokraten dort anwenden, wo sie den Bildungsminister stellen.  

Man tut diesen Kindern keinen Gefallen, wenn man ihretwegen die Leistungsstandards absenkt. So ist es fragwürdig, dass die integrativen Schulformen wie Sekundar- oder Gemeinschaftsschule neben dem Mittleren Schulabschluss auch das Abitur anbieten. Das verführt die Schulen dazu, es in der gymnasialen Oberstufe mit dem Leistungsprinzip nicht allzu genau zu nehmen. Die Schulen wollen die oft nur kleinen Oberstufen unbedingt halten, um keine Lehrerstellen einzubüßen. Außerdem gilt eine Oberstufe bei den Eltern als prestigeträchtig. Dies verführt die Schulen dazu, Schüler durchs Abitur zu schleusen, die in einem Gymnasium vermutlich gescheitert wären.    

Ich habe an einer Gesamtschule in der Notenbesprechung nach der mündlichen Abiturprüfung den Satz gehört: „Geben wir Ronald doch noch eine Vier minus. Oder wollt ihr ihm seine Zukunft verbauen?“ Bei manch einem schwachen Schüler garantierte eine solche Gnaden-Vier aus sozialen Gründen das Abitur. Sie war aber keine Gewähr dafür, dass der Schüler einem wissenschaftlichen Studium gewachsen war. Alle sozialdemokratisch regierten Bundesländer sind Vorreiter bei der Absenkung der Leistungsstandards im Abitur. Es sind gleichzeitig auch die Länder, deren Schulen vom jährlichen „Bildungstrend“ des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) erhebliche Mängel attestiert werden. Die Schlusslichter in der Qualitätstabelle sind Brandenburg, Berlin und Bremen. 

Das erleichterte Abitur verstärkt den Run auf die Universitäten 

Betrachtet man den Gesamtdurchschnitt aller Abiturienten in Deutschland, stellt man fest, dass er sich innerhalb von zehn Jahren um eine Zehntelnote verbesserte: von 2,52 im Jahr 2007 auf 2,41 im Jahr 2017. In einigen Bundesländern war der Anstieg besonders deutlich: In Berlin stieg die durchschnittliche Abiturnote von 2,6 auf 2,4, in Rheinland-Pfalz von 2,6 auf 2,5. Den Trend zu besseren Abiturnoten kann man auch an der Zahl der Schüler ablesen, die mit 1,0 abschließen. Im Jahr 2017 schafften bundesweit 17 von 1000 Abiturienten die Idealnote Eins. Das ist eine Erhöhung um 70 Prozent innerhalb von zehn Jahren. In Rheinland-Pfalz hat sich die Zahl der Einser-Abiturien verdoppelt, in Berlin sogar versechsfacht.

Es ist sicher kein Zufall, dass es sich bei den Spitzenreitern beim Erreichen des 1,0-Abiturs ebenfalls um sozialdemokratisch regierte Länder handelt. Sozialdemokraten verstehen Bildungsgerechtigkeit offensichtlich so, den leistungsschwachen Schülern mit einer Leistungsabsenkung über die intellektuellen Hürden zu helfen. Dass die Schüler durch diese Art von Ermäßigung nicht mehr lernen, liegt auf der Hand. Es sind rein kosmetische Operationen, die Schülern mit kognitiven Defiziten zum Abitur verhelfen sollen.  

Zu viele Studienabbrecher 

Der stete Anstieg der Studentenzahlen konnte nicht ohne schädliche Nebenwirkungen bleiben. Man kann sie an der hohen Zahl der Studienabbrecher ablesen. Im Jahr 2018 brachen 28 Prozent der Studenten ihr Bachelorstudium ohne Abschluss ab, unter den Masterstudenten waren es sechs Prozent. An den Universitäten lag die Abbruchquote bei 33 Prozent, an Fachhochschulen bei 23 Prozent. Die Gründe für Studienabbrüche sind durch Interviews mit den betroffenen Studenten gut erforscht. Als häufigsten Grund geben sie fachliche Überforderung an. An zweiter Stelle rangiert Geldnot, die durch aufwändige Nebenjobs kompensiert werden muss, was die Konzentration auf das Studium beeinträchtigt. Weitere Gründe sind eine mangelnde Studienmotivation, schlechte Studienbedingungen, z.B. durch überfüllte Hörsäle und Seminarräume, und familiäre Gründe. Wenn sich der größte Teil der Studienabbrecher den fachlichen Ansprüchen des Studiums nicht gewachsen fühlt, spricht das für eine unzureichende Vorbereitung durch die Gymnasien. Es ist offensichtlich, dass die Studienberechtigung immer seltener die Studienbefähigung verbürgt. Die Inflation guter Noten hat diesen alarmierenden Befund nur kaschiert.  

Bildungspolitiker hätten diesen Trend durchaus erkennen können, wenn sie die Daten des Statistischen Bundesamts zu Rate gezogen hätten. Dem steten Anstieg der Zahl der Studienanfänger entsprach nämlich ein ebenso kontinuierlicher Anstieg der Zahl der Studienabbrecher. Der expandierenden Studienanfängerquote steht seit Jahren eine deutlich geringere Absolventenquote gegenüber. Die Politik hat vor dieser Statistik des Scheiterns offensichtlich die Augen verschlossen, weil sie sonst nach den Ursachen hätte fragen müssen. Und diese Ursachenforschung hätte unweigerlich die gymnasiale Ausbildung und den Stellenwert des Abiturs auf den Prüfstand gestellt. Das wollten sich die Politiker, die gewählt werden wollen, dann doch nicht zumuten.  

Verspielte Bildungsrendite 

Die seit Jahren konstant hohe Zahl an Studienabbrechern bedeutet für den Staat und für den betroffenen Studenten deutliche finanzielle Einbußen. Einer Studie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zufolge erwirtschaftet ein abgeschlossenes Studium für den Staat eine positive Rendite in Höhe von 6,6 Prozent (bezogen auf die Kosten des Studienplatzes), für das Individuum sogar von 14,2 Prozent (bezogen auf das zu erreichende Bruttoeinkommen). Ein Studienabbruch nach vier Semestern und eine anschließende berufliche Ausbildung von drei Jahren hat für die Betroffenen wegen des Zeitverlusts eine negative Bildungsrendite in Höhe von minus 5,9 Prozent zur Folge. Das Minus des Staates durch den Studienabbruch liegt etwa genauso hoch. Ein Studienabbruch zehrt folglich den Einkommensvorsprung auf, den Akademiker vor Handwerksgesellen oder -meistern in der Regel haben. Der Umweg über die Universität nach dem Motto „Ich probier´s halt mal“ macht sich demnach nicht bezahlt.

Volkswirtschaftlich und individuell gesehen wäre es sinnvoll, die Schüler mit nur durchschnittlichen intellektuellen Kapazitäten von einem Studium abzubringen. Da Appelle an die Einsicht erfahrungsgemäß wenig fruchten, sehe ich nur einen gangbaren Weg: Die Abiturprüfung muss wieder zu einer echten Reifeprüfung werden – zu einer Prüfung, die die intellektuelle Potenz überprüft, die ein junger Mensch braucht, um ein wissenschaftliches Studium erfolgreich zu bewältigen. Die Bundesländer, in denen das Leistungsprinzip an den Schulen noch nicht gelitten hat, sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Wenn bei ihnen die Abbruchquoten unter den Studenten zurückgehen und gleichzeitig mehr Schüler eine berufliche Ausbildung beginnen, müssten die primär auf Gleichheit bedachten Bundesländer nachziehen, wollen sie nicht gänzlich ins Hintertreffen geraten.   

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