Karl-Marx-Monument in Chemnitz / picture alliance

Das politische Buch Wolfgang Merkel liest Klaus Lederer

Der ehemalige Berliner Kultursenator Klaus Lederer sucht in seinem Buch „Mit links die Welt retten“ progressive Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit. Eine durchaus lesenswerte Lektüre – doch die Welt wird man damit gewiss nicht retten können.

VON WOLFGANG MERKEL am 29. April 2024

Autoreninfo

Prof. Dr. Wolfgang Merkel ist Direktor der Abteilung Demokratie und Demokratisierung am Wissenschaftszentrum Berlin und Professor für Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

So erreichen Sie Wolfgang Merkel:

Zur Artikelübersicht

Wolfgang Merkel war Direktor der Abteilung „Demokratie und Demokratisierung“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Zuletzt ist von ihm „Im Zwielicht. Zerbrechlichkeit und Resilienz der Demokratie im 21. Jahrhundert“ bei Campus erschienen. 

Im April 2023 kam es im Land Berlin zu einer Neuformierung der Regierungskoalition. Die Grünen und Die Linke mussten den Senat verlassen. Auch Klaus Lederer, Bürgermeister sowie Senator für Kultur, musste sein Amt aufgeben. Heute sitzt er für Die Linke im Abgeordnetenhaus. Die politischen Aufgaben sind überschaubar. Zeit, Bücher zu schreiben. Ein Ghostwriter ist überflüssig. Er wäre wohl für einen ehemaligen Kultursenator auch ehrenrührig.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
    Jetzt kostenlos testen Mehr erfahren
Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden!

Mehr lesen über

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Armin Latell | Mo., 29. April 2024 - 16:19

hat ein Buch geschrieben? Fragen Sie mal Hubertus Knabe, was er von diesem Herrn hält. Was ist übrigens aus dem Sack Reis geworden, der in China umgefallen ist?

Günter Johannsen | Mo., 29. April 2024 - 18:15

die Welt mit linXs zu retten. Der Buchtitel ist sehr unglücklich gewählt, selbst wenn da Manches kritisch betrachtet werden soll: Für diejenigen, welche den linXen Mist bis 1989 erleiden mussten, war es gar nicht lustig. Ob linX- oder rechtsextrem: Diktatur ist so oder so mörderisch!
Jedoch diese LinXe wird auch heute den muffigen Leichengeruch der SED-Diktatur nicht los. "Den SED-Revanchisten ist es größtenteils gelungen, was man schon wenige Monate nach der Friedlichen Revolution 1989 befürchten musste: Anfangs waren die Menschen glücklich, dass sie die kommunistische SED-Diktatur überstanden hatten. ... Aber in diesem Glückstaumel wurden die
Menschen nachlässig gegenüber den revanchistischen Interessen der früheren Machthaber. ... Moralische Werte konnten nun
leicht verdreht – die Vorzeichen ausgetauscht werden .. aus böse wurde gut und aus gut böse!" (aus "Als das Rote Meer grüne Welle hatte" GHV)
Heute erkennt man LinX an "Political Correctness" oder "Genderismus"!

"Der CDU-Bundestagsabgeordnete Kai Wegner vermutet, was in Berlin viele denken. Dass Knabe das Opfer einer Intrige von Kultursenator Klaus Lederer (Linkspartei) geworden sei!"
Antje Hildebrandt (2018 im Cicero)
Denunzianten bzw. linXe Hetzer sollte man nicht noch salonfähig machen!
Knabe war Stasi-Aufklärer im Bundesarchiv für Stasi-Akten! Er musste weg, weil Lederers sogenannte DIE LINKE (Nachfolgepartei der SED) Stasi-Verbrechen weiter vertuschen wollte. IM-Erika schaute wohlwollend (?!) zu!

Günter Johannsen | Mo., 29. April 2024 - 18:20

als Plätschern und nichtssagende Lange Weile. Wir hatten nach 10 Minuten das Programm gewechselt. Mehr ist dazu nicht zusagen. Warum wird soviel Zeit und Geld daran verschwendet?!
Um den "Autor" aufzuwerten??? das Gegenteil ist passiert ... jedenfalls bei mir!

Günter Johannsen | Mo., 29. April 2024 - 18:26

„Wer es unternimmt, auf dem Gebiet der Wahrheit und der Erkenntnis als Autorität aufzutreten, scheitert am Gelächter der Götter.“
(Albert Einstein)

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 30. April 2024 - 12:31

wenn man, egal aus welcher Richtung kommend, ein Stück weit weg kommt vom "Aktivismus", hin zu theoretischer Verstetigung.