Eurabien, Kolonie des Islam

Auf offener Straße wurde der islamkritische Filmemacher Theo van Gogh in Amsterdam von einem Muslim ermordet. Das liberale Holland ist unter Schock – Italiens schärfste Islamgegnerin warnt Europa vor der muslimischen Gefahr.

Ich sage nicht gern, dass Troja brennt, dass Europa längst eine Provinz, ja eine Kolonie des Islam ist und Italien ein Vorposten dieser Provinz, ein Stützpunkt dieser Kolonie. Denn all das zu sagen bedeutet zuzugeben, dass Kassandra tatsächlich in den Wind spricht, dass trotz ihrer Schmerzensschreie die Blinden blind und die Tauben taub bleiben, dass das erwachte Gewissen rasch wieder einschläft und die Mastro Ceccos umsonst sterben. Doch genau das ist die Wahrheit. Von der Straße von Gibraltar bis zu den Fjorden von Soroy, von den Felsen von Dover bis zu den Stränden von Lampedusa, von den Steppen Wolgograds bis zu den Tälern der Loire und den Hügeln der Toskana, der Brand lodert. In jeder Stadt gibt es eine zweite Stadt. Eine verdeckte Stadt, der gleich, die von den Palästinensern in den siebziger Jahren in Beirut geschaffen wurde, wo sie einen Staat im Staat errichteten, eine Regierung in der Regierung. Eine muslimische Stadt, eine vom Koran regierte Stadt. Eine Etappe der islamischen Expansionsbestrebungen. Der Expansionsbestrebungen, die niemand je zu übertreffen vermochte. Nicht einmal die Perser unter Kyros dem Älteren. Nicht einmal die Mazedonier unter Alexander dem Großen. Nicht einmal die Römer unter Julius Cäsar. Nicht einmal die Franzosen Napoleons. Denn die einzige Kunst, in der sich die Söhne Allahs stets hervorgetan haben, ist die Kunst zu besetzen, zu erobern, zu unterjochen. Die begehrteste Beute war immer Europa, die christliche Welt. Heute ist es Mode, sich wegen der Kreuzzüge an die Brust zu schlagen, den Westen für die Kreuzzüge zu tadeln, in den Kreuzzügen eine Ungerechtigkeit zu sehen, zum Schaden der armen, unschuldigen Muslime. Doch verfolgten die Kreuzzüge nicht nur die Absicht, wieder in den Besitz des Heiligen Grabes zu gelangen, sondern waren vor allem die Antwort auf vierhundert Jahre Invasion, Besatzung, Gewalt und Gemetzel. Eine Gegenoffensive, die die islamischen Expansionsbestrebungen in Europa aufhalten sollte. Und sie (mors tua vita mea – dein Tod mein Leben) nach Osten umleiten. Richtung Indien, Indonesien, China, Afrika sowie nach Russland und Sibirien, wo die zum Islam übergetretenen Tataren schon den Koran verbreiteten. Nach den Kreuzzügen begannen die Söhne Allahs in der Tat, uns genauso zu misshandeln wie vorher und schlimmer als vorher. Diesmal in Gestalt der Türken, die sich anschickten, das Osmanische Reich zu gründen. Ein Reich, das bis 1700 seine ganze Gier und Gefräßigkeit auf den Westen konzentrieren und Europa in sein bevorzugtes Schlachtfeld verwandeln sollte. Gib Acht, die heutige Invasion Europas ist nichts weiter als ein neues Kapitel dieser Expansionsbestrebung. Nur heimtückischer. Hinterlistiger. Denn diesmal spielen nicht Kara Mustafa und Lala Mustafa, Ah Pascha und Suleiman der Prächtige und die Janitscharen die Hauptrolle. Oder präziser ausgedrückt: nicht nur die bin Laden, Saddam Hussein, Arafat, Scheich Yassin und die Terroristen, die mit Wolkenkratzern oder Autobussen in die Luft fliegen. Diesmal spielen auch die Immigranten eine Rolle, die sich bei uns einnisten und uns ohne jeden Respekt vor unseren Gesetzen ihre Vorstellungen aufzwingen. Ihre Sitten, ihren Gott. Weißt du, wie viele von ihnen auf dem europäischen Kontinent leben, das heißt in dem Abschnitt, der von der Atlantikküste bis zum Ural reicht? Ungefähr dreiundfünfzig Millionen. In der Europäischen Union ungefähr achtzehn Millionen. (Manche sagen auch zwanzig.) Außerhalb der Europäischen Union also fünfunddreißig Millionen. Einschließlich der Schweiz, wo sie mehr als zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen, Russland mit zehneinhalb Prozent, Georgien mit zwölf Prozent, die Insel Malta mit dreizehn Prozent, Bulgarien mit fünfzehn Prozent. Und achtzehn Prozent in Zypern, neunzehn in Serbien, dreißig in Mazedonien, sechzig in Bosnien und Herzegowina, neunzig in Albanien, dreiundneunzig in Aserbaidschan. Wenige sind es nur in Portugal mit 0,5 Prozent, in der Ukraine mit 0,45 Prozent, in Lettland mit 0,38 Prozent, in der Slowakei mit 0,1 Prozent, in Litauen mit 0,14 Prozent. Und in Island sind es nur 0,04 Prozent. Glückliche Isländer. Jedoch nehmen sie überall (auch in Island) sichtlich zu. Und nicht nur, weil die Invasion unaufhaltsam weitergeht, sondern weil die Muslime die fruchtbarste ethnische und religiöse Gruppe der Welt darstellen. Ein Charakteristikum, das durch die Polygamie und die Tatsache, dass der Koran in einer Frau vor allem einen Bauch zum Gebären sieht, gefördert wird. Man riskiert den bürgerlichen Tod, wenn man dieses Thema anschneidet. Im unterjochten Europa ist das Thema der islamischen Fruchtbarkeit ein Tabu, an das niemand zu rühren wagt. Wenn du es versuchst, landest du geradewegs wegen Rassismus-Fremdenfeindlichkeit- Blasphemie vor Gericht. Nicht zufällig gehörte zu den Anklagepunkten des Prozesses, der mir in Paris gemacht wurde, ein Satz (brutal, das gebe ich zu, aber treffend), mit dem ich mich ins Französische übersetzt hatte. „Ils se multiplient comme les rats.“ – „Sie vermehren sich wie die Ratten.“ Doch kein für die Freiheit bedrohlicher Prozess wird je die Tatsache negieren können, derer sie sich selbst rühmen. Nämlich, dass die Zahl der Muslime im letzten halben Jahrhundert um 235 Prozent gestiegen ist. (Die der Christen nur um 47 Prozent.) Dass sie 1996 eine Milliarde und 483 Millionen zählten. 2001, eine Milliarde und 624 Millionen. 2002 eine Milliarde und 657 Millionen. Kein freiheitsbedrohender Richter wird je die von der UNO gelieferten Daten ignorieren können, die den Muslimen eine Zuwachsrate zwischen 4,6 und 6,4 Prozent pro Jahr bescheinigen. (Den Christen nur 1,4 Prozent.) Bezweifelt man diese Angaben, braucht man sich nur daran zu erinnern, dass die am dichtesten bevölkerten Regionen der ehemaligen Sowjetunion die muslimischen sind, angefangen bei Tschetschenien. Dass in den sechziger Jahren die Muslime im Kosovo 6o Prozent ausmachten. In den neunziger Jahren 90 Prozent. Und heute hundert Prozent. Kein freiheitsmordendes Gesetz wird je widerlegen können, dass sich in den siebziger und achtziger Jahren die Schiiten eben dank dieser überwältigenden Fruchtbarkeit Beirut aneignen und die christlich-maronitische Mehrheit entmachten konnten. Noch weniger wird es bestreiten können, dass in der Europäischen Union die muslimischen Neugeborenen jedes Jahr zehn Prozent ausmachen, dass sie in Brüssel auf dreißig Prozent kommen, in Marseille auf sechzig Prozent, und dass der Prozentsatz in verschiedenen italienischen Städten dramatisch ansteigt. Im brennenden Europa grassiert wieder die Krankheit, die im letzten Jahrhundert auch die nicht faschistischen Italiener zu Faschisten, die nicht nationalsozialistischen Deutschen zu Nazis, die nicht bolschewistischen Russen zu Bolschewiken werden ließ. Und die jetzt auch die zu Verrätern macht, die keine sein möchten: die Angst. Sie ist eine tödliche Krankheit, die Angst. Eine Krankheit, die, genährt von Opportunismus, Konformismus, Wendehals-Mentalität, Karrieredenken und natürlich Feigheit, mehr Opfer fordert als der Krebs. Eine Krankheit, die im Gegensatz zum Krebs ansteckend ist und alle befällt, die sie auf ihrem Weg trifft. Gute und Böse, Dumme und Intelligente, Gauner und Gentlemen. Ich habe in diesen zwei Jahren schreckliche Dinge gesehen, aufgrund von Angst. Viel schrecklichere Dinge als die, die ich im Krieg gesehen habe, wo man in Angst lebt und stirbt. Ich habe Politiker gesehen, die sich prahlerisch in Pose warfen und die aus Angst die weiße Fahne gehisst haben. Ich habe Liberale gesehen, die sich als Paladine des Laizismus bezeichneten und dann aus Angst begannen, das Loblied des Korans zu singen. Ich habe Freunde oder angebliche Freunde gesehen, die, wenn auch vorsichtig, auf meiner Seite standen und die aus Angst eine Kehrtwendung vollzogen, sich selbst zensierten. Aber das Schrecklichste, was ich gesehen habe, war die Angst derjenigen, die die Freiheit des Denkens und des Wortes schützen müssten. Ich meine die Angst der so genannten Institutionen und der Presse. Im letzten Sommer in Florenz stellte Don Roberto Tassi, der Pfarrer von Santa Maria de’ Ricci zwei rührende Schilder auf. Eins vor den Hauptaltar, auf dem es hieß: „Sei gegrüßt, o Kreuz, du unsere einzige Hoffnung! Hier wollen sie uns alle zerstören!“ Eins auf den Kirchplatz, das zusammen mit dem Bild der explodierenden Zwillingstürme einen perfekten Syllogismus bot: „Der Islam ist eine Theokratie. Die Theokratie lehnt die Demokratie ab. Ergo: Der Islam ist gegen die Demokratie.“ Don Tassi wollte erklären, dass die Religion in den Händen einer Theokratie nur dazu dient, uns in Unwissenheit zu halten, uns Erkenntnis zu versagen, unseren Intellekt abzutöten. Und jeder zivilisierte Mensch hätte ihm auf Knien danken müssen. Es passiert ja nicht alle Tage, dass man einen Priester findet, dem die Grundsätze des Laizismus mehr am Herzen liegen als das katholische Glaubensbekenntnis. Doch angeführt von einem französischen Globalisierungsgegner, der sich im Ausland gern als Boss aufspielt, bedachten ihn die Regenbogen-Pazifisten mit jeder Art von Erpressung und Spott. Sie zwangen ihn, die Schilder abzunehmen, und zwar ohne dass sich eine einzige Stimme zu seiner Verteidigung erhoben hätte. Was die Presse angeht, na ja. Eine römische Tageszeitung brachte die Nachricht unter der Überschrift: „Kreuzzug gegen den Islam“. Eine florentinische unter: „Schluss mit dem antiislamischen Pfarrer“. In der Tat sehe ich in dem Traum, den die Söhne Allahs seit vielen Jahren hegen, dem Traum, den Glockenturm von Giotto oder den Turm von Pisa oder die Kuppel des Petersdoms oder den Eiffelturm oder die Westminster-Abtei und so weiter in die Luft zu sprengen, vor allem eine Torheit. Welchen Sinn hätte es, die Schätze einer Provinz zu zerstören, die ihnen längst gehört? Einer Provinz, in der der Koran das neue „Kapital“ ist, Mohammed der neue Karl Marx, bin Laden der neue Lenin und der 11. September der neue Sturm auf die Bastille?

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