Künstlerische 3D-Illustration eines weiblichen Auges / dpa

Debatte um Künstliche Intelligenz - „Ich vertraue auf die grenzenlose Kreativität der Menschen“

Große Chance oder großes Risiko? Das Thema Künstliche Intelligenz polarisiert. Im Interview spricht die KI-Expertin Katharina Zweig von der TU Kaiserslautern darüber, was künstliche Intelligenz heute schon kann – und was (noch) nicht.

Autoreninfo

Ilgin Seren Evisen schreibt als freiberufliche Journalistin über die politischen Entwicklungen in der Türkei und im Nahen Osten sowie über tagesaktuelle Politik in Deutschland. 

So erreichen Sie Ilgin Seren Evisen:

Katharina Zweig ist Professorin für Informatik an der TU Kaiserslautern, wo sie den Studiengang „Sozioinformatik“ koordiniert. Neben der akademischen Lehre berät sie Abgeordnete und Minister und ist beteiligt an den Vorbereitungen einer Transformation zur KI-basierten Wissensgesellschaft. 

Frau Zweig, Wie sehr können wir Künstlicher Intelligenz (KI) vertrauen?

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Peter Sommerhalder | Di., 24. Oktober 2023 - 08:33

In ganz naher Zukunft wird man es nicht mehr unterscheiden können: Ist dieses Video/dieser Einspieler echt oder fake? Hat der Politiker dies wirklich so gesagt?

Der Manipulation sind keine Grenzen mehr gesetzt…

Peter William | Di., 24. Oktober 2023 - 08:55

die Frau hat nicht einmal verstanden was neuronale Netze sind! Und sojemand wird Professorin, kann ich denn bei meinen Nachbarn nachvollziehbar hinterfragen warum er sich entschieden hat wie er es tat. Nein, nur wenn dieser Seelenstriptease machen würde und das wird er nicht.

Jedes gute SciFi Buch hat mehr Ahnung als diese beiden Frauen. Unterirdisches Interview.

Ronald Barker | Di., 24. Oktober 2023 - 12:23

Antwort auf von Peter William

"..die Frau hat nicht einmal verstanden was neuronale Netze sind!", geschweig denn, und das wird wohl für eine breite Mehrheit gelten, den Unterschied zwischen NN die mittels gaussian/ linear Algebra basierten „Machine-Learning" entstehen und welche die "irgendwie" mittels biologische nieder-volt elektro-chemischen Reaktionen im unserem Gehirn zustande kommen. Eine "kunstliche Blume" siehr zwar wie eine Blume aus, ist aber "wesentlich" ( im Sinne von de ente et essentia ) nie in der Lage doch noch eine Blume zu sein.
Ron Barker

Tomas Poth | Di., 24. Oktober 2023 - 18:41

Antwort auf von Ronald Barker

... KI wird nur ein weiteres Machtinstrument in den Händen weniger sein/werden, um den Menschen zu gängeln.

Alexander Brand | Di., 24. Oktober 2023 - 11:45

Gegner der sog. KI zu sein, denn sie ist unabhängig von einem möglichen Nutzen grundsätzlich gegen den Menschen gerichtet. Wir erleben das erste Mal in der Geschichte, daß Technologie in Form der sog. Smart-Technologien darunter KI, dazu führt das der Mensch signifikant verblödet, weil ihm das Denken, Lesen, Schreiben abgenommen wird.

Einer Reglementierung der Nutzung von KI steht der Wunsch der Industrie und der Politik, Justiz & Co. entgegen, die Möglichkeiten die KI zu ihren Gunsten gegen den Menschen auszunutzen.

In diesem Zusammenhang und auch im Hinblick auf den sehr guten Bericht hier im Cicero zum gasierenden Bildungsnotstand ein passendes Zitat:

“Ours may become the first civilization destroyed, not by the power of our enemies, but by the ignorance of our teachers and the dangerous nonsense they are teaching our children. In an age of artificial intelligence, they are creating artificial stupidity.”
— Thomas Sowell