Schwarz-Weiß-Portraet von Michael Frowin
Michael Frowin will das Genre des Kabaretts als „satirisches Entertainment“ neu definieren/ Severin Wohlleben

Kabarettist Michael Frowin - Belehren verboten!

Der Schauspieler und Librettist Michael Frowin gibt im Fernsehen den Kanzlerchauffeur und schrieb schon eine Merkel-Oper. Das Gesamtkunstwerk ist sein Ziel

Autoreninfo

Irene Bazinger ist Theaterjournalistin und lebt in Berlin. Zuletzt gab sie das Buch „Regie: Ruth Berghaus“ heraus (Rotbuch-Verlag)

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Er zieht als erfolgreicher Komödiant durch die Lande und glaubt fest an die Wirkungsmacht des politischen Kabaretts. Gilt das denn nicht schon seit langer Zeit als mausetot? „Seit ich in dieser Branche arbeite“, erzählt Michael Frowin gut gelaunt, „wird das behauptet. Und in der Realität ist es so lebendig wie eh und je!“ Er weiß genau, wovon er redet, schließlich trat er in den unterschiedlichsten Kabaretts im Osten wie im Westen auf – 1991 als jüngstes Mitglied im Ensemble des Düsseldorfer Kom (m) ödchens, dann an der Dresdner Herkuleskeule, bei den Leipziger Academixern, der Berliner Distel und beim Stuttgarter Renitenztheater.

Seit 2007 ist der Wahlberliner, geboren 1969 in Marburg an der Lahn, überdies künstlerischer Leiter des Hamburger Theaterschiffs „Das Schiff“. Er bewahrte es vor dem drohenden Untergang und steuerte es in finanziell stabile Gewässer. Ihn haut so leicht nichts um, er ist ein kräftiges, höfliches Mannsbild mit wohltemperierter Stimme und ausgeprägtem Rückgrat. In Berlin hat er eine Schauspiel- und Gesangsausbildung absolviert, war Meisterschüler bei der Chansonikone Gisela May und ist regelmäßig im Fernsehen zu Gast, in der SWR-Sendung „Spätschicht“ oder seit 2010 im MDR-Kabarett „Kanzleramt Pforte D“.

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