Die Beletage der deutschen Politik: Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck / dpa

Politik als Beruf - Wie Max Weber die AfD stoppen würde

Die massive Unzufriedenheit der Bürger mit dem politischen Personal ist ein zentraler Grund für den derzeitigen Höhenflug der AfD. Nach Max Weber benötigt ein guter Politiker Leidenschaft für die Sache, Verantwortung für das Allgemeinwohl und Augenmaß. Doch daran fehlt es oftmals.

Volker Boehme-Neßler

Autoreninfo

Volker Boehme-Neßler ist Professor für Öffentliches Recht, Medien- und Telekommunikations- recht an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Davor war er Rechtsanwalt und Professor für Europarecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und Medienrecht an der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Berlin.

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Die Zufriedenheit mit der Politik ist in Deutschland nicht groß. Aktuelle Umfragen zeigen immer wieder: Das Vertrauen der Bürger in die Politik nimmt ab, die Politikverdrossenheit – und schlimmer noch: die Demokratieverdrossenheit – nimmt zu. Das hat viele Gründe.

Eine Ursache ist sicher, dass viele – nicht alle! – Spitzenpolitiker in den letzten Jahren ein schlechtes Bild abgeben. Sie wirken nicht selten inkompetent und überfordert. Und sie sind es auch. Ein besonders krasses Beispiel war die frühere Bundesverteidigungsministerin. Auch die Außenministerin oder der Wirtschaftsminister strahlen keine vertrauenerweckende Kompetenz aus. Und der Bundeskanzler? Dass er kompetent und souverän die anstehenden Probleme löst, ist nicht der vorherrschende Eindruck. Was also müssen gute Politiker können? 

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Sabine Jung | Di., 27. Juni 2023 - 11:22

Herr Boehme-Nessler, ich kann mich dem nur anschliessen. Schön dass es zumindestens mal wieder so aufgeschrieben wird und veröffentlicht, denn glaubt man den ÖRR ist ja sowieso alles gut. Nur die paar Verirrten der rechten Ecke, die auch noch AfD wählen, ist das Problem des Landes.
Nein die Probleme des Landes sind riesig, es geht von der Energiekrise los, den enormen Kosten für alles, der Migrationspolitik, der unfähigen und ungebildeten und auf keiner Lebens-Realerfahrung basierenden Volksvertretern, den unnötigen Verordnungen und Verboten der Regierung, der enormen Steuerlast und der ausbordenden Bürokratie überall, gendern auf Teufel komm raus, Klimarettung nur aus Deutschland heraus, u.v.a.
Und ja richtig, Leidenschaft für die Sache, das brauchen Politiker und jeder, der ein verantwortungsvolles Amt besetzt. Aber auch Haftung für Schäden, die er der Bevölkerung antut. Ich denke da an die Corona-Massnahmen und Impfschäden.

Tomas Poth | Di., 27. Juni 2023 - 11:32

Das ist der direkte Weg in einen neuen, rotgrün gefärbten Faschismus.
Das gehört als Prüfungsfall und Verbotsverfahren auf die Agenda des Verfassungsschutzes!!
Es ist nicht nur der anmaßende politische Narzissmus rotgrüner Politiker und der sie unterstützenden Medien, es sind die für jeden erkennbaren falschen Behauptungen und die darauf bauenden falschen Entscheidungen zu Lasten der hier schon "länger Lebenden".

Dieser rotgrüne Saustall ist unfähig die Interessen unseres Landes zu definieren und zum Wohle seiner Bürger umzusetzen.
Man erschöpft sich und das Volk in US-Vasallentum und EU-Knechtschaft.

Rotgrün ist angezählt und steht vor dem Knock Out!! Gut so, das macht den Weg frei für neue Kräfte die vorrangig dem eigenen Volk dienen und es nicht dazu mißbrauchen, um ihren "Weltrettungsideen" zu frönen.

Markus Michaelis | Di., 27. Juni 2023 - 11:34

die sind mehr ein Symptom der Zeit, nicht die großen Treiber. Frau Baerbock etwa wird hier als Beispiel für Inkompetenz genannt, für Millionen (gebildete, gesellschaftlich mit-prägende) Menschen ist sie eine Idealpolitikerin für ihre Ideen und Weltsicht. Ich denke hier müssen wir weniger auf Frau Baerbock (als Beispiel) schauen, mehr auf die Menschen, warum sie wie denken.

Aus meiner Sicht hat sich in der "Mitte" ein zu selbstsicherer Blick auf die Welt durchgesetzt. Welt und Gesellschaft verändern sich, die Gesellschaft wird in vieler Hinsicht offener, neue Menschen kommen dazu, Gewichte in der Welt verschieben sich - verbunden mit neuen Werten und Funktionssystemen. Aber in der deutschen Mitte glaubt man fest an die eigenen Prinzipien als universelle Leitschnur für alle Menschen und Zeiten. Natürlich ist das auch nur (wenn überhaupt) eine Facette von vielen - vielleicht aber kausal ursprünglicher als die Auswahl der Politiker.

Romuald Veselic | Di., 27. Juni 2023 - 11:34

europäischer Polit-Landschaft. Das super abschreckendes Beispiel ist das Tun v Merkel in 2015, als sie die politische Hoheit im Land komplett verlor u die Staatsgrenzen abschaffte. Wenn wir nicht durch freundlich gesinnte Landnachbarn im Osten umgegeben wären, hätte uns eine feindliche Macht ohne einen Schuß besetzt. Dennoch lebt man in D nicht sicher, sondern durch 2015/16 Ereignisse, ist Kriminalität exponentiell hochgeschnellt.

Die schlimmste u gefährlichste Partei sind die Greens, die mich an die kultisch-tribale Kulturen erinnern, wo man sich jeder etwas wünschte (diesmal Klimaschutz, GEG, Zeitenwende) u falls dies nicht eingetreten ist, würde das mit allen (Macht-) Mitteln hineingebogen, ohne Rücksicht auf Verluste/Zerstörungen.

Habeck, Bearbock, Lang, Özdemir, etc sind für mich der Inbegriff der absoluten Stupidität, die ihre Experimente an der eigener Bevölkerung umsetzen wollen, ohne zu begreifen, dass sie nicht die Mehrheit der Bevölkerung repräsentieren/vertreten.

Man erinnere sich auch an Yascha Mounk, der zur besten Sendezeit im deutschen Fernsehen verkünden durfte:
“Es ist ein historisch einzigartiges Experiment, eine Demokratie zu nehmen, die diese monoethnischen Vorstellungen von sich selber hatte, und sie in eine multiethnische Gesellschaft umzuwandeln.“ Er sprach auch von nun ja “Kollateralschäden“, die hinzunehmen seien.
Ich glaube, wir sind inzwischen mitten drin in diesem Experiment bzgl. unserer Werte und unserer Kultur. Herr Mounk, in Deutschland geboren und aufgewachsen, inzwischen in den USA lebend, wird wissen, dass sein Experiment in Deutschland am erfolgreichsten sein wird.

Hans Jürgen Wienroth | Di., 27. Juni 2023 - 11:48

Der größte Fehler war der Umzug aus der „Provinz“ Bonn nach Berlin. Nicht umsonst liegen die Hauptstädte in vielen Ländern abseits in der Provinz und nicht in den pulsierenden Metropolen.
Der Autor sagt, als Minister braucht man kein Fachwissen. Aber man muss Mitarbeiter mit demselben haben, sich von jedem Projekt nicht nur die Vorteile, sondern gerade auch die Nachteile erläutern lassen und man muss die Fähigkeit zur Analyse haben. Einfache Lösungen sind selten das richtige Mittel und manchmal nur zum Vorteil derer, die sie anpreisen. Früher waren die „Querdenker“ mit ihrem breiten Sichtfeld gefragt, die sich nicht von diesen einfachen Lösungen überrumpeln ließen. Heute werden sie ausgegrenzt, vielleicht auch genau darum.
Schauen wir uns heute die Politik an: Da werden die Wirtschafts-Fachleute des BMWK durch NGO-Vertreter ersetzt, da greift die Vetternwirtschaft um sich. Jeder will in der Hauptstadt einen einfachen Job mit guter Bezahlung. Gute Politik wird da zur Nebensache.

Diese sieht unser Kleingernegroß Scholz völlig anders. Aus gutem Grund.
In Bonn wäre das Grundstück für sein Versailler Schloß, made in Gemany,
zu klein für diesen Wahnsinn. Doch CumEx macht alles möglich.
Noch eine Brise Salz WireCard. Ohhhh Kanzlerherz was willst Du mehr.
Mit diesem bin ich größer als Macron.

Bernd Windisch | Di., 27. Juni 2023 - 12:04

Mit heißem Herzen und kühlem Kopf arbeiten Menschen mit Lebenserfahrung. Wir werden, gerade auch in Berlin, von Menschen regiert, die weder Lebenserfahrung (ohne Staatsknete) haben noch wirklich von einer menschenfreundlichen Idee beseelt sind.

Die Echokammern zwischen Politik und Journalismus lassen leider keine Authentizität mehr zu. In dieser Ausprägung ist das Zusammenspiel zwischen Medien und Politik in Deutschland weltweit einmalig und erklärt so auch die vielen deutschen Sonder(Irr)wege.

Schmidt, Brandt, Strauß oder Wehner wären heute ohne jede Chance.

Heidrun Schuppan | Di., 27. Juni 2023 - 12:12

Machtspiele sind heute das A & O der Beruftspolitiker, sondern auch das "danach". Wie setze ich mich in Szene, welche Entscheidungen treffe ich, vor allem für die Medien? Wie empfehle ich mich für einen gut dotierten Job in der Wirtschaft nach der Parlamentszeit? Dies ist nicht zu unterschätzen, denn diese Denke beeinflusst Abstimmungen und Öffentlichkeitsarbeit.

Kurt Walther | Di., 27. Juni 2023 - 12:31

Eine treffliche Analyse zur Qualität unserer gegenwärtigen Berufs-Politiker von Prof. Volker Boehme-Neßler.
In der Tat, auch mein Eindruck: Es fehlt vor allem wirtschaftlicher und technischer Sachverstand.
Aber auch sonst hat sich in den letzten 30 Jahren hinsichtlich Struktur und Qualifikation des politischen Personals ein deutlicher Wandel zum Negativen vollzogen. Meine Schlussfolgerung, spätestens seit 2015, ist angesichts zahlreicher weitreichender Fehlentscheidungen: Deutschland wird von Idioten regiert.
Aber jedes Volk hat letzthin die Regierung, die es verdient. Ich hoffe, dass das deutsche Volk nun langsam begreift, dass es so nicht weitergehen kann. Die Ampel ist unfähig, Rot-Grün bringt uns nur Armut.
Aber "Noch ist Polen nicht verloren" (Hymne) ... Es gibt in DE die Alternative "Blau", zumindest als Notwehr.
Grüße von der "Oder-Neiße-Friedensgrenze" (DDR-Jargon)

Enka Hein | Di., 27. Juni 2023 - 12:43

...die Grünen stoppen?
Das wäre die bessere Frage gewesen.
An erster Stelle eines Politikers steht der Eid und damit das Wohl D's.
Dann meinetwegen Leidenschaft. Aber nicht zu verwechseln mit blinder Ideologie und Borniertheit.
Grundvoraussetzung für Politiker wäre z.B. 10 Punkte in der Rente angespart.
Dann hat er zumindest mal die Wirklichkeit erlebt.
Leber, Börner und Seeh. hatten alle eine Ausbildung.Sie waren keine Call(Center)Boys.
Generalist ist ok, aber die Grund-Rechenarten sollte man beherrschen.
Bis 2030 darf China sein CO2 verdoppeln. Zur Zeit sind es 30%.
Wir wollen mit Wärmep. ca. 1,4% unseres Ausstosses von 1,8% verringern.
Also 0,025% weniger. Und dafür werden Lebensgrundlagen in Billionen Höhe vernichtet.
Was hatte Max Weber dazu gesagt. Vollkommene Idiotie?
Derweil China unsere Einsparung binnen 1 Jahr konterkariert.
In dieser Hinsicht und in Gebieten wie Migration und EU Schuldenunion hat die AFD die klare besseren Konzepte zum Wohle der Bürger und Steuerzahlers.

Hans Schäfer | Di., 27. Juni 2023 - 12:44

Das Vertrauen der Bürger in die Politik nimmt ab, die Politikverdrossenheit – und schlimmer noch: die Demokratieverdrossenheit – nimmt zu. Das hat viele Gründe
Eine Ursache ist sicher, dass viele – nicht alle! – Spitzenpolitiker in den letzten Jahren ein schlechtes Bild abgeben.

Trotzdem -Herr B-N-haben Experten wie Sie, was heute auch noch getan wird, dies nicht kritisiert, sonder ihnen noch nach Maul geredet, und sie dadurch in ihrer Unfähigkeit bestärkt. Putin u. die AfD als Schuldige in den Medien installiert und damit die Wähler getäuscht. Wozu nach Fehlern suchen, wenn die Schuldigen ausgemacht sind.
Eigenkritik: Fehlanzeige. Die selbsternannten Experten schweigen weiter.

Ingo Frank | Di., 27. Juni 2023 - 14:23

die aber nicht in die woke moderne grün linke Küche passen weil sie zwar schmecken und satt machen, aber halt nicht dem „Zeitgeist“ entsprechen.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Günter Johannsen | Di., 27. Juni 2023 - 15:16

Wenn ich den Filzhut auf den Köpfen so mancher Politiker sehe, ist Politik eher ein Selbstbedienungsladen geworden. Kriminelle, die ihre Familienmitglieder in hochbezahlte Jobs hieven oder ihrem Minister-Bruder einen Umweltpreis zuschanzen (wie hochdotiert war der?), und/oder die Background-Linksextremisten "Letzte Generation", die Jugendliche ungestraft zu Straftaten/Gesetzesübertretungen anstiften, ist sichtbar: Demokratie in unserem Land Geschichte! Habecks Filzhut kann man jetzt grün-rot anstreichen: der Verfassungsschutz sieht es nicht, weil er nur nach rääächts schaut!
"Ein marxistisches System erkennt man daran, dass es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert."
Alexander Solschenizyn

Carola Schommer | Di., 27. Juni 2023 - 15:24

in der Afd ist mit 12,5 % der Bundestagsabgeordneten der höchste aller Parteien !

Brigitte Simon | Di., 27. Juni 2023 - 15:33

Schön, daß Sie Friedrich von Weizsäcker zitieren, werter Herr Boehme-Nessler. Er hätte drei Leben
verdient. Uns zuliebe.

"Der Politiker muß seinen Blick von der schimmernden Oberfläche der Dinge in dunklere Tiefen lenken". Was aber, wenn er in sein Anlitz schaut? Er fühlt sich bestätigt.

Karl-Heinz Weiß | Di., 27. Juni 2023 - 15:54

Die Unzufriedenheit mit dem politischen Personal ist absolut keine Neuigkeit. Wie kamen Brandt, Kohl und Schröder an die Macht ? Wegen grassierender Unzufriedenheit der Wähler. Was ist der Unterschied zur aktuellen Lage ? Es gibt zwischen den etablierten Parteien keine erkennbaren Unterschiede mehr. Eines ist sicher: die aktuell zur AfD neigenden Wähler trauen ganz gewiss Höcke, Weidel und Co. keine überzeugende Politik zu.
P.S.: während 16 Jahren wurde bewiesen, dass die promovierte Physikerin Angela Merkel nichts von Energiepolitik versteht. Soweit zur notwendigen Qualifikation von Politikern.

Henri Lassalle | Di., 27. Juni 2023 - 16:11

in einem Unternehmen, aber auch in Bereichen wie Kunst und Wissenschaft: Die Persönlichkeit macht es. Leider haben wir es zumeist (es gibt Ausnahmen) mit Opportunisten und geistigen Leichtgewichten zu tun. Und bezüglich Augenmass: Ich war erstaunt über die Naivität des Kanzlers Scholz, als er nach Brasilien reiste, um Panzer für die Ukraine zu bestellen; dabei wusste man im voraus, dass dies eine Illusion war. Karrieredenken gepaart mit hemmenslosem Opportunismus (siehe Ex.Kanzler Schröder), sind notwendig, um in der Politarena bestehen zu können. Oder glauben Sie, sehr geehrter Autor des Artikels, dass eine Vorbildpersönlich, die alle Attribute vereint, die Sie nennen, als Politiker hierzulande etwas werden könnte? Ich glaube es nicht.

Heidemarie Heim | Di., 27. Juni 2023 - 19:16

Die Politiker mit einer bestimmten Grundlage an Wissen und Lebenserfahrung, die auch wenn sie in der Politik aufstiegen, diese unsägliche "Abgehobenheit" gegenüber dem Wähler wie sie sich heute vielfältig zeigt, verhinderte. Man respektierte deren Lebensleistung davor, ihre Wurzeln und es gab noch so was wie eine Vorbildfunktion, der man nachkam damit der normale Kleinbürger und Wähler zumindest das Gefühl bekam, dass von ihm nicht mehr verlangt wurde als Politik selbst zu leisten bereit und imstande war. Leistung und bemühen um Aufstieg lohnte sich für beide Seiten. Und es gab noch "Typen" wie Norbert "Nobby" Blüm, der mit Inbrunst "Eines ist sicher-die Rente!" raushaute, obwohl auch da Zweifel bestanden;-), aber er hatte es als Malocher von der Drehbank bis ganz oben geschafft, war sowas wie eine Identitätsfigur. Heute entscheiden Leute über Millionen, die NULL Bezug zu Praxis und Alltag aufweisen, weshalb sie gefragt nach dem Preis von 250 g Butter das Handtuch werfen müssen. MfG

Wolfgang Jäger | Di., 27. Juni 2023 - 21:53

"Sie wirken nicht selten inkompetent und überfordert."
Nein! Sie sind es definitiv.
Außerdem: Arrogant, überheblich, ideologisch verbohrt!

Wolfgang Jäger | Di., 27. Juni 2023 - 21:55

" Die Bürger wollen etwas ganz anderes: Leidenschaft für die Sache, Verantwortung für das Allgemeinwohl und Augenmaß im Detail. "
Eigenschaften, die man Politikern der AfD nicht pauschal absprechen sollte!

Ronald Lehmann | Di., 27. Juni 2023 - 23:47

Und was bedeutet denn für den LINKEN Extremismus oder Faschismus - STOPPEN

Auf das inhaltliche Stoppen, entzaubern &&& warte ich ja nun bereits Jahre.
Ich warte auf Argumente & nicht Diffamierungen. Da liegt ein großer Unterschied dazwischen.

Nein, Deutschland hat ein einziges Hauptproblem, die

BERUFS-POLITIKER DER EINHEITS-BLOCK-PARTEIEN der links-grünen Geistes-Gilde, wo

- bei den meisten Vertretern kein Berufs-Abschluss vorhanden ist, geschweige das sie mal außer mit dem vollen Mund mal paar Jahre gearbeitet haben

- von einem abgeschlossenen Studium (& wenn ja, dann Politik-Wissenschaften, welches man bald bei Lidl oder Aldi erwerben kann) man nicht reden kann

- es keine zeitliche Begrenzung wie in Amerika gibt. Hier in D. sind Putins Wesensmerkmale zementiert

- das nicht die Parteimitglieder festlegen, wer was wird/erfüllt, sondern der Wähler.
Was hier in Deutschland abgeht, kann man als INZUCHT bezeichnen!

- die meisten Unzufrieden/Verdrossene bei den Nichtwählern liegen

H. Stellbrink | Mi., 28. Juni 2023 - 00:16

Die Politikverdrossenheit ist m.E. eher sekundär und rührt aus der empfundenen Hilf- und Machtlosigkeit angesichts der politischen Ränkespiele zur Durchsetzung einer ideologischen Politik gegen die Burger her. Im Vordergrund steht die PolitikERverdrossenheit, die sich aus der himmelschreienden Inkompetenz und ideologischen Verbohrtheit ergibt. Der zwischen Medien und Politik (mit Ausnahme der AfD) ausgehandelte stille Konsens, bestimmte Themen nicht oder allenfalls am Rande zu behandeln (z.B. Migration) und Strohmannthemen anzubieten (z.B. Bildungspolitik, Integration) trägt angesichts des Alltags der Bürger zum Unmut bei. Die Infiltration aller politischen Institutionen unter Einschluss der Kontrollinstanzen und Medien durch die Parteien minimiert den Einfluss und Interessensschutz der Bürger gegen den Staat und erzeugt Unzufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie. Aber Kritik bis zur Feindseligkeit gegenüber Parteien und Politikern ist noch lange keine Demokratiefeindlichkeit