Isenheimer Altar
Der Isenheimer Altar in Colmar: 50 Tage nach Kreuzigung und Auferstehung feiern Christen Pfingsten. Das Fest des Heiligen Geistes und der Kirche. /dpa

Pfingsten und die Zukunft des Glaubens - Vom Phantomschmerz der Spätmoderne

Pfingsten gilt traditionell als Geburtstag der Kirche. Doch es gibt wenig zu feiern. Die Kirchen sind auf dem Rückzug. Volker Resing nähert sich mit einem persönlichen Text den Glaubensfragen.

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

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Es war das Jahr 1938. Meine Großmutter war schon 34 Jahre alt, als sie ihren langjährigen Freund heiratete. Sie stammte aus dem katholischen Münster, ihr Traualtar aber stand in Leipzig. Ihr künftiger Mann war dort Chemiker – und Skeptiker. Meine Oma Klara aber hatte sich schlaugemacht. Sie wollte unbedingt in der Liebfrauenkirche im Ortsteil Lindenau getraut werden, von Kaplan Josef Gülden. Er war Mitglied im Oratorianer-Orden und befürwortete die Messe in deutscher Sprache.

Wenn ich in diesen Tagen von den Austrittszahlen lese oder von neuen Missbrauchsfällen; wenn von Kirchenkrise, Strukturkrise, Glaubenskrise die Rede ist, dann muss ich an Klara Jüttemann denken. Wie sie vor 85 Jahren nach Wegen für ihren Glauben gesucht hat. Wie sie mitten in der Düsternis ihrer Zeit nach einem neuen Anfang gesucht hat, nach ihrem Pfingsten.

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MW | So., 19. Mai 2024 - 09:40

Je mehr Menschen verleugnen, was sie sind - nämlich soziale Lebewesen, deren Naturform das ist, was dieser Tage als "rechts" bezeichnet wird, desto mehr verlieren sie die Demut. Der selbsternannte Bessermensch braucht weder Vergebung noch Erlösung.

Christa Wallau | So., 19. Mai 2024 - 14:50

Antwort auf von MW

Die Arroganz des Menschen, der sich für den Herrn der Welt hält, führt zu einem Machbarkeitswahn, der an allem Übel, das Menschen anrichten, die Schuld trägt.
Wer keine Macht über sich anerkennt, der spielt selbst die Rolle des großen "Mackers" u. bildet sich dabei oft noch ein, zum Heil Aller beizutragen.
Selbstkritik (Erkenntnis der eig. Beschränktheit u. Fehlerhaftigkeit) ist die Voraussetzung dafür, an den christlichen Gott zu glauben u. auf ihn seine Hoffnung zu setzen. Wer es schafft, Jesus Christus zu vertrauen, gewinnt einen Begleiter, der ihn durch's Leben führt u. ihm hilft, Schlimmstes zu verkraften u. zu überwinden.
Meine 92j. Tante Dina, die sehr viel Leid im Leben erfahren hat, sagte oft zu mir: "Wenn ich meinen Glauben nicht gehabt hätte, wäre ich längst nicht mehr da." Sie überlebte alle ihre Geschwister, die sie als Älteste nach dem frühen Tod der Mutter betreute.
Möge der "Heilige Geist", den wir an Pfingsten feiern, in allen Menschenherzen seine Glut entfachen!

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 20. Mai 2024 - 12:50

Antwort auf von Christa Wallau

da Sie Verwandtschaft, Herkommen ansprechen, kann ich Ihnen sagen, dass ich das Religiöse(re-ligare! oder re-legare)als Anbindung, Verbindung empfinde.
Im christlichen Glauben heisst es von Gott als wie von einem Vater.
Wir sind nicht voraussetzungslos, was mich dann auch getrost an eine Weiterbindung glauben lässt.
Das wird doch auch angedeutet mit dem Todesgedicht der Seelenverwandten des Engländers in "Shogun"?
In Hesses Glasperlenspiel verschwindet der Protagonist in einem Bergsee?
Berg als Nietzsche-Anwandlung, See als Bild für Sexualität.
"Walhalla Rising" mit Mads Mikkelsen endet doch auch so.
Ob Religion oder Spiritualität, ich finde das alles hochinteressant, vor allem aber antwortend, wenn man fragt und nicht nur einfach wahrnimmt.
Ich liebe aber das Wahrnehmen, ob des Regens, der Sonne, der Luft oder der Mitmenschen...

Gerhard Fiedler | So., 19. Mai 2024 - 11:31

„Christsein ohne Kirche, das halte man nicht lange durch. Das ist die Pfingstbotschaft.“ Mag ja sein, lieber Herr Rensing. Ich kenne das alles, wie Sie es beschreiben. War einst katholisch, Messdiener und liebte Mai-Andachten. Wurde später evangelisch. Doch beide Kirchen werden mir heute fremd. Die eine träumt vom „Synodalen Weg“, die andere macht grünlinke Politik, kämpft gegen rechts und AfD, für ein „Kreuz ohne Haken“, gegen Klimawandel und für mehr Migration, nur nicht für Ihre frohe Botschaft.
„Kurze Antworten auf große Fragen“ erhalte ich vom Astrophysiker Stefan Hawking: „Da es vor dem Urknall keine Zeit gab, blieb auch keine Zeit für die Existenz eines Schöpfers. Und so gibt es wahrscheinlich auch keinen Himmel und kein Leben nach dem Tod“. Schade! Gothe hat recht: „Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin genau so klug wie vor.“ Na dann träume ich lieber vom Geist Gottes und wünsche allen frohe Pfingsten!

Christoph Kuhlmann | So., 19. Mai 2024 - 11:31

Es lässt sich nicht in Worte fassen. Kein Mensch kann es. Wir sind weder allmächtig, noch unsterblich noch frei von persönlichen Interessen. Niemand hat die Schöpfung, also das Entstehen des Universums erlebt. Wir sind ein mikroskopisch kleiner Teil des Ganzen, der selbst als Kollektiv niemals in der Lage sein wird das Ganze zutreffend abzubilden. Gottes Wege sind unergründlich, aber das was kirchlich verkündet ist, ist wahr? Jesus ist auferstanden, Maria war Jungfrau und schwanger zugleich usw. Soll heißen, die Funktion der Welterklärung hat die Kirche längst an die Wissenschaft verloren. Die einen wesentlich wahrhaftigeren Ansatz vertritt, den heterarchisch orientierten Wettbewerb von Hypothesen und Theorien, ja ganzer Paradigmata von begrenzter temporärer Gültigkeit. Im Vergleich, die Verkündigung der ewigen Wahrheit auf Basis eines vormittelalterlichen Erkenntnisstand in einer hierarchischen Struktur. Geht diese verloren gibt es ein Schisma. Die Kirchen verweltlichen das Göttliche.

Gerhard Hellriegel | So., 19. Mai 2024 - 11:40

Jeder, der wie ich Gott los geworden ist, kennt das Gefühl der Befreiung und das der Leere. Das ist die "Wüste". Eines ist aber klar: ein Zurück gibt es nicht - unmöglich. Ja, sie beklagen das Verlorene und unterstellen den Abgefallenen eine Art Größenwahn, Stichwort "Rationalität", Stichwort "Selbstherrlichkeit". Daran mag in der Ablösezeit etwas Wahres sein, im Sinne eines "Gegengiftes". Liegt das aber erst einmal hinter mir, bleibt davon nichts - ganz im Gegenteil.
Insofern sind diese Unterstellungen eine Art "Abwehrzauber". Aber wenn es Euch beruhigt!
Wer hat uns eigentlich versprochen, dass in aller Vergänglichkeit ausgerechnet Religion ewig bestehen kann? Vielleicht entsteht etwas Neues, für das wir heute noch keinen Begriff haben. Vielleicht ist auch Religion nur eine Etappe unserer Ideenwelt. Ich habe keine Glaskugel.

Karl-Heinz Weiß | So., 19. Mai 2024 - 12:13

Nach dem Ratzinger-Papst haben sich viele Katholiken eine weniger verkopfte, den Bedürfnissen der Mitglieder mehr zugewandte Kirchenleitung versprochen. Doch der "Sowohl-als-auch-Papst" enttäuschte viele. Und das Fundament der Kirche, das Engagement der Frauen bröckelt. Wertschätzung der Frauen in der heutigen Zeit sieht anders aus.

Wolfgang Z. Keller | So., 19. Mai 2024 - 12:39

... der Spruch "Aller guten Dinge sind drei!" stimmt für mich auf Ihre Beiträge bezogen gut - hier im Forum für mich ungewohnt sachlich und überzeugend.
Dieses Kompliment mache ich auch Herrn Rensing, denn auch als ehemalig engagierter Katholik schon lange überzeugter Atheist, zwar immer sozial-emotional, aber in Alter und Dorf zum Glück viel demütiger geworden, spüre ich sein Bemühen um "den Glauben".
Da aber Menschen, soweit bisher seit Urzeiten nachweisbar, schon immer "an etwas glauben" wollten, wahrscheinlich sogar müssen (ich eben nur nicht "an Gott"), haben sie sich in allen Kulturkreisen Entsprechendes er- und ausgedacht. Und die jeweiligen Organisationen sind sowohl Haltegerüst für ihre Mitglieder als auch Einkommensquelle für ihre Vertreterinnen und Vertreter. Dieses Schema gibt es auf der ganzen Welt und ist im Politischen nicht anders - also wird´s wohl auch sehr lange so ähnlich bleiben, mögen die Glaubensinhalte und (sorry) Vereinsnamen dabei auch wechseln oder nicht.

Ingofrank | So., 19. Mai 2024 - 12:59

wie unserer Gesellschaft ? Eint nicht Kirche und Gesellschaft das gleiche Problem, sich um die zu kümmern die sie eigentlich betreuen sollen ?
Und das sind die, die hier schon länger Lenen und nicht die die Soziale Hängematte unterstützt vom Klerus in der Gesellschft suchen.
Es gibt doch Ursachen der Kirchenaustritte oder derer die sich der Gesellschft verschließen. Auch eine Frage der Vertrauens in Staat & Kirche und der, ist so gut wie weg.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Ronald Lehmann | So., 19. Mai 2024 - 13:09

wie die materielle Welt bestehen bleibt,
egal was ein jeder von Gott hält

PFINGSTEN, das Fest des aufgehen der Saat

von LIEBE, DEMUT & VERGEBUNG

aufgewachsen in der christlichen Erde von
SELBST-REFLEXTION WIE SELBST-DISZIPLIN

mit all den vielen Kindern & Enkelkindern wie z.B. Güte, Barmherzigkeit, Hoffnung, Ehrfurcht, Respekt, Fleiß, Verständnis, Vergebung

weshalb uns Gott
2 Augen/Ohren gegeben hat

& all dies existiert selbst dann
wenn sie nicht nur der kirchlichen Obrigkeit den Rücken zugedreht haben

sondern sich von Gott & der Kommunikation mittels Gebet & eigene Gedanken gelöst hat

weil man gerne bequemer, egoistischer & ohne sich einer (SELBST)-DISZIPLIN zu unterwerfen

um SELBSTHERRLICH durchs Leben zu marschieren
weil man glaubt
sich einbildet, man ist frei

& dabei sind die aller meisten NICHT religiösen Menschen/Atheisten
die einsamsten, ärmsten & unzufriedenste Seelen auf der Wanderung durchs Erdenleben

& hinzu sind sie Sklaven/Untertanen der Macht/Finsternis

ERWACHET🙏SELBST

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 19. Mai 2024 - 14:19

evangelische Kirche nicht vom Standpunkt der katholischen Kirche, als "Profanisierung", sondern als gelebte Transzendenz sähe?
Besonders gut kann man diese Entwicklung m. E. bei Mozart hören, aber eben schon Luther und Bach.
Anders als bei Dan Braun´s "Der Da-Vinci-Code" oder Eco´s "Der Name der Rose" ist die Garantie der Teilhabe an der Transzendenz nicht die geschlechtliche Vereinigung des Männlichen und Weiblichen(Venus), sondern wie bei Nietzsche die Weisheit(Athene) und der Göttliche als Schlüssel zur Ewigkeit?
Wie das genau aussehen wird, ist dann aber doch das mögliche Erscheinungsbild einer essenziellen Existenz?
Dieses "Noumenon" ist allen eigen, zugänglich und offenbar und nichts anderes meint doch der Begriff eines Gottes, Geoffenbart?
Mit tausend Zungen kann man sich dessen gegenseitig versichern.
Auf allen diesen Wegen wird Kirche.
Diese Spiritualität wollte doch Papst Franziskus entfalten?
Es wäre schade, wenn er sich darin als ein Gegen zu Papst Benedikt verstanden hätte

Franz Jürgens | So., 19. Mai 2024 - 15:13

So ein guter, klärender und stärkender Text! Die beschriebene Großmutter ist mir ein wichtiges Bild: ganz in der Welt, frei, selbstbewusst und um seine Grenzen wissend, und gleichzeitig ganz im Glauben wurzelnd. Durch diese Haltung wird der Glaube durch und durch "erwachsen ", ohne einen Hauch von Lächerlichkeit.
Danke, Herr Resing, für diesen Text!

Brigitte Miller | So., 19. Mai 2024 - 20:18

Antwort auf von Franz Jürgens

ich. diesen Text auch empfunden und schliesse mich Ihnen deshalb an wenn ich darf, Herr Jürgens. Danke.

Karla Vetter | So., 19. Mai 2024 - 19:57

mit der Wette des Pascal. Der Naturwissenschaftler Blaise Pascal hat mit seiner, zugegeben etwas vereinfachenden Wette, eine Hilfestellung gegeben. Allerdings sehr pragmatisch : 1. Man glaubt an Gott-und er existiert auch. Das ist die win/win -Situation. 2.Man glaubt -er existiert aber gar nicht. Kein Problem. Im Leben hat man einen Halt. Nach dem Tod bekommt man wegen des fehlenden Jenseits ja nichts mehr mit. 3.Man glaubt nicht -und er existiert auch gar nicht. Nichts verloren/ nichts gewonnen. 4.Man glaubt nicht-aber er existiert. Fatal. Es droht die ewige Verdammnis. Für mich nicht die "herkömmliche" Hölle, sondern eine nicht mehr zu überwindenden Trennung von Gott. Dazu braucht man allerdings die Amtskirche m.M. nach nicht. Ein frohes Pfingstfest!

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 19. Mai 2024 - 23:18

Antwort auf von Karla Vetter

Zu 4, wenn es so etwas wie Götter oder das Göttliche gibt, warum sollte es dann so etwas wie eine nicht zu überwindende Trennung von Gott geben?
Da würde ich ganz entspannt bleiben, denn wenn auch Menschen nicht an Gott glauben, verhalten sie sich doch meist so, als würde er* existieren.
Und was wäre verkehrt daran, an sich und andere zu glauben?
Mir fehlt dazu allerdings ein ausreichendes Selbstbewußtsein oder so etwas wie wenigstens mich überzeugende Fähigkeiten.
Da finde ich den Glauben an einen Zustand ohne Fragen irgendwie tröstlich.
Schöne Pfingsten zurück

Zuckerbrot und Peitsche, ewiges Paradies, ewige Verdammnis.
Und darauf sprechen Sie an?
Das beeindruckt Sie?
Damit sind Sie bereit zu rechnen?
Seltsam.

Gerhard Fiedler | Mo., 20. Mai 2024 - 12:06

Astrophysiker Stefan Hawking: „Da es vor dem Urknall keine ZEIT gab, blieb auch keine ZEIT für die Existenz eines Schöpfers. Und so gibt es wahrscheinlich auch keinen Himmel und kein Leben nach dem Tod“.
Dagegen späche jenes "TE DEUM LAUDAMUS" des 4. Jahrhunderts. Ein Kirchenlied nimmt Bezug darauf. Es lautet:
"Großer Gott, wir loben dich,
Herr, wir preisen deine Stärke.
Vor dir neigt die Erde (der Weltraum) sich
und bewundert deine Werke.
Wie du warst VOR ALLER ZEIT,
so bleibst du in EWIGKEIT.

Frank Klaus | Mo., 20. Mai 2024 - 12:30

Ein schöner Text, Herr Resing. Sie sollten nur noch über das Christentum schreiben. Wie sich Ihr Christsein allerdings mit Ihrem Werben für die CDU/CSU, diese multikulturalistische, islamfreundliche, grünideologische Machbarkeitswahnpartei der modernistisch-globalistischen völligen Umgestaltung Deutschlands und des Krieges gegen das gläubige Russland im Namen des Regenbogens verträgt, ist mir schleierhaft.

Albert Schultheis | Mo., 20. Mai 2024 - 14:31

Das Buch des verfehmten und diffamierten Europapolitikers Maximilian Krah, "Politik von rechts" wurde leider, wohl aufgrund einer ridikulösen Klage der katholischen Kirche vom Markt genommen. Nach meiner Lektüre muss ich konstatieren, dass Herr Krah, von dem ich vorher nichts wusste, ein entschiedener Verfechter der katholischen Soziallehre von Familie, Tradition, Sitte und Moral ist - eigentlich eine idealtypisch katholische Pfingstlektüre! Ich kann dem sehr gebildeten und eloquenten Herrn Krah nur meine größte Hochachtung aussprechen! Die infamen Machinationen gegen ihn von Seiten des Verfassungsschutzes und der Medien halte ich für zutiefst fadenscheinig und niederträchtig.
Leider ist das Buch nicht mehr erhältlich, weil dessen Publikation untersagt wurde: Grund: Das stark verfremdete und stilisierte Titelbild wird im Impressum als "Laienrefektorium des Zisterzienser-Klosters Maulbronn" identifiziert, für dessen Publikation dem Verlag Antaios rechtzeitig die Rechte entzogen wurden.