Esther Bockwyt im Gespräch mit Clemens Traub - Cicero Podcast Gesellschaft: „Die Woke-Bewegung braucht immer etwas Neues zum Anprangern“

Esther Bockwyt über die psychologischen Mechanismen der Wokeness-Bewegung und die gesundheitsgefährdenden Auswirkungen des Kulturkampfes.

Esther Bockwyt / Paul Wiesmann
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Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

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Zu Gast im Cicero Podcast Gesellschaft ist die Psychologin Esther Bockwyt. Ihr im Februar erschienenes Buch Woke – Psychologie eines Kulturkampfs" ist gerade in aller Munde und hat es sogar in die Spiegel-Bestsellerliste geschafft. Darin analysiert sie auf faszinierende Weise die Wokeness-Bewegung aus Sicht einer Psychologin. 

Narzissmus sei ein zentrales Element woker Aktivisten: Diese narzisstische Überhöhung von Kindern in der Erziehung kann auch zu einem erhöhten Narzissmus führen, der sich dann in solchen Ideologien, Weltanschauungen natürlich gut ausleben lässt." Die narzisstische Inszenierung von Opfergruppen erzeuge eine woke Kultur der Hypersensibilität, die ihren Ausdruck in Safe Spaces, Triggerwarnungen und Cancel-Angriffen finde.  

Woke Aktivisten leben in einer depressiven Negativitätsspirale und befinden sich stets auf der Suche nach neuen Diskriminierungen, die sie anprangern können, so Bockwyt. Auch deswegen ist die Psychologin fest davon überzeugt, dass es zu einer Gegenbewegung junger Menschen aus der Generation Z kommen wird. Denn bereits heute würde sich ein Großteil der Generation Z von der Aggressivität und Negativität woker Aktivisten abgestoßen fühlen. 

Esther Bockwyt / Paul Wiesmann (li.) und Clemens Traub / Dominik Herrmann

 

Das Gespräch wurde am 9. April 2024 aufgezeichnet.

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