- „Konstante Merkel? Sie ist die Disruption!“
Nach der Rücktrittsankündigung von AKK zeichnet sich wieder mal ab, dass es in der CDU seit fast zwanzig Jahren nur eine Konstante gibt: Angela Merkel. „Cicero“-Chefredakteur Christoph Schwennicke sprach in der Talkshow „Phoenix Runde“ über seine Zweifel an dieser Auslegung.
Eigentlich hatte Angela Merkel schon für ihre Nachfolge gesorgt: Im Dezember 2018 trat sie vom Parteivorsitz zurück und überließ ihn Annegret Kramp-Karrenbauer, die sich gegen ihre Kontrahenten Friedrich Merz und Jens Spahn durchgesetzt hatte. Doch an der Spitze der Regierung blieb Merkel, und sie hat vor, noch bis zum Ende der Legislatur zu bleiben.
Möglicherweise war es ein Fehler, nicht gleich beide Ämter an ihre Nachfolgerin zu übergeben. Nach dem Wahldesaster von Thüringen hat die glücklose AKK ihren Rücktritt angekündigt. Die CDU stürzt in eine Führungskrise, die sich noch monatelang hinauszögern dürfte. Doch Merkel sitzt unbeeindruckt davon weiter im Kanzleramt.
Merkel fest im Sattel?
Doch sitzt Merkel noch fest im Sattel? Und ist sie tatsächlich die Konstante der CDU, oder hat sie nicht eher den konservativen Markenkern der Partei zerstört? Darüber diskutierte unser Chefredakteur Christoph Schwennicke bei der „Phoenix Runde“ mit dem Moderator Alexander Kähler, Kerstin Münstermann von der Funke Mediengruppe, dem Kommunikationsberater Heiko Kretschmer und Robert B. Vehrkamp von der Bertelsmann Stiftung.
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