Meyers Blick auf... - ...China und seine Stärke

Der Schweizer Journalist, Medienberater und Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer spricht mit Cicero-Redakteur Alexander Kissler darüber, warum China zwar derzeit erfolgreich ist, der Westen sich aber keine Sorgen um Abstieg machen müsse

Frank A. Meyer spricht über China
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Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

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Wir müssen keine Angst haben vor China, sagt Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer im Gespräch mit Alexander Kissler. Und das trotz seiner wirtschaftlichen Stärke. Der Westen, so Meyer, sei nicht im Abstieg begriffen, sondern sehr lebendig. Festmacht dies Meyer ganz anschaulich an seinem Smartphone. So ein Produkt hätte niemals in einer Diktatur entwickelt werden können, sagt er. Das Smartphone sei die „Quintessenz der westlichen Kultur, der Kreativität“.

Das chinesische Prinzip, etwa eigenständiges Denken und Meinungen zu unterdrücken, werde deshalb langfristig nicht zum Erfolg führen, auch nicht zum wirtschaftlichen. Obgleich China als Produktionsland funktioniere. Meyer mahnt an, dass der Westen seine Meinungsvielfalt deshalb wieder schätzen lernen müsse. Man dürfe das Leben nicht in erster Linie ökonomisieren. Das die „Gedankenseuche“ unserer Zeit.

Die April-Ausgabe des Cicero erhalten Sie in unserem Online-Shop. Die Titelgeschichte können Sie bei Cicero Plus schon jetzt lesen. Außerdem finden Sie im Heft eine Reportage über eine AfD-Abgeordnete im Bundestag, einen Bericht aus Libyen, wo Milizen im Auftrag der EU gegen Migranten vorgehen, eine Analyse der Schwierigkeiten von Internetkonzernen wie Facebook, Google und Amazon, sowie einen Debattenbeitrag der Schriftstellerin Monika Maron zur Kontroverse zwischen Uwe Tellkamp und Durs Grünbein.

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