Jordan Bardella auf einer Wahlkampfveranstaltung / picture alliance

Frankreich vor der Europawahl - Die Nervosität wächst

In Frankreich wird bei der Europawahl am 9. Juni ein Triumph des Rassemblement National (RN) erwartet. Wichtiger als das Ergebnis scheint aber die Signalwirkung zu sein, die davon für die Präsidentschaftswahl 2027 ausgeht.

Autoreninfo

Jacob Ross ist Experte für Frankreichs Sicherheitspolitik bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Berlin.

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Derzeit deutet alles auf einen klaren Sieg des Rassemblement National (RN) bei der Europawahl hin. Die Partei von Marine Le Pen, deren Liste von Jordan Bardella, dem Shooting Star der französischen Rechten, angeführt wird, gibt sich siegessicher. Ihr Slogan „Es lebe der 9. Juni“ strahlt Vorfreude auf die Wahl aus, und tatsächlich gibt es Gründe für den RN, sich zu freuen: In Umfragen aus dem März liegt die Partei mit bis zu zwölf Prozentpunkten vor Emmanuel Macrons Partei Renaissance, die als Spitzenkandidatin die Europaabgeordnete Valérie Hayer ins Feld schickt.

Bei Renaissance werden intern bereits mögliche Spins für die Wahlniederlage vorbereitet. Eine Reduzierung des Abstands zum RN, etwa auf fünf Prozentpunkte, könne durchaus als Erfolg verkauft werden, heißt es. Schließlich sei die Europawahl in Frankreich, wie in den meisten EU-Staaten, eine Protestwahl und Abstimmung über die nationale Politik. Mit der aber sind die meisten Franzosen unzufrieden, Macron schneidet in allen Umfragen schlecht ab, nur 29 Prozent bewerteten seine Arbeit zuletzt positiv. Auch die letzte Europawahl, 2019, gewann der RN schon – damals sehr knapp. Mit weniger als einem Prozentpunkt Abstand landete die Präsidentenpartei auf dem zweiten Platz, die unter dem Slogan „Für ein Europa, das schützt“ einen äußerst proeuropäischen Wahlkampf geführt hatte.

Die alten Rezepte wirken nicht

Die Versuche von Renaissance, die scheinbar unvermeidliche Wahlniederlage doch noch zu verhindern, laufen bisher ins Leere. Macron hat im Kampf gegen die schlechten Umfragewerte auf eine Doppelstrategie gesetzt: Zum einen ernannte er zu Jahresbeginn seinen Bildungsminister Gabriel Attal zum Regierungschef, dessen hohe persönliche Beliebtheitswerte Antrieb im Europawahlkampf sein sollen. Zum anderen versuchen Parteivertreter von Renaissance, unter anderem auch der neue Außenminister Stéphane Séjourné (der noch immer Parteivorsitzender ist), Verbindungen des RN zum Kreml und zu russischen Banken verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

 

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Das gelingt zwar bedingt, scheint aber an den entscheidenden Themen für viele Wähler vorbeizulaufen. Die Kriege in der Ukraine oder auch in Gaza beschäftigen und besorgen viele Franzosen; Äußerungen Macrons zur möglichen Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine haben zuletzt kontroverse Debatte angestoßen. Wichtiger bleiben trotzdem Alltagsfragen, steigende Lebenshaltungskosten, die Gesundheitsversorgung und Renten. 2022 verschaffte die russische Invasion in der Ukraine Macron unverhofft Rückenwind in seinem Wahlkampf. Der Präsident setzte sich als international erfahrener Staatsmann und Oberbefehlshaber der Streitkräfte mühelos von seiner Herausforderin Le Pen ab. Die Wiederholung dieser Strategie scheint ihm aber 2024 nicht zu gelingen.

Politische Schockwellen in Paris

Bleibt es bei dem aktuell prognostizierten Abstand, könnte die Europawahl beträchtliche Wirkung in der französischen Politik entfalten. Für Le Pen und Bardella wäre es eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Präsidentschaftswahl 2027, die sie zur Präsidentin machen soll und ihn zum Regierungschef. Im Lager des Präsidenten hingegen wäre der neue Premier beschädigt, der auch im Ringen um die Nachfolge Macrons Federn ließe. Denn im Regierungsbündnis haben die Kämpfe um die Erbfolge Macrons begonnen. Nach der Europawahl werden sie zunehmen. Neben Attal werden Innenminister Gérald Darmanin, Wirtschaftsminister Bruno Le Maire und dem ehemaligen Premierminister Édouard Philippe ebenfalls Ambitionen nachgesagt. 

Sie alle wissen, dass sie in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl von 2027 wohl auf den RN treffen würden. Alle Interessenten positionieren sich daher schon jetzt mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu den Rechtsaußen: Attal nach der Nominierung als Regierungschef etwas unfreiwillig, als Macrons Waffe gegen schlechte Umfragewerte; Darmanin als harter Durchgreifer gegen Kriminalität und illegale Migration, Kernthemen des RN. Le Maire hingegen schürt die Angst der Wirtschaft vor einem Wahlsieg des RN, nennt Le Pens Partei die „neuen Marxisten“. Und aus Philippes Partei Horizons schließlich kamen zuletzt ganz andere Töne, sein Fraktionschef mahnte, die politische Ausgrenzung des RN sei kontraproduktiv: Die Menschen hätten „es satt, belehrt zu werden“.

Schneeballeffekt denkbar

Neben den politischen Auswirkungen des aktuellen RN-Höhenflugs rücken zunehmend auch die Auswirkungen auf die französische Verwaltung in den Fokus. Bereits seit Jahren wird in französischen Medien über den sogenannten Horaces-Zirkel spekuliert, dem angeblich Dutzende hohe Staatsbeamte angehören, die Marine Le Pen bei ihren Ambitionen auf die Präsidentschaft beraten. Vertreter des RN berichten zudem, es gebe ein weit größeres Netzwerk von Sympathisanten, die sich jedoch aus Sorge vor negativen Auswirkungen auf ihre Karrieren bisher nicht aus der Deckung wagten. Ein RN-Abgeordneter behauptet im Hintergrundgespräch, er pflege regelmäßige Kontakte mit mehreren aktiven Botschaftern.

Sollte der RN bei der Europawahl triumphieren, fürchten Beobachter in Paris, dass in der Verwaltung etwas ins Rutschen geraten könnte. Als Anfang März der ehemalige Direktor der EU-Grenzschutzagentur Frontex, Fabrice Leggeri, bekanntgab, auf Listenplatz drei des RN anzutreten, erhoffte die Partei sich eine Signalwirkung für andere Spitzenbeamte. Leggeri hat die französische Verwaltungshochschule École nationale d’Administration absolviert und bringt viel internationale Erfahrung mit – eine Qualität, die dem RN bislang fehlt. Die Partei hofft auf einen Schneeballeffekt: Profile wie Leggeri könnten mehr und mehr Opportunisten und Karrieristen in der Verwaltung davon überzeugen, dass der RN in Zukunft aussichtsreiche Perspektiven eröffnet.

Helfen könnte auch, dass Macron in diesen Kreisen keinen guten Ruf hat. Die Reform der ENA (die seit 2022 Institut national du service public heißt) und die Abschaffung bestimmter Karrierewege wurden vielerorts als Angriff der Politik auf die unabhängige Verwaltung begriffen. Viele Beamte sahen sich nach den Ankündigungen der Reform im April 2019, Hochzeit der Gelbwesten-Proteste, als Bauernopfer Macrons. Der Präsident, selbst Absolvent der ENA, habe den Volkszorn damals auf die vermeintlich abgehobene Verwaltung lenken wollen, die „der Gesellschaft nicht mehr entspreche“. Besonders im Außenministerium, dem Macron 2019 vorwarf, als Deep State gegen seine Interessen zu agieren, sitzt der Frust tief.

Glaubhafter Machtanspruch

Beim RN kennt man diese Befindlichkeiten und möchte sie jetzt nutzen. Neben einem Referendum, das die Partei unmittelbar nach einem Wahlsieg 2027 über die Frage der Einwanderung abhalten möchte, könnte eine der ersten Amtshandlungen einer Präsidentin Le Pen deshalb sein, die Reformen der Verwaltung und der ENA zurücknehmen – auch, um sich die Gunst der Beamten zu sichern. Viel wichtiger als das Referendum oder einzelne Reformvorschläge ist aktuell jedoch, dass nach innen und außen der Eindruck entsteht, dass sich der RN ernsthaft auf die Übernahme der Regierungsverantwortung vorbereitet.

Dem Front National (FN), der 1972 von Le Pens Vater Jean-Marie gegründet wurde, ist das nie gelungen. Enge Mitstreiter verließen die Partei, weil sie „dem Alten“ (wie Jean-Marie Le Pen häufig genannt wurde) unterstellten, sich in der Rolle des ewigen Oppositionellen eingerichtet zu haben. Mit dem Namenswechsel 2018 von Front zu Rassemblement National wollte Marine Le Pen sich auch vom Erbe ihres Vaters absetzen. In vielen Bereichen ist ihr das gelungen. 

Der RN ist salonfähig geworden, extreme Positionen, der früher weit verbreitete Antisemitismus zum Beispiel, wurden aus der Partei gedrängt. Der RN wird im Kontext des Kriegs in Gaza und der entsprechenden Verwerfungen, auch in der französischen Gesellschaft, von Vertretern der jüdischen Community Frankreichs, Beate und Serge Klarsfeld zum Beispiel, im Gegenteil als Schild gegen die islamistische Bedrohung gesehen. Und dennoch: 2027 träte Marine Le Pen zum vierten Mal bei einer Präsidentenwahl an; den Aufbruch zu verkörpern, fiele ihr schwer. Fällt der Wahlsieg ihres Protegés Bardella am 9. Juni deshalb zu triumphal aus, könnte er auch innerhalb des RN für Unruhe sorgen.

Dieser Beitrag ist zuerst auf der deutsch-französischen Plattform DokDoc erschienen. 

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Gerhard Lenz | Di., 16. April 2024 - 15:08

Sollte bei der EU-Wahl Marine Le Pens Mogelpackung (aussen bürgerlich, innen extremistisch) stärkste Partei werden, wäre das zwar zu bedauern, aber noch lange nicht der Untergang Frankreichs.

Der Front National (oder wie er diese Woche heißt) ist zwar stärker geworden, scheint hier und da, anders als die AfD, auch bei nicht-extremistischen Wählern Akzeptanz zu finden. Ob das allerdings reicht, um die Macht zu gewinnen und in Frankreich ein rechtsextremistisch-autoritäres zu etablieren, scheint doch zweifelhaft.
Am Ende haben sich die Franzosen immer mehrheitlich hinter einem Demokraten versammelt, wenn die Rechtsextremisten es tatsächlich in die Stichwahl der Präsidentschaftswahlen schaffte.

Denn, für viele gilt und galt: Hauptsache kein(e) Le Pen.

Frankreich ist schliesslich kein Sachsen...

Schon mal in Sachsen? Bestimmt nicht,denn dort wimmelt es ja bekanntlich nur so von Nazis...Ich habe 25 Jahre in der Nähe von Stuttgart gelebt.Kenne also die Städte Dresden und Stuttgart wie meine Westentasche.Ich kann also vergleichen.In Stuttgart demolierte die sogenannte Partyszene die halbe Innenstadt,in Dresden ist bei den Pegida "Märschen" noch kein Mülleimer umgeworfen worden.

Es ist die Rückkehr zur Vernunft, zum Recht, zu Maß und Mitte - in USA, Frankreich, Italien, Dänemark, Schweden, Ungarn, ... Der barbarische Stellvertreterkrieg in der Ukraine wird sehr bald enden - als weitere oberpeinliche Niederlage dieser aggressiven Kampfhunde der Nato und des verblödeten Westens. Recht so. Mit Trump, Putin und XI kann die neue Weltordnung gefunden werden. Evtl auch die klare harte Kante gegenüber dem Islam: entweder ihr integriert euch, tragt bei und respektiert unsere Regeln und Kultur oder ihr fliegt! Remigration - was sonst.
"Der Front National ... ist zwar stärker geworden, scheint hier und da, anders als die AfD, auch bei nicht-extremistischen Wählern Akzeptanz zu finden." - Werter Herr Lenz, ich bin entschiedener Wähler der AfD, obwohl Mitglied im Verein der WerteUnion (gegen Parteien hab ich was!) - die AfD findet also durchaus auch hier bei "nicht-extremistischem Wähler Akzeptanz"! Womit Ihre These widerlegt wäre! Quod erat refutandum!

Zitat SchultheiSS:
"ich bin entschiedener Wähler der AfD, .....
....die AfD findet also durchaus auch hier bei "nicht-extremistischem Wähler Akzeptanz".
Ein ganz offensichtlicher Widerspruch.
Und der werte Herr SchultheiSS ist so nett, gleich die Begründung dieses Widerspruches mitzuliefern:
"......aggressiven Kampfhunde der Nato und des verblödeten Westens. Recht so...... Oder:".... entweder ihr integriert euch, tragt bei und respektiert unsere Regeln und Kultur oder ihr fliegt!"

Wannsee 2.0, das Brainstorming von AfD-Strategen und sonstigen Rechtsverwirrten, lässt grüßen.
Apropos: Der Vorsitzende des Soziausschusses des Landtages in Sachsen-Anhalt, ein bei Wannsee 2.0 anwesender AfDler, ist abgewählt worden.
Die "Unschuldsvermutung" einiger Cicero-Redakteure hinsichtlich der Potsdamer Veranstaltung findet nur da Zustimmung, wo man sowieso nichts dagegen hat, Menschen jeder Hautfarbe und Nationalität rauszuschmeissen, wenn sie sich nicht der AfD unterordnen.

Tomas Poth | Di., 16. April 2024 - 15:21

Nicht nur in Frankreich ist man Nervös, auch in Deutschland!
Ein genereller Sieg der konservativen Kräfte in allen EU-Ländern ist erforderlich, um der zentral-sozialistischen Steuerung durch rotgrün aus Brüssel entgegenzuwirken!
Nur so lassen sich die europäische Vielfalt/Buntheit erhalten und die Demokratie in den einzelnen Ländern stärken.
Soziologisch "artgerechte Haltung" für jede EU-Nation, statt ideologisch-repressive Homogenität zwecks besserer Ausbeutung für alle.

Ingofrank | Di., 16. April 2024 - 18:19

Antwort auf von Tomas Poth

In Deutschland ist man nicht nur nervös, den etablierten Parteien geht der
Ar….sch auf Grundeis bei den erwartbaren Ergebnissen zumindest im Ostteil des Landes. Und das, mit Recht ! Zumal eine EU Wahl, traditionell eine „Abrechnung“ der aktuellen Landespolitik sein wird.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Stefan Jarzombek | Di., 16. April 2024 - 15:47

"Derzeit deutet alles auf einen klaren Sieg des Rassemblement National (RN) bei der Europawahl hin."
Da wollte mir doch letztens in einer anderen Debatte in diesem Leserforum jemand unterstellen ich würde zu sehr die Trommel für die AfD rühren.
Ich finde die Brandmauer eben vollkommenen Blödsinn, angesichts dessen was sich in unseren Nachbarländern tut. Deutschland würde es sicherlich besser zu Gesicht stehen sich mit einer demokratisch gewählten unbequemen Partei zu arrangieren, als die Uneinigkeit der aktuellen Dreierkonstellation weiterhin ertragen zu müssen.
Demnächst sogar vielleicht als Lichtorgel mit Schwarzlicht.
Frankreichs Präsident Macron hatte es in seinem Land in der Hand für Ordnung zu sorgen, er hat's verdorben. Jetzt wird nicht nur die Europawahl zum Fiasko für ihn, sondern , " für Le Pen und Bardella wäre es eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Präsidentschaftswahl 2027, die sie zur Präsidentin machen soll und ihn zum Regierungschef ",wie oben im Artikel beschrieben.

@ Stefan Jarzombek
Aus dem bisherigen Handeln des Herrn Macron würde ich eher
etwas anderes vermuten.

Alle noch vorhandenen Pfauenfedern bündeln und, egal
zu welchem Thema auch immer, noch einen großen Auftritt
absolvieren, wahrscheinlich sogar noch vor der EU-Wahl.

Das mit der Lichtorgel mit Schwarzlicht finde ich klasse
aber auch sehr traurig und beängstigend.

MfG

straub klaus dieter | Di., 16. April 2024 - 15:50

Ich wähle nie Le Pen. Noch vor drei Jahren sagte dies meine Nachbarin (Französin). Nach Enthauptungen, Messerangriffe durch Muslime und ihre Nachkommen. Angst in den Schulen, änderte sich dieses. Ja ich wähle RN. Noch haben wir nicht annähernd französische Verhältnisse. Aber dies ändert sich gerade und zwar in großenteils von Europa. Während der eine Teil durch seine Eliten vorgeführt wird (siehe Correctiv) weigert sich der Rest Europas mitzulaufen und wehrt sich. Mal schauen was die Zukunft bringt. Trikolore und Marseilles sind bereit.
Gruß aus Franken

Henri Lassalle | Di., 16. April 2024 - 16:17

ehemaligen Trader der Banque Rothschild. Macron ist unbeliebt, ein Technokrat mit autoritärer Attitüde. Jordan Bardella hingegen macht politisch wie öffentlich eine gute Figur. Während Marine Le Pen es geschafft hat, ihre Partei zu entdiabolisieren, gesellschaftsfähig zu machen, vollbringt die franz. Linke das Gegenteil: Luc Mélenchon spielt sich ins Abseits.
Die Konservativen und ewig Gestrigen wirken kraftlos. Es muss ein frischer Wind durch das Land ziehen. Die enormen sozialen Probleme, die wachsende Kriminalität (die Gefängnisse sind überfüllt), die öffentliche Überschuldung.......
Macron bietet keine wirklichen Lösungen, sondern flüchtet sich in evasive Diskurse.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 17. April 2024 - 11:37

@ Tomas Poth - Sie sehen das für mich völlig richtig. Unsere Etablierten geht schon länger der Stift. Und jetzt wo in Italien, der Duce doch nicht exhumiert wurde und Meloni einer eher angepasste, wenn auch rechts ausgelegt Politik betreibt, sehen die Völker in anderen Ländern eben auch, man muss vor einer Le Pen oder Weidel keine Angst haben,
@ Stefan Jarzombek - wie Sie sicher aus meinen anderen Kommentaren wissen, vertrete ich bei dem Thema Brandmauer die gleiche Meinung wie Sie. Man muss kein AFD-Fan sein, nicht mal deren Wähler, um doch zu erkennen, dass es einmal mehr undemokratisch ist, was da abläuft und zum anderen kontraproduktiv.
Ich bin fest der Überzeugung, in den Ostländern wird die Mauer fallen.
Und was Macron anbetrifft, so stellen Sie völlig zurecht fest, dass er mehrere Chancen hatte das Ruder herumzureißen. Wie aber bei unseren deutschen Parteien auch, wagt man sich nicht, das Thema Migration wirklich zu bekämpfen und so bekommen die alle ihre Quittung.