FDP im Bundestag - Endlich wieder drin

Das „Nein“ der FDP zur Jamaika-Koalition stieß auf ein geteiltes Echo. Wie geht es nun weiter mit den Liberalen? Einer, der den Wiedereinzug in den Bundestag mitgestalten wird, ist Marcel Klinge. Christoph Wöhrle hat ihn in seinen ersten Wochen als Abgeordneter begleitet

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Müde wartet Klinge auf den Fahrdienst des Bundestags. Arbeitstage in Berlin sind lang / Foto: Nikita Teryoshin
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Christoph Wöhrle ist freier Journalist und lebt in Hamburg.

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Ausgerechnet ein Griff nach seinen Hoden machte Marcel Klinge zum Politiker. Sommer 1998, Donaueschingen im Schwarzwald. Ein Truppenarzt prüft Klinges Bundeswehr-Tauglichkeit. Dazu gehört auch, die Geschlechtsteile zu untersuchen. 

Diese Demütigung müsste man verbieten, denkt sich Klinge. Überhaupt, der ganze Wehrdienst gehört abgeschafft! Er beschließt, selbst dafür zu sorgen, dass junge Männer künftig davon befreit sind. Die Nachricht des Tages ist nicht, dass er, ganz Modellathlet, den Tauglichkeitsgrad 1 bei der Musterung erhält. Nein, er hat sein erstes politisches Ziel gefunden. Seine erste Mission. 

Schon ein Jahr danach engagiert sich Marcel Klinge politisch in der FDP. 2011 setzt die Bundesregierung auch auf das Drängen der Liberalen die Wehrpflicht tatsächlich aus. 2017 wird Klinge, 36 Jahre alt, in den Bundestag gewählt. Er steht für eine Partei, die sich von einer Spaßtruppe zu einer ernsthaften Gilde von Realpolitikern gewandelt hat. Früher gegen heute – nur wer den Wandel mitmacht, wird in der neuen FDP erfolgreich sein. Aber durch ihre Metamorphose sind die Liberalen nicht nur vernünftig, sie sind auch etwas langweilig geworden.

Acht Jahre Mühen

Langeweile hätte Klinge auf seinem Weg nach oben selbst fast verspürt, erst im dritten Anlauf ist er in den Bundestag eingezogen. Bei den vergangenen Wahlen war er immer der fleißige, aber glücklose Kandidat gewesen. Doch er wollte es mit aller Kraft. Acht lange Jahre. „Es war einfach das, wofür ich am meisten brannte. Das, was ich kann und mir Spaß macht. Ich war ja zu Schulzeiten immer schon einer der beiden Klassensprecher.“ 

Klinge studierte in Berlin Politik, promovierte, arbeitete in politiknahen Jobs, ließ sich in seiner Heimat Villingen-Schwenningen im Schwarzwald in den Gemeinderat und den Kreistag wählen. Machte Kommunalpolitik. Am Ende blieb für Klinge, auch wenn es etwas länger dauerte, der Karriereweg eines Politjunkies: vom Kreißsaal in den Hörsaal in den Plenarsaal.

Teamplayer statt Alphatier

Aber erst einmal Besprechungsraum. Marcel Klinge sitzt im Büro eines ausgeschiedenen Bundestagsabgeordneten, nippt an seinem Wasser. Ein eigenes Büro hat er noch nicht. Bis jetzt ist alles chaotisch in der neuen Legislaturperiode. „Vielleicht klappt es erst im neuen Jahr mit den eigenen Räumlichkeiten“, sagt Klinge und klingt dabei, als wolle er gerade für eine selbst verschuldete Unzulänglichkeit Abbitte leisten. Momentan verschickt er viele Faxe: Anträge und Dokumente. Die Mühlen im Bundestag mahlen langsam. Und die FDP, nach vier Jahren Pause wieder drin im Parlament, muss sich hinten anstellen.

Neben Klinge sitzen seine zwei neuen Mitarbeiterinnen, die beide auch noch auf ihren Schreibtischplatz warten. Beide betonen, dass ihr neuer Chef kein Alphatier sei – vielmehr ein Teamplayer. „Rumschreien und Kommandieren bringt nichts. Man erreicht nur etwas, wenn sich die Mitarbeiter wohlfühlen. Autorität und Respekt muss man sich verdienen“, sagt der frisch gewählte Abgeordnete.

Die legendäre „Taca-Taca-Liste“

Das wirkt alles vernünftig und brav. Die Jungen Liberalen, kurz Julis, sind die Jugendorganisation der FDP. Hier fand Klinge seine erste politische Heimat. Sie waren eine lange Zeit überhaupt nicht brav, verteilten etwa Flyer mit der Aufschrift „Bekifft ficken ist besser als besoffen Auto fahren“ in der Fußgängerzone. Es klang eher nach Abischerz als nach der großen Politik.

Eine jungliberale Erfindung weckte in der Tat Klassenfahrt-Assoziationen: die legendäre „Taca-Taca-Liste“, von der Cicero eine Kopie vorliegt. Sie wurde Ende der neunziger Jahre bei einem „Politisch-Programmatischen Wochenende“ in der Theodor-Heuss-Akademie Gummersbach herumgereicht. Die Liste entstand im besten Sinne der Markttransparenz: Jeder konnte darauf Name, Zimmernummer, sein Ziel (männlich/weiblich) und die gewünschte Sexualpraktik eintragen. 

Am Ende waren die Wünsche der Jungpolitiker weitreichend: Von „Alles, außer fisten“ und „Vollgas!“ über „nur blasen, aktiv und passiv“ bis zu „Wasserspiele“. Auch zum „3er“ wurde geladen in Zimmer 705. Phallokratie in Gummersbach: Tagsüber ganz der Denker, abends ein Faun – der gemeine Juli wollte das volle Programm. Das war der Geist der Früher-FDP, sozusagen Tinder für Anfänger. 

Heute seriöse Töne

An einem wolkenverhangenen Berliner Morgen fliegt Klinge vom Flughafen Tegel aus in seine Heimat. 300 Mal hat er die Strecke schon hinter sich, schätzt er, in der Lounge von Air Berlin sitzend, vor sich einen Kräutertee und ein Croissant. Die Fluglinie, einst erfolgreich gestartet, wickelt die letzten Flüge ab. 

Bei der FDP ist es umgekehrt gelaufen: Von der politischen Insolvenz 2013 ging es zurück zu den Pfründen des Parlaments. „Wir haben uns verändert als Partei, sind jetzt bereit. Bei uns werden inhaltliche und personelle Streitigkeiten heute intern geregelt“, sagt Klinge. „Wir bemühen uns, dass es immer erst um die Sache und dann ums eigene Fortkommen geht.“ So klingt die neue FDP.

Der Dittrich-Skandal

Auch Klinge hat diese Veränderung mitmachen müssen. Man könnte auch sagen: auf die harte Tour gelernt. Anfang März 2005 katapultierte sich der damalige Juli-Vorsitzende Jan Dittrich selbst aus dem Amt mit seiner öffentlichen Forderung: „Alte, gebt den Löffel ab!“ Er wollte mit der kruden Botschaft eine Debatte um die Rentengerechtigkeit anstoßen. 

In der Posse um Dittrichs Nachfolge schickten sich die Julis dann an zu zeigen, was es mit der Steigerung Freund-Feind-Parteifreund auf sich hat. Über Wochen hielt eine Intrige die Jugendorganisation in Atem: Schon vor Dittrichs Fauxpas hatte er sich mit Marcel Klinge gezankt, der damals Pressesprecher der Julis war und ankündigte, gegen ihn für den Bundesvorsitz zu kandidieren. 

Irgendwann tauchte auf der Schwulen-Kontaktseite www.gayromeo.com dann ein Profil mit Foto von Dittrich auf. Als Nickname war „Anabelle“ eingetragen – den hatte er bei den Julis einst bekommen. Und unter der gefälschten Identität gab jemand an, Anabelle möge es „nur passiv“ und welche „Schwanzgröße“ er dafür bevorzuge. 

Dittrich ging der Sache nach und verdächtigte seinen Widersacher Klinge. Der beharrte darauf, dass nicht er, sondern ein Freund das Profil erstellt habe. Das Profil verschwand, aber Klinges Ruf war erst einmal so ramponiert, dass er sich nicht mehr zur Wahl stellte. Die Beißhemmung unter den Jungpolitikern war damals in etwa so ausgeprägt wie bei einem Schwarm Piranhas. Es zählte nur das Individuum – das Einzelschicksal stand über allem.

Die Last der Vergangenheit

„Mit etwas Abstand bin ich mir sicher: Ohne diese Erfahrung säße ich heute wohl nicht im Bundestag. Man sollte die Dinge einfach nicht erzwingen wollen. Das habe ich gelernt.“ Darüber hinaus will sich Klinge zu der Schmierengeschichte in seiner politischen Vergangenheit nicht äußern. 
Aber auch insgesamt war die FDP in jenen Jahren eine Spaßtruppe. Um die Jahrtausendwende fegte die „Möllewelle“ über Deutschland. Jürgen Möllemann und Guido Westerwelle entdeckten ihr „Projekt 18“, mit dem sie das Ziel ausriefen, 18 Prozent der Stimmen bei der Bundestagswahl 2002 einzufahren. 

Im Mai 2001 beschloss der Düsseldorfer Bundesparteitag, „mit neuen Formen der Kommunikation und Darstellung neue Wählerschichten“ gewinnen zu wollen. Ziel war der schlanke Staat mit niedrigen Steuern und wenig Einmischung. Alles sollte sich leicht anfühlen. Westerwelle ging sogar in den Big-Brother-Container, um nach neuen Wählern zu fischen.

Spricht man Klinge auf diese Zeit an, wird er einsilbig. Er scheint weder zu Möllemann, der 2003 Suizid beging, noch zu Westerwelle, der 2016 an Leukämie verstarb, einen besonderen Bezug zu haben. Nach vorne müsse man schauen, mit neuem Personal und einem neuen Geist, sagt Klinge und wirkt scheu in diesem Moment. Nur nichts Falsches sagen. 

Die Liberalen tun sich schwer mit ihrer Vergangenheit – mehr als jede andere Partei. Vielleicht weil sie sich schon zu oft neu erfinden mussten: von einer zunächst nationalkonservativen über eine wirtschaftsnahe bis hin zu einer Partei der Bürgerrechte. 

Er kann es selbst noch nicht fassen

Eine Woche nach dem ersten Treffen beißt Klinge in einen vegetarischen Wrap, den er sich gerade in der Cafeteria des Paul-Löbe-Hauses geholt hat. Dort, einem Nebengebäude des Bundestags, im Europasaal, trifft sich die FDP-Fraktion gerade regelmäßig. Es geht darum, wie sich die Abgeordneten jetzt aufstellen – nach innen wie nach außen. 

Klinge nutzt das Kellersystem, durch das die Bundestagsgebäude miteinander verbunden sind, um in den Reichstag zu gelangen. Am Raum der Andacht geht er vorbei, das ist nicht seine Baustelle. Vor den Fenstern zum Plenarsaal bleibt er stehen. Handwerker verschrauben gerade neue Sitze. „Das ist ja geil“, raunt Klinge und zückt mit einem sehnsüchtigen Blick aufs Rednerpult die Handykamera. Auf einem der blauen Stühle wird er selbst Platz nehmen. In solchen Momenten, wenn seine Augen leuchten und er auf die Sitzmöbel schaut, merkt man, dass es Marcel Klinge selbst noch nicht fassen kann: Er ist jetzt drin. 

Schon lange kein Querdenker mehr

Zu vielen Fragen müsse er sich noch einlesen, sagt Klinge, für einen Parlamentarier fast eine Nuance zu ehrlich. Cannabis legalisieren: ja. Abschiebungen nach Afghanistan? „Das weiß ich gerade nicht so richtig“, sagt er und weicht mit dem Blick aus. Rebellisch klingt das nicht.
Ein anderer weiß besser, was er will: Mit Christian Lindner kam nicht nur ein Mann an die Parteispitze, der mit Worten hantiert wie ein Jongleur mit Bällen, sondern auch ein Politiker mit Stil. Die Wahlplakate der FDP, von der Agentur Heimat designt mit Schriften in Blau, Gelb und Magenta, wirkten frischer als die der anderen Parteien. Was den Auftritt angeht, haben sie sich bei der FDP viel von den liberalen Schwesterparteien in Österreich und den Niederlanden abgeschaut.

Der Wahlkampf der Liberalen wirkte ehrgeiziger, ihre Slogans zeitgemäßer als die einfallslosen Claims der altbackenen CDU und der sperrigen SPD. „Alle elf Sekunden verliebt sich ein FDP-Vorsitzender in sich selbst“, spöttelten etwa die Jusos im Internet. Es lag ein Schuss Ehrfurcht in dieser Frotzelei. Freund und Feind schienen klar zu sein: Da wächst etwas Neues heran. 

Lindners FDP will unter anderem, dass Deutschland das weltbeste Bildungssystem bekommt, ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild, eine Europapolitik, die Schluss macht mit Zerstrittenheit und überbordenden Regulierungen, ein liberales Steuerrecht, ein schnelles Internet. Den Solidaritätszuschlag will er abschaffen. Alles Forderungen, die Klinge unterschreiben kann. Von der Fraktionsdisziplin hält er viel. Er ist schon lange kein Querdenker mehr.

Private Verpflichtungen

Besonders beim Thema Bildung frohlockt er. Dieses Politikfeld war immer sein Ding. Er möchte möglichst im Bildungsausschuss des Parlaments mitarbeiten. Klinge fährt sich mit der Hand durch den sauber frisierten Undercut, formt den Pennälerscheitel. Klinge ist, auch das ganz typisch für die neue FDP, modisch gewandet, trägt immer Slimfit-Jeans, Sneakers, Hemd und Sakko. 

Aber wie das so ist mit Metamorphosen – es braucht seine Zeit, bis man das Neue verinnerlicht hat. Klinge hängt noch sehr an seinem Wahlkreis im Schwarzwald. Nicht nur, weil er dort politisch aktiv ist, sondern weil er so etwas wie eine Vaterrolle ausfüllt. Da es seiner Schwester psychisch nicht gut geht, kümmert er sich zusammen mit seiner Mutter um deren Sohn. Zurzeit, der Neffe ist elf Jahre alt, beschäftigt Klinge, wie lange sein Schutzbefohlener am Tag ins Internet darf und wie er die ersten Schritte in die Pubertät meistert.

„Ich will nicht, dass die Politik mich auffrisst. Dass sie alles ist, was mir im Leben bleibt“, sagt Klinge laut, und man möchte ihm glauben, dass er das so meint, wohl aber bezweifeln, dass er mit dieser Einstellung im Berliner Zirkus überleben wird. Klinge will sich etwa den Sonntag freihalten von Terminen, ein Wunsch, an dem schon viele Abgeordnete vor ihm gescheitert sind.

Zu Klinges privater Welt gehört auch das Joggen durch den Berliner Humboldthain, er wohnt derzeit noch in einer WG in Mitte, will sich jetzt aber etwas Eigenes suchen. „Beim Laufen schreibe ich meine Reden im Kopf“, sagt er und merkt gar nicht, dass er sich damit widerspricht – ist doch dann auch nicht einmal der Sport politikfrei. 

Alles richtig machen

Termine hat Klinge auch im Schwarzwald ununterbrochen. Villingen, seine Heimat. Gerade angekommen, trifft er sich mit den anderen Fraktionsmitgliedern der FDP aus dem Gemeinderat in einem Kaffeehaus. Sie sind stolz auf ihn, loben sein politisches Talent. Seit 50 Jahren hat es keinen liberalen Abgeordneten aus diesem Wahlkreis mehr gegeben. „Er muss aber lernen zu delegieren“, sagt ein Parteifreund. Als eine Frau Klinge anspricht, die ihn offenbar gewählt hat, merkt man erst recht, wie gut ihm die Anerkennung tut. 

Er plauscht mit der Dame ein wenig, verfällt plötzlich in einen Hauch von Mundart, sagt „isch“ und „hasch“, wirkt für einen Moment völlig gelöst, bemerkt dann wieder mit strengem Blick, dass er jetzt „gute Arbeit abliefern“ müsse. Die Leute hätten ihn ja nicht für nichts gewählt. Er verdient als Abgeordneter immerhin rund 6000 Euro netto. Steuergeld. Marcel Klinge bekommt derzeit viele E-Mails. Alle wollen etwas. Alle zerren an ihm. Da bräuchte es Gelassenheit.

In Berlin merkt man Klinge aber die Anspannung noch mehr an. Er will alles richtig machen. Unerfahren ist schließlich die ganze Truppe. Von rund 80 FDP-Abgeordneten saßen 60 vorher nie im Bundestag. 

Tweets direkt aus dem Plenarsaal

In der Ständigen Vertretung, einem Lokal, direkt am Bahnhof Friedrichstraße gelegen und gerne von Politikern besucht, trinkt Klinge eine Rhabarbersaftschorle und isst einen Flammkuchen mit Rucola und Parmesan. Kohl und Schröder grüßen von der Wand auf vergilbten Fotografien. Und der FDP-Grande Hans-Dietrich Genscher. Das sei für ihn ein Ansporn, sagt Klinge, jetzt da zu sein, wo auch diese großen Köpfe saßen. Und er macht Fotos für Instagram, wo er knapp 1000 Follower hat. 

Kommentare löscht er nur, wenn sie in irgendeiner Form extremistisch seien, sagt Klinge. „Die sozialen Medien sind so wichtig.“ Er macht auch in Snapchat und Facebook. „Schließlich haben mich und die FDP viele junge Leute gewählt.“ Und tatsächlich: 13 Prozent der unter 30-jährigen Wähler stimmten bei der Bundestagswahl für die Liberalen. 

Klinge versichert gerne, dass er nicht so ein abgehobener, weltfremder, machtgesteuerter Politiker werden wolle, wie er einige in Berlin kennengelernt habe in den vergangenen Jahren. Er weiß vielleicht noch nicht genau, was er will, aber er weiß, wer er nicht sein möchte. Und irgendwie geht es ihm dabei wie der wiederauferstandenen FDP.

Ende Oktober kommt der Bundestag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Klinge meldet sich mit einer SMS direkt aus dem Plenarsaal. Auf die Frage, ob er aufgeregt sei, antwortet er: „Klaro. Mega. Echt ein emotionaler Moment. Endlich angekommen.“ Das klingt, als sei seine Reise hier zu Ende. Dabei hat sie doch gerade erst angefangen. 

Fotos: Nikita Teryoshin

Dies ist ein Artikel aus der Dezemberausgabe des Cicero. Erhältlich am Kiosk und in unserem Onlineshop.

 

 

 

 

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