Klimaunterricht an Schulen - In der Aktivismusfalle

Unterricht über die Klimaproblematik hat es schwer. Die meisten Schüler und auch viele Lehrer glauben, schon alles zu wissen, weil in den Medien ständig darüber berichtet wird. Ein differenzierter Blick auf die Resultate der Klimawissenschaft wäre aber auch in der Schule dringend nötig.

Nicht alle Schüler wollen Unterricht versäumen, um für das Klima zu demonstrieren, wie diese Berliner Jungaktivisten / dpa
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Autoreninfo

Rainer Werner unterrichtete an einem Berliner Gymnasium Deutsch und Geschichte. Er verfasste das Buch „Fluch des Erfolgs. Wie das Gymnasium zur ,Gesamtschule light‘ mutiert“.

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Kein Thema ist in den Medien so allgegenwärtig wie die Klimaproblematik. Für Medienschaffende wie Schauspieler, Sänger und Entertainer gehört es zum guten Ton, sich klimapolitisch zu positionieren. Der amerikanische Schauspieler Leonardo DiCaprio ließ verlauten: „Der Klimawandel ist real. Er passiert genau jetzt. Er ist die unmittelbarste Bedrohung für unsere gesamte Spezies. Wir müssen alle zusammenarbeiten und aufhören, die Dinge aufzuschieben.“ Die Ikone der klimabewegten Jugend, Greta Thunberg, redete den Erwachsenen ins Gewissen: „Ihr sagt, ihr liebt eure Kinder über alles. Und doch stehlt ihr vor ihren Augen ihre Zukunft.“

Da sich junge Menschen gerne an Vorbildern orientieren, fielen diese dringlichen Appelle auf fruchtbaren Boden. Die repräsentative Studie „Zukunft? Jugend fragen!“ befragte 2021 im Auftrag des Umweltbundesamtes und des Bundesumweltministeriums mehr als 1000 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 22 Jahren. Das Meinungsbild war eindeutig: 85 Prozent der Befragten fanden Umwelt- und Klimaschutz wichtig. Dabei überwog die pessimistische Sicht auf Lösungsmöglichkeiten. Nur eine Minderheit von 25 Prozent war zuversichtlich, dass sich der Zustand von Umwelt und Klima positiv entwickeln wird, die große Mehrheit war pessimistisch. Die Studie brachte zutage, dass die Herausforderungen, vor die uns der Klimawandel stellt, die jungen Menschen emotional belasten. Sie fürchten, dass die natürlichen Lebensgrundlagen über Gebühr beeinträchtigt werden. Drei Viertel der Befragten hatten Angst vor der Klimakrise. 88 Prozent der Jugendlichen empfanden sogar Trauer über die vom Menschen verursachte Umweltzerstörung.

Katastrophenfilme als pädagogische Appetizer

Wenn man diese Zahlen zur Kenntnis nimmt, wundert es einen nicht, wenn Lehrkräfte im Unterricht von Schülern zu hören bekommen, das Gelaber müsse jetzt endlich mal ein Ende haben. Es sei doch bekannt, was zu tun sei, um unseren Globus zu retten. Man müsse es nur tun. In solchen Äußerungen kann man unschwer die Haltung der Klimaaktivisten von „Letzte Generation“ erkennen, die glauben, die Bundesregierung durch Straßenblockaden zu einem aktiveren Klimaschutz zwingen zu können. Die Haltung der Ungeduld entsteht bei Schülern auch dadurch, dass viele Lehrkräfte ihre Klassen auf das Thema einstimmen, indem sie Filme zeigen, die mit eindringlichen filmischen Mitteln vor der Apokalypse warnen. Den Reigen der Katastrophenfilme begann der Streifen „The Day After Tomorrow“ (2004). Er lässt keine Naturkatastrophe aus, die wegen menschlicher Unvernunft bald über uns hereinbrechen wird. Im effektvollen Finale des Films versinken die USA in einer neuen Eiszeit.

Furore machte auch der Dokumentarfilm „Eine unbequeme Wahrheit“ (2006), in dem der Ex-Vizepräsident der USA Al Gore mitwirkte. Von dem Steifen wurden mit Hilfe des WWF Deutschland 6000 DVDs an deutsche Schulen verteilt, um den Klimaunterricht zu unterstützen. Die britischen Schulbehörden sahen den Film kritischer als die deutschen. In britischen Schulen darf der Streifen nur noch kommentiert vorgeführt werden, weil er, wie ein Gericht monierte, katastrophische Phänomene „in naher Zukunft“ eintreten sieht, die nach wissenschaftlichem Kenntnisstand erst in 10.000 Jahren eintreten werden. Das betrifft das vollständige Abschmelzen des Eises in der Antarktis und den massiven Anstieg des Meeresspiegels. Dieser Film nimmt den Tenor der Berichterstattung über den Klimawandel in den Medien vorweg: Die Folgen der Erderwärmung werden zur tödlichen Gefahr für die Menschheit aufgebauscht, um Politik und Bürger wachzurütteln. Mit diesem Dokumentarfilm war der Klima-Alarmismus geboren.

Gefährliche Suggestivkraft der Bilder

Als Lehrer habe ich mit der Suggestivkraft, die von bewegten Bildern ausgeht, zwiespältige Erfahrungen gemacht. 1984/85 gab es in Äthiopien eine Dürre, die acht Millionen Menschen betraf. Sie führte zum Tod von einer Million Menschen, die an Unterernährung und Mangelkrankheiten starben. Eine Reportage der BBC über diese Hungersnot schockierte die Öffentlichkeit in den reichen Industrieländern. Die Bilder von verhungernden Kindern, die mit aufgequollenen Bäuchen apathisch am Boden liegen, gingen damals um die Welt und begründeten eine der größten Spendenkampagnen, die es jemals für ein afrikanisches Land gab. Lehrer, die im Politikunterricht den Film der BBC einsetzten, mussten die Vorführung abbrechen, weil Schüler angesichts des Elends der Menschen in Tränen ausgebrochen waren.

Ähnliche Erfahrungen gibt es beim Unterricht über den Holocaust. 1956 erschien der Dokumentarfilm „Nacht und Nebel“ von Alain Resnais. Er veranschaulicht den industriellen Massenmord an den Juden in den Vernichtungslagern Auschwitz und Treblinka in nur schwer erträglichen Bildern. Da bei jeder Vorführung des Films im Unterricht Schüler weinend den Klassenraum verließen, beschloss die Schule, an der ich damals unterrichtete, von dem Film nur noch die Sequenzen zu zeigen, die Jugendliche nicht über Gebühr verstören und belasten. Bei den Klimafilmen gelten solche Hemmschwellen offensichtlich nicht. Fast hat man den Eindruck, das Drastische sei erwünscht, um der „lahmen“ Klimapolitik der Regierung Beine zu machen.

Lehrpläne bieten sinnvolle Orientierung

Das Thema Klimawandel wird in den Lehrplänen der Bundesländer überwiegend im Fach Politische Wissenschaft/Gesellschaftskunde abgehandelt. Oft ist es eingebettet in umfassendere Themenzusammenhänge, wie z.B. „Internationale Konflikte: Umwelt/Klima“, „Wachstum und Marktwirtschaft: Nachhaltigkeit“ (Hamburg), „Ökonomie und Ökologie“, „Internationale Konflikte“ (Berlin). Der Unterricht im Fach Politische Wissenschaft soll, wie es in den pädagogischen Handreichungen dazu heißt, „an wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtet“ werden. Dabei sollen die Schüler die Fähigkeit entwickeln, „sich in komplexen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenhängen zu orientieren (…) und sachkundig zu urteilen“ (Hamburg). In Berlin lautet der Anspruch: „Die Schülerinnen und Schüler reflektieren kontroverse Deutungen sachlich und tolerant.“

Da die Lehrpläne nur die zu behandelnden Themen nennen, werden die Sachgebiete und Lerngegenstände von nachgeordneten Instituten ausgearbeitet. Besonders komfortabel ist das Portal „Bildungsmediathek NRW“, das eine Fülle gut aufbereiteter Unterrichtshilfen bereitstellt. In Berlin hat die Landeszentrale für Politische Bildung eine Handreichung für Lehrkräfte ausgearbeitet, die den Stand der Wissenschaft in der Klimafrage referiert. Der Duktus ist sachlich und ohne alarmistische Untertöne. Auf die Frage „Ist es nicht schon zu spät, um etwas zu tun?“ antworten die Autoren: „Es ist spät, aber immer noch nicht zu spät. Jedes halbe Grad Celsius, das wir uns an globaler Erwärmung ,sparen‘, rettet Leben und vermeidet große Schäden.“ Lehrpläne und Lernmaterialien in den Bundesländern bilden insgesamt eine gute Grundlage für einen fundierten, an der Sache orientierten Unterricht. Leider sieht die Realität an den Schulen anders aus. Lehrer, die in der Klimafrage selbst ein aktivistisches Verständnis haben, neigen dazu, das Denken in Alternativen, die es gerade bei den klimapolitischen Maßnahmen zuhauf gibt, durch die Vermittlung von Gewissheiten zu unterlaufen. Das Wort „alternativlos“ sollte in einem guten politischen Unterricht ohnehin keinen Platz haben.

Zwiespältige Rolle von „Fridays for Future“

Als sich die Klimabewegung Fridays for Future 2019 auf ihrem Höhepunkt befand, unterrichtete ich als Vertretungslehrer an einem Berliner Gymnasium. Ich stellte fest, dass die Klimaaktivisten bei ihren Mitschülern keinesfalls nur beliebt waren. Sie erlebten sie als „Auserwählte“, die sich zur Verfolgung höherer Ziele das Recht herausnehmen, freitags dem Unterricht fernzubleiben. Den Schülern, die brav die Schulbank drückten, unterstellten sie, dass sie dem Klimaanliegen mit Desinteresse begegnen. Wie ich von Schülern, die freitags zur Schule gingen, erfuhr, waren sie auf den Unterricht dringend angewiesen, um ihren Schulabschluss zu schaffen. Das Anliegen der Aktivisten teilten sie gleichwohl. Für Unmut sorgten auch Lehrer, die mit der Klimabewegung sympathisierten, weil sie entgegen den Anweisungen der Schulbehörden die Fehlzeiten der Aktivisten entschuldigten. Ungleichbehandlung in der Schule ist immer ein Anlass für Streit und Missgunst.

 

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Beim UN-Klimagipfel im September 2019 in New York überspannte Greta Thunberg selbst für gutmeinende Schüler den Bogen, als sie den versammelten Delegierten aus 193 Ländern zurief: „Wie konntet ihr es wagen, meine Träume und meine Kindheit zu stehlen mit euren leeren Worten?“ In meinem Oberstufenkurs Politik gab es heftige Diskussionen, als eine Schülerin in einem spontanen Beitrag darauf hinwies, wie unangemessen eine solche Behauptung sei, wenn in der Welt laut UNICEF jährlich fünf Millionen Kinder an Unterernährung und Krankheiten sterben. Ihnen werde durch das Armutsgefälle in der Welt die Kindheit gestohlen, aber nicht einem schwedischen Teenager, der zur UN-Versammlung mit einem Hightech-Segelboot angereist war. Ein Schüler warf mit dem Beamer ein Foto an die Wand, das er auf seinem Handy gespeichert hatte. Es war das UNICEF-Foto des Jahres 2019 und zeigte ein philippinisches Mädchen, das in einem völlig verschmutzten Hafenbecken nach Plastikmüll fischt. Im Kurs entbrannte eine Diskussion über die Frage, ob der Hype um das Klima nicht die Tragödien in den Hintergrund treten lasse, die das Leben der Menschen im globalen Süden akut belasten: Armut, Umweltverschmutzung und Kinderarbeit. Das Beispiel zeigt, dass bei jungen Menschen das Bedürfnis groß ist, sich nicht ausschließlich für eine Sache einspannen zu lassen, die wegen ihres hohen moralischen Anspruchs alle anderen Menschheitsprobleme in den Hintergrund drängt.

Ein Klimaprojekt mit wissenschaftlichem Ansatz

Als ich das Klimathema unterrichtete, wollte ich die Schüler dazu veranlassen, eigene Handlungsoptionen zu entwickeln, die dazu geeignet wären, die Erderwärmung aufzuhalten. Die dazu nötigen Daten mussten die Schüler recherchieren: Die vom IPCC verabschiedeten Klimaziele, den Anteil Deutschlands an der weltweiten CO2-Emission und den Anteil der größten Emittenten China, USA und Indien. Die Schüler informierten sich darüber, welche Öl- und Gaskraftwerke in der Welt in den nächsten Jahren geplant oder welche schon im Bau begriffen sind. Bei ihren Recherchen erkannten die Schüler, wie dynamisch die Entwicklung ist. War Deutschland vor fünf Jahren noch für 2,0 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich, beträgt der deutsche Anteil nach einer aktuellen Statistik des Weltklimarats gegenwärtig nur noch 1,82 Prozent – mit sinkender Tendenz. Zum einen hat Deutschland seit 1990 seine Treibhausgas-Emissionen um 40,4 Prozent reduziert. Zum anderen haben China und Indien ihren Ausstoß im selben Zeitraum vervierfacht, Indonesien sogar verfünffacht. China ist mit 30,9 Prozent mit Abstand größter Emittent. Danach folgen die USA mit 13,5 Prozent und Indien mit 7,3 Prozent.

In eine potenzielle Erwärmung des Jahresklimas um 1,5 Grad Celsius bis 2050 umgerechnet, beträgt der von Deutschland bewirkte Klimaanstieg gerade mal 0,027 Grad. Nach aktuellem Stand investieren Staaten weiterhin massiv in neue Kraftwerke zur Verstromung von Braun- und Steinkohle. Weltweit sind 1380 Kohlekraftwerke in Planung oder im Bau. Allein im Jahr 2023 werden in der Welt 59 neue Kohlekraftwerke errichtet. Die Kohlemeiler werden die Weltklimabilanz deutlich verschlechtern.

Die Schüler müssen schätzen, wie hoch der Anteil der deutschen CO2-Emission am weltweiten CO2-Ausstoß in fünf Jahren sein wird. Dazu überschlagen sie, wie stark die Emissionen von CO2 in Deutschland sinken, wenn die von der Regierung 2021 verschärften Klimaziele eingehalten werden. Experten gehen davon aus, dass der deutsche Anteil an der weltweiten CO2-Emission 2028 nur noch 1,6 Prozent betragen wird. Bei diesem Wert stellt sich die Gretchenfrage: Ist es noch sinnvoll, in Deutschland rigide Klimaschutzmaßnahmen zu forcieren, wenn unsere Schadensbilanz stetig abnimmt, während sie in den Schwellen- und Entwicklungsländern massiv zunimmt? Hierbei spielt auch die Frage der Akzeptanz für Klimaschutzgesetze eine Rolle, die wie das geplante Gebäudeenergiegesetz tief in die Eigentumsrechte der Bürger eingreifen.

Klimaschutz und Markwirtschaft

Hier kommt ein ökonomisches Gesetz ins Spiel, das zu den Grundregeln der sozialen Markwirtschaft gehört: das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen. Dabei geht es um die Frage, ab welchem Punkt ein weiterer Mitteleinsatz keinen ökonomischen Effekt mehr bewirkt. Da es an deutschen Schulen kein Fach Wirtschaft gibt, haben die Schüler davon noch nie etwas gehört. Sie staunen, wenn sie begreifen, dass sich mit Hilfe dieses Gesetzes eine weltweit wirksame Strategie zum effektiven Klimaschutz ableiten lässt. Auch der Weltklimarat hat sich diese Sichtweise zu eigen gemacht, als er forderte, dass die finanziellen Mittel bevorzugt dort eingesetzt werden sollen, wo sie den größten Effekt zur Erreichung der Klimaziele bewirken. Nach Lage der Dinge kann das nicht in Deutschland geschehen, weil wir die Weichen schon in die richtige Richtung gestellt haben. Bis 2045 soll Deutschlands Energiebilanz CO2-frei werden, schon bis 2030 sollen die Emissionen gegenüber 1990 um 65 Prozent sinken. Außerdem ist Deutschland in den Emissionshandel mit CO2-Zertifikaten eingebunden, den die EU organisiert hat und der den Ausstoß von CO2 stetig verteuert.

Nach dem Gesetz des abnehmenden Grenznutzens ist die Wirksamkeit klimaschonender Maßnahmen dort am höchsten, wo der Nachholbedarf an nichtfossiler Energiegewinnung am größten ist. Dieses ökonomische Gesetz spricht eindeutig für einen erhöhten Mitteleinsatz zum Erreichen der Klimaneutralität in den Schwellen- und Entwicklungsländern. Besonders wirksam wäre es laut IPCC, wenn die reichen Industrieländer des Westens die Schwellen- und Entwicklungsländer dabei unterstützten, ihre legitime wirtschaftliche Entwicklung klimaneutral zu bewerkstelligen. Wir müssten ihnen die dafür nötige Technologie zu günstigen Bedingungen zur Verfügung stellen.

Säkulare Bußreligion

Hier stellt sich die Frage, warum die Grünen und die mit ihnen verbündeten gesellschaftlichen Gruppierungen wie „Fridays for Future“ und „Letzte Generation“ so versessen darauf sind, die Klimaziele in Deutschland immer weiter zu verschärfen, obwohl sie im Weltmaßstab gesehen kaum etwas bewirken. Man gewinnt sogar den Eindruck, dass sich die grünen Aktivisten umso radikaler gebärden, je negativer die Klimabilanz bei den großen Playern in der Welt ausfällt, als sollten die Deutschen für die Sünden anderer Staaten büßen, indem sie immer mehr Verzicht leisten.

Hier drängen sich fatale historische Parallelen auf. Im 13. und 14. Jahrhundert zogen religiöse Schwärmer durch die Lande und nahmen auf öffentlichen Plätzen blutige Selbstgeißelungen vor, um durch Selbstkasteiung Befreiung von den Sünden zu erlangen. Die katholische Kirche verbot diese Geißelfahrten schließlich als Irrlehre. Die modernen Flagellanten sind die wohlstandsverwöhnten Jugendlichen der „Letzten Generation“, die die Bürger durch die Begehung von Straftaten zu Einkehr und Buße zwingen wollen.

Ich habe die Hoffnung, dass es in den Schulen immer noch viele Schüler gibt, die sich von einer propagandistisch eingefärbten, als „alternativlos“ deklarierten Klimapolitik nicht blenden lassen. Wer einmal tiefer in die Materie eingedrungen ist, als es den Aktivisten lieb sein kann, wird einer Klimapolitik der Vernunft das Wort reden, die dort ansetzt, wo die Wirksamkeit der Maßnahmen am größten ist, und die zudem die Bürger nicht gegen das uns alle einende Ziel, den Klimaschutz, aufbringt.

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