Umgang mit dem Tod in Zeiten von Corona - Vom humanistischen Furor der Sterblichen

Der Tod ist die letzte Kränkung, eine „verdammte Schweinerei“, die abgeschafft gehört. Gerade die Corona-Krise macht deutlich, wo sich unsere Achillesferse verbirgt. Dennoch ist das Projekt Unsterblichkeit stets gescheitert. Wie umgehen mit dem großen Gleichmacher?

Sein Leben für eine Idee zu geben, erscheint heute als Anachronismus / dpa
Anzeige

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

So erreichen Sie Alexander Grau:

Anzeige

Das Leben ist der Versuch, möglichst lang am Leben zu bleiben. So einfach ist das. Deshalb, so ließe sich folgern, ist jeder höheren Lebensform der Wille zum Überleben biologisch implantiert. Er gehört quasi zur evolutionären Grundausstattung dazu. Dieser Überlebenswille zeigt sich zunächst als reiner Überlebensinstinkt. Eine Fliege weicht der Fliegenklatsche aus, ohne sich dabei ihrer Sterblichkeit bewusst zu sein. Soweit wir wissen, weiß allein der Mensch um seine Endlichkeit. Einzelne Tierarten vermögen zwar zu trauern, doch allein der Homo sapiens weiß um die Unvermeidbarkeit seines persönlichen Todes.

Das ist eigentlich ziemlich traurig, doch dieses Wissen um die eigene Sterblichkeit ist eng verbunden mit der Handlungsfreiheit des Menschen. Tiere retten ihr Leben zwanghaft. Sie können sich also nicht nicht retten. Anders der Mensch. Er kann sein Leben opfern. Darin liegt seine Autonomie. Es ist diese Möglichkeit, die den Menschen über alle anderen Tiere erhebt, die seine Größe ausmacht, aber auch seine Gefährlichkeit: Menschen können freiwillig und bei vollem Bewusstsein in den Tod gehen, für eine Gemeinschaft, für eine Idee, für eine Religion. So gesehen ist der Märtyrertod der menschlichste aller Tode. Der Wert, der dem einzelnen Leben zugestanden wird, ist dabei von kulturellen Normen abhängig. Sie bestimmen, wann es erlaubt ist, Menschen zu töten, wann es geboten ist, das eigene Leben zu opfern, und welcher Aufwand betrieben werden muss, um Leben zu retten.

Es ist sicher keine Vereinfachung, wenn man feststellt, dass die Geschichte der Moderne, allen Kriegen und Massenmorden zum Trotz, eine Geschichte der Aufwertung des individuellen Lebens ist. Die Leichtfertigkeit, mit der etwa die Generalstäbe des Ersten Weltkriegs bereit waren, Zehntausende Gefallene am Tag in Kauf zu nehmen, befremdet den Menschen unserer Gegenwart. Denn das Leben des Einzelnen ist uns heilig geworden.

Die Pflicht zum gesunden Leben

Deutlich wird das besonders in der gegenwärtigen Corona-Krise. Auf das Ganze betrachtet und im Vergleich zu Pandemien früherer Jahrhunderte gibt sich Corona relativ moderat. In Deutschland haben sich nach knapp einem Jahr nicht einmal 2,5 Prozent der Bevölkerung infiziert. Von diesen wiederum starben 2,1 Prozent, das sind 0,05 Prozent der Gesamtbevölkerung. Dennoch setzen wir alle Hebel in Bewegung, um auch diese vergleichsweise kommode Epidemie zu bekämpfen. Keine Kosten sind zu hoch, weder finanziell noch ideell. Millionen Menschen werden in wirtschaftliche Not getrieben, fundamentale Freiheitsrechte werden außer Kraft gesetzt. Jedes einzelne Corona-­Opfer, so die Botschaft nicht nur der politisch Verantwortlichen, ist ein Opfer zu viel.

Das ist zwar richtig. Der Preis, den man bereit ist, für die Rettung einer überschaubaren Gruppe überwiegend Hochbetagter oder Vorerkrankter zu zahlen, erstaunt dennoch. Mehr noch: Schon der Gedanke, Alter und Gesundheit in Relation zu möglichen Maßnahmen zu setzen, wird von vielen als skandalöser, ja empörender Antihumanismus gewertet. Die Bereitschaft, Krankheit, Epidemien und Tod als Teil der menschlichen Wirklichkeit anzunehmen, verkümmert zusehends. Das gilt auch jenseits von Corona. 

Denn inzwischen ist es geradezu staatsbürgerliche Pflicht, ein gesundes Leben zu führen, nicht zu rauchen, wenig zu trinken und sich entsprechend zu ernähren. Die biologische Existenz selbst ist zum Sinn des Lebens geworden. Wer das infrage stellt, macht sich leicht verdächtig. Aus der Freiheit, die darin besteht, das Leben hinzugeben, ist der Zwang geworden, ein langes Leben zu führen. Diese Entwicklung ist erklärungsbedürftig.

Hedonismus als Gegenmittel?

Dass Freiheit, Moral und Sterblichkeit auf das Engste miteinander verbunden sind, gehört zu den ältesten Einsichten der Menschheit. In der biblischen Paradieserzählung etwa isst das Menschenpaar vom Baum der Erkenntnis. Nun kann es Gut und Böse unterscheiden, es wird frei – und zugleich sterblich.

Damit wird der Mensch zum Bewohner eines Zwischenreichs. Wie Gott erkennt er zwar Gut und Böse und fällt damit aus dem Tierreich heraus, doch anders als Gott ist er nicht ewig. Schlimmer noch: Er weiß um seine Sterblichkeit. Wie aber soll der Mensch damit umgehen? Es ist sicher kein Zufall, dass um diese Frage einer der ältesten Mythen der Menschheit kreist, das babylonische Gilgamesch-Epos. Erschüttert von dem Tod seines Freundes Enkidu flieht Gilgamesch vor der eigenen Endlichkeit und sucht die Unsterblichkeit. Am Rande der Welt trifft er die göttliche Schankwirtin Siduri. Doch Siduri macht ihm klar: Der Mensch kann dem Tod nicht entkommen. „Als die Götter die Menschen schufen, teilten den Tod sie der Menschheit zu, das Leben behielten sie für sich.“ Und angesichts der Endlichkeit des Lebens empfiehlt sie: „Mache jeden Tag zum Fest! Tanz und spiel bei Tag und Nacht!“

Wenn wir schon sterblich sind, so die Idee dahinter, dann genieße es wenigstens. Die Flucht in den Hedonismus, da sind sich die ältesten Schriftzeugnisse der Menschheit erstaunlich einig, ist ein probates Mittel, den Menschen seine Endlichkeit erträglich zu machen und ihn mit seiner Sterblichkeit zu versöhnen. Doch das ist letztlich naiv gedacht. Denn alle Lust will Ewigkeit: Je besser es dem Menschen gelingt, sich von seiner Endlichkeit abzulenken, je lustvoller sein Leben ist, desto länger will er es genießen. Der Versuch, die Endlichkeit hedonistisch erträglich zu machen, steigert das Leiden an der eigenen Sterblichkeit eher noch, als es zu mindern.

Wie erreicht man das ewige Leben?

Tatsächlich gibt es nur eine Möglichkeit, die Angst vor dem Tod zu überwinden: das ewige Leben. Nur wenn es den Tod eigentlich gar nicht gibt oder wenn er sich zumindest als unbedeutend erweist, verliert die eigene Sterblichkeit ihren Schrecken. Doch wie erreicht man dieses ewige Leben? In der Kulturgeschichte der Menschheit haben sich zu diesem Zweck zwei Strategien herausgebildet: die Vorstellung von einem Weiterleben nach dem Tod und das Konzept nie verblassender Erinnerung.

Die erste Variante beruht auf dem subjektiven Eindruck, dass es so etwas wie ein Ich gibt, das unabhängig vom eigenen Körper existiert. Dieses Ich, dieser Kern der jeweiligen Persönlichkeit scheint immateriell zu sein und damit körperlichem Zerfall und Tod enthoben. Dass diese Intuition nicht erst ein Teil der jüngeren Religionsgeschichte ist, zeigen schon die bewusst angelegten Gräberstätten der Neandertaler, die diffuse Jenseitsvorstellungen zumindest möglich erscheinen lassen. Und spätestens bei den Gräbern des Homo sapiens im Jungpaläolithikum zeugen Grabbeigaben und Spuren von Bestattungsritualen von der Idee eines transzendenten Lebens.

Wie diese Vorstellungen aussahen und wie sie in weitere religiöse Bilder eingewoben waren, lässt sich nicht sagen. Auffallend ist jedoch, dass noch im antiken Griechenland und Judentum die Vorstellungen vom Leben nach dem Tod keinesfalls so klar gezeichnet waren wie später im Christentum. Sowohl die griechische Unterwelt als auch der jüdische Scheol sind Schattenreiche, in denen die toten Seelen eine Existenz fristen, die mit dem irdischen Leben wenig zu tun hat, ein Dämmerzustand, weit entfernt von jeder Apotheose.

Kultur als Denkmal für das Individuum

Deutlich attraktiver erschien demgegenüber ein ewiges Weiterleben im Gedächtnis der Nachwelt. Aus diesem Grund zieht Achill in der „Ilias“ den grenzenlosen Ruhm und einen frühen Tod dem anonymen Glück eines belanglosen, aber langen Lebens vor. Nicht der Tod ist für Achill schrecklich, sondern das Vergessenwerden. Aber nicht jeder ist ein Achill. Ewiger Ruhm ist nur den wenigsten vergönnt. Unser Narzissmus mag ebenso groß sein wie der des Peleiaden, doch haben wir weder den Mut noch die Gelegenheit zu einzigartigen Heldentaten.

In seinem inzwischen zu Unrecht vergessenen Bestseller „The Denial of Death“ wies der Sozial­anthropologe Ernest Becker Anfang der 1970er Jahre darauf hin, dass in jedem Individuum der Wunsch nach kosmischer Besonderheit pulsiert. Unser natürlicher Narzissmus in Verbindung mit dem Verlangen nach Selbstachtung treibt uns dazu, in uns selbst ein Objekt primären Wertes zu sehen. Um diesen zu behaupten und zu rechtfertigen, schaffen sich, so Becker, menschliche Gemeinschaften einen Code von Symbolen, Zeichen und Erzählungen, der es jedem ermöglicht, die eigene individuelle Existenz zu transzendieren und so unsterblich zu werden. Diesen Code nennen wir Kultur.

Jede Kultur stelle somit, so Becker, ein eigenes Heldensystem dar, „eine Konstruktion aus Rangordnungen, Rollen, Sitten und Verhaltensweisen, um einem diesseitigen Heroismus zu dienen“. Dabei sei es irrelevant, ob das kulturelle Heldensystem magisch, religiös und primitiv oder weltlich, wissenschaftlich und zivilisiert auftritt. Wichtig sei, dass es Regeln bereithalte, die den Einzelnen befähigen, sich selbst zumindest symbolisch ein Denkmal für die Ewigkeit zu setzen.

Erst die Kultur ermöglicht dem Menschen somit eine Existenz, die es ihm erlaubt, sich von seiner banalen und sterblichen Existenz als Organismus zu befreien. Nur im Modus der Kultur überwindet das Ich zumindest symbolisch seine eigene Endlichkeit. Sie verleiht dem Profanen eine Bedeutung, die alles Vergängliche in die Sphäre des Ewigen überführt.

Privatisierte Teilhabe an der Ewigkeit

Allerdings ist die Transzendierungskraft profaner Kultur beschränkt. Nicht allen Menschen ist es vergönnt, Taten, Kunstwerke oder Dinge zu vollbringen, die einen kulturell beglaubigten Ewigkeits­charakter haben. Insbesondere in der zunehmend heterogenen Welt des antiken Mittelmeerraums drohten traditionelle Strategien der Überwindung der Endlichkeit im Pluralismus kultureller Symbole zu versagen.

Die Lösung bot das Christentum, indem es den Menschen ermöglichte, allein durch den inneren Glauben an Gott an der Unendlichkeit teilzuhaben. Das Christentum kombinierte mithin traditionelle Symbolsysteme religiöser Kulte mit einer inneren Glaubenshaltung, die allein die Überwindung des Todes verspricht. Dadurch wird die Möglichkeit der Teilhabe am ewigen Leben letztlich privatisiert, auch wenn die sich formierenden Kirchen dies im Laufe der Spätantike wieder an institutionalisierte Regeln zu binden suchten.

Mit der anbrechenden Neuzeit, mit den teils gravierenden Veränderungen innerhalb einer scheinbar ewigen Lebenswelt und den damit einhergehenden gesellschaftlichen Umformungsprozessen verloren äußere Symbole jedoch zunehmend ihren Unendlichkeitscharakter. Die Strategie, das ewige Leben qua innerer Frömmigkeit zu erreichen, gewann wieder stärker an Aktualität. Theologischer Bannerträger dieses Konzepts wurde die Reformation, die den Gedanken der Erlösung von der Institution Kirche endgültig abkoppelt.

Wie der Tod in die moderne Gesellschaft zurückkehrt

Doch letztlich zeigte sich, dass auch Gott nur ein kulturelles Symbol ist, das keinesfalls vor Neuinterpretationen und Veränderungen gefeit ist. Insbesondere während der Aufklärung verlor Gott sein wichtigstes Attribut: seine Unendlichkeit. Gott wird historisch, eine veränderbare und sich wandelnde Vorstellung. Es ist daher nur konsequent, dass der Theologe Friedrich Schleiermacher, für viele der Kirchenvater des 19. Jahrhunderts, die Unendlichkeit selbst zum eigentlichen Bezugspunkt der Religion macht. Religion, so Schleiermacher, sei „Sinn und Geschmack für das Unendliche“. 

Doch dieser Sinn für das Unendliche muss sich nicht notwendigerweise in einer religiösen Sprache artikulieren. Und so kommt es ab dem 18. Jahrhundert zur Renaissance profaner Kultur als Träger von Unendlichkeitssehnsüchten. Das ewige Kunstwerk, das zeitlose Schöne und Erhabene, aber auch die den Tod überwindende romantische Liebe werden zu Unendlichkeitsversprechen einer Gesellschaft ohne Gott. Museen, Opern und Theater werden zu Tempeln und Kathedralen eines neuen Ewigkeitskults, die bürgerliche romantische Liebes­ehe zum idealisierten Hort privater, tief emotionaler Selbsterlösung. 

Wo aber der Kapitalismus alle „idyllischen Verhältnisse zerstört“ und „alles Heilige entweiht“, wie Marx und Engels treffend schreiben, da verliert auch die profane Kultur langfristig ihre die Endlichkeit überwindende Symbolkraft. Denn wo Beschleunigung und Veränderung den Alltag revolutionieren und zu Idealen einer Gesellschaft werden, ist der Glaube an das Ewige zum Untergang verurteilt. Unter dem Innovationsdruck der Moderne verdampft der Ewigkeitsanspruch der Kultur und damit ihre Fähigkeit, zumindest symbolisch die Endlichkeit zu überwinden. Der Tod als unverarbeitete narzisstische Kränkung kehrt in die Gesellschaften der Moderne zurück.

Die Sinnfrage klopft an

In einer Gesellschaft, die keine Strategien mehr hat, den Skandal der individuellen Sterblichkeit symbolisch zu verarbeiten, wird das Leben zwangsläufig zum Heiligtum. Ihm gegenüber verblassen alle Werte und Institutionen, die jemals in der Kulturgeschichte der Menschheit als höherwertig eingestuft wurden. Für eine Idee das Leben hinzugeben, wird für den Menschen der spätmodernen westlichen Gesellschaften zum unbegreiflichen Anachronismus.

Das hat ohne Zweifel zivilisatorischen Mehrwert. Die Welt wird friedlicher, wenn kein Mensch mehr bereit ist, sein Leben für einen Gott, ein Land oder eine Ideologie hinzugeben. Postheroische Gesellschaften sind immer auch humane Gesellschaften. Zugleich aber pocht in diesem Moment unvermeidbar die Sinnfrage an die Tür. Denn wofür leben, wenn man nicht weiß, wofür man bereit ist zu sterben? Der Mensch der westlichen Moderne entkommt diesem Dilemma, indem er das Leben selbst zum höchsten Wert erklärt. Hatte der Tod noch in der Existenzphilosophie eines Martin Heidegger oder Jean-Paul Sartre eine gleichsam befreiende Funktion, da er dazu anhält, die Möglichkeiten des Lebens radikal auszuloten und alle Lebensentwürfe oder Ansprüche zu verwerfen, die die eigene Freiheit gefährden, so ist selbst dieses existenzialistische Pathos dem spätmodernen Menschen abhandengekommen. Der Tod hat jeden sinnstiftenden Wert verloren. Es bleibt die Sehnsucht nach dem Leben um des Lebens willen und die Angst vor dem Tod als dessen Grenze. 

Humanistischer Furor im Kampf gegen Corona

Wenn das Leben aber sein eigener, höchster Selbstzweck ist, dann ist jeder Gedanke an höhere Werte als das Leben obszön. Dann muss das Leben selbst versuchen, ewig zu werden oder zumindest den Tod so lang wie möglich hinauszuzögern. Die Quantität des Lebens wird zu seiner Qualität. Der Tod zum ultimativen Skandal. Nietzsches letzter Mensch ist Realität geworden: „Man hat sein Lüstchen für den Tag und sein Lüstchen für die Nacht: aber man ehrt die Gesundheit.“

Doch aller Achtsamkeit zum Trotz bleibt das Ungeheuerliche: die Sterblichkeit. Schuld daran ist unser Körper. Und so ist es nur konsequent, dass der Humanismus sich selbst negiert und einen Transhumanismus hervorbringt, der den Menschen im Namen des Menschen zu ersetzen versucht.

Die Überzeugung, dass die körperliche Existenz der Sinn des Lebens ist, führt so paradoxerweise zur Abschaffung des Körpers und zu seiner Ersetzung durch technische Bauteile. Sie garantieren ihm dann die letzte aller Sinnquellen: die nie endende sinnliche Erfahrung. Geblendet von der kränkenden Realität der eigenen Endlichkeit, droht sich der Mensch im Namen des Humanismus selbst abzuschaffen. Der humanistische Furor, mit dem derzeit der bedingungslose Kampf gegen Corona gerechtfertigt wird, sollte zuweilen skeptisch machen.
 

Dieser Text stammt aus der Februar-Ausgabe des Cicero, die Sie am Kiosk oder direkt bei uns portofrei kaufen können.

 

Jetzt Ausgabe kaufen

Anzeige