Vorschau zu SC Freiburg gegen RB Leipzig am 21. Mai - Alles Wissenswerte zum DFB-Pokalfinale

Im 79. Endspiel des DFB-Pokals treffen am Samstag der SC Freiburg und RasenBallsport Leipzig aufeinander. Es spricht für die Wettbewerbsfähigkeit des Profi-Fußballs in Deutschland, dass weder der FC Bayern München noch Borussia Dortmund im Finale stehen. Gleichzeitig läutet dieses Spiel die Sommerpause im deutschen Fußball ein. Für Sie haben wir alle Informationen, inklusive einer Bilderstrecke zum Durchklicken, aufbereitet.

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Holger Schmieder arbeitet als Datenanalyst und Marketingmanager in Berlin.

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Als Kind der Fußball-EM-1992-Finale-Generation ist mir bewusst, dass „In einem Finale ist alles möglich“ mehr als eine Phrase ist. Das spricht für Finals. Und das spricht für die Unberechenbarkeit dieses herrlichen Sports. Und es spricht gegen eine meterlange Vorschau, schließlich werden bei einem in bis zu 200 Ländern übertragenen Spiel schnell mal die Beine schwer – was hilft dann der sorgfältigste Vorabbericht? Stattdessen erhalten Sie hier handverlesene Informationen zur Begegnung, garniert mit ein paar Angeberfakten.

1. Die Partie wird übertragen von ARD und Sky; Anpfiff: 20 Uhr; Spielort: Berliner Olympiastadion. Da Titelverteidiger Borussia Dortmund bereits im Achtelfinale ausgeschieden ist, wird es nicht nur einen neuen Pokal-Champion geben, sondern insgesamt 26 verschiedene Vereine werden diesen Wettbewerb dann mindestens einmal gewonnen haben.

2. Im direkten Vergleich hat RasenBallsport Leipzig die Nase vorn: Von bislang 14 Spielen haben die Sachsen sechs gewonnen. In der vor Kurzem beendeten Fußball-Bundesligasaison schaffte es Leipzig auf den vierten Platz, Freiburg auf Rang 6.

3. Da der SC Freiburg zuletzt zwei Spiele in Folge verloren hat, während RB Leipzig sich in nahezu letzter Sekunde in die UEFA Champions League 2022/23 köpfte, liegt ein gewisses Momentum bei den Rot-Weißen.

4. Sascha Stegemann, Schiedsrichter im Finale, hat bislang neun Spiele gepfiffen, an denen RasenBallsport Leipzig teilnahm; sieben dieser Partien gewannen die Sachsen.

5. Vincenzo Grifo winkt die Torjägerkrone des diesjährigen DFB-Pokalwettbewerbs: Sollte der Italiener zweimal treffen, hätte er Robert Glatzel vom HSV (ausgeschieden im Halbfinale, gegen den SC Freiburg) eingeholt. Am Toreschießen nicht hindern wird ihn Josko Gvardiol, da dieser leider ausfallen wird.

6. Im direkten Aufeinandertreffen der beiden Trainer hat Christian Streich eine nur wenig erfolgversprechende Bilanz: ein Sieg in fünf Spielen. Sollte er Samstag gewinnen, dürfte sich dieser Fakt für ihn in Zahlenakrobatik auflösen.

7. Immerhin: 2011 und 2013 gewann RasenBallsport den Sachsenpokal. Mit dem Gewinn 2011 qualifizierte sich der Verein schließlich erstmalig für den DFB-Pokal.

8. Voraussichtlich werden 74.000 Fans das Spiel vor Ort im Stadion verfolgen. Gespannt darf man sein, ob Herr Lauterbach aus Berlin sich dazu noch warnend äußern wird (erinnert sei an seine 45 Wochen alten Thesen zum Wembley-Stadion).

9. So lauteten die bisherigen Ergebnisse des SC Freiburg im diesjährigen DFB-Pokal, von Runde 1 bis zum Halbfinale: 0:1 gegen Würzburger Kickers; 4:5 gegen VfL Osnabrück; 1:4 gegen TSG Hoffenheim; 1:2 gegen VfL Bochum; 1:3 gegen HSV. Die DFB-Pokal-Ergebnisstrecke von RasenBallsport Leipzig liest sich so: 0:4 gegen SV Sandhausen; 0:1 gegen Babelsberg 03; 2:0 gegen Hansa Rostock; 0:4 gegen Hannover 96; 2:1 gegen Union Berlin. Während Freiburgs bisherige Pokalrunde durch relativ viele Fouls (doppelt so viele wie RB Leipzig), eine herausragende Effektivität beim Verhältnis Großchancen vs. Tore (Leipzig hatte doppelt so viele Großchancen) und – im Vergleich zu den Leipzigern – anfällige Defensive gekennzeichnet ist, hatte Leipzig mit Union Berlin nur einen hartnäckigen Gegner, und der knappe Sieg gegen Babelsberg spiegelt nicht die Dominanz des Erstligisten in dieser Partie wider.

10. Während das Pokalfinale der Frauen am 28. Mai stattfinden wird, fallen auf diesen Samstag erstmals alle Endspiele aller 21 Landesverbände – entsprechend überträgt Das Erste eine knapp siebenstündige Live-Konferenz, von 12:05 bis 18:55. Die Sieger dieser Endspiele qualifizieren sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2022/2023.

Startaufstellungen, Spielerabschiede, Streichs Amtszeit

11. Das sind die voraussichtlichen Startaufstellungen: Flekken - Günter - Schlotterbeck - Lienhart - Kübler/Schmid - Höfler - Eggestein - Grifo - Jeong - Sallai - Höler/Petersen (SC Freiburg); Gulácsi - Simakan - Orbán - Halstenberg - Angeliño - Olmo/Forsberg - Laimer - Henrichs - Szoboszlai/Kampl - Nkunku - Silva (RB Leipzig).

12. Sicher hat RasenBallsport Leipzig die besseren Einzelspieler, auf jeden Fall aber die im Hinblick auf Ablösen und Vermarktungsmöglichkeiten wertvolleren: Laut transfermarkt.de liegt der Wert des Kaders um ein Dreifaches über dem des SC Freiburg.

13. Für diese Spieler wird es die voraussichtlich letzte Partie für ihren Verein: Philipp Tschauner, Nico Schlotterbeck, Janik Haberer. Außerdem wechselt der SC Freiburg zur neuen Saison den Trikotsponsor.

14. Den Lehrgang zum Fußballlehrer beendete Leipzig-Trainer Domenico Tedesco mit der Note 1,0. Als Jahrgangsbester ließ er u.a. Julian Nagelsmann, Daniel Thioune und Kenan Kocak hinter sich. Sollte Tedesco die Leipziger zum Sieg coachen, wäre er der drittjüngste DFB-Pokal-Sieger-Coach in der Geschichte – kennen Sie die beiden noch jüngeren Trainer? Hans-Dieter Tippenhauer und Udo Lattek.

15. Um einen Eindruck zu vermitteln, wie lange Christian Streich, so regional verwurzelt in der Region seines Vereins wie kein zweiter Chefcoach der Ersten Fußball-Bundesliga, bereits Trainer des SC Freiburg ist: Er trat sein Amt sechs Tage nach dem ersten Tag Diego Simeones als Chefcoach von Atlético Madrid an.

16. Domenico Tedesco spielte nie Profifußball. Allerdings schaffte er vom ASV Aichwald, seiner letzten Amateurkicker-Station, den Sprung in die Trainer-Tätigkeit. Notabene: Gut elf Jahre nach Aichwald heuerte Tedesco bei Spartak Moskau an, und er hätte dort länger Cheftrainer bleiben können, kündigte jedoch im Dezember 2020 seinen Rückzug an. Mit seinem aktuellen Co-Trainer Andreas Hinkel hatte Tedesco bereits bei Spartak Moskau zusammengearbeitet. Wiederum als Co-Trainer Christian Streichs steht Florian Bruns seit fünf Jahren zur Seite.

17. Joachim Löw, jahrelang Rekordspieler des SC Freiburg, hat jüngst auf seinen Ex-Verein und Christian Streich folgendes Lob ausgesprochen: „Freiburg war und ist immer etwas ganz Besonderes, sie haben ihre eigenen Werte und Vorstellungen immer durchgängig vertreten.“ Freiburg sei „ein Verein mit Herz, deshalb fliegen ihm wahrscheinlich auch so viele Herzen zu“. Streich und dem Trainerteam attestiert der Weltmeistertrainer „eine unglaubliche Qualität“. Auch zur Kontinuität bei der Zusammenarbeit äußerte er sich beifallsartig: „Das ist wie in einer Familie. Nach außen hört man kein schlechtes Wort übereinander.“

18. In den beiden ersten Spielen des Pokals wurde RasenBallsport Leipzig noch von Jesse Marsch betreut. Domenico Tedesco hatte in seinen drei Spielen dann u.a. auf Dreierkette umgestellt – geschadet hat das der Mannschaft nicht. 

19. RasenBallsport Leipzig zählt 17 A-Nationalspieler in seinem Kader; beim SC Freiburg finden sich acht. Ginge es im Fußball nur nach individueller Klasse, dann würden die Sachsen das Finale gewinnen.

20. Wie gut es dem Land geht, erkennt man am Niveau seiner Sorgen: Das sogenannte „Schal-Gate“ sorgt in Fan-Lagern beider Vereine seit Wochen für Aufregung und wächst sich zu einer Fußball-Oper aus. Dabei hat der SC Freiburg den Leipzigern einfach die Verwendung seines Logos und Wappens für gemeinsame Fanartikel untersagt; sicher ungewöhnlich, aber nicht verboten.

Debüts und wirtschaftliche Bedeutung des DFB-Pokals

21. Am 9. Mai hat DFB-Präsident Bernd Neuendorf die Pokaltrophäe (materieller Wert beträgt laut DFB ca. 35.000 Euro) an die Stadt Berlin übergeben, und dort durfte sie – auch vom Autor dieses Artikels – im Roten Rathaus bis zum 18. Mai bewundert werden; zwecks Endspiel-Einstimmug ließen sich die beiden Mannschaftskapitäne Christian Günther und Péter Gulácsi zusammen mit Pokal ablichten.

22. Vor knapp neun Jahren stand zum letzten Mal ein Verein aus Baden-Württemberg im DFB-Pokalfinale: der VfB Stuttgart unterlag am 01.06.2013 dem FC Bayern München mit 3:2.

23. Berlins Regierende Bürgermeisterin hat eine unverhohlene Präferenz für RasenballSport Leipzig, da dieser Verein aus Ostdeutschland kommt, und das sei „schon etwas Besonderers“. Spötter hingegen geben Brief und Siegel, der Verein habe seinen Ursprung in Thailand, schließlich habe Dietrich Mateschitz von dort die entscheidende Idee für sein Brause-Imperium mitgebracht; der großartigen Arbeit, die man in Leipzig leistet, wird das nicht gerecht.

24. Zurück zu den Nationalspielern: Für die unbestritten prima Nachwuchsarbeit und -orientierung beider Vereine spricht, dass beide je neun aktuelle oder frühere Jugendnationalspieler in ihren Reihen haben.

25. Fußball-Nationalmannschaft, Sponsoring und DFB-Pokal sind die wichtigsten Einnahmequellen des DFB. Im DFB-Haushalt 2020 war der Pokal mit 89 Millionen Euro Ertrag zweitgrößte Position; bei den Salden drittgrößte.

26. Was haben Manfred Burgsmüller und RasenBallsport Leipzig gemeinsam? „Manni“ hat im DFB-Pokal genauso viele Tore erzielt wie der gesamte Kader Leipzigs: 40.

27. Herzlose Twitterer haben behauptet, dass dieses Spiel niemand sehen möchte. Die voraussichtlich 15 Millionen Fernsehzuschauer wird das nicht kümmern.

28. Freiburg steht erstmals im Endspiel. Über 20 Jahre ist es her, dass zuletzt ein Verein erstmals im Finale des DFB-Pokals stand: Der 1. FC Union Berlin unterlag bei seinem Final-Debüt dem FC Schalke 04, am 26.05.2001, mit 0:2.

29. Von Domenico Tedesco sind nicht nur Fußball-, sondern auch Lebensweisheiten überliefert, zum Beispiel diese: „Man kann im Leben Briefmarken oder sonstige Sachen sammeln. Ich glaube, dass es das Wichtigste ist, Momente zu sammeln.“

30. Im Kader Leipzigs stehen Spieler aus 18 verschiedenen Nationen, wobei die Spanier mit vier Mann größter „Legionärsblock“ sind. Derart international gefächert ist der SC Freiburg zwar nicht, dafür haben sie mit Kiliann Sildillia einen Profi, dessen zweite Heimat Guadeloupe ist.

Sympathien, Torjäger und Prämien

31. Vincenzo Grifo, Nils Petersen, Oliver Freund und Martin Braun haben gemeinsam, jeweils vier Tore im DFB-Pokal erzielt zu haben für den SC Freiburg; sie sind damit derzeit Rekordtorschützen des Klubs. Grifo und Petersen können aufstocken.

32. Mehr als 30.000 Mitglieder zählt der SC Freiburg. Hingegen werden die 750 Mitglieder von RasenBallsport Leipzig häufig als ein Populär-Beweis herangezogen, dass dieser Klub mehr Unternehmen als Verein ist; in manchen Fan-Zug sollen mehr Personen passen als auf eine Mitgliederversammlung der Leipziger. Bekanntlich guckt sich auch das schlimmste Feindbild früher oder später weg.

33. Am 24. September 2015 trafen beide Teams erstmals aufeinander, in der 2. Fußball-Bundesliga. Die Partie endete 1:1. Damals schon auf dem Platz: Péter Gulácsi, Willi Orbán, Lukas Klostermann und Emil Forsberg (Leipzig); Christian Günter und Nils Petersen (Freiburg).

34. In den letzten vier Jahren stand RasenBallsport Leipzig dreimal im Endspiel des DFB-Pokals, und überflügelt damit sogar den FC Bayern München.

35. Deshalb ist Fußball Liebe:

36. Der Top-Torjäger dieses Duells spielt seit einigen Jahren nicht mehr in, jedoch für Deutschland: Timo Werner erzielte für RasenBallsport Leipzig insgesamt sieben Tore bei Partien gegen den SC Freiburg.

37. Der unvergleichliche Christian Streich antwortete einst auf die Frage, wann er Gelegenheit zur Muße hat: „Wenn ich nach Hause komme und meinem Sohn die Hände wasche, weil er sich die Spaghetti damit in den Mund gestopft hat.“ Auch schön: „Wer gewinnt, kann viel konstruktiver arbeiten.“ Zu seinem Selbstverständnis als „Cheftrainer“, einen Ausdruck, den er nicht mag: „Ich bin nicht der Chef, sondern habe eine Funktion in dieser Gruppierung, aufgrund derer ich zu sagen verpflichtet bin, dass wir es so oder so machen.“

38. Seit vermutlich 29 Jahren waren Sympathien und Herzen nicht mehr so klar verteilt wie bei der diesjährigen Final-Ansetzung: Die Männer mit der Schwarzwaldmilch auf der Brust sollen gegen das „Konstrukt“ (nur einer von vielen Schmähnamen für RasenBallsport) gefälligst gewinnen, so der Tenor. Dabei zähle nur der Fußball, und dieser kann sich bei RB Leipzig durchaus sehen lassen.

39. Bisherige Endspiel-Bilanz der Leipziger im DFB-Pokal: zwei Teilnahmen, zwei Niederlagen, 1:7 Tore.

40. Während die Prämien pro teilnehmender Mannschaft in Runde 1 noch 128.757 Euro betrugen, durften sich die Halbfinalisten bereits über jeweils zusätzliche gut zwei Millionen Euro freuen. Die Finalisten erhalten voraussichtlich etwa vier Millionen Euro. Dank des neuen TV-Vertrags steigen ab kommender Saison die Prämien um mehr als 20%.

Ewige Tabellen, Platzstürme und Elfmeterschießen

41. In der ewigen Tabelle des DFB-Pokals liegt der SC Freiburg mit bislang 196 Punkten klar vor RasenBallsport Leipzig (68 Punkte). Allerdings hat der SC in seiner Geschichte fast viermal so viele Partien gespielt.

42. Der vielleicht größte Aufreger in der kurzen Pokalgeschichte der Leipziger ereignete sich am 10. August 2015: Im Erstrundenmatch gegen den VfL Osnabrück wird Schiedsrichter Martin Petersen mit einem Feuerzeug aus dem Osnabrücker Block beworfen, woraufhin das Spiel 0:2 für RasenBallsport gewertet wurde.

43. Der Karlsruher SC, seit 13 Jahren zwischen 2. und 3. Liga pendelnd, stand in Summe so oft im DFB-Pokal-Finale wie SC Freiburg und RasenBallsport Leipzig zusammen, nämlich vier Mal.

44. Zwischen beiden Vereinen gab es bislang nur einen direkten Transfer: Philipp Treu wechselte einst von der U17 Leipzigs zur U19 Freiburgs; zumindest bis Ende dieser Saison wird Treu noch für die zweite Mannschaft der Breisgauer spielen.

45. 1936: Der zweite DFB-Pokal – damals noch Tschammer-Pokal genannt – hatte im Endspiel ebenfalls eine Leipziger Mannschaft: SC Rotation Leipzig gewann das Finale mit 2:1 gegen Schalke 04. Der DFB-Pokal ist übrigens 28 Jahre älter als die Fußball-Bundesliga.

46. Mit den Kleinen hat es schon geklappt: Christian Streich gewann mit den A-Junioren des SC Freiburg bereits dreimal den DFB-Pokal. Beim 2011er-Triumph stand Christian Günter (seit Sommer 2020 Kapitän der Profi-Mannschaft) im Freiburger Kader, womit zum kontinuierlichen Arbeiten an der Schwarzwaldstraße 193 vieles gesagt ist.

47. Yussuf Poulsen, seit Juli 2013 im Verein und damit dienstältester Spieler, ist mit insgesamt fünf Toren Pokal-Rekordtorschütze der Leipziger.

48. Noch kein Tor im DFB-Pokal erzielt hat Kevin Kampl, dabei fühlt sich der Flügelstürmer in der Leipziger Offensive daheim. Umso erstaunlicher sein Null-Wert, bedenkt man, dass er sich im ÖFB-Cup mehrfach in die Torschützenliste eingetragen hatte.

49. Sollte auch nach 120 Minuten kein Sieger feststehen, dann wird die Partie im Elfmeterschießen entschieden; auf dem Papier hat Péter Gulácsi, langjähriger Stammtorwart Leipzigs, das bessere Händchen beim Abwehren gegnerischer Elfmeter. Vorteil Leipzig.

50. In den letzten Tagen waren viele Platzstürme zu sehen. Sven Mislintat, selbst Zeuge einer Massenekstase in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena, hat dieses Phänomen in Anlehnung an die Corona-Erfahrungen (durchschnittliche Besucherzahl pro Partie beim DFB-Pokal 2020/2021: 545) so erklärt, dass es einer „Rückeroberung des alten Lebensraumes, den wir alle hatten“ ähnele. Im Rahmen des Pokalfinales werden wir das mit gesteigerter Wahrscheinlichkeit nicht sehen. Möglicherweise aber einen Flitzer.

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