Moritz Gathmann in der Ukraine - „Ich erlebe eine enorme Anspannung“

Cicero-Chefreporter Moritz Gathmann ist derzeit in der Ukraine und bekommt das Vorrücken russischer Truppen aus unmittelbarer Nähe mit. Im Video-Gespräch mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier berichtet er über das aktuelle Geschehen. An diesem Dienstag ist er in einem Fahrzeug-Konvoi in Richtung der polnischen Grenze unterwegs und wird mitten in der Berichterstattung von einem Wachposten unterbrochen.

Moritz Gathmann (r.) und Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier / Screenshot
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Seit fünf Tagen berichtet Cicero-Chefreporter Moritz Gathmann direkt aus der Ukraine über den Vormarsch russischer Truppen. Vor zwei Tagen ist er mit einem Evakuierungs-Zug in der westukrainischen Stadt Lemberg angekommen, die derzeit immer mehr flüchtende Menschen aufnimmt. Die Situation vor Ort ist dramatisch – insbesondere für Mütter mit ihren Kindern, die nicht wissen, wohin. Heute hat sich Gathmann im Taxi in Richtung der polnischen Grenze aufgemacht, während des Video-Gesprächs neben einem Wachposten wird er von einem ukrainischen Milizionär jäh unterbrochen. Erst nach mehreren Minuten gelingt es dem Cicero-Chefreporter, den Mann zu beruhigen.

Gathmann berichtet unter anderem über das Eingreifen belarussischer Truppen in den Ukraine-Krieg und erzählt, wie sich die Stimmung im Land in den vergangenen Tagen verändert hat. Die meisten Ukrainer sind entschlossen, den Kampf zu führen – auch, weil sie sich durch den Westen ermutigt sehen.

Das Gespräch wurde an diesem Dienstag um 14 Uhr aufgezeichnet.

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