Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geht auf dem militärischen Teil des Flughafens BER zu seinem Flug nach Dubai zur Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen (COP28), 01.12.2023 / dpa

Weltklimakonferenz - Der Kanzler erholt sich in Dubai von der Haushaltsnot

Die Bundesregierung weiß noch nicht, wie sie den Haushalt fürs kommende Jahr finanzieren soll. Aber Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt sich Zeit (und viel Geld), um in Dubai auf der Weltklimakonferenz den „Klimaclub“ zu feiern.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Es scheint wahrlich eine seltsame Not zu sein, die die Bundesregierung zu einem Nachtragshaushalt fürs auslaufende Jahr veranlasst, und sie bislang ratlos scheinen lässt, wie sie knapp 20 Milliarden fehlende Euro für den Bundeshaushalt des nächsten Jahres auftreiben kann. Eine Not jedenfalls, die weder für ausgeprägte Sparsamkeit, noch für fieberhafte Lösungssuche des Bundeskanzlers Anlass zu sein scheint. 

Nachdem am Mittwoch die Bundesregierung eine Spende von 100 Millionen Euro in einen internationalen Fonds zur Behebung von Klimawandelschäden stopfte, reist nun der Kanzler mitten in der peinlichsten Haushaltskrise der bundesdeutschen Geschichte persönlich zur Weltklimakonferenz nach Dubai. Als ob er gerade in Berlin nichts Wichtigeres zu tun hätte, beweist er damit seine Prioritäten! Außerdem sind ja nur 250 deutsche Regierungsvertreter in Dubai vor Ort.

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Anita | Fr., 1. Dezember 2023 - 21:47

Was für eine tolle Einschätzung unserer Lage und dieser desaströsen Regierungsmannschaft

Ingofrank | Sa., 2. Dezember 2023 - 06:02

Niveau eines Jan Böhmermann ! !
Geldverbrennen durch eine Sendung, Spaß am denunzieren, und immer weiter so….da die Sendung nicht aus dem Programm genommen wird!
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Sie sollten nicht soviel fernsehen. Ich habe schon seit vielen Jahren keinen
Fernseher mehr. Gelegentlich Nachrichten übers Internet, schließlich zahle ich Zwangsgebühren. Wenn Sie erstmal total entwöhnt sind, wird Ihnen das alles völlig absurd vorkommen, allein der Platzbedarf für diesen Kasten. Heute kommen noch diese ekelhaften Umerziehungsversuche der dort beschäftigten Fanatiker hinzu. So etwas hat es selbst im DDR - Fersehen wohl nicht gegeben.

Mit sozialistiischen Grüßen und frohen Advent.

Brigitte Simon | Sa., 2. Dezember 2023 - 07:04

Der Größenwahn (Megalomanie) beschreibt ein überschätztes Selbstwertgefühl in extremen Maße.
Dies betrifft etwa die wahnhafte Vorstellung, eine wichtige Person zu sein. Der Größenwahn tritt häufig als Symptom bei psychischen Störungen aus dem Kreise der narzisstischen oder schizophrenen Persönlichkeitsstörungen auf und Verlust des Realitätsbezugs.

Das ist die Lösung für Bundeskanzler Olaf Scholz´
Besuch mit 250 Regierungsbehinderten in Dubai.

Ein weiterer Beweis ist Scholz´ Versailler Schloß
in Berlin als Regierungsgebäudes von über einer Milliarde Euro. Dafür mußte ein naturgeschütztes Wäldchen geschlagen werden. Wo bleibt die Umweltministerin?!

Das Kanzleramt wird achtmal größer als das Weiße Haus und zehnmal größer als Downing Street Nr. 10. Somit das größte Regierungsgebäude der Welt. Mit dem Anbau soll die bisherige Bürofläche von gut 25. 000 auf 50.000 Quadratmeter verdoppelt werden.

Alle sind eingeladen. Afrika, Asien, Ukraine sowieso für immer. Und Deutschland auch?

nun übertreiben Sie mal nicht so. Der sog. Parlamentspalast von Nicolae Ceaușescu war wesentlich größer, der Kremel wohl auch, schon wegen der übergroßen Besprechnungstische für 2 Personen. Das ganze muss ja schon von Peter Altmeier so geplant worden sein und der hatte nunmal einen erhöhten Platzbedarf.

.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 2. Dezember 2023 - 08:25

Egal wie man zum Klimawandel steht und zur Klimalüge. Ich kenne niemand, dem das Thema nicht inzwischen auf den Geist geht. Wo man hört und sieht, nur Nachhaltigkeit, Klima, CO². Menschen, die schon etwas länger auf dem Planeten sind wissen, Wetterschwankungen gab es schon immer und die Panik, die inzwischen erzeugt wird, wenn es schneit oder mal viel regnet ist künstlich erzeugt. Inzwischen will man ja wirklich alles dem Klimawandel zuschieben. Selbst die Verschiebung tektonischer Platten, Erdbeben und Vulkanausbrüche sollen für den Unsinn herhalten. Wie bei allen anderen Themen auch, wird auch hier der Bogen überspannt werden. Die Menschen drücken ganz individuelle persönliche Alltagssorgen. Und die vermeintlich größten Emissionsverursacher lachen sich über unsere Dummheit nur kaputt und machen ihr Ding. Dazu gehört aber nicht, die eigene Wirtschaft dem Klimawahn zu opfern. Inzwischen liest man in Artikeln selbst bei den Msm es müsse auch beim Klima "radikal" neu gedacht werden.

Georg Chiste | Sa., 2. Dezember 2023 - 08:56

Scholz nervt nur noch. Zu Hause tobt die Haushaltskrise und der Kanzler entzieht sich seiner Aufgabe und Pflicht. Die unbewusste Botschaft an die Bürger: "Ich bin nicht interessiert, habe keine Zeit, ich muss mich um wichtigere Angelegenheiten kümmern".
Scholz als desinteressierter Kanzler muss mal eben die Welt retten.
Tja, manchmal muss man sich auch den Luxus eines reinen Gewissens gönnen, indem man seinen Egoismus durch "Arbeitsverpflichtungen" verschleiert und im Düsenjet ins Luxusparadies flüchtet.

Ingofrank | Sa., 2. Dezember 2023 - 09:05

aus Grünen & SPD am Häppchen- Buffet bei der Klimakonferenz laben, und das Kulturprogramm genießen, speisen A. Weidel von der AFD und Theo Müller (Müllermilch u.a.) in einem Nobelrestaurant im Ausland und sprechen über das Parteiprogramm der AFD. Soooo inhaltslos
Scheint’s nicht zu sein, wenn Großindustrielle sich damit beschäftigen …..
Bisher gabs von Müller weder privat noch aus dem Firmenimperium finanzielle Unterstützung. Aber was nicht ist, kann ja noch werden ?
Wie war das mit dem Schuss der nicht gehört wird ?
Lasst die gün Linken samt Kanzler nur weiter träumen. Wenn sie aufwachen sollten, ist’s eh zu spät.
MIT freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Warum tut in DEU keiner etwas dagegen? Nur schreiben und reden sollten schon länger vorbei sein.

Ich will ja nichts sagen, wenn es hier um eine Bananenrepublik ginge, aber es soll die viertgrößte Volkswirtschaft auf der Erde sein. Man hört ständig wie reich DEU sei. Wenn DEU als gut und reich bezeichnet wird, wie müssen dann erst die anderen Länder sein?

Im deutschen Haushalt fehlen viele Milliarden EUR und die Politiker verteilen Gelder überall auf der Welt. Das kann doch nicht sein. In einer Firma wäre das ein Rauswurf der bewußten Personen.-

Zum Klimagipfel mit dem Flugzeug. Flugbenzin, Schiffstreibstoff usw. sollten besteuert werden wie Autotreibstoff.-

Ich hätte gern die Kosten (ca. 20.000,- EUR) für meine neue Heizung zu 100% erstattet. Überweisen Sie es einfach auf mein Konto, Herr Wirtschaftsminister. -
Das sind doch alles Peanuts.-

Edwin Gaza | Sa., 2. Dezember 2023 - 14:04

Da stand: Sarkasmus. Wie wäre es damit?
Grundansicht der Grünen Weltklimaretter:
Das Weltklima erlaubt kein anderes Handeln.
Zurück in die Zeit vor dem Feuer. Alles elektrisch mit teuerem Hinundwiederstrom.
Aber dazu ist Dyskalkulie Voraussetzung.
Beispiel:
52 Mio Tonnen Kraftstoff werden im Jahr in der BRD verbraucht. 1kg entspricht 12 KWh.
Woher den Strom nehmen? Von den Nachbarn stehlen?
Wasserstoff! Wie, was ,wo, wann? Kein Problem.
Ausfall der Kraftstoffsteuer. Bißchen Steuer mehr von den Reichen.
Wenn man solche Ansichten vertritt muss schon der Chef persönlich zum Weltklimagipfel kommen, um denen die rechnen kennen das plausibel zu machen.
LI N D N E R ! Sondervermögen Transformation.
Aber trotzdem fehlt der Strom.

Gunther Freiherr von Künsberg | Sa., 2. Dezember 2023 - 14:19

Es ist an der Zeit, dass unser Bundeskanzler sich endlich typisch deutsch verhält und das betreibt was man uns Deutschen nachsagt, nämlich die Vereinsmeierei. Dabei schmeißt er für den Verein viel Geld andere Leute zum Fenster raus, was für diesen CumEx-Politiker ja schon typisch ist. Dummerweise hat er auch einen über 200 Personen starkes Begleit-Team dabei was ihn dann später möglicherweise daran hindern kann vergessen zu haben, wie viel Millionen er-im wahrsten Sinne des Wortes-in den Sand setzt. Der Kanzler tut aber Deutschland etwas Gutes. Die ganze Welt lacht über die deutsche Wirtschaftspolitik (z.B. AKW-Abschaltung). Spätestens wenn er Millionen verspricht halten sich die Nachbarländer wenigstens die Hand vor den Mund, wenn es um die Erkennbarkeit des Lachens geht . Das ist schon fast nationalistisch gedacht, was eigentlich verboten ist. Ein wahrhaft toller Ampelkanzler.

Henri Lassalle | Sa., 2. Dezember 2023 - 14:44

Wenn man die heimischen Krisen und Probleme nicht lösen kann, geht man auf Auslandstour. Dort ist man fern der Häme und ätzenden Kritik, die Opposition ist dort auch nicht, der rote Teppich wird ausgerollt, man wird freundlich empfangen. Eine Wellness-Exkursion. Der ehemalige franz. Präsident Mitterand war Champion in dieser Art; leider verstand er von Aussenpolitik nicht viel.
Ich denke Olaf Scholz können die multiplen Krisenherde nichts anhaben. Wursteln und eine gewisse Wurstigkeit. Nu ja, er persönlich hat er nichts zu befürchten: Ein tolles Gehalt, Überversorgung und persönlich hat er materiell auch gut vorgesorgt - ihm persönlich kann nichts passieren.
Man kann also versichert sein: Olaf Scholz wird mit Ruhe und Gelassenheit in das Neue Jahr gehen.

Klaus Funke | Sa., 2. Dezember 2023 - 16:53

Der Kanzler ist mit seiner Schleudertruppe auf Klassenfahrt in Dubai. Koste es, was es wolle. Alle sollen nochmal richtig zulangen. Es wird die letzte Ausfahrt sein. Bevor der Laden auseinander fliegt. Im Grunde unglaublich, wenn man bedenkt wie daheim die Lage ist. Er will uns vormachen, der Berufslügner, es ist doch alles gar nicht so schlimm. Noch brennt das Licht, noch können (fast) alle ihre Weihnachtsgeschenke kaufen. Bin gespannt, ob tatsächlich, wenn die 2 Jahre Rentenanspruch erfüllt sind, diese Schleudertruppe nach Hause geht. Ich glaube nicht. Noch geht die Party weiter auf der Titanic. Ein jüdisches Sprichwort sagt: "Es muss erst ganz dunkel werden, ehe es wieder hell werden kann!" - Dass ich als alter Mensch, der sich nach der Wende freute, endlich einmal den dickeren Zipfel der Wurst erwischt zu haben, und nun merken muss - Die Wurst war wohl dicker, aber sie war von innen her verschimmelt. Nach allen Regeln bürgerlicher Politik müsste es im Frühjahr Neuwahlen geben.

Klaus Funke | Sa., 2. Dezember 2023 - 16:53

Der Kanzler ist mit seiner Schleudertruppe auf Klassenfahrt in Dubai. Koste es, was es wolle. Alle sollen nochmal richtig zulangen. Es wird die letzte Ausfahrt sein. Bevor der Laden auseinander fliegt. Im Grunde unglaublich, wenn man bedenkt wie daheim die Lage ist. Er will uns vormachen, der Berufslügner, es ist doch alles gar nicht so schlimm. Noch brennt das Licht, noch können (fast) alle ihre Weihnachtsgeschenke kaufen. Bin gespannt, ob tatsächlich, wenn die 2 Jahre Rentenanspruch erfüllt sind, diese Schleudertruppe nach Hause geht. Ich glaube nicht. Noch geht die Party weiter auf der Titanic. Ein jüdisches Sprichwort sagt: "Es muss erst ganz dunkel werden, ehe es wieder hell werden kann!" - Dass ich als alter Mensch, der sich nach der Wende freute, endlich einmal den dickeren Zipfel der Wurst erwischt zu haben, und nun merken muss - Die Wurst war wohl dicker, aber sie war von innen her verschimmelt. Nach allen Regeln bürgerlicher Politik müsste es im Frühjahr Neuwahlen geben.

Jochen Rollwagen | Sa., 2. Dezember 2023 - 17:21

Daß das halbe Bundeskabinett in's kuschelig warme Dubai fliegt, um die Erderwärmung zu bekâmpfen, da Deutschland ja gerade im Schnee-Chaos versinkt.

Man darf nur nicht drüber nachdenken.

Für diese Leute: kein Problem.