DIW-Studie zum Klimapaket - CO2-Preis trifft vor allem ärmere Menschen

Das von Olaf Scholz als „großer Wurf“ bezeichnete Klimapaket der Bundesregierung trifft Geringverdiener. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor. Das Groko-Paket sei sozial ungerecht und erfülle die Klimaziele nicht

Klein, aber ungerechet: Das Klimapaket der Bundesregierung / picture alliance
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Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) haben in einer Studei berechnet, dass insbesondere auf Geringverdiener eine hohe Belastung durch das Klimapaket der Bundesregierung zukommt. Wie tagesschau.de schreibt, könnten ärmere Haushalte im Durchschnitt mit mehr als ein Prozent ihres Nettoeinkommens belastet werden.

Pikant: Das reichste Zehntel der deutschen Haushalte sieht hingegen im Durchschnitt nur einer Mehrbelastung von 0,4 Prozent des Nettoeinkommens entgegen. Zwar verbrauchen reichere Menschen insgesamt deutlich mehr CO2 als ärmere. Aber das Problem ist, ähnlich wie etwa bei höheren Lebensmittelpreisen, dass ärmere Haushalte durch die CO2-Bepreisung proportional mehr belastet werden.

Den ganzen Bericht zur DIW-Studie finden Sie auf tagesschau.de

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