Mit Ikea fing das Geduze an / dpa, Antje Berghäuser

Duzende Unternehmen - Der Kunde als Kumpel

Es galt mal als unhöflich, jemandem einfach so das Du aufzudrücken. Inzwischen tun das selbst Banken und Telefongesellschaften. Der Kunde ist König? Das war einmal.

Daniel Gräber

Autoreninfo

Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.

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Dass wildfremde Menschen einen einfach so duzen, kannte man in weiten Teilen Deutschlands lange Jahre nur bei Ikea und der SPD. Inzwischen schwappt die Duzwelle aus der Social-Media-Welt schier unaufhaltsam in das echte Leben. Ob Supermarktkette oder Telefongesellschaft: In den Marketingabteilungen redet man sich offenbar ein, als Unternehmen frischer, jünger und nahbarer zu wirken, wenn man seine (potenziellen) Kunden mit „Du“ anredet. Ob diese das wollen oder nicht.

Zum Glück klappt das nicht reibungslos. Die Kommunikationsprofis scheinen selbst ganz schön verwirrt zu sein. Zwei Beispiele, jüngst selbst erlebt und hier dokumentiert, zeugen vom großen Du-Rcheinander.

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